Die Spinnen, die SPDler... (Geringverdiener Brutto = Netto)



  • SideWinder schrieb:

    Die meisten nörgeln ja nur und sind insgeheim froh, dass sie nicht mehr tun müssen.

    MfG SideWinder

    Frag mal deinen papi ob er mit einem Müllmann tauschen würde. Der Müllman wäre einverstanden.

    ps: sorry, scheiss Beispiel



  • SideWinder schrieb:

    Ja, jeder kann Manager werden wenn er *das ganze Leben* genügend geleistet hat (also auch in der Ausbildung).

    Wo führt das hin? s. o. Abgesehn davon, dass es nicht so ist.

    Ja, Ausbildung kostet Geld, aber bei genügend Leistung gibts Förderungen, Stipendien, etc. Solche Probleme sehe ich eher in Entwicklungsländern, eine ausreichende Ausbildung ist bei uns für jeden möglich der will. Mit 13 Jahren den Arbeit-Ist-Scheiße-Anstecker auf der Brust zu haben und in punkmanier seinen Tag am Bahnhof zu verbringen ist das natürlich nicht drin. Der schimpft dann, dass er keine Ausbildung wegen zu wenig Geld hat.

    Mit dem Finger auf die "Punks" am Bahnhof zu zeigen ist einfach. Schonmal daran gedacht, dass manche trotz genügender Leistung nicht gut in der Schule sind, sei das nun wegen geistigen Fähigkeiten, Unglücksfälle, psychische Probleme (ich kenne einige depressive Jugendliche, die keine Chance haben mit 25-30 wieder ins Berufsleben einzusteigen), Herkunft (150 Bewerbungen auf eine Ausbildungsplatz, 150 Absagen, das ist Realität für viele mit Hauptschulabschluss). Vielleicht wachst du mal auf und siehst dich um in der Welt.

    Jeder der Arbeit will und die nötige Ausbildung hat bekommt auch Arbeit. Ich habe mich einmal beworben, bin genommen worden auf Grund des ausgezeichneten Erfolgs im Zeugnis. Im nächsten Jahr bereits von denen angerufen worden ob ich nicht wieder kommen will in den Ferien. Im Jahr darauf habe ich über die Schule noch eine Firma kennengelernt die mir ebenfalls einen Job angeboten hat - ich konnte zwischen den beiden wählen. Nach der Matura kann ich bei der Firma 3 Monate Auslandserfahrung sammeln in dem ich mit einem anderen mit in die USA fahre. Harte Arbeit ja, aber nicht um Arbeit zu bekommen.

    Schön, du hast Leistung gezeigt. Bravo, Respekt. Aber es war auch Glück dabei oder nicht?

    MfG SideWinder[/quote]



  • is so schrieb:

    SideWinder schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Die dicken in den Büros sind allesamt über 50, früher ist es kaum möglich so hoch aufzusteigen.

    Hab ich von Dicken geredet? Lies nochmal.
    Aber deine Darstellung, dass jeder Manager werden kann, wenn er nur genügen leistet, ist ziemlich verblendet. Schonmal gehört, dass eine Ausbildung auch Geld kostet?
    Und jeder der nur will bekommt Arbeit, klar. Wie oft hast du dich schon beworben? Die Stellenanzeigen angeschaut? Ich glaube nicht, dass du weisst wovon du redest.

    Ja, jeder kann Manager werden wenn er *das ganze Leben* genügend geleistet hat (also auch in der Ausbildung).

    GEIL! 80 Millionen Manager und wer geht schaffen? Man könnte ja 160 Mio Gatsarbeiter einwandern lassen, dann kommen zwei Arbeiter auf einen manager.

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.



  • SideWinder schrieb:

    JA!!! SideWinder du Bonzen-Glückspilz!!!11einseinself

    Vielleicht liegts aber auch an meiner Einstellung zu Arbeit. Überstunden die ich gemacht habe ohne Bezahlung. Vielleicht aber auch an meinen Leistungen in der Ausbildung?

    MfG SideWinder

    Ich hab dann Mitleid mit dir, wenn du mit 30 den sechsten BurnOut in folge hast.

    Scheisse man kapiers, das macht die Leute fertig. Meine Kollegin ist 25 und hatte letztes Jahr zwei Zusammenbrüche. Ihre Nachfolgerin hats grade mal 2 Monate an der Stelle ausgehalten -> Nervenzusammenbruch. Das ist Leute verheizen auf höchstem Niveau. Ich hab mir den Arsch aufgerissen, zum Teil 12 Stunden gearbeitet, 5 Tage die Woche, 2 Monate lang. Was hab ich bekommen? Nicht mal nen Teuerungsausgleich, weil die Firma in Schwierigkeiten steckt, weil die Manager Misswirtschaft betrieben haben oder einfach unfähig sind mit Kunden zu verhandeln und das Unternehmen zu führen. Scheiss Leistungsgesellschaft. 😡

    (Sorry bin halt emotional geworden)



  • Daniel E. schrieb:

    is so schrieb:

    SideWinder schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Die dicken in den Büros sind allesamt über 50, früher ist es kaum möglich so hoch aufzusteigen.

    Hab ich von Dicken geredet? Lies nochmal.
    Aber deine Darstellung, dass jeder Manager werden kann, wenn er nur genügen leistet, ist ziemlich verblendet. Schonmal gehört, dass eine Ausbildung auch Geld kostet?
    Und jeder der nur will bekommt Arbeit, klar. Wie oft hast du dich schon beworben? Die Stellenanzeigen angeschaut? Ich glaube nicht, dass du weisst wovon du redest.

    Ja, jeder kann Manager werden wenn er *das ganze Leben* genügend geleistet hat (also auch in der Ausbildung).

    GEIL! 80 Millionen Manager und wer geht schaffen? Man könnte ja 160 Mio Gatsarbeiter einwandern lassen, dann kommen zwei Arbeiter auf einen manager.

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.

    Ok, ich habe nachgedacht. Und was ist die LÖsung?



  • is so schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    is so schrieb:

    GEIL! 80 Millionen Manager und wer geht schaffen? Man könnte ja 160 Mio Gatsarbeiter einwandern lassen, dann kommen zwei Arbeiter auf einen manager.

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.

    Ok, ich habe nachgedacht. Und was ist die LÖsung?

    Probier's nochmal. Alternativ: leg dir ein Buch über Wirtschaftstheorie zu.

    Tip: Wenn sich morgen 80Mio. kompetente Leute auf die Stelle eines Managers bewerben, was passiert dann mit der Bezahlung dieser Jobs?



  • Daniel E. schrieb:

    is so schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    is so schrieb:

    GEIL! 80 Millionen Manager und wer geht schaffen? Man könnte ja 160 Mio Gatsarbeiter einwandern lassen, dann kommen zwei Arbeiter auf einen manager.

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.

    Ok, ich habe nachgedacht. Und was ist die LÖsung?

    Probier's nochmal. Alternativ: leg dir ein Buch über Wirtschaftstheorie zu.

    Tip: Wenn sich morgen 80Mio. kompetente Leute auf die Stelle eines Managers bewerben, was passiert dann mit der Bezahlung dieser Jobs?

    Stimmt! Aber 79.999.999 haben dann halt pech 😞



  • Na was ist denn hier los 😮

    Ich glaube ihr driftet gerade in ein anderes Thema ab und zwar die Wertigkeit der Arbeit... Ist eine Manager wirklich mehr wert als jemand der sich am Band abrackert?

    Darum ging es mir aber gar nicht, denn hier ist es eine gegenseitige Beziehung.. ohne Manager geht es nicht und ohne Arbeiter eben auch nicht...

    Auf was ich eigentlich hinaus wollte ist (gerade erst aktuell im TV gesehen).

    Ich arbeite 60 Stunden die Woche oder mehr (bei 2 Arbeitgebern)... und verdiende dafür zusammen ca. 4900€ Brutto. Davon bekomme ich (Achtung festhalten!) ca. 2250€ Netto auf die Kralle. Dafür muss ich aber noch ca. 100 km am Tag Autofahren (aber Pendlerpauschale, naja... gibts auch nimmer so viel!).

    Ich bin nicht verheiratet oder ähnliches, deswegen bin ich Steuerklasse I und habe soviele Abgaben. Wenn ich dies prozentuall umrechne sind es ca. 55% soziale Abgaben.

    Nun war gerade ein Frisör im TV, der ca. 5-7€ die Stunde verdient und in diese Kategorie "Minderverdiener" fällt. Dann lasst mich mal vorrechnen.
    5€ * 8 Std. Tag = 40 € / pro Tag
    Tag * 5 = 200€ pro Woche
    Das ergibt im Monat ca. die Minderverdienergrenze. Da sind aber noch nicht die Trinkgelder dabei, die pro Kunde so ca. 1€ ausmachen werden.

    1€ pro Kunde * 9 Kunden pro Tag = 9€
    9€ * 5 Tage = 45 €
    Sind nochmal ca 180€ pro Monat steuerfrei...

    macht in der Summe ca. 1000€ im Monat als Frisör ohne soziale Abgaben... und das kanns einfach nicht sein.

    Ohne Schichtzuschlag und mit Hauptschulabschluss und einer 2 Jahre (glaub ich) Ausbildung, keine Abgaben an die Gemeinschaft zu geben, weil man ja "angeblich" Minderverdiener ist... 😡 😡

    Und ich darf ca. 55% an die anderen ablatzen nur weil ich etwas in meine Bildung investiert habe... sorry aber das kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen...

    Entweder leben wir in einem "Sozialstaat" , wo alle die etwas haben (und 1000€ ist etwas für mich) etwas abgeben oder wir schaffen das ab...
    Bei 1000€ müssen es ja nicht 55% sein, aber ein kleiner Teil soltte auf jedenfall drin sein!!! 🙄 🙄

    Gregor schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?

    Die Frage ist aus meiner Sicht, ob man es einem normalen Menschen ermöglichen will, sich durch Leistung etwas besser zu stellen. Genau darum geht es. Muss dieser einen Großteil des Mehrverdienstes an den Staat abgeben, damit jemand, der weniger leistet, auf dem gleichen Level wie er ist, oder nicht.

    Genau darauf wollte ich hinaus...



  • Daniel E. schrieb:

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.

    'bekommt' wäre das richtige wort gewesen.
    viele manager verdienen leider nicht das, was sie bekommen.



  • ten schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Denk halt mal darüber nach, warum ein Manager mehr verdient als ein LKW-Fahrer oder Fließbandarbeiter.

    'bekommt' wäre das richtige wort gewesen.
    viele manager verdienen leider nicht das, was sie bekommen.

    Ganz genau.



  • codefrag schrieb:

    ...
    macht in der Summe ca. 1000€ im Monat als Frisör ohne soziale Abgaben... und das kanns einfach nicht sein.

    Und wo liegt die Armutsgrenze?



  • codefrag schrieb:

    Entweder leben wir in einem "Sozialstaat" , wo alle die etwas haben (und 1000€ ist etwas für mich) etwas abgeben oder wir schaffen das ab...
    Bei 1000€ müssen es ja nicht 55% sein, aber ein kleiner Teil soltte auf jedenfall drin sein!!! 🙄 🙄

    Wieviel wäre angemessen? Was ist das Existenzminimum, wo man nichts mehr abgeben braucht?
    Ich finde 55% verdammt viel, meiner Meinung nach gehört die Steuer für alle Weing- und Mittelverdiener nach unten korriegiert. Aber jemand der 10000 Euro im Monat verdient lebt doch auch noch gut mit der Hälfte oder nicht?



  • THX 1138 schrieb:

    codefrag schrieb:

    Entweder leben wir in einem "Sozialstaat" , wo alle die etwas haben (und 1000€ ist etwas für mich) etwas abgeben oder wir schaffen das ab...
    Bei 1000€ müssen es ja nicht 55% sein, aber ein kleiner Teil soltte auf jedenfall drin sein!!! 🙄 🙄

    Wieviel wäre angemessen? Was ist das Existenzminimum, wo man nichts mehr abgeben braucht?
    Ich finde 55% verdammt viel, meiner Meinung nach gehört die Steuer für alle Weing- und Mittelverdiener nach unten korriegiert. Aber jemand der 10000 Euro im Monat verdient lebt doch auch noch gut mit der Hälfte oder nicht?

    Exakt... und bei ca 10.000€ im Monat gibt es ja die Reichensteuer. Ich kreide ja auch gar nicht die Abgaben an, aber das gewisse Leute die Arbeit haben davon ausgegrenzt werden sollen, nur weil sie nicht "viel" verdienen halte ich für absoluten Schwachsinn...

    55% ... so sieht aber die "harte" Realität aus, wenn man noch "Jung und Single" ist, dabei im Mittelstand lebt und seine Steuern zahlt...

    @TactX:
    Mir sind die Armutsgrenzen relativ Wurst... dafür gibt es den Staat der solche Fälle abfängt, aber wenn jemand arbeiten geht dann lebt er definitiv nicht an der Armutsgrenze und kann einen Teil seines Lohns an den Staat abgeben.

    Und wenn den Frisör die ca. 1000€ im Monat nicht aussreichen, dann muss er sich eben noch nen 2ten Job suchen (wie z.B. meiner einer!) 😡 😡



  • SideWinder schrieb:

    Jester schrieb:

    Bei sowas werfe ich immer gerne nen Blick ins Profil. Und siehe da: Der Mann muss einfach wissen wovon er spricht! 😃

    Ja, manches Mal reden wir sogar über den Tod, obwohl es niemanden gibt der aus erster Hand davon berichten kann. Und obwohl du niemals gefoltert wurdest, darfst du behaupten von Folter nichts zu halten. Und obwohl du niemals gearbeitet hast, kannst du sagen, dass die derzeitigen Steuerabgaben einem Sozialstaat mehr als nur gerecht - eh, inzwischen ungerecht werden.

    Richtig, und genauso darf jemand auch Stammtischreden schwingen ohne jemals an nem Stammtisch gewesen zu sein und Ahnung vom Thema zu haben. Dass ich solch geistigen Dünnpfiff aber aufdecke und entsprechend bewerte kannst Du mir nicht wirklich vorwerfen.

    Ist doch nett von mir, dass ich darauf hinweise, dass er's nicht besser weiß. Sonst glaub noch jemand er hätte Ahnung und laber trotzdem so nen Quatsch. Das wäre dann ja peinlich.

    edit: mir ging's nicht darum ob hier irgendwas gerecht/ungerecht ist. Aber Aussagen wie: wenn man nicht richtig viel verdient sollte man am besten garnicht arbeiten, sind einfach dumm. Und genau über diese Leute, die könnten aber nicht wollen, weil "sich's nicht lohnt" regt ihr euch doch die ganze Zeit auf oder?



  • codefrag schrieb:

    Mir sind die Armutsgrenzen relativ Wurst... dafür gibt es den Staat der solche Fälle abfängt, aber wenn jemand arbeiten geht dann lebt er definitiv nicht an der Armutsgrenze und kann einen Teil seines Lohns an den Staat abgeben.

    Und wenn den Frisör die ca. 1000€ im Monat nicht aussreichen, dann muss er sich eben noch nen 2ten Job suchen (wie z.B. meiner einer!) 😡 😡

    Also wenn jemand nicht arbeitet, soll er Unterstützung bekommen, wenn jemand arbeitet nicht? Schonmal versucht mit 1000Euro zu leben, eventuell ne Familie zu ernähren?
    Es kann doch nicht sein, dass man trotz 100% Job nicht auskommt (gilt wohl auch für dich mit dem 2.Job), und bevor man den Leuten dann wieder Sozialhilfe gibt, kann man doch gleich die Steuer weglassen, so dass sie mehr haben und es ihnen reicht. Ist das so unlogisch?



  • codefrag schrieb:

    @TactX:
    Mir sind die Armutsgrenzen relativ Wurst... dafür gibt es den Staat der solche Fälle abfängt, ...

    Toll, dann soll er Steuern zahlen, kommt dadurch unter die Armutsgrenze und der Staat fängt es wieder auf? Genial... echt genial... 🙄

    codefrag schrieb:

    ... aber wenn jemand arbeiten geht dann lebt er definitiv nicht an der Armutsgrenze und kann einen Teil seines Lohns an den Staat abgeben.

    Zum Glück wird die Armutsgrenze nicht von logikbefreiten wie dir festgelegt.



  • THX 1138 schrieb:

    Also wenn jemand nicht arbeitet, soll er Unterstützung bekommen, wenn jemand arbeitet nicht? Schonmal versucht mit 1000Euro zu leben, eventuell ne Familie zu ernähren?
    Es kann doch nicht sein, dass man trotz 100% Job nicht auskommt (gilt wohl auch für dich mit dem 2.Job), und bevor man den Leuten dann wieder Sozialhilfe gibt, kann man doch gleich die Steuer weglassen, so dass sie mehr haben und es ihnen reicht. Ist das so unlogisch?

    Ich habe während der Ausbildung sogar mit ca. 600€ eine eigene Wohnung gehabt (und mein Leben finanziert) und man munkelt... ich habe sogar überlebt... natürlich kann man keine großen Sprünge machen, aber leben kann man schon...

    Und wenn du ne Familie hast, hast du auch noch ne Frau die evtl. auch Arbeit oder dann eben Hilfe vom Staat bezieht (egal ob ALGII, Hartz IV oder vielleicht sogar Kindergeld).
    Deswegen gilt für dich doch noch lange nicht, das Recht das DU nichts abzugeben hast... (wenn du arbeitest)

    Für mich ist das total unlogisch, ja...

    Wenigverdiener die eigene Einkünfte haben, haben Geld und können davon leben (wenn auch nicht luxoriös!) und von diesen hat man eben einen kleinen Teil abzugeben....
    Es müssen ja nicht 50% wie beim Mittelstand sein, aber das ich denen dann noch die Sozialleistungen bezahlen soll (Krankversicherung z.B.) sehe ich nicht ein - ist das so schwer zu verstehen 😕

    @TactX: Ich glaube du bist einer dieser "Reichen" 😉 Armutsgrenze heisst bei mir nichts zu Essen und keine Wohnung... und wenn jemand ca. 700€ verdient kann man davon natürlich nicht leben 🙄
    Meine Oma hat auch nur ca. 800€ Rente und bezahlt davon ihre Wohnung und lebt doch relativ gut...

    Und auch hier verrät ein Blick ins Profil einiges 😋



  • Die wichtige (richtige) Frage - Wieso?

    Unterfragen:
    Wieso jetzt? - Das Konzept ist doch nicht neu und gerade jetzt brummt die Konjunktur (D) doch wie noch nie ...
    Wieso soll der Geringverdiener eine solche Moglichkeit erhalten? Welche Entwicklungsmöglichkeit erhält er dafür?
    Wieso sollten Gutverdienende das Konzept akzeptieren?
    Wieso sollte der Staat ein solches Konzept einführen? Wie ist die finanzielle Gesamtbilanz des Programms auf lange Sicht einzuschätzen?

    Mir fehlen hier die Pro-Argummente. Nur wieder 5 Seiten sozialer Gerechtigkeitsquatsch ... 👎

    Btw.:
    Gerechtigkeit ist ein individuelles Konzept!
    Ich zahle pro Jahr sechsstellige Steuern! 😞



  • is so schrieb:

    SideWinder schrieb:

    Gar keine Steuern erinnern irgendwie wieder an Schmarotzertum - würde mir als Angestellten auch nicht passen?!

    Warum soll man jemanden, der harte körperliche Arbeit verrichtet und wenig verdient, noch der Rest duch Steuern verkleinert werden?

    Das nennt sich "Gerechtigkeit".

    THX 1138 schrieb:

    Aber warum soll jemand am Existenzminimum noch soviel abgeben, dass er nachher wieder Unterstützung braucht?

    Er muss mindestens soviel kriegen, dass er noch leben kann. Ich halte es für wesentlich effizienter das Geld direkt vom Arbeitgeber zu kriegen als durch 164 Sozialkassen wo bei jeder zweiten Transaktion eine Verwaltungsgebühr fällig wird.

    Scheisse man kapiers, das macht die Leute fertig. Meine Kollegin ist 25 und hatte letztes Jahr zwei Zusammenbrüche. Ihre Nachfolgerin hats grade mal 2 Monate an der Stelle ausgehalten -> Nervenzusammenbruch. Das ist Leute verheizen auf höchstem Niveau. Ich hab mir den aufgerissen, zum Teil 12 Stunden gearbeitet, 5 Tage die Woche, 2 Monate lang. Was hab ich bekommen? Nicht mal nen Teuerungsausgleich, weil die Firma in Schwierigkeiten steckt, weil die Manager Misswirtschaft betrieben haben oder einfach unfähig sind mit Kunden zu verhandeln und das Unternehmen zu führen. Scheiss Leistungsgesellschaft.

    Darum sehe ich nicht ein wieso Leute die so verheizt werden mehr an den Sozialstaat zahlen als andere Leute? "sozial" ist das nicht.

    Ich versteh nicht wie man verschiedene Steuern (in 😵 als gerecht bezeichnen kann. Wieso hat ein Frisör mehr Recht auf Steuerbefreiung als ein Manager oder codefrag?

    Wie wäre es mit 33% auf dem Einkommen, egal von wo, und Arbeitslosengeld gilt als Einkommen?



  • codefrag schrieb:

    Ich habe während der Ausbildung sogar mit ca. 600€ eine eigene Wohnung gehabt (und mein Leben finanziert) und man munkelt... ich habe sogar überlebt... natürlich kann man keine großen Sprünge machen, aber leben kann man schon...

    Sry mein Fehler, bei uns lebst mit 1000 Euro mehr recht als schlecht, aber das sind andere Lebenserhaltungskosten. Wohnen, Krankenversicherung (obligatorisch), Essen (Fleisch und Milch is sauteuer), da sit n 1000er schnell weg.


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