Menschliche Evolution
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TactX schrieb:
illuminator schrieb:
Meiner Erfahrung nach ist es sehr schwierig für gebildetere/intellere Menschen sich zu langweilen. Da wird ein Buch gelesen, was programmiert, auch CIV4 gegen Freende gespielt oder sonstwas
Jemand "dümmeres" organisert ein Besäufnis, denn das ist immer lustig, besoffen sein. Am besten jedes Wochenende und unter der Woche auch noch mitm Bier vorm Fernseher.Na was glaubst du was ich nach einer langen Arbeitswoche am Wochenende mache? Programmieren? *lol*
Tja, du bist eben Unterschicht!

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TactX schrieb:
Na was glaubst du was ich nach einer langen Arbeitswoche am Wochenende mache? Programmieren? *lol*
Is mir ziemlich schnuppe, ich tu das in der Regel auch nicht.
Es ja nicht so, dass man außer Besäufnis und Programmieren nichts am WE machen könnte.
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Jester schrieb:
Mal abgesehen davon, dass Dinge, die einmal gut sind nicht automatisch immer gut sind, weil sich die Umwelt ja auch mit der Zeit verändert.
Eben. Egal ob man Verbesserung oder Optimierung sagen will, man kommt trotzdem nicht ohne dem Begriff der Anpassung aus. Und dieser Begriff an sich ist alleine bereits eine ausreichende Beschreibung. Die eigentliche Frage ist also nicht, was ich für Vorbehalte gegen Verbesserung oder Optimierung habe, sondern warum man unbedingt auf wertende Begriffe wie Verbesserung bestehen will.
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lol poppen aus langeweile, du tust mir leid

"Nein Schatz ich will jetzt nicht, ich lese lieber ein Buch"
Das mit dem langfristig denken mag stimmen.rüdiger schrieb:
THX 1138 schrieb:
Gene weitergeben bedeutet nicht automatisch viele Nachkommen. Der Mensch (eigentlich wie die meisten grossen Säuger) hat sich auf die intensive Brutpflege spezialisiert. Dh ein bis zwei Kinder die aber mit grosser Wahrscheinlichkeit durchkommen. Darum ist das mit der Unterschicht kein Argument dagegen, sondern dafür. Es soll wenigstens die Chance erhöht werden, dass eines der vielen den Durchbruch schafft und die Eltern später ernähren kann. Ist das Überleben und die Karriere gesichert, reichen ein zwei Kinder.
Ne, schau dir mal die Kindersterblichkeit in Deutschland an. Die Quote ist extrem gering. Ich habe leider keine Aufschlüsselung zwischen Gehältern der Eltern oder Bildung der Eltern etc. Würde mich aber wundern, wenn es da einen großen Unterschied geben würde.
Und wenige Kinder sind doch eher eine Ergebnis der Neuzeit und der Städte. Auf dem Land sind groß Familien doch noch durchaus üblich.
Ich sagte doch, der "Überlebenskampf" hat sich geändert. Heut geht es nicht mehr um Leben und Tod, sondern um Grund-, Sicherheits-, Sozialbedürfnisse und um Wertschätzung sowie Selbstverwirklichung (->Maslow'sche Bedürfnisspyramide). Die Grundbedürfnisse sind ja bei uns meist gedeckt, selbst mit Hartz4, wenn auch nur knapp.
Es ist ein dauernder Kampf ums Überleben in der Gesellschaft, am Arbeitsplatz, bei der Partnersuche etc.. Und unser Grosshirn ist dabei halt nützlicher als Fangzähne oder riesige Schwanzfedern. Viel Geld impliziert halt Erfolg, und den erreicht man entweder durch Können/Wissen, Beliebtheit oder Arroganz.
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Die Zusammenstellung der Maslowschen Bedürfnisspyramide wirkt nicht nur speziell in den oberen Regionen willkürlich, sie ist auch völlig unwissenschaftlich, zielt ausschließlich auf den typisch westlichen, amerikanischen Lebensstil und ist in ihrer eigentlichen Form zudem empirisch leicht zu widerlegen. Ich würde mir an deiner Stelle etwas anderes suchen um eine Argumentation darauf aufzubauen

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Das du auch alles immer so genau nimmst

Also meine Argumentation: Ich hab nen vollen Bauch, bin Gesund, brauche keine Verteidigung...was tu ich? Richtig, vögeln!

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Meine Freundin hat einen chronisch leeren Kühlschrank und füllt ihn auch nicht wirklich auf. Was ich damit sagen will kannst du dir bestimmt denken: zumindest eine Allgemeingültigkeit deiner Argumentation ist damit widerlegt :p
Allerdings würde ich es körperliches Bedürfnis im Dienste sozialer Beziehungen nennen und nicht nur eines von beiden. Eine der vielen Unzulänglichkeiten der Bedürfnispyramide
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minhen schrieb:
Meine Freundin hat einen chronisch leeren Kühlschrank und füllt ihn auch nicht wirklich auf. Was ich damit sagen will kannst du dir bestimmt denken:
Kann dir nicht ganz folgen..hat sie Kinder??
minhen schrieb:
Allerdings würde ich es körperliches Bedürfnis im Dienste sozialer Beziehungen nennen und nicht nur eines von beiden. Eine der vielen Unzulänglichkeiten der Bedürfnispyramide

Hm, hübsch formuliert

Naja was ich sagen wollte, die Partnerwahl ist immer noch beeinflusst von unseren Urinstinkten, nur die sekundären Geschlechtsmerkmale haben sich geändert. Sonst hätten sich grosse Nasen viel mehr verbreitet.

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THX 1138 schrieb:
minhen schrieb:
Meine Freundin hat einen chronisch leeren Kühlschrank und füllt ihn auch nicht wirklich auf. Was ich damit sagen will kannst du dir bestimmt denken:
Kann dir nicht ganz folgen..hat sie Kinder??
Um zu "vögeln" muss man keine Kinder in die Welt setzen. Wir reden ja jetzt schließlich von der Psychologie und nicht von irgendwelchen Reproduktionsraten.
Naja was ich sagen wollte, die Partnerwahl ist immer noch beeinflusst von unseren Urinstinkten, nur die sekundären Geschlechtsmerkmale haben sich geändert.
Das widerspricht sich doch.
Ich finde wohlgeformte Brüste, die immerhin von ausreichend guter Ernährung zeugen, einen knackigen Hintern und lange Beine, was brauchbare (Weg)lauf-Fähigkeiten vor Feinden und Nahrungskonkurrenten verspricht und ein Becken, das größer als die Taille ist, was weniger Komplikationen bei einer Geburt verheisst, nach wie vor ziemlich sexy. Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Vorfahren vor 5000 Jahren das ziemlich genau so sahen und die restlichen Männer heutzutage ebenso. Auch wenn die wenigsten die Gründe für die Bevorzugung dieser Merkmale kennen werden, so dienen die sekundären Geschlechtsmerkmale heute wie damals als Parameter um die "biologische Fitness" eines Partners einschätzen zu können.
Du solltest nicht den Fehler machen und soziale Rollen und Bilder - also Vorstellungen der Gesellschaft - zu verbiologisieren. Einige biologische Faktoren werden zu Gesellschaftsvorstellungen, aber Gesellschaftsvorstellungen nicht zu biologischen Fakoren. Und das letzte Wort hat immer die Biologie. Auch bei der Partnerwahl.
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um auf das thema von vor ein paar seiten wieder einzugehen:
würden frauen nie einen krieg beginnen?