Menschliche Evolution



  • Doktor Prokt schrieb:

    Das ist genau doch genau der Punkt. Viele Maenner koennen die Anstrengung, eine oder mehrere Frauen zu bekommen, nicht aufbringen; meistens aus Geldmangel.
    Also: Wenn du viel Geld hast, musst du dir keine Pornofilme kaufen.

    Was hat Geld mit "bekommen einer oder mehreren Frauen" zu tun???
    Oder meinste jetzt Prostituierte???



  • THX 1138 schrieb:

    Also, wenn Männer schwanger werden könnten von Männern würden Frauen aussterben 😃

    Edit: Und natürlich wär dann endlich Frieden auf Erden und alle hätten sich lieb 🤡

    Du machst mir Angst!



  • Hexa schrieb:

    Doktor Prokt schrieb:

    Das ist genau doch genau der Punkt. Viele Maenner koennen die Anstrengung, eine oder mehrere Frauen zu bekommen, nicht aufbringen; meistens aus Geldmangel.
    Also: Wenn du viel Geld hast, musst du dir keine Pornofilme kaufen.

    Was hat Geld mit "bekommen einer oder mehreren Frauen" zu tun???
    Oder meinste jetzt Prostituierte???

    Unter anderem ja.
    Allerdings gilt dies wohl auch fuer laengere Beziehungen, denn sehr viele Frauen wollen nach der Wahl eines Partners materiell profitieren. Also bekommt man mit viel Geld auf jeden Fall auch viele Frauen.



  • THX 1138 schrieb:

    Also, wenn Männer schwanger werden könnten von Männern würden Frauen aussterben

    Andersrum. Die Technologie, Eizellen ohne Sperma zu befruchten liegt doch bereits vor. Männer sind biologisch überholt und werden zur Arterhaltung nicht mehr benötigt.

    Wie kommt es, daß ich jetzt an die Anfangsszene von Roger Dodger denken muß? http://www.youtube.com/watch?v=4YOB48WGM4Y



  • Man beachte die Smileys...

    Ja, Geld ist auf jedenfall ein Selektionsmerkmal geworden. Die Fähigkeit den Nachwuchs zu ernähren ist eine der wichtigsten.



  • Daniel E. schrieb:

    Andersrum. Die Technologie, Eizellen ohne Sperma zu befruchten liegt doch bereits vor. Männer sind biologisch überholt und werden zur Arterhaltung nicht mehr benötigt.

    Kann man das irgendwo nachlesen? Das einzige was eine kurze Suche hervorgebracht hat war die künstliche Befruchtung von Mäusen in 2001. Ohne Ergebnisse bezüglich der Überlebensfähigkeit, oder der Fortpflanzungsfähigkeit, oder Versuche mit ausschließlich weiblichen Zellen, allgemein wie's mit dem Genpool aussieht wenn man Männer außen vor lässt!?



  • Doktor Prokt schrieb:

    Allerdings gilt dies wohl auch fuer laengere Beziehungen, denn sehr viele Frauen wollen nach der Wahl eines Partners materiell profitieren. Also bekommt man mit viel Geld auf jeden Fall auch viele Frauen.

    Hö? Du solltest dringendst mit anderen Frauen verkehren 😃



  • THX 1138 schrieb:

    Man beachte die Smileys...

    Ja, Geld ist auf jedenfall ein Selektionsmerkmal geworden. Die Fähigkeit den Nachwuchs zu ernähren ist eine der wichtigsten.

    Naja das war früher aber auch so. Nur das man(n) der Frau mit nem frischen Reh mehr imponieren konnte als mit nem glänzenden Stein. Da können wir eigentlich nur eins draus schließen... Frauen waren schon immer Materialistisch fixiert 😃



  • THX 1138 schrieb:

    Man beachte die Smileys...

    Ja, Geld ist auf jedenfall ein Selektionsmerkmal geworden. Die Fähigkeit den Nachwuchs zu ernähren ist eine der wichtigsten.

    Nö, ist es nicht. Man muss ja unterscheiden zwischen den Leuten, die viele Frauen haben und den Leuten die viele Kinder haben. Heute haben viele Beziehungen (und gerade die kurzen) selten Kinder zur Folge. Du kannst auch eine Milliarde Frauen haben und die Evolution wird dich schlucken, wenn du nicht mit denen genug Kinder zeugst.

    Schau dir dagegen mal die "Unterschicht" an, da sind Kinder doch viel verbreiteter.



  • rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Man beachte die Smileys...

    Ja, Geld ist auf jedenfall ein Selektionsmerkmal geworden. Die Fähigkeit den Nachwuchs zu ernähren ist eine der wichtigsten.

    Nö, ist es nicht. Man muss ja unterscheiden zwischen den Leuten, die viele Frauen haben und den Leuten die viele Kinder haben. Heute haben viele Beziehungen (und gerade die kurzen) selten Kinder zur Folge. Du kannst auch eine Milliarde Frauen haben und die Evolution wird dich schlucken, wenn du nicht mit denen genug Kinder zeugst.

    Schau dir dagegen mal die "Unterschicht" an, da sind Kinder doch viel verbreiteter.

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert



  • THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.



  • rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.

    Was denn? Grosse "Nasen"?



  • THX 1138 schrieb:

    rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.

    Was denn? Grosse "Nasen"?

    Da müsstest du dir angucken, welche Gruppe am meisten Kinder bekommt. Nach meinem Eindruck sind das eher die wenig Karriere orientierten und auch die eher schlecht gebildeten Leute.



  • rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.

    Was denn? Grosse "Nasen"?

    Da müsstest du dir angucken, welche Gruppe am meisten Kinder bekommt. Nach meinem Eindruck sind das eher die wenig Karriere orientierten und auch die eher schlecht gebildeten Leute.

    Ich glaube, hier muss man vorsichtig sein. Menschen fuehren keine Beziehungen zur Fortpflanzung, sodass bei der Wahl eines Partners nicht darauf geschaut wird, wie viele Kinder mit diesem erwartet werden koennen.



  • Die Auswahl eines festen Partners zielt aber implizit auf das ab.



  • rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.

    Was denn? Grosse "Nasen"?

    Da müsstest du dir angucken, welche Gruppe am meisten Kinder bekommt. Nach meinem Eindruck sind das eher die wenig Karriere orientierten und auch die eher schlecht gebildeten Leute.

    Ich kapiere nicht, wieso Du immer die Kinder reinbringst. Daß man mittlerweile beim Sex nicht mehr ständig Kinder erzeugt, ist nur dem technischen Fortschritt zu verdanken.

    Böse formuliert: wenn die Unterschicht nicht weiß, wie Kondome funktionieren, macht sie das nicht attraktiver.

    Allerdings ist es wohl richtig, daß Geld für die meisten Frauen nicht so schrecklich wichtig ist, aber das ist ein anderer Punkt.

    finix: Nö, sorry, dazu weiß ich nichts. Aber wenigstens die Technologie, Sperma in anderen Tieren heranzuzüchten, gibt es doch schon ewig. Also lassen sich Männer immerhin durch einen Kühlschrank und ein paar Ratten ersetzen. Es gab von Steve Jones ein paar sehr männerkritische Sachen. Wenn Du dein Selbstbewußtsein ruinieren willst, dann guck da mal rein 🙂



  • Daniel E. schrieb:

    rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    rüdiger schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Das wiederum sind Auswirkungen der übersättigten Luxusgesellschaft, aber in unserem Innern sind wir immer noch Instinktgesteuert

    Ganz klar. Aber dennoch ist viel Geld kein Selektionsargument.

    Was denn? Grosse "Nasen"?

    Da müsstest du dir angucken, welche Gruppe am meisten Kinder bekommt. Nach meinem Eindruck sind das eher die wenig Karriere orientierten und auch die eher schlecht gebildeten Leute.

    Ich kapiere nicht, wieso Du immer die Kinder reinbringst. Daß man mittlerweile beim Sex nicht mehr ständig Kinder erzeugt, ist nur dem technischen Fortschritt zu verdanken.

    Böse formuliert: wenn die Unterschicht nicht weiß, wie Kondome funktionieren, macht sie das nicht attraktiver.

    Allerdings ist es wohl richtig, daß Geld für die meisten Frauen nicht so schrecklich wichtig ist, aber das ist ein anderer Punkt.

    Ich bringe die Kinder rein, weil dadurch die Evolution entsteht. Bei der Evolution geht es eben nicht darum, wie viele Frauen man flach gelegt hat und wie toll man in dem winzigen Zeitraum war, der unser Leben beschreibt. Es geht darum, wie viele Gene man weitergibt. Das geschieht eben über Kinder, viele Kinder. Die sollten auch möglichst viele Kinder kriegen.



  • rüdiger schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Da müsstest du dir angucken, welche Gruppe am meisten Kinder bekommt. Nach meinem Eindruck sind das eher die wenig Karriere orientierten und auch die eher schlecht gebildeten Leute.

    Ich kapiere nicht, wieso Du immer die Kinder reinbringst. Daß man mittlerweile beim Sex nicht mehr ständig Kinder erzeugt, ist nur dem technischen Fortschritt zu verdanken.

    Böse formuliert: wenn die Unterschicht nicht weiß, wie Kondome funktionieren, macht sie das nicht attraktiver.

    Ich bringe die Kinder rein, weil dadurch die Evolution entsteht. Bei der Evolution geht es eben nicht darum, wie viele Frauen man flach gelegt hat und wie toll man in dem winzigen Zeitraum war, der unser Leben beschreibt. Es geht darum, wie viele Gene man weitergibt. Das geschieht eben über Kinder, viele Kinder. Die sollten auch möglichst viele Kinder kriegen.

    Ich mag ja hier nicht zu weit ausholen, aber das das eine ('Frauen flachlegen') vom anderen ('Kinder') getrennt wird, ist ein technischer Schritt kein evolutionärer. Das schlägt auch auf das Sozialleben durch ('Pillenknick'), aber mit dem Selektionsprozess, in dem die Frau den Mann auswählt, hat das nichts zu tun. Wenn eine Frau mit einem Mann schläft, dann stimmt sie auf irgendeinem Level zu, mit diesem Mann Kinder haben zu wollen. Das sind emotionale Prozesse, die ein paarmillionen Jahre lang so in uns verdrahtet wurden. Besonders logisch wird an das Thema doch im Normalfall nicht herangegangen.

    BTW: Im Zuge der Vaterschaftstests sind ein paar interessante Zahlen gefallen, zB ist für ca. 10% aller Leute unser Vater jemand anderes, als wir vermuten. Man braucht sich, wenn man sich 'Selektion' so ansieht, also nicht mal so sehr auf Beziehungen fixieren ...



  • Daniel E. schrieb:

    Ich mag ja hier nicht zu weit ausholen, aber das das eine ('Frauen flachlegen') vom anderen ('Kinder') getrennt wird, ist ein technischer Schritt kein evolutionärer. Das schlägt auch auf das Sozialleben durch ('Pillenknick'), aber mit dem Selektionsprozess, in dem die Frau den Mann auswählt, hat das nichts zu tun. Wenn eine Frau mit einem Mann schläft, dann stimmt sie auf irgendeinem Level zu, mit diesem Mann Kinder haben zu wollen. Das sind emotionale Prozesse, die ein paarmillionen Jahre lang so in uns verdrahtet wurden. Besonders logisch wird an das Thema doch im Normalfall nicht herangegangen.

    Wir benutzen wohl den Begriff Selektion unterschiedlich. Ich habe den Begriff eher auf die Selektion der Gene bezogen im Verlauf des Evolutionären-Prozesses, während du von der Selektion bei der Partnerwahl sprichst.



  • Und wie funktioniert dieser 'Selektionsprozeß der Gene'? Ich bin nicht so furchtbar fit in Evolutionstheorie, aber die fußt doch auf:

    1. Angepaßtheit, also das klassische 'Survival of the Fittest'

    2. Sexuelle Selektion, also Selektion bei der Partnerwahl

    3. besagt im wesentlichen, daß, wenn es kalt draussen ist, mehr von den Tieren überleben, die mehr Haare auf dem Körper haben, und deren Nachkommen haben normalerweise auch wieder Haare auf dem Körper, wobei wieder die, auf der rechten Seite der Gaußkurve höhere Überlebenschancen haben, also wird die Art nach und nach sehr behaart herumlaufen, weil alle anderen weggestorben sind. Ich denke, daß wir diesen Punkt beim Menschen nicht weiter debatieren müssen, wir sind so gut angepaßt, daß eh fast alle überleben.

    4. funktioniert nur über die Partnerwahl. Das Männchen hat gewisse attraktive Eigenschaften, und das Weibchen wählt das Männchen aufgrund von diesen Eigenschaften aus.

    Weil auf der ersten Seite jemand sagte, Evolution sei keine Optimierung. Eigentlich sind es zwei Optimierungen, die aber nicht unbedingt in die gleiche Richtung zeigen. Das klassische Beispiel ist wohl der Pfau, bei dem das Männchen mit den buntesten und größten Federn und den größten Augen drauf für die Frau Pfäuin am sexysten ist, und sie sich am liebsten mit denen paart. Weiter: Die Nachkommen (Gaußverteilung) mit noch größeren Federn sind wieder attraktiver usw. Dabei sind jetzt Pfaus rausgekommen, die so große und auffällige Federn haben, die beim Herumreisen hindern und die Feide anlockt ... also die biologische Fitness aus 1) reduziert.

    Mehr Selektionsprozesse kenne ich (abgesehen von Zucht) nicht, darum bin ich jetzt recht verwirrt, was Du genau meinst.


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