Länger Arbeiten, weniger Geld. Wie wird da gerechnet?
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merker schrieb:
Interessant wäre zu erfahren, warum solche Forderung gerade heute gestellt wird.
Weil "gerade heute" die Telekom zwei Gewinnwarnungen ausgeben musste und hunderttausende Kunden verliert?
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Mr. N schrieb:
merker schrieb:
Interessant wäre zu erfahren, warum solche Forderung gerade heute gestellt wird.
Weil "gerade heute" die Telekom zwei Gewinnwarnungen ausgeben musste und hunderttausende Kunden verliert?
wer, zur hölle, braucht die 'fucking telekom'?
wenn die's nicht auf die reihe kriegen, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn ihnen die kunden in scharen weglaufen, 'every dog has his day'
...und die jetzigen telekom-mitarbeiter sollten sich vielleicht mal um einen jobwechsel zu arcor/vodafone o.ä. kümmern
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pale dog schrieb:
...und die jetzigen telekom-mitarbeiter sollten sich vielleicht mal um einen jobwechsel zu arcor/vodafone o.ä. kümmern

Da arbeiten sie aber länger für weniger Geld.
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Mr. N schrieb:
pale dog schrieb:
...und die jetzigen telekom-mitarbeiter sollten sich vielleicht mal um einen jobwechsel zu arcor/vodafone o.ä. kümmern

Da arbeiten sie aber länger für weniger Geld.
sicher? wenn's stimmt: okay, das war wohl ein eigentor

na, jedenfalls sollte man als arbeitnehmer der telekom den rücken kehren. so wie ich die säcke einschätze, werden sie versuchen, nach allen regeln der kunst angestellte zu verarschen (so wie sie's mit ihren kunden schon immer getan haben) ...

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pale dog schrieb:
du bist ein witzbold, eh?
Das ist durchaus ernst gemeint. Die Gründe für 'mehr arbeiten bei weniger bezahlung' stammen aus dem Buch der Standardfloskeln.
Niemand nennt einen wirklich neuen Grund für diese Forderung. Also kann diese Forderung nur das sein, was sie ist (also etwas ohne Begründung).pale dog schrieb:
sowas (wenn es wirklich ernst gemeint ist) behaupten loser, die eigentlich keine unternehmer sein sollten....
Überleg mal was auf einen Unternehmer alles zukommt wenn er sagt : "Wir haben Gute Zeiten", "Wir haben Gute Bedingungen".
pale dog schrieb:
weil *gerade heute* solche abstrusen forderungen eine chance auf erfolg haben.
Ich behaupte hiermit, dass diese Forderung schon immer Aussicht auf Erfolg hatte.
Im Grossen wie im Kleinen.Mr. N schrieb:
Weil "gerade heute" die Telekom zwei Gewinnwarnungen ausgeben musste und hunderttausende Kunden verliert?
Dann hätten sie die Forderung bereits gestern stellen müssen. Hunderttausende Kunden verliert man nicht an einem Tag.
Ausserdem sollte der Zusammenhang zwischen Personalkosten und Kundenverluste genauer, bzw. unvoreingenommen analysiert werden.
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merker schrieb:
pale dog schrieb:
sowas (wenn es wirklich ernst gemeint ist) behaupten loser, die eigentlich keine unternehmer sein sollten....
Überleg mal was auf einen Unternehmer alles zukommt wenn er sagt : "Wir haben Gute Zeiten", "Wir haben Gute Bedingungen".
Dann sind die Aktionäre etwas weniger mürrisch. Aber vermutlich meinst du etwas anderes.
merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Weil "gerade heute" die Telekom zwei Gewinnwarnungen ausgeben musste und hunderttausende Kunden verliert?
Dann hätten sie die Forderung bereits gestern stellen müssen. Hunderttausende Kunden verliert man nicht an einem Tag.
Ich dachte, das "heute" sei etwas lockerer gemeint, also auf die letzten Monate bezogen. Seitdem Obermann dran ist halt.
merker schrieb:
Ausserdem sollte der Zusammenhang zwischen Personalkosten und Kundenverluste genauer, bzw. unvoreingenommen analysiert werden.

Der Grund ist doch einfach: Die Telekom ist zu teuer bei schlechtem Service. Also müssen die Kosten gesenkt werden um den Preis senken zu können. Den Service zu verbessern ist eine nachrangige Zusatzaufgabe.
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Mr. N schrieb:
Aber vermutlich meinst du etwas anderes.
Ja. Dann kommt nämlich immer : "Her mit den Arbeitsplätzen", "Her mit der Dividende", "Her mit den (dann erhöhten) Steuern", . Gähn.
Unternehmer müssen schlecht reden.Mr. N schrieb:
... also auf die letzten Monate bezogen. Seitdem Obermann dran ist halt.
Dann tippe ich mal auf "Missmanagement".
Mr. N schrieb:
Die Telekom ist zu teuer bei schlechtem Service. Also müssen die Kosten gesenkt werden um den Preis senken zu können. Den Service zu verbessern ist eine nachrangige Zusatzaufgabe.
Das sollte genau umgekehrt sein.
Ich glaube nicht, dass sich ein billiger Anbieter mit schlechtem Service durchsetzen kann.
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merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Aber vermutlich meinst du etwas anderes.
Ja. Dann kommt nämlich immer : "Her mit den Arbeitsplätzen", "Her mit der Dividende", "Her mit den (dann erhöhten) Steuern", . Gähn.
Unternehmer müssen schlecht reden.Als Vertreter der Aktionäre / Eigentümer sollten sie das wirklich nicht. Und die Steuerbehörde achtet nicht auf Statements, die durchleuchten lieber Konten.
Ehrlich gesagt bin ich eher solche Statements gewohnt:
"Wir sind glänzend positioniert und müssen uns um Wettbewerber XYZ keine Sorgen machen, deren Produkt ist unserem in wesentlicher Hinsicht unterlegen."
merker schrieb:
Mr. N schrieb:
... also auf die letzten Monate bezogen. Seitdem Obermann dran ist halt.
Dann tippe ich mal auf "Missmanagement".
In der Tat, in den Jahren seit der Privatisierung Mismanagement - Obermann scheint da allerdings besser zu sein. Vor der Privatisierung war natürlich kein Mismanagement, nur eine ganz normale Behörde.

Wenn man hört, wie die Azubis beschäftigt gehalten werden, will man die Kritik allerdings nicht auf das Management beschränken.
merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Die Telekom ist zu teuer bei schlechtem Service. Also müssen die Kosten gesenkt werden um den Preis senken zu können. Den Service zu verbessern ist eine nachrangige Zusatzaufgabe.
Das sollte genau umgekehrt sein.
Ich glaube nicht, dass sich ein billiger Anbieter mit schlechtem Service durchsetzen kann.Doch. Wer braucht den Service schon? Man will doch Telefonieren und billig solls sein. Es sollte halt schon meistens klappen (das Telefonieren), klar, aber ohne billig sein bringt auch das nix.
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Mr. N schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich eher solche Statements gewohnt:
"Wir sind glänzend positioniert und müssen uns um Wettbewerber XYZ keine Sorgen machen, deren Produkt ist unserem in wesentlicher Hinsicht unterlegen."Das Statement kommt mir bekannt vor. Stammt es aus dem Buch Famous Last Words ?

Mr. N schrieb:
In der Tat, in den Jahren seit der Privatisierung Mismanagement
Na ja, schon damals (und nach der Lektüre von "Gullivers Reisen") drängte sich die Frage auf, ob ein Riese umgeben von Zwergen überhaupt lebensfähig ist.
Zwanzig kleine Telekömmchens wären eventuell besser gewesen.Mr. N schrieb:
Wer braucht den Service schon?
Hm, kein Kommentar.
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merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich eher solche Statements gewohnt:
"Wir sind glänzend positioniert und müssen uns um Wettbewerber XYZ keine Sorgen machen, deren Produkt ist unserem in wesentlicher Hinsicht unterlegen."Das Statement kommt mir bekannt vor. Stammt es aus dem Buch Famous Last Words ?

So ungefähr.

merker schrieb:
Mr. N schrieb:
In der Tat, in den Jahren seit der Privatisierung Mismanagement
Na ja, schon damals (und nach der Lektüre von "Gullivers Reisen") drängte sich die Frage auf, ob ein Riese umgeben von Zwergen überhaupt lebensfähig ist.
Zwanzig kleine Telekömmchens wären eventuell besser gewesen.Für die Arbeitnehmer vermutlich schon. Allerdings wären das dann zwanzig Firmchen mit Beamten am Bein, oder?
merker schrieb:
Mr. N schrieb:
Wer braucht den Service schon?
Hm, kein Kommentar.
Naja, Service ist natürlich schon wichtig. Aber würdest du doppelt so viel zahlen um nett behandelt zu werden, wenn das Telefonieren doch gleich gut funktioniert?