Der Aktienkurs



    1. Spätestens(!), wenn die Bildzeitung Aktientipps gibt und jeder Schüler Aktien kaufen will, muss man raus gehen. 😉
    2. Nie(!) Aktien auf Kredit kaufen! ⚠

    Das reicht als Regeln. Der Rest kann falsch oder richtig sein. 👍 👎


  • Mod

    In einer Zeit wie jetzt sind z.B. Rolling Lockin-Zertifikate oder Winchester-Zertifikate interessant. Aber was das ist, da müßt Ihr schon selbst googlen. 🤡



  • Marc++us schrieb:

    In einer Zeit wie jetzt sind z.B. Rolling Lockin-Zertifikate oder Winchester-Zertifikate interessant. Aber was das ist, da müßt Ihr schon selbst googlen. 🤡

    Ich biete dir einen Rolling-Deep-Value-Zertifikat-Kontrakt an. Du gibst mir 1000 Euro, und ich kaufe für 500 Euro den Basiswert (gerne auch mit höheren Beträgen, aber das Verhältnis bleibt gleich). Der Rest kommt in meinen Geldbeutel. :p



  • Bundesschatzbriefe sind auch wieder interessant. 😃

    Vielleicht doch noch eine dritte Regel, die aber nicht immer funktioniert: Immer das Gegenteil machen von dem, was der Vermögensberater empfiehlt.


  • Mod

    Mr. N schrieb:

    Ich biete dir einen Rolling-Deep-Value-Zertifikat-Kontrakt an. Du gibst mir 1000 Euro, und ich kaufe für 500 Euro den Basiswert (gerne auch mit höheren Beträgen, aber das Verhältnis bleibt gleich). Der Rest kommt in meinen Geldbeutel. :p

    Haha.

    Grundsätzlich natürlich richtig, aber Fakt ist doch auch, daß die wenigsten Leute in der Lage sind ihre Absicherungen selbst zu konstruieren, und daß man dafür nicht täglich verfolgen muß, ob man nicht besser verkauft.

    Gerade in prinzipiell gefährlichen Märkten ist ein rollender Lockin interessant, am Monatsende friert er den maximalen Verlust bei 85 bis 95% ein, und man kann nicht mehr darunter zurückfallen. Läuft's weiter nach oben ist das ok, ansonsten hat man aber eine Verlustbegrenzung. Das ist meines Erachtens einem reinen Aktienfonds schon überlegen, vor allem wenn ein hohes Rückschlagsrisiko besteht.

    Man hat in 2000 ja schön sehen können, wie sich selbst renommierte Fonds gefaltet haben.



  • Dagegen schlage ich direkten Aktienhandel mit festgelegten Stop Loss Kursen vor.
    Vorteil: Du kannst direkt in Firmen investieren, die Wertentwicklung ist offensichtlich und schwerer manipulierbar. Und bei z.B. 5% Drawdown setzt dein Broker automatisch ne Verkaufsorder. Nachkaufen muss man dann natürlich selber wieder.

    Zertifikate betrachte ich größtenteils als eine simple Art der Spekulation, der dem Privatmann netterweise von den großen Banken zu Verfügung gestellt wird. Zu Rolling-Lockin Zertifikaten im speziellen kann ich nicht viel sagen, muss ich mich mal drüber informieren.



  • Marc++us schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Ich biete dir einen Rolling-Deep-Value-Zertifikat-Kontrakt an. Du gibst mir 1000 Euro, und ich kaufe für 500 Euro den Basiswert (gerne auch mit höheren Beträgen, aber das Verhältnis bleibt gleich). Der Rest kommt in meinen Geldbeutel. :p

    Haha.

    Grundsätzlich natürlich richtig, aber Fakt ist doch auch, daß die wenigsten Leute in der Lage sind ihre Absicherungen selbst zu konstruieren, und daß man dafür nicht täglich verfolgen muß, ob man nicht besser verkauft.

    Ja, ausserdem koennen sich nur die wenigsten Privatleute komplizierte Absicherungen ueberhaupt leisten, da jedes Einzelinstrument mit Kommissionen belegt wird.

    Aber ich wuerde doch gerne verstehen, was fuer ein Finanzinstrument ich da kaufe und wieviel Gebuehren ich abdruecken muss. 😉

    Marc++us schrieb:

    Gerade in prinzipiell gefährlichen Märkten ist ein rollender Lockin interessant, am Monatsende friert er den maximalen Verlust bei 85 bis 95% ein, und man kann nicht mehr darunter zurückfallen. Läuft's weiter nach oben ist das ok, ansonsten hat man aber eine Verlustbegrenzung. Das ist meines Erachtens einem reinen Aktienfonds schon überlegen, vor allem wenn ein hohes Rückschlagsrisiko besteht.

    Grundsaetzlich ne tolle Sache, die Frage ist, wieviel du dafuer bezahlst.

    Marc++us schrieb:

    Man hat in 2000 ja schön sehen können, wie sich selbst renommierte Fonds gefaltet haben.

    Also wer damals (vor dem Einbruch) Aktien/-fonds gekauft hat, hat im Rueckblick nen Fehler gemacht. Aber das haette man wohl auch absehen koennen, mit ein wenig logischem Denken. (Oder nicht?)

    Headhunter schrieb:

    Stop Loss

    Glaubst du wirklich, dass das als Absicherung ausreicht? Es gab in der Vergangenheit schon mehrere Stop-Loss-Lawinen...

    Headhunter schrieb:

    netterweise von den großen Banken

    Ist klar. 🤡



  • Hier mal ein konkretes Beispiel: "Rolling Lock-in-Zertifikat auf den MSCI Emerging Markets Index ETF"
    http://gs.onvista.de/issuer_news.html?NAVI=1&ID_ISSUER_GROUP=53152&ID_NEWS=6416530



  • Mr. N schrieb:

    Also wer damals (vor dem Einbruch) Aktien/-fonds gekauft hat, hat im Rueckblick nen Fehler gemacht. Aber das haette man wohl auch absehen koennen, mit ein wenig logischem Denken. (Oder nicht?)

    Ohne Verlierer gibts keine Gewinner.

    Wer investieren möchte soll investieren. Aber man sollte sich dabei immer vor Augen führen das die Erste große Schwäche auf die man stoßen wird die eigene Psyche ist, die Zweite die Unkenntnis, man glaubt zu wissen was läuft und wie alles funktioniert, die Dritte ist Planlosigkeit, die Vierte fehlendes Risikomanagement.

    Es gibt noch Andere aber das sind m.E. nach welche der Bedeutendsten. Auch wenn man obiges beherrscht ist man nicht vor Rückschlägen geschützt, jedoch wird dann in der Lage sein das zu verkraften. Das erste Ziel wenn man ernsthaft Geld investieren möchte, sollte sein überhaupt einmal ein Plus zu erwirtschaften. In Boom und Allesindgeilaufaktien-Phasen ist das noch "recht" einfach. Die Spreu trennt sich vom Weizen wenn es mal wieder richtig runtergeht oder mal hoch mal runter...das alte Spiel halt. 😉

    tt



  • Das alte Spiel findet aber immer wieder neue Dumme. Angst und Gier, das sind die wirklichen Triebkräfte. 😉


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