Warum hat C++ so eine aufwendige Syntax?
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EDIT://
stand ja schon oben ...
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
template<int x> struct A { static const int get = x * x; }; int x = A<3>::get;Hier ist garantiert, dass der Compiler die Berechnung zur Compile-Zeit ausführt.
und was ist damit:
template <typename T> T square (T x) { return x * x; } ... int x = square<int>(3); ...?
ist dabei garantiert, dass die berechnung beim compilieren gemacht wird, oder auch nicht?Du kannst ja sämtliche deiner Vorschläge selbst testen. Kombiniert man beide Beispiele müsste folgendes funktionieren, wenn es denn zur Compile-Time berechnet wird.
int x = A<square<int>(3)>::get;Das macht eben den Unterschied aus, wobei ich auch sagen muss, dass dieses Beispiel auch gekünstelt ist und ich mir hier eben wirklich keinen Fall vorstellen kann, indem ich zur "echten" Compile-Time das Quadrat von 3 brauche.
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dsfsdf schrieb:
int x = A<square<int>(3)>::get;error C2975: 'x' : invalid template argument for 'A', expected compile-time constant expression
offenbar wird das function template nicht zur compile-time berechnet.
...und ich dachte, templates wären eine tolle sache
jetzt bin ich aber echt enttäuscht
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Wozu braucht man das ueberhaupt? Ich mein, es ist zwar schoen wenn der Compiler mir etwas ausrechnen kann, aber das sind doch alles Konstanten? Also mann kann doch nicht waerend das Programm laeuft, etwas vom Compiler ausrechnen lassen.
Beispiel, dieses Meta-Programm um zu testen ob eine Zahl eine perfekte ist. Man kann es doch nicht so machen, dass der Benutzer eine Zahl eingibt, und dann wird getestet, ob die Zahl perfekt ist. Sondern man gibt eine Zahl vor, dann laest man das Programm kompelieren und dann hat man das Ergebnis. Dann kann ich aber gleich ein "normales" Programm schreiben.
Gibts da irgendeinen reallen Mehrwert?
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Undertaker schrieb:
...und ich dachte, templates wären eine tolle sache

jetzt bin ich aber echt enttäuscht
Ach, weil du keine Ahnung hast, bist du enttäuscht? Nicht wissen, was TMP ist, aber dann mal drüber ablästern...
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Michael E. schrieb:
Undertaker schrieb:
...und ich dachte, templates wären eine tolle sache

jetzt bin ich aber echt enttäuscht
Ach, weil du keine Ahnung hast, bist du enttäuscht? Nicht wissen, was TMP ist, aber dann mal drüber ablästern...
klar bin ich enttäuscht, wenn's noch nicht mal bei so einfachen sachen wie x*x funktioniert. stattdessen muss man mit komischen structs mit 'static const' membern rumfrickeln und kann noch nicht mal normale kontrollstrukturen wie if/else einsetzen?
das ist doch nur noch zum heulen
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Dann geh doch heulen und verschon uns.
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Undertaker schrieb:
Michael E. schrieb:
Undertaker schrieb:
...und ich dachte, templates wären eine tolle sache

jetzt bin ich aber echt enttäuscht
Ach, weil du keine Ahnung hast, bist du enttäuscht? Nicht wissen, was TMP ist, aber dann mal drüber ablästern...
klar bin ich enttäuscht, wenn's noch nicht mal bei so einfachen sachen wie x*x funktioniert. stattdessen muss man mit komischen structs mit 'static const' membern rumfrickeln und kann noch nicht mal normale kontrollstrukturen wie if/else einsetzen?
Wieso ist ein Konstrukt schlechter, weil dus komisch findest? Nur mal ein klitzekleines Beispiel für TMP:
template< typename Graph, typename First = typename boost::mpl::begin<Graph>::type, typename Last = typename boost::mpl::end<Graph>::type, typename Result = boost::mpl::map0<> > struct clean_graph { typedef typename boost::mpl::deref<First>::type::first key; typedef typename boost::mpl::if_< typename boost::mpl::has_key< Result, key >::type, Result, typename boost::mpl::insert< Result, boost::mpl::pair< key, typename boost::mpl::at< Graph, key >::type > >::type >::type next; typedef typename clean_graph< Graph, typename boost::mpl::next<First>::type, Last, next >::type type; }; template<typename Graph, typename First, typename Result> struct clean_graph<Graph, First, First, Result> { typedef Result type; };Diese Funktion löscht Duplikate aus einer Graphenliste. Wird benutzt um Toposort zur Compilezeit zu implementieren. Frag bitte nicht, wozu das gut sein soll, es hat seinen Zweck. Und vielleicht ließe sich das auch eleganter implementieren. Aber es funktioniert, so wie es ist.
Kein Grund zur Trauer.
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Mr. N schrieb:
Wieso ist ein Konstrukt schlechter, weil dus komisch findest?
es ist zumindest schlechter als ich dachte.
sorry, ich bin nicht so der erfahrene C++ user und war bisher der meinung, dass mit templates (z.b. function templates) alles was möglich ist, zur compile-time berechnet wird. das scheint aber nicht der fall zu sein und wirkt auf mich deshalb ziemlich ernüchternd...

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Assembler funktioniert auch. Normales C++ is ja schon grausig, aber sowas is einfach nur noch :kotzsmilie:
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
Wieso ist ein Konstrukt schlechter, weil dus komisch findest?
es ist zumindest schlechter als ich dachte.
sorry, ich bin nicht so der erfahrene C++ user und war bisher der meinung, dass mit templates (z.b. function templates) alles was möglich ist, zur compile-time berechnet wird. das scheint aber nicht der fall zu sein und wirkt auf mich deshalb ziemlich ernüchternd...

Doch, es wird alles was möglich ist zur Compile-Zeit berechnet. Ein Funktionsaufruf gehört nicht dazu - wobei der oft vom Optimierer entfernt werden kann.
Und nein, C++-Templates sind nicht das Non-Plus-Ultra. Aber sie sind besser als nichts und es wäre lächerlich, sich über ihre Präsenz zu beklagen.
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Undertaker schrieb:
Mr. N schrieb:
Wieso ist ein Konstrukt schlechter, weil dus komisch findest?
es ist zumindest schlechter als ich dachte.
sorry, ich bin nicht so der erfahrene C++ user und war bisher der meinung, dass mit templates (z.b. function templates) alles was möglich ist, zur compile-time berechnet wird. das scheint aber nicht der fall zu sein und wirkt auf mich deshalb ziemlich ernüchternd...

Ich meine irgendwo gelesen zu haben das TMP Turing-Volllständig sei ...
Zweck:
- Undurchsichtige Konstanten vermeiden. Bei einem Quadrat mag es kein Problem sein die Konstante selber auszurechnen, bei einem Sinus wirds dann schon lustig wenn man was ändern will. da ist sin<1.2>::value einfach eine eindeutige Lösung (TMP mit Fließkommazahlen, war das vom std abgedeckt?)
- Schreibarbeit abnehmen, z.B. beim unrolling von loops
- to be continued
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Undertaker schrieb:
dsfsdf schrieb:
int x = A<square<int>(3)>::get;error C2975: 'x' : invalid template argument for 'A', expected compile-time constant expression
offenbar wird das function template nicht zur compile-time berechnet.
...und ich dachte, templates wären eine tolle sache
jetzt bin ich aber echt enttäuscht
Gleich noch eine Enttäuschung für Dich: Sie können kein Brot toasten und das "Blei in Gold verwandeln" klappt bei denen auch nicht so recht.

templates (= "Schablonen") sind eben genau das: Schablonen für C++-Klassen oder -Funktionen. Dass sie zur Compilezeit ausgewertet werden, verschafft erhöhte Typsicherheit, ist aber nicht ihr Kernziel.
Gruß,
Simon2.
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Mr. N schrieb:
Und nein, C++-Templates sind nicht das Non-Plus-Ultra. Aber sie sind besser als nichts und es wäre lächerlich, sich über ihre Präsenz zu beklagen.
ich beklage ja nicht die präsenz, sondern einfach nur dass sie nicht soviel können, wie ich erhofft hatte.
wie Simon2 schon schrieb, sind templates nichts anderes als schablonen, mit denen man klassen und funktionen losgelöst von festen datentypen entwickeln kann. das ist wohl ihr einziger bestimmungszweck und diese basteleien mit TMP scheinen eine art abfallprodukt zu sein.
naja, ich war noch nie der meinung, dass C++ besonders nützlich ist. was soll's also - es stört mich nicht wirklich...

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Mit Templates kann man noch viel mehr. Guck dir mal Loki und Boost an.
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Michael E. schrieb:
Mit Templates kann man noch viel mehr. Guck dir mal Loki und Boost an.
Ehm, meinste das wird seine Meinung ändern? Das Posting hättest du dir ersparen können.
Warum wollen ihm alle C++ und Templates erklären, wo er schon vor Monaten nichts dazu gelernt hat und es anscheinend auch nicht will.
Fallt doch nicht immer wieder auf seine Verarschung rein.
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Undertaker schrieb:
naja, ich war noch nie der meinung, dass C++ besonders nützlich ist. was soll's also - es stört mich nicht wirklich...

Nützlich ist C++ wirklich nicht. Man kann nur solche Sachen machen, wie Betriebssysteme programmieren oder Office-Anwendungen wie z. B. Microsoft Office oder eine Java Virtual Machine oder ebedded Systeme oder Interpreter oder Compiler für Programmiersprachen oder Raketensteuerungen oder Waschmaschinen. Man kann Systemnah programmieren oder auch objektorientiert oder funktional
.Habe ich irgendetwas vergessen? Gibt es irgendetwas, was ich mit einem Rechner im weitesten Sinne machen kann und mit C++ nicht geht? Also da fällt mir nichts ein.
Mit Templates kann man keine Funktionen aufrufen. Ich kenne auch keine Programmiersprache, mit der man in einer if-Abfrage Wiederholungen erreichen kann (also eine if-Schleife :p ). Templates sind einfach nicht dazu da.
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Naja, wir sind halt alles nur Lemminge. Bjarne Stroustrup und Herb Sutter sind die Ober-Lemminge.
Sind halt alles Menschen, die nutzloses Zeug verbreiten. Das ganze investierte Geld in C++-Projekte hätte man auch verbrennen können. Vista... äh, Undertaker hat uns die Augen geöffnet.

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darthdespotism schrieb:
Ich meine irgendwo gelesen zu haben das TMP Turing-Volllständig sei ...
http://wwwcs.uni-paderborn.de/cs/ag-madh/WWW/Teaching/2004WS/Perlen/HILBIG.pdf
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Undertaker was du willst hatte Volkards mal als Projekt gestart: eine neue Sprache die C++ als Präprozessor hat, damit wäre all das was du willst (ein komplettes Programm während dem Compilieren auszuführen und dadurch Code zu erzeugen) möglich.