Eva Herman bei Kerner
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Doktor Prokt schrieb:
BitWax schrieb:
es geht ja auch nicht darum, dass sie es nicht dürfen sollen o.ä. aber wenn in einem kleinen städtchen, fast ein dorf, extra eine Kirche aufgemacht wird, obwohl die Einwohner fast ausnahmslos dagegen sind, da 2Km weiter in einem Nachbarkaff schon eine Kirche steht und die Anwohner, obwohl sie dieses Angebot nicht nutzen wollen, für den Bau auch noch bezahlen müssen, dann ist das eine sehr beschränkte Demokratie in diesem Teil. Aber als dann entschieden wurd, dass es nicht gebaut wird, hieß es gleich wieder Diskriminierung einer Minderheit, etc. bis das Teil dann wegen Druck vom Land doch gebaut wurde, und zwar immernoch von den Geld der Einwohner. Resultat: Da steht jetzt eine Kirche, und alle 2 Monate dar man sich über Besuch vom Pfarrer freuen, der einen immer wieder fragt, ob man nicht doch mitmachen will.
Solch abenteuerliche Behauptungen beduerfen Quellenangaben, da sie sonst nicht uebermaessig glaubwuerdig erscheinen.
ich würde euch gerne eine quelle geben, wenn ich diese im i-net o.ä. gefunden hätte, aber sowas ist zu lokal, zumal das relativ schnell ging...
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BitWax schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
BitWax schrieb:
es geht ja auch nicht darum, dass sie es nicht dürfen sollen o.ä. aber wenn in einem kleinen städtchen, fast ein dorf, extra eine Kirche aufgemacht wird, obwohl die Einwohner fast ausnahmslos dagegen sind, da 2Km weiter in einem Nachbarkaff schon eine Kirche steht und die Anwohner, obwohl sie dieses Angebot nicht nutzen wollen, für den Bau auch noch bezahlen müssen, dann ist das eine sehr beschränkte Demokratie in diesem Teil. Aber als dann entschieden wurd, dass es nicht gebaut wird, hieß es gleich wieder Diskriminierung einer Minderheit, etc. bis das Teil dann wegen Druck vom Land doch gebaut wurde, und zwar immernoch von den Geld der Einwohner. Resultat: Da steht jetzt eine Kirche, und alle 2 Monate dar man sich über Besuch vom Pfarrer freuen, der einen immer wieder fragt, ob man nicht doch mitmachen will.
Solch abenteuerliche Behauptungen beduerfen Quellenangaben, da sie sonst nicht uebermaessig glaubwuerdig erscheinen.
ich würde euch gerne eine quelle geben, wenn ich diese im i-net o.ä. gefunden hätte, aber sowas ist zu lokal, zumal das relativ schnell ging...
Dann ist es wohl für uns nur Produkt deiner Fantasie, um dich zu rechtfertigen :p
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Ich finde die ganze Diskussion über die Äußerungen dieser Frau hochgradig schwachsinnig

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BitWax schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
BitWax schrieb:
es geht ja auch nicht darum, dass sie es nicht dürfen sollen o.ä. aber wenn in einem kleinen städtchen, fast ein dorf, extra eine Kirche aufgemacht wird, obwohl die Einwohner fast ausnahmslos dagegen sind, da 2Km weiter in einem Nachbarkaff schon eine Kirche steht und die Anwohner, obwohl sie dieses Angebot nicht nutzen wollen, für den Bau auch noch bezahlen müssen, dann ist das eine sehr beschränkte Demokratie in diesem Teil. Aber als dann entschieden wurd, dass es nicht gebaut wird, hieß es gleich wieder Diskriminierung einer Minderheit, etc. bis das Teil dann wegen Druck vom Land doch gebaut wurde, und zwar immernoch von den Geld der Einwohner. Resultat: Da steht jetzt eine Kirche, und alle 2 Monate dar man sich über Besuch vom Pfarrer freuen, der einen immer wieder fragt, ob man nicht doch mitmachen will.
Solch abenteuerliche Behauptungen beduerfen Quellenangaben, da sie sonst nicht uebermaessig glaubwuerdig erscheinen.
ich würde euch gerne eine quelle geben, wenn ich diese im i-net o.ä. gefunden hätte, aber sowas ist zu lokal, zumal das relativ schnell ging...
Dann nenn halt den Ort, in dem sich diese Geschichte zugetragen hat. Es wird mir dann ein Leichtes sein, den Wahrheitsgehalt deines urspruenglichen Beitrags zu ueberpruefen.
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Schönow in der nähe von Berlin.
@phlox81: hmmm, möglich ist alles
:p
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GPC schrieb:
Ich halte die "Debatte" um die Äußerungen für übertrieben und der "Eklat" erscheint mir vorgeplant oder zumindest beabsichtigt zu sein.
Ich habe die Sendung gesehen. Und es war definitiv kein Eklat. Herman hat dumme Sachen gesagt und hat im Verlauf des Abends klargemacht, daß sie weiter dumme Sachen sagen will. Das ist den anderen drei Gästen und auch dem Moderator auf den Nerv gegangen. Es ist weder laut geworden noch hat es Beleidigungen gegeben- sinngemäß hat er nur gesagt, er möchte mit den anderen drei Gästen weiterreden und sie [Herman] "hiermit" verabschieden. Sie ist dann ganz ruhig aufgestanden und hat die Sitzgruppe verlassen.
Was hier ein Eklat sein soll, ist mir schleierhaft.Natürlich gibt es auch dazu wieder einen SPON-Flachzangenartikel, die NPD wird ihr applaudieren usw.

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Doktor Prokt schrieb:
BitWax schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
BitWax schrieb:
es geht ja auch nicht darum, dass sie es nicht dürfen sollen o.ä. aber wenn in einem kleinen städtchen, fast ein dorf, extra eine Kirche aufgemacht wird, obwohl die Einwohner fast ausnahmslos dagegen sind, da 2Km weiter in einem Nachbarkaff schon eine Kirche steht und die Anwohner, obwohl sie dieses Angebot nicht nutzen wollen, für den Bau auch noch bezahlen müssen, dann ist das eine sehr beschränkte Demokratie in diesem Teil. Aber als dann entschieden wurd, dass es nicht gebaut wird, hieß es gleich wieder Diskriminierung einer Minderheit, etc. bis das Teil dann wegen Druck vom Land doch gebaut wurde, und zwar immernoch von den Geld der Einwohner. Resultat: Da steht jetzt eine Kirche, und alle 2 Monate dar man sich über Besuch vom Pfarrer freuen, der einen immer wieder fragt, ob man nicht doch mitmachen will.
Solch abenteuerliche Behauptungen beduerfen Quellenangaben, da sie sonst nicht uebermaessig glaubwuerdig erscheinen.
ich würde euch gerne eine quelle geben, wenn ich diese im i-net o.ä. gefunden hätte, aber sowas ist zu lokal, zumal das relativ schnell ging...
Dann nenn halt den Ort, in dem sich diese Geschichte zugetragen hat. Es wird mir dann ein Leichtes sein, den Wahrheitsgehalt deines urspruenglichen Beitrags zu ueberpruefen.
Auch wenn ich BitWax ungerne zustimmen möchte, entspricht es dennoch der Realität. Bei uns in NRW ist sowas, in einigen Städten (kann mich jedoch nur auf eine explizit auslegen, die anderen waren nur Hörensagen), Gang und Gebe.
Ein richtig krasses Beispiel gibt es aus meiner alten Heimatstadt Düren (zwischen Köln und Aachen an der A4):
Hier wurde eine islamisches Gotteshaus errichtet, keiner hatte damit irgendwie ein Problem (jedenfalls ist da nicht die halbe Stadt auf die Barrikaden gegangen.) oder ähnliches. Paar hundert Meter weiter war eine Kirche, die so wie jede andere auch schon mal Leutet zu festen Zeiten oder zum Gottesdienst.
Ich glaub (lasst mich nicht lügen) 3-4 Jahre später gab es einen gewaltigen Zoff bei uns in der Stadt, der Grund war richtig Banal: Die muslimischen Mitmenschen (einige bis viele, infos gibt es über sowas ja selten) aus Düren, hatten Unterschriften gesammelt und sind vor Gericht gegangen, gegen diese Kirche - warum? Durch das läuten der Glocken fühlten sie sich diskreminiert.
Ohne jetzt irgendwie zu weit rechts zu klingen, muss man dazu sagen: Es hat viele regelrecht auf die Palme gebracht, vorallem da Deutschland einen christlichen Ursprung hat wie eigentlich fast jedes andere europäische Land und nun wurde uns gesagt: "Hört mal, eure Kirche geht uns gegen den Strich, schluss damit?".
Das gab richtig Zoff, leider war dies viel zu Lokal und ist sogut wie gar nicht über die Lokale Presse von 2-3 Regionen hinausgegangen, also in Köln konnte man z. B. nichts mehr davon lesen und in Aachen nur einen minimalistischen Ausschnitt.
Das Ende der Geschichte ist so lächerlich wie traurig aber wahr: Durch eine richterliche Verordnung darf diese Kirche (und noch paar Andere im Umkreis von 3 KM von Nord-Düren) nicht mehr läuten. Das muss man sich mal vorstellen! Aber zur Mittagszeit darf der muslimische Sänger (Ich weiß nicht wie man die nennt) oben vom Turm runterjodeln, was wirklich genau so laut ist wie ne Kirchenglocke.
Ich muss BitWax hier wirklich zustimmen: Höchstens die lokalen Medien berichten darüber und halten sich extrem bedeckt, weil es sonst lautet: "Nazi-Blatt!", "Nazi-Gemeinde!", usw.
Ob das jetzt in anderen Städten/Regionen auch so krass war wie bei uns (auch mit anderen Religionen), weiß ich nicht, ich kann nur sagen wie es bei uns war und DAS war richtig krass.
Viele Grüße an alle

- unsigned long
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unsigned long schrieb:
Die muslimischen Mitmenschen (einige bis viele, infos gibt es über sowas ja selten) aus Düren, hatten Unterschriften gesammelt und sind vor Gericht gegangen, gegen diese Kirche - warum? Durch das läuten der Glocken fühlten sie sich diskreminiert.
Ja, die haben halt den Knall nicht gehört. Und jetzt? Solche Leute gibt es überall.
unsigned long schrieb:
Ohne jetzt irgendwie zu weit rechts zu klingen, muss man dazu sagen: Es hat viele regelrecht auf die Palme gebracht, vorallem da Deutschland einen christlichen Ursprung hat wie eigentlich fast jedes andere europäische Land und nun wurde uns gesagt: "Hört mal, eure Kirche geht uns gegen den Strich, schluss damit?".
Deutschland hat keinen christlichen Ursprung.
unsigned long schrieb:
Das Ende der Geschichte ist so lächerlich wie traurig aber wahr: Durch eine richterliche Verordnung darf diese Kirche (und noch paar Andere im Umkreis von 3 KM von Nord-Düren) nicht mehr läuten. Das muss man sich mal vorstellen! Aber zur Mittagszeit darf der muslimische Sänger (Ich weiß nicht wie man die nennt) oben vom Turm runterjodeln, was wirklich genau so laut ist wie ne Kirchenglocke.
Ich muss BitWax hier wirklich zustimmen: Höchstens die lokalen Medien berichten darüber und halten sich extrem bedeckt, weil es sonst lautet: "Nazi-Blatt!", "Nazi-Gemeinde!", usw.
Der "Sänger" heißt Muezzin, der Turm ist das Minarett. Außerdem ist das nicht lächerlich. Es gibt immer wieder Fälle, in denen Bürger gegen die Bimmeltürme klagen und damit auch Erfolg haben. Was an dem konkreten Fall jetzt skandalös sein soll, erschließt sich mir nicht. Auffällig ist Deine herablassende Ausdrucksweise ("runterjodeln"). (Ja, ich weiß, "Bimmeltürme" ist auch provokant)
Außerdem hast Du doch gerade wunderschön selbst gezeigt, wie man sowas einigermaßen sachlich beschreiben kann. Es zeichnet aber leider viele "lokale Medien" aus, daß sie auf sorgfältige Arbeit keinen Wert legen sondern lieber irgendwelche Parolen und Stammtischgelaber in die Zeitung klatschen. "Der Ton macht die Musik", aber viele Schreiberlinge vergreifen sich halt im Ton. Und dann kriegen sie eins auf die Nase.Wenn man sein Köpfchen ein paar Sekunden anstrengt, bekommt man sicher eine Formulierung hin, die völlig sachlich und eindeutig ist. Wenn man dazu zu faul ist, sollte man sich über das berechtigte Echo bitte nicht beschweren.
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Hi,
Ich muss BitWax hier wirklich zustimmen: Höchstens die lokalen Medien berichten darüber und halten sich extrem bedeckt, weil es sonst lautet: "Nazi-Blatt!", "Nazi-Gemeinde!", usw.
ich behaupte mal, wenn eine Zeitung Leute hat, die sachlich über solche Dinge berichten (können), dann wird sowas auch nicht Eskalieren.
Nur wenn natürlich Überschriften wie "Muslime verhindern Deutschen Glauben" o.ä. gewählt werden, braucht man sich über Parolen auch nicht zu wundern.
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scrub schrieb:
Deutschland hat keinen christlichen Ursprung.
Nicht direkt, aber ich sag nur: Heiliges Römisches Reich.
Es ist schon klar das der Ton die Musik macht, kein wunder, denn wie man in den Wald hineinruft, so ruft er hinaus. "Herunterjodeln" sollte nicht abwertig sein, das wird in Bayern z. B. auch täglich gemacht und wird auch jodeln genannt. Dafür gibt es sogar eigene Kurse - zwar mit anderem kulturellen Hintergrund, aber Jodeln.

Man kann wild drumherum reden, alá Stammtisch. Jedoch bin ich der persönlichen Auffassung, das große Medien in dem Thema, (nun, wie soll ichs richtig nennen ohne es falsch auszudrücken...) "Verhalten von Menschen mit Migrationshintergrund" eine starke Selbstzensur üben.
Ein Beispiel aus dem Stehgreif von mir (ohne jetzt irgendwie zu "Platt" zu klingen) wären für mich "Kriminallität mit kulturellem Hintergrund". In Lokalzeitungen (damit meine ich jetzt keine Boulevardblätter al á Express) ließt man z. B. beim Überfliegen, von Yo I. oder Misa G. vor Gericht wegen XYZ, wie Sebastian N. und Stefan S. vor dem Schwurgericht.
In überregionalen Medien ließt man so etwas extrem selten, es sei den BILD und das ist ja ein Klatschblatt.
Ich lasse mich darin gerne auch eines besseren Überzeugen, ist ja nur eine Meinung die man ändern kann, jedoch habe ich es so oft bei uns in Düren und Umgebung erlebt.
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scrub schrieb:
GPC schrieb:
Ich halte die "Debatte" um die Äußerungen für übertrieben und der "Eklat" erscheint mir vorgeplant oder zumindest beabsichtigt zu sein.
Ich habe die Sendung gesehen. Und es war definitiv kein Eklat.
Ich dacht' eigentlich es wäre klar, dass ich nur Eklat schrieb, weil es von Medienseite so gepushed wird. Die Gänsefüßchen sollen zum Ausdruck bringen, dass ich diese Medienmeinung nicht ganz teile

Natürlich gibt es auch dazu wieder einen SPON-Flachzangenartikel, die NPD wird ihr applaudieren usw.

ka, ich für meinen Teil kann mich mit der Aussage des SPON-Artikels sehr gut identifizieren und denke, es wird zu viel Wirbel um die Äußerungen gemacht.
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Die Sache läuft ja ohnehin prima... die Sendung mit Kerner war ja aufgezeichnet, schon am Nachmittag. Und auf SPON war am frühen Abend ein Bericht a la "heute Abend wird Kerner Eva Herman aus der Sendung rauswerfen". Das kam gerade noch rechtzeitig, damit alle Zeitungen diese Info in ihre Morgenausgabe reinbringen konnten, insbesondere BILD, die gleich mit dem "Eklat" kamen.
Perfektes Timing, Respekt.
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robot schrieb:
Ich hatte fast den Eindruck, man wollte sie absichtlich missverstehen und in eine rechte Ecke stellen.
Ist leider nach über 60 Jahren immer noch ein Problem in Deutschland. Sobald jemand auch nur ansatzweise einen Satz mit Bezug zum Dritten Reich raushaut, egal in welchem Kontext, schreckt jeder empört zurück und schreit 'rechtsradikales Gedankengut'. Sofern das von Clownsvereinen wie NPD oder DVU kommt, haben die zufälligerweise sogar meistens recht. Eine vorurteilsfreie oder objektive Betrachtung sucht man trotzdem vergebens. Das haben ausländische Medien, selbst Amerikaner oder Engländer, uns immer noch weit voraus.
Ich habe Kerner zwar nicht gesehen, sondern nur einen Ausschnitt bei Stefan Raab. Am Ende habe ich mich aber eher gefragt, wie die Gäste wohl bei einem IQ Test abschneiden würden.

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groovemaster schrieb:
Das haben ausländische Medien, selbst Amerikaner oder Engländer, uns immer noch weit voraus.
Jetzt reichts! An die Urnen! Jede Stimme zählt!
Am ... geht es bei den (Bundestagswahlen) um die Zukunft unseres (Landes), um unsere Sicherheit, unsere Sozialwerke und unsere Heimat!
Die Linken und Grünen wollen diese zerstören. Sie holen immer mehr gewaltbereite Ausländer in unser Land und nach (Berlin). Sie decken den häufigen Asyl- und Sozialmissbrauch von Ausländern. Und sie wollen massenhafte Einbürgerung von schlecht oder kaum integrierten Ausländern.
Jetzt zeigen sich die Folgen dieser Politik:- Ausländische Familien erhalten in (Berlin) vom Sozialamt bis zu (6000 Euro) pro Monat - mehr als die meisten (deutschen) Familien verdienen.
- Ausländische Jugendliche tyrannisieren unsere Kinder - bis hin zu Massenvergewaltigungen.
- Die Einbürgerungszahlen steigen von Jahr zu Jahr rapide an. Immer mehr kriminelle, von der Sozialhilfe abhängige oder schlecht integrierte Ausländer werden so eingebürgert. Und sind sie erst einmal (Deutsche), können sie nicht mehr ausgewiesen werden - egal, was sie anstellen.
Die Folge: Immer mehr (Deutsche) fühlen sich fremd im eigenen Land, haben Angst um ihre Sicherheit, fühlen sich als die "Dummen", weil sie mit ihrer Arbeit weniger verdienen als andere auf dem Sozialamt fürs Nichtstun abkassieren.
Machen Sie nicht länger die Faust im Sack!
Wählen Sie (CDU)!
Denn (CDU) wählen heisst:
Mehr Sicherheit, mehr (Deutschland) wählen!Wahlwerbung einer rechten Partei? Der NPD, DVU? Mitnichten. So sieht Wahlwerbung im Ausland aus, wenn sich keiner Gedanken um geschichtliche Folgen von Fremdenhass macht. Die Wörter in Klammern habe ich eingedeutscht. Die originalen Wörter dort sind: "Nationalrats- und Ständeratswahlen", "Kantons", "Zürich", "Fr. 9000", "Schweizer", "SVP", "Schweiz". Die SVP ist eine der größten Parteien in der Schweiz (und stellt derzeit 2 von 7 Bundesräten). Von irgendeiner rechtsextremen Randpartei kann also keine Rede sein.
Die Wahlwerbung hatte ich heute im Briefkasten. Andere Themen existieren übrigens nicht. Es geht nur um Ausländer. Und da fragt man sich schon, ob ein bisschen Verklemmung aufgrund historischer Folgen von Fremdenfeindlichkeit wirklich so schlecht ist. Dabei geht es nicht darum, dass man Probleme nicht ansprechen dürfte. Aber wenn man sich ausschließlich auf diese konzentriert, übersteigert und populistisch ausschlachtet, dann ist das sehr wohl bedenklich. Vorbildlich finde ich diesen "unverkrampften" Umgang jedenfalls nicht.
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Um auch mal meinen Senf dazuzugeben:
Leider hab ich die Passage von Eva Herman nicht vor mir liegen, für die sie jetzt vom gemeinem Pöbel angeprangert wird, aber bisher habe ich nicht eine Zeile darüber gelesen, in der die ganzen so überaus moralischen und wahnsinnig klugen Leute, die mit Steinen auf sie werfen (man möge mir diese biblische Metapher verzeihen) erläutern, _warum genau_ nun Eva Hermans Aussage zur Nazi-Familienpolitik so verwerflich ist.
Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen, aber ich kann mit dummen Nachplabbern nichts anfangen, sondern hätte gerne mal wissenschaftlich fundierte und differenzierte Aussagen darüber, was nun verwerfliches an ihrer Aussage ist?!
Ansonsten ist nämlich estartus' Einwand durchaus gerechtfertigt, dass man sonst ja auch nicht über die deutschen Autobahnen reden dürfte, geschweige denn z.B. von den medizinischen Forschungen Dr. Mengeles', auf deren Resultate sich auch z.T. die heutige Medizin immer noch stützt.Natürlich ist meines Erachtens die Zeit von 1933-1945 eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, mich nervt nur die emotionale Komponente bei den ganzen Diskussionen. Wenn hier (oder in den Medien) einer behauptet er wäre erschüttert oder sogar "betroffen" von den Aussagen, dann ist das geistiger Dünnpfiff, es ist glatt gelogen! Das sind für mich dumme Menschen, einfacher Pöbel eben, denen der Begriff der "selektiven Wahrnehmung" wohl noch nie untergekommen ist
Edit
Fussnote: Hm, sagt nochmal schnell, bitte: Bei dem Schulmassaker damals in Erfurt vor einigen Jahren... wer ist da abends mit seinem Kamerateam hingefahren und hat die freigelassenen Schüler moderiert?? Ich komme gerade einfach nicht auf den Namen von dem Typen...
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Ich habe was interessantes zu lesen gefunden: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumgallery/442/hans_michael_kloth_der_wahn_von_der_autobahn.html
Kurzzusammenfassung: Die Autobahn gabs schon vorher.
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@Wolf
Dann lies doch einfach die Zeilen nach. Das ist bei der ganzen Debatte überhaupt das Problem, dass viele offenbar nicht einmal wissen, was die Frau gesagt hat, aber Hauptsache man kann seine "In Deutschland darf man gar nichts sagen"-Rede (oder Abwandlung) schwingen.Und ich finde Marcus fasst hier schön bei einem anderen Thema zusammen, was das Problem mit solchen Aussagen wie die der Frau Herman ist: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-p-is-1382281.html#1382281
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Das Ganze war doch inszeniert.
Wenn nicht sogar gleich schon geplant, sieht man doch an der Reaktion der Medien etc.
Wie Marc++us schon sagte, da gab es gutes Timing, zu gutes. Eva Herman ist mal wieder in aller Munde, und es gibt ja genügend in D die auch so "familiär" denken wie sie. Und sie wirbt damit ja auch für ihr Buch. Ich glaube da einfach nicht mehr an einen Zufall, man kann schon fast sagen das Ganze war geplant.
Zufälligerweise entscheidet das Verfassungsgericht gerade über die Online Überwachung, in den Medien sind aber nur Herman und die Nobelpreise...phlox
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W0lf schrieb:
Leider hab ich die Passage von Eva Herman nicht vor mir liegen
Bei einer Praesentation ihres Buchs sagte sie:
Eva Hermann schrieb:
Es war eine grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat. Was gut war, das sind die Werte, Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt.
Gegenueber der "Bild am Sonntag":
Eva Hermann schrieb:
Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.
W0lf schrieb:
Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen, aber ich kann mit dummen Nachplabbern nichts anfangen, sondern hätte gerne mal wissenschaftlich fundierte und differenzierte Aussagen darüber, was nun verwerfliches an ihrer Aussage ist?! Ansonsten ist nämlich estartus' Einwand durchaus gerechtfertigt, dass man sonst ja auch nicht über die deutschen Autobahnen reden dürfte
Wissenschaftlich fundiert sind meine Aussagen hier nie und auch diese stellt keine Ausnahme dar. Ich denke, die Problematik ihrer Aussage liegt darin, dass der Eindruckt erweckt werden koennte, als waere die Nazi-Ideologie eine notwendige Grundlage fuer die von Eva Hermann hochgelobten Familienwerte. Es ist aus ihren Zitaten nicht ersichtlich, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Das gleiche gilt auch fuer die Autobahnen. Diese wurden in der NS-Zeit aus strategischen Ueberlegungen heraus gebaut und haben nichts mit dem zu tun, was wir als nazistisch klassifizieren wuerden. Es ist also falsch, Autobahnen als Produkt nazistischen Gedankenguts anzusehen. Daher sollte man sich auch nicht zu Aeusserungen hinreissen lassen, die diese Interpretationsmoeglichkeit gewaehren. Man kann Autobahnen und Familienwerte ganz toll finden, allerdings sollte man den Bezug zum Nationalsozialismus vermeiden.geschweige denn z.B. von den medizinischen Forschungen Dr. Mengeles', auf deren Resultate sich auch z.T. die heutige Medizin immer noch stützt.
Ich moechte mir hier eine gekuenstelte Empoerung sparen, aber diesen Schwachsinn solltest du schnell wieder aus deinem Gedaechtnis tilgen.
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estartu schrieb:
Ich habe was interessantes zu lesen gefunden: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumgallery/442/hans_michael_kloth_der_wahn_von_der_autobahn.html
Kurzzusammenfassung: Die Autobahn gabs schon vorher.Kurzzusammenfassung: Die Autobahn gabs schon vorher und Arbeitsplätze hat es auch nicht so viel gebracht.
Wobei die Autobahnen wohl nicht als Kriegsvorbereitung dienten, da die Brücken wohl nicht befahrbar für Panzer waren und die Autobahnen auch von der Lage nicht geeignet waren.