mit welcher sprache programmieren



  • Konrad Rudolph schrieb:

    auch wenn Steve Ballmer einmal pro Monat hormonelle Probleme bekommt und dann komisch rumfaucht

    und das sieht dann so aus: http://www.youtube.com/watch?v=KMU0tzLwhbE
    🙂



  • rüdiger schrieb:

    Ich denke es wurde alles zu Silverlight und JavaFX gesagt.

    was hat das jetz alles mit javafx zu tun? 🙄 😕



  • javafx ist suns antwort auf flash und silverlight.



  • Konrad Rudolph schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ich würde zu Java, C++ oder C# raten wenn das ganze später mal wachsen soll.
    Wenns nur um nen kleines Programm geht was dann nichtmehr erweitert wird: Flash, Visual Basic, BlitzBasic, ...

    Hustbär, kanns Du bitte kurz erklären, wieso C# bei Dir in Kategorie 1 sitzt und VB in Kategorie 2?

    (Nein, ich will *nicht* trollen. Nur mir erscheint diese Unterscheidung vorurteilbehaftet, da VB und C# bis auf die Syntax und minimale semantische Unterschiede absolut identisch sind.)

    Es geht mir gerade um die Syntax. Ich kenne VB .NET und C# inetwa gleich gut, und kann mich mit VB .NET einfach nicht so anfreunden. Ich bin auch kein C# Fan, aber wenn ich .NET programmieren muss (oder es sogar mal vorziehe weil das Framework für kleine GUI Tools ja wirklich nicht unpraktisch ist) dann mache ich mittlerweile alles in C#. Die paar Projekte die ich in VB angefangen habe (kleinere Tools) nerven mich jedesmal mehr wenn ich ne kleine Korrektur oder Erweiterung anbringen muss, da die Syntax einfach wahnsinnig klobig und dumm ist. Zuviel "noise". Zuviele Zeilen für zuwenig Aussage.

    Wenn ich dann daran denke ein mittelgrosses bis grosses Programm warten zu müssen welches in VB .NET geschrieben ist kommt mir einfach das Grausen.

    Daher ist VB bei mir in Kategorie 2 und nicht 1.



  • (Ja, mir ist klar, das geht wieder leicht in Richtung off-topic, ich will auch gar keine große Diskussion anzetteln, nur kurz ne Notiz anbringen:)

    hustbaer schrieb:

    Die paar Projekte die ich in VB angefangen habe (kleinere Tools) nerven mich jedesmal mehr wenn ich ne kleine Korrektur oder Erweiterung anbringen muss, da die Syntax einfach wahnsinnig klobig und dumm ist. Zuviel "noise". Zuviele Zeilen für zuwenig Aussage.

    Ich finde gerade diese explizite Art von VB den großen Vorteil (man schreibt ja nicht mehr Code: Das nimmt einem die IDE ab. Wenn man genau zählt, braucht man in etwa VB gleichviele Tastenanschläge). Da ich das hier nicht zu breit auswälzen will, verweise ich einfach mal auf einen Thread in einem anderen Forum: http://foren.activevb.de/cgi-bin/foren/view.pl?forum=5&msg=63306&root=63306&page=1 (der eigentliche Inhalt des Threads ist egal, es geht mir nur um die Gegenüberstellung der zwei unterschiedlichen Syntaxen).

    Kurz und knapp: VBs explizite Syntax kann sowohl als Vor- als auch als Nachteil gesehen werden, das ist ziemlich gewohnheitsabhängig. Man kann in beide Richtungen kohärente Argumente vorbringen.



  • thordk schrieb:

    javafx ist suns antwort auf flash und silverlight.

    👍 toll das weiß ich auch
    ich wollt wissen was rüdigers ganzer post mit javafx zu tun hat da steht nur viel zeug über silverlight und dann das zitat... 🙄



  • Benutzername: schrieb:

    thordk schrieb:

    javafx ist suns antwort auf flash und silverlight.

    👍 toll das weiß ich auch
    ich wollt wissen was rüdigers ganzer post mit javafx zu tun hat da steht nur viel zeug über silverlight und dann das zitat... 🙄

    Auf JavaFX trifft derzeit das gleiche Problem zu: Es ist nicht etabliert.



  • Nimm C++ & SDL da fährst du gut & einfach mit



  • rüdiger schrieb:

    Benutzername: schrieb:

    thordk schrieb:

    javafx ist suns antwort auf flash und silverlight.

    👍 toll das weiß ich auch
    ich wollt wissen was rüdigers ganzer post mit javafx zu tun hat da steht nur viel zeug über silverlight und dann das zitat... 🙄

    Auf JavaFX trifft derzeit das gleiche Problem zu: Es ist nicht etabliert.

    wieso, mindestens 90% der PCs (von normalen endusern) haben doch java installiert?



  • Konrad Rudolph schrieb:

    Ich finde gerade diese explizite Art von VB den großen Vorteil (man schreibt ja nicht mehr Code: Das nimmt einem die IDE ab. Wenn man genau zählt, braucht man in etwa VB gleichviele Tastenanschläge).

    Es geht mir auch garnicht so ums Schreiben, sondern ums Lesen. Manche Leute werden wahrscheinlich die explizitere, längere Schreibweise von VB .NET vorziehen, selbst wenn sie schon "fit" in der Sprache sind und allgemein gut programmieren können. Ich finde es besser weniger Zeichen am Schirm zu haben, solange ich über deren Bedeutung nicht nachdenken muss -- liest sich für mich einfach viel flüssiger, strengt weniger an beim Lesen etc.

    Konrad Rudolph schrieb:

    Kurz und knapp: VBs explizite Syntax kann sowohl als Vor- als auch als Nachteil gesehen werden, das ist ziemlich gewohnheitsabhängig. Man kann in beide Richtungen kohärente Argumente vorbringen.

    Ja da stimme ich dir zu.
    Für mich persönlich überwiegen bei VB .NET die Nachteile (im Vergleich zu C#), aber das wird wohl jeder etwas anders sehen.

    ----

    Ein anderer Grund der IMHO für C# spricht ist genau das "Vorurteil" das du angesprochen hast: es kommt einfach besser wenn man bei einem Vorstellungsgespräch sagt "ich hab ein grösseres Programm in C# geschrieben" als "ich hab ein grösseres Programm in VB .NET geschrieben".
    Wenn der Interviewer gut ist wird es vermutlich kaum einen Unterschied machen, wenn der Interviewer aber nur im Hirn hat "VB = Kinderkram, C# = super toll" ... . 😉



  • Benutzername: schrieb:

    wieso, mindestens 90% der PCs (von normalen endusern) haben doch java installiert?

    stimmt, aber javafx gehört nicht zum java lieferumfang. unabhängig davon glaube ich irgendwie nicht an eine goldene zukunft für javafx. viele software entwickler bekommen immer noch bauchschmerzen, wenn sie an java applets denken. und da muss sun erstmal gewaltig überzeugungsarbeit leisten, dass javafx was völlig anderes sei 😉 vor allem, da adobe unlängst das flex framework für flash rausgebracht hat, welches wirklich faszinierend ist. läuft mit jedem standard flash player und die teile gibs seit urzeiten für alle gängigen plattformen. wenn man heutzutage webapplikationen in flash entwickelt, bekommt der großteil der anwender gar nicht mit, dass da gar kein html in ihrem browser angezeigt wird.



  • Mal abseits von Silverlight und M$-Bashing.. 😃

    Ich persönlich hab auch eine zeitlang mit VB 6 programmiert und danach eine Weile mit VB.net. Ich kann mich irgendwie aber nicht damit anfreunden. Es ist mir einfach zu "umständlich" damit zu programmieren. Klar, für Anfänger war VB6 nicht schlecht. Ein paar Klicks und die Anwendung hatte schonmal ne Oberfläche. Das ist ein großes Erfolgserlebnis, das unter C++ mit der WinAPI ungleich schwerer herbeizuführen ist. So fragt man sich als Anfänger (der nicht studiert) oft, warum man einen Button mit CreateWindow() erzeugt. Ich habs ehrlich zugegeben auch nie geschafft, ein halbwegs sinnvolles Programm mit der WinAPI zu erzeugen. Als ich auf Tipp eines Freundes (dem ich immer die Ohren "vollgejammert" hab über die WinaAPI :D) wxWidgets entdeckt habe, ging ich förmlich darin auf, weil C/C++ mir einfach von der Sprache und den Möglichkeiten her schon immer besser gefallen hat. Gut, "damals" spielte Leistung beim Programm auch noch eine Rolle. Die VB-Programme waren damals einfach ne Ecke langsamer als C++-Programme. Heute mit .net ist der Unterschied kleiner imho. Auch die Portabilität spielte damals für mich eine Rolle, als Dual-System-User (Linux/Windows). Ich wollte meine Tools die ich erstelle, einfach unter Linux UND Windows laufen haben. Das war mit VB6 nicht möglich, mit C++ und wxWidgets eben schon.

    Die Richtige Sprache für einen selbst zu entdecken, ist eine reine Frage des Geschmacks und der persönlichen Bedürfnisse.
    Da man heutzutage Plattformunabhängig/portabel programmieren sollte, stehen einem viele Möglichkeiten offen:

    C++ mit entsprechenden WrapperLibs. Gerade bei Programmen, die 3D-Beschleunigung beinhalten, braucht man entweder eine Engine, die auf allen Systemen läuft (Ogre, Irrlicht) oder man programmiert in purem OpenGL.

    Python. Sehr gute Sprache die schnell und einfach zu lernen ist, mit vielen Möglichkeiten. Auch die Einbindung als Script-Sprache in C++ ist möglich. OpenGL-Anwendungen sind damit auch kein Problem. GUIs mit wxWidgets oder TK sind kein Problem. Aber vor allem als Wartungs-Scripts für Projekte die ultimative Wahl finde ich.

    Java. Die Sprache schlechthin eigentlich für Plattformunabhängige Programme und mittlerweile eine sehr gute Kombo, wenn man rein Objektorientiert arbeiten möchte. Die Erstellung von GUIs ist damit allerdings nicht soo einfach (finde ich). Allerdings ist mittlerweile damit auch OpenGL möglich und das soll gar nicht mal so langsam laufen. Also auch eine Wahl. Größere 3D-Sachen würde ich damit aber nicht entwickeln wollen.

    Mono/.net. Ich finde hier haperts an der Geschwindigkeit der Entwicklung. Man kann sich wie bei den anderen Punkten nicht darauf verlassen, dass Feature X auf beiden Seiten vorhanden ist. Von daher fällt das Thema für mich persönlich komplett aus der Reihe.

    Das alles ist aus der Sicht eines Hobbyprogrammierers und nur meine persönliche Erfahrung und Meinung.
    rya.



  • Scorcher24 schrieb:

    Java. [...] Die Erstellung von GUIs ist damit allerdings nicht soo einfach (finde ich).

    ist wahrscheinlich nur eine frage der gewöhnung. swing (kein schwein will mehr awt verwenden *g) ist eigentlich sehr simpel zu bedienen. kompliziert wird java gui entwicklung erst dann, wenn man wert auf pixelgenaues design legt. solang man aber die positionierung einem layout manager überlässt (gibt mittlerweile auch bessere als border layout ;)) hat man sich ne anständige anwendung in nur sehr wenigen zeilen code zusammengebaut.



  • thordk schrieb:

    Scorcher24 schrieb:

    Java. [...] Die Erstellung von GUIs ist damit allerdings nicht soo einfach (finde ich).

    ist wahrscheinlich nur eine frage der gewöhnung. swing (kein schwein will mehr awt verwenden *g) ist eigentlich sehr simpel zu bedienen. kompliziert wird java gui entwicklung erst dann, wenn man wert auf pixelgenaues design legt. solang man aber die positionierung einem layout manager überlässt (gibt mittlerweile auch bessere als border layout ;)) hat man sich ne anständige anwendung in nur sehr wenigen zeilen code zusammengebaut.

    Sicher, es ist alles nur eine Frage der Erfahrung und Gewöhnung, von daher ist das Statement auch eher subjektiver Natur. Mit "Layoutmanagern" programmiere ich auch unter wxWidgets, da heissen die halt Sizer. Ich denke es lag an meiner mangelnden Erfahrung mit Java. Mit C++ hab ich sehr lange Zeit nur Konsolenanwendungen programmiert, bevor ich zur GUI überging. Ich hatte also weit mehr Erfahrung als mit Java, als ich eine GUI programmieren sollte (Praktikum bei einer Firma). Ich wurde da quasi ins "kalte Wasser" geworfen. 🙂 Die Grundstruktur der Sprache kannte ich allerdings, nur nicht die Packages.
    rya.


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