Wieviel Stunden Einarbeitungszeit braucht man in Latex



  • Damit man damit flüssig Arbeiten kann und Open Office keinen Vorteil mehr hat?





  • Ich würde die Frage anders formulieren: Wie lange brauchst du bis \LaTeX für dich einen Vorteil hat?
    Das dürfte aber verschieden sein denn vorausgesetzt jene die im Forum LaTeX ablehnen haben es bereits versucht, scheint es den Fall zu geben das es dir niemals einen Vorteil bringt.
    Der Begriff Vorteil dürfte eh nicht so optimal dafür sein, schliesslich entscheidet jede letzendlich selbst darüber was er nimmt (soweit es ihm möglich ist frei zu entscheiden), es ist also letzendlich warscheinlich nicht rational ab welchem Erfahrungspunkt du LaTeX als überlegen ansiehst.



  • du hast mit latex nie einen vorteil.

    in powerpoint und mit seinen vorlagen bist du IMMER schneller als in latex.



  • it freak schrieb:

    du hast mit latex nie einen vorteil.
    in powerpoint und mit seinen vorlagen bist du IMMER schneller als in latex.

    Und es ist garantiert immer hübsch hässlich.



  • it freak schrieb:

    du hast mit latex nie einen vorteil.

    in powerpoint und mit seinen vorlagen bist du IMMER schneller als in latex.

    aber es gibt auch vorlagen für Latex 😉



  • sorry, aber in power point hast du viel mehr möglichkeiten als in latex. außerdem bist du viel schneller fertig.

    wenn ich in meiner firma latex für präsentationen einsetzen würde, wäre ich ruck zuck meinen job los. sowas ist nämlich einfach kurzsichtig und ineffizient. im geschäftsleben kommt es darauf an, etwas möglichst gut in möglichst geringer zeit zu lösen.



  • Klar wenn das Firmenbild von "seriös" hereinschwebenden Objekten repräsentiert wird.
    Wie schnell man fertig ist kommt drauf an, was krankhaft hässliches ohne in alle Hinterregister zu gehen kriegt man in Powerpoint sehr schnell hin - sicher.
    Aber wer mit LaTeX-Beamer (um die Sache mal zu konkretisieren) und LaTeX Kentnisse hat, wird auf sowas keine Lust haben.

    SorrySorry



  • Hallo ... ?

    Die Frage ist vergleichbar mit "wie lange muss ich LKW Fahren trainieren, bis Mopedfahren keinen Vorteil mehr hat ??"

    (La)TeX und Open Office sind zwei vollkommen verschiedene Sachen.

    Das eine (TeX) ist eine Programmiersprache (ja. sogar T.-vollstaendig) mit wissenschaftlichem Drucksatz als Hauptanwendung, das andere ein Office-Paket.

    Wer ein Office Paket braucht, wird mit OO schneller gluecklich werden, wer technisch/wissenschaftliche Dokus in hoechster Qualitaet herstellen muss, ist mit TeX besser bedient.

    Dass (La)TeX schwer bedienbar ist, taeuscht - angesichts der ungeheuren Vielfalt an Features, der Flexibilitaet und Programmierbarkeit ist TeX angemessen leicht/schwer bedienbar.

    schoenen Abend.



  • muss ismaegal mal vollkommen recht geben

    latex ist rein für wissenschaftliche arbeiten interessant

    für gewöhnlichen text würd ichs nicht empfehlen

    zum thema ppt vs. latex

    habe selber vor kurzem prästentationen mit tex gemacht... klar braucht man am anfang länger als mit ppt. doch die vielfältigkeit hat ppt bei weitem nicht

    animierte folien, einbinden von audio/video,... alles möglich mit latex beamer



  • killerkipferl schrieb:

    für gewöhnlichen text würd ichs nicht empfehlen

    Die Frage ist natürlich, was gewöhnlicher Text ist, und weshalb dort LaTeX nicht zu empfehlen sein soll ...
    Denn LaTeX ist doch grundsätzlich für jede Art von Text zu empfehlen. Es ist bequem und vor allem professionell. Dazu muss man nur mal einen Blick auf diesen Vergleich von typografischen Fähigkeiten von LaTeX und Word werfen. Gerade der Punkt Line breaks, justification and hyphenation fällt selbst einem Laien sofort positiv auf. So ging es zumindest mir 🙂



  • Die Frage ist natürlich auch immer, was man genau machen möchte. Generell würde ich aber sagen: Einarbeitungszeit < halbe Stunde, dann kann man loslegen. Für den Anfang ne einfache Vorlage verwenden und einfach losschreiben. Wenn unterwegs fragen auftauchen einfach googeln. Damit bring man's ruckzuck zu nem vernünftigen Arbeitsfluss.



  • Jester schrieb:

    Die Frage ist natürlich auch immer, was man genau machen möchte. Generell würde ich aber sagen: Einarbeitungszeit < halbe Stunde, dann kann man loslegen. Für den Anfang ne einfache Vorlage verwenden und einfach losschreiben. Wenn unterwegs fragen auftauchen einfach googeln. Damit bring man's ruckzuck zu nem vernünftigen Arbeitsfluss.

    👍

    Gerade LaTex lernt man einfach beim benutzen. Schau dir eine Vorlage an und überfliege eines der zahlreichen eBooks/Tutorials über LaTex. Das kannst du wunderbar in der Zeit machen, in der du LaTex und alls Tools installieren lässt und dann leg einfach los.



  • Hallo

    Also eine halbe Stunde halte ich für etwas untertrieben. Gerade am Anfang dauert es ewig richtigen Befehle zu finden. Gestern wollte ich nur, dass beim Inhaltsverzeichnis keine Seitenzahl steht und herausgekommen ist dieses Monster, von dem ich nicht weiß, was es macht, aber es funktioniert:

    \bgroup
    \pagestyle{empty}
    \makeatletter
    \let\ps@plain\ps@empty
    \makeatother
    \tableofcontents
    \clearpage
    \egroup

    Da muss man schon sehr lange suchen. Das Ergebnis ist dafür um so schöner und für mich als bisheriger Wordbenutzer wirklich toll.

    chrische



  • Es gibt ja auch graphische Frontends für Latex. Kann mal wer aus eigener Erfahrung sagen wie die so sind? Also ist das brauchbar und relativ einfach zu bedienen, oder sollte man eher die Finger von lassen?



  • chrische5 schrieb:

    Also eine halbe Stunde halte ich für etwas untertrieben. Gerade am Anfang dauert es ewig richtigen Befehle zu finden. Gestern wollte ich nur, dass beim Inhaltsverzeichnis keine Seitenzahl steht und herausgekommen ist dieses Monster, von dem ich nicht weiß, was es macht, aber es funktioniert:

    Ja, sowas rauszufinden ist aufwendig, aber dennoch ist eine halbe Stunde nicht untertrieben. War es zwingend notwendig das gleich zu erledigen? Das tolle ist ja, dass man erstmal losschreiben kann, es sieht gut aus, und solche Details kann man später noch bequem ändern, wenn man sich eben schon etwas besser auskennt. Sich gleich an die Optimierung des Layouts zu setzen ist sehr sehr ineffizient. Schreibt man aber erstmal drauf los, dann findet man sich doch recht schnell in die wichtigsten Sachen rein. Und wenn man dann schon ein bißchen was weiß geht im Anschluß die Layout-Sache auch deutlich einfacher.



  • Hallo

    Okay wenn man so rangeht dann stimmt die halbe Stunde, aber mich hat das genervt und deswegen wollte ich es gleich erledigen. Kann aber auch sein, dass eine alte Wordschwäche von mir ist, wo man manchmal am Ende das Gefühl hat nichts mehr ändern zu können, weil dann der ganze Text macht, was er will.

    chrische



  • nep schrieb:

    Es gibt ja auch graphische Frontends für Latex. Kann mal wer aus eigener Erfahrung sagen wie die so sind? Also ist das brauchbar und relativ einfach zu bedienen, oder sollte man eher die Finger von lassen?

    Ich kenne aus eigener Anwendung nur LyX. Fuer "normale" Anwendungen (Fliesstext, Absaetze, Formeln, inhaltsverzeichnisse, Bilder, ein bisschen Tabellen) finde ich es ziemlich gut, weil man halt nicht immer mit $$x^2$$, \section und aehnlichem genervt wird 😃 Ausserdem kann man immer, wenn irgendwas nicht unterstuetzt wird, einfach eine TeX-Box mit normalen LaTeX-Befehlen dazwischenhauen.

    Den Puristen wird es wahrscheinlich nicht so sehr gefallen, aber mir nimmt es viel Arbeit ab.

    Felix



  • chrische5 schrieb:

    Da muss man schon sehr lange suchen.

    Ein Inhaltsverzeichnis ist bei kurzen Texten ja überflüssig und bei langen Texten ohne Seitenangaben sinnlos. Alleine dass du sehr lange danach suchen musstest, zeigt, dass das wohl viele Menschen so sehen. Ich würde das übrigens durchaus als Bestätigung für die Aussage werten, dass man sich bei LaTeX anstrengen muss, um etwas schlechtes/sinnloses zu erreichen. Wenn du von diesen Dingen mehr vorhast, dann solltest du dir vielleicht gleich auch TeX ansehen. 😉



  • Ich glaube, dass er nur dass die Seiten des Inhaltsverzeichnisses nicht numeriert werden. Sonst wäre ein Inhaltsverzeichnis ja wirklich sinnlos. 😉


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