Vim oder Emacs



  • Hallo,

    der wesentliche Unterschied ist eigentlich der, dass vim ein Editor ist, während es sich bei emacs um ein Betriebssystem mit Editierfunktion handelt. Um den Flamewar mal etwas in Stimmung zu bringen. 😃

    Chris



  • Das ist ja wie: Pest oder Krebs?



  • Ich habe mich die letzten Tage mal etwas mit vim angefreundet und bin bis jezt begeistert von dem Editor. Die Bedienung ist zwar völlig anders, als bei anderen Texteditoren wie man sie sonst kennt, aber wenn man erstmal die Kürzel kennt, dann arbeitet ist sich damit nicht nur wunderbar, sondern auch sehr effizient.
    Und ich kenne bisher gerade mal die Grundlagen aus dem 30min Howto.

    (X)Eamcs habe ich mir bisher noch nicht angesehen, da kann ich also keinen Vergleich aufstellen.



  • Analogie schrieb:

    Das ist ja wie: Pest oder Krebs?

    du hast es malwieder auf den punkt gebracht.

    nehmt mal ultraedit, dann wisst ihr was ein richtiger editor ist.

    wenn ihr keine kohle habt, wovon ich stark ausgehe (warum sonst linux benutzen), nehmt notepad++.



  • Ich habe mich die letzten Tage mal etwas mit emacs angefreundet und bin bis jezt begeistert von dem Editor. Die Bedienung ist zwar völlig anders, als bei anderen Texteditoren wie man sie sonst kennt, aber wenn man erstmal die Kürzel kennt, dann arbeitet ist sich damit nicht nur wunderbar, sondern auch sehr effizient.
    Und ich kenne bisher gerade mal die Grundlagen aus dem 30min Howto.

    Vim habe ich mir bisher noch nicht angesehen, da kann ich also keinen Vergleich aufstellen.



  • wiczer schrieb:

    wenn ihr keine kohle habt, wovon ich stark ausgehe (warum sonst linux benutzen), nehmt notepad++.

    Notepad++ gibt es doch gar nicht für Windows.

    Ansonten: vim



  • Tim schrieb:

    wiczer schrieb:

    wenn ihr keine kohle habt, wovon ich stark ausgehe (warum sonst linux benutzen), nehmt notepad++.

    Notepad++ gibt es doch gar nicht für Windows.

    Nicht? Was hab ich dann all die Jahre unter Windows benutzt? 😮



  • Ich hab da mal eine Verständnisfrage: Sind emacs/vim "nur" Editoren (ich nehme mal an nicht) und wie können sie eine IDE wie Visual Studio ersetzen? Und was muss ich tun, damit sie wie eine IDE funktionieren?



  • Tim schrieb:

    Notepad++ gibt es doch gar nicht für Windows.

    Da gehe ich mal davon aus, dass es ironisch gemeint war.
    Wenn nicht: http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=95717&package_id=102072 😉



  • notepadder schrieb:

    Tim schrieb:

    wiczer schrieb:

    wenn ihr keine kohle habt, wovon ich stark ausgehe (warum sonst linux benutzen), nehmt notepad++.

    Notepad++ gibt es doch gar nicht für Windows.

    Nicht? Was hab ich dann all die Jahre unter Windows benutzt? 😮

    Notepad++ arbeitet direkt mit der WinAPI und bildet sich einiges darauf ein

    http://notepad-plus.sourceforge.net/

    läuft aber auch wunderbar mit WINE

    Notepad++ ist ein Open-Source-Editor, der äußerst viele Programmiersprachen unter MS Windows unterstützt.

    Dieses Projekt basiert auf Scintilla (eine sehr nützliche Editorkomponente) und ist in C++ geschrieben unter reiner Nutzung der Win32 API (d.h. ohne MFC, für eine schnellere Ausführungsgeschwindigkeit und Programmgröße). Es ist lizenziert unter der GPL.



  • long long double schrieb:

    Tim schrieb:

    Notepad++ gibt es doch gar nicht für Windows.

    Da gehe ich mal davon aus, dass es ironisch gemeint war.
    Wenn nicht: http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=95717&package_id=102072 😉

    Verdammt, sollte natürlich Linux heissen 😞



  • Emacs ist einfach ein sehr flexibles und modernes Werkzeug. vim ist dagegen eher ein UNIX-Hacker Tool. Aber was man nun bevorzugt hängt natürlich vom eigenen Geschmack ab.

    Hazzel schrieb:

    Ich hab da mal eine Verständnisfrage: Sind emacs/vim "nur" Editoren (ich nehme mal an nicht) und wie können sie eine IDE wie Visual Studio ersetzen? Und was muss ich tun, damit sie wie eine IDE funktionieren?

    Wie kommst du drauf, dass Emacs nur ein Editor sei? Und worüber definierst du eine IDE?



  • Wie kommst du drauf, dass Emacs nur ein Editor sei?

    Hab ich gehört (ein "mächtiger" zwar, aber was das heißen soll, weiß ich nicht so genau), und als ich emacs mal kurz ausprobiert hab, sah er aus wie ein häßlicher Editor.
    Ich würde gerne mal mehr unter Linux programmieren, deswegen frage ich. Allerdings will ich nicht auf eine IDE verzichten. Eine IDE ist dabei eine einfach zu bedienende, stabile Entwicklungsumgebung, die synktaktische Erleichterungen wie Highlighting u. Autovervollständigung sowie einen integrierten Debugger, mit dem man durch das Programm gehen kann, anbietet. Außerdem sollte man Projekte anlegen können, etc. Das Übliche eben.



  • kommt auch auf den einsatzzweck an.

    ein vi(m) läuft beispielsweise auch noch auf einem system mit recht begrenzten
    ressourcen irgendwo im embedded bereich, wo du emacs oder irgendein IDE tool vergessen kannst, wenn du nur 16MB RAM und 200 Mhz hast . . .

    eben mal schnell eine config datei editieren: da will man auch kein emacs oder eclipse oder sonstwas hochfahren.

    ansonsten wie schon gesagt reine geschmacksache.



  • rüdiger schrieb:

    Emacs ist einfach ein sehr flexibles und modernes Werkzeug.

    vor allen dingen modern 😃



  • atomfish schrieb:

    ein vi(m) läuft beispielsweise auch noch auf einem system mit recht begrenzten
    ressourcen irgendwo im embedded bereich, wo du emacs oder irgendein IDE tool vergessen kannst, wenn du nur 16MB RAM und 200 Mhz hast . . .

    16mb/200mhz sind im embedded bereich schon grossrechner. vi ist eher gedacht für schäbigste terminals mit wenig tasten und so...
    🙂



  • vintage-computer-fan schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Emacs ist einfach ein sehr flexibles und modernes Werkzeug.

    vor allen dingen modern 😃

    Nur weil dein Wahrnehmungshorizont äußerst beschränkt ist... 😉

    Alles was nicht wie windows aussieht, ist doch füpr leute wie dich eh "veraltet" und "frickelig"



  • sdfsdfsdfsdf schrieb:

    Alles was nicht wie windows aussieht, ist doch füpr leute wie dich eh "veraltet" und "frickelig"

    nee, weraltet und fricklig sind z.b. programme, die sich bevorzugt über wirre tastenkombinationen bedienen lassen.
    🙂



  • wirr? genau das mein ich mit wahrnehmungshorizont , kleiner 😉

    Nur weil dir der Begriff "RTFM" und "Eigeninitiative" fremd sind, ist leistungsstark für dich etwas anderes als für professionelle anwender 😉

    wenn ich mir diesen populistischen klickibutni-kack ansehe, dann isses echt übel. dauernd diese nervende rumgeklicke...

    nehmen wir als beispiel vim
    ich möchte die folgenden 3 zeilen löschen. Dann geb ich im command mode das ein: "3dd" fertig. In einer klickibunti idee, muss ich erst vov der tastatur zur maus greifen, mit dem cursor den zeilen anfang anpeilen und dann das zeilen ende der dritten zeile markieren und erst dann löschen. Also da bi nich mir "3dd" deutlcih schneller unter wegs. Bis du diese drei Zeilen markiert hast, hab ich sie längst gelöscht, was anderes hingeschrieben, das gane kompiliert udn ausgeführt. das ist nunmal die realitä kleiner 😉



  • Logisch ist Emacs von der Bedienung total veraltet. Tastaturlastig und hat Modes 🙄
    In jeder GUI Vorlesung wirst du hören, dass Modes einfach nur schlechtes Design sind. Aber man kann ja nicht davon ausgehen, dass du schon jemals eine Vorlesung gehört hast^^


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