Hausaufgaben sind unsinnig?
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Wie bereits gesagt denke ich das Hausaufgaben zum Üben da sind, und man im Unterricht den neuen Stoff lernt, nicht andersrum.
Das geht vielleicht noch in der achten Klasse. Aber irgendwann muss man imho das Niveau etwas anheben.
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Hazzel schrieb:
Aber irgendwann muss man imho das Niveau etwas anheben.
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
(unter uns: Ich hätte das besser gefunden, denn vieles, wo ich mich durchquälen musste, war wirklich reine Zeitverschwendung. Aber viele hätten damit wohl Probleme)
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Ich denke mal Lehrer geben auch Hausaufgaben auf damit die Kinder das nachholen können was der Lehrer nicht mehr mit den Kindern in der Stunde schafft!
Das gelingt wirklich nur bei einem ausreichend gebildeten Haushalt. Damit ist diese Aussage sozialpolitisch angreifbar.
Sich etwas selbst erarbeiten, ist der beste Weg. Try and Error. Dann muss die Hausaufgabe aber auch ernsthaft gemacht und durchgesprochen werden. Wenn das nur Schminke ist, bringt das nichts.
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Auf was für Schule geht ihr denn bzw. seid ihr denn gegangen? Also bei uns wurden Hausaufgaben durchgesprochen und man konnte die Hausaufgaben alleine mit dem in der Schule behandelten Stoff lösen. Beispiele hatte man mit den in der Schule durchgerechneten Aufgaben auch genug.
In Deutsch/Englisch war es genauso, abegesehen davon, dass man hier oftmals einfach nur nen Text vorbereiten sollte für die nächste Stunde.Und übrigens braucht man keine Eltern die einem bei den Hausaufgaben helfen können, das ist zwar von großem Vorteil, aber es geht auch ohne. Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann, wenn es mal wirklich Probleme gibt.
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Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann

Also ich denke nicht das man dann Ernstahft was lernt. 2 Freunde sollen etwas ernshaft besprechen ?
und das im durchscnittsalter 14-15 Jahre ?
Na ddann guten Hunger...
Hab das auch öfters mit meinem Kollegen versucht, kam aber immer nur Quatsch bei raus -.-"
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pivke schrieb:
Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann

Also ich denke nicht das man dann Ernstahft was lernt. 2 Freunde sollen etwas ernshaft besprechen ?
und das im durchscnittsalter 14-15 Jahre ?
Na ddann guten Hunger...
Hab das auch öfters mit meinem Kollegen versucht, kam aber immer nur Quatsch bei raus -.-"Macht natürlich auch nur Sinn, wenn beide Lust haben etwas zusammen zu lernen und nicht einfach nur dazusitzen und zu quatschen.
In letzterem Fall ist es bei mir eigentlich auch meistens geendet, aber da man ja doch das Zeug fertig bekommen will schafft man es dann am Ende doch irgendwie.
Und wenn nicht muss man halt damit leben, dass einem andere Dinge wichtiger waren und die Konsequenzen dafür tragen..
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árn[y]ék schrieb:
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
Wie kommst du darauf, dass man nur eines der beiden Extreme nehmen kann?
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Hi,
Bei uns wars noch ein bißchen sinnvoll. (bin ja auch altes DDr-Kind) Es wurden z.B. in Mathe Aufgabe vergleichbar den in der Schule gerechneten aufgegeben und die hatte man zu lösen. Dabei hat man dann gesehen ob manns kann und die eigenen Fertigkeiten vertieft. Wenn manns nicht konnte, konnte man sich anhand der Mitschrift aus der Schule durchhangeln und auch noch zu einem Ergebnis kommen. Am nächsten Tag wurde verglichen obs alle richtig hatten. Wenns nicht klar war, wurde dann nohc mal nachgehakt.
Natürlich bringt auch Nachhilfe untereinander was. Ich hab z.B. die letzten 3 Jahre zwei Mitschüler in Mathe/Physik mitgezogen. Hab sogar von den Eltern der beiden was dafür bezahlt bekommen. Und der dems am allermeisten geholfen hat war ich selber, denn durch nichts lernt man so intensiv, als wenn man es einem anderen erklären muß.
Auch beim ersten Studium (Fachschul-Abendschule) haben wir sehr oft Sonnabends nach dem Studium gemeinsam gelernt und Hausaufgaben gemacht und es hat eigentlich allen sehr geholfen.Überall wo in der Hausaufgabe irgendwelche Texte zu schreiben waren z.B. Geschichte hab ich ca ab der 8. Klasse gar keine Hausaufgaben mehr gemacht, sondern irgend ein beschriebenes Blatt vorgenommen und ne Arbeit "vorgelesen" die gar nicht drauf stand. War auch optimal. Hab mir das Schreiben erspart (bin auf rechts umgezwungener Linkshänder, daher schreiben für mich extrem mühevoll), war gezwungen den Inhalt viel besser zu beherrschen als wenn ich nur in Ruhe was aufschreibe (denn ich muste ihn ja so fließend vortragen als ob ich nur ablese damits nicht auffällt) und habe dabei ausgezeichnet frei reden gelernt. Mir reichen heute noch 20 Stichworte um ne knappe Stunde darüber zu reden (reden nicht schwafeln), vorausgesetzt ich stehe im Stoff.
Nur abschreiben mag auch ein wenig was bringen, aber wirklich Punkte bringt nur das eigenständige nicht wörtliche Mitschreiben anhand dessen was der Lehrer vorträgt. Dabei findet nämlich die erste geistige Umsetzung statt: Wie ziehe ich aus dem vielen was der Lehrer erzählt das wichtige heraus und bringe es in so eine Form, daß ich es schreibmäßig schaffe und daß es trotzdem ausreichend ist, daß ich mich anhand dessen auch rausfinde. Dieses geistige Umsetzen ist es, was verstehen und einprägen hilft.
Gruß Mümmel
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Hazzel schrieb:
árn[y]ék schrieb:
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
Wie kommst du darauf, dass man nur eines der beiden Extreme nehmen kann?
Vermutlich gäbe es wieder eine Grundsatz-Debatte mit Leuten, die die Gleichberechtigung in Frage gestellt sähen und und und. Außerdem rechnen die Schulen in ihrem Lehrplan mit guten Schülern, die die schlechten "Mitziehen". Das ist auch der Grund, warum die "Guten" kaum bis gar nicht gefördert werden, im Gegensatz zu den Grottigen. Das dies eine Bananenrechnung ist und im Gegenteil die guten von den schlechten Schülern bzw. der schlechten Masse runtergezogen werden, sieht Gevatter Staat leider nicht (oder er will es nicht sehen).
->ABC != BCD ->ABC == BBB ->ABC<- == BCD!Nun gut, das klingt jetzt wieder sehr stark vereinfacht und überverallgemeinert, entspricht aber leider so der Erfahrung, die ich und zahlreiche Bekannte von mir bisher homogen gemacht haben.
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árn[y]ék schrieb:
(unter uns: Ich hätte das besser gefunden, denn vieles, wo ich mich durchquälen musste, war wirklich reine Zeitverschwendung. Aber viele hätten damit wohl Probleme)
Zum Lernen wäre es definitiv sinnvoller, allerdings sorgt Anwesenheitspflicht auch für einen geregelten Tagesablauf und das ist auch wertvoll. Desweiteren hat man etwas worüber man schimpfen kann und seinen ganzen Tagestress dran ablassen kann.
