Bewusstsein neben Raum, Zeit, Materie und Energie eines der Grundelemente der Welt?



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  • Erhard Henkes schrieb:

    http://www.weltderphysik.de/de/182.php

    Supersymmetrische Teilchen mit Massen von bis zu 3 TeV können am LHC erzeugt und nachgewiesen werden. Bisher ist kein überzeugendes Szenario aufgezeigt worden, bei dem die Signale der Supersymmetrie grundsätzlich außer Reichweite des LHC lägen.

    Der Large Hadron Collider (LHC) am Forschungszentrum CERN bei Genf soll uns ermöglichen, endlich den entscheidenden Schritt über die Grenzen des Standardmodells hinweg zu schaffen (siehe wdp-Artikel "LHC"). Ab 2008 sollen dort Protonen auf Energien von 7 TeV beschleunigt werden; das ist etwa das 7500-fache des Energieäquivalents der Protonenmasse und das 7-fache des bisherigen Weltrekordes. Die Protonen werden in einem so genannten Speicherring auf frontalem Gegenkurs gehalten, sodass bei Kollisionen insgesamt eine Energie von 14 TeV verfügbar wird. Nur ein Teil hiervon wird allerdings in einem Streuvorgang tatsächlich umgesetzt, denn die Protonen kollidieren nicht als Ganzes. Es sind lediglich die Bestandteile der Protonen, die Quarks und Gluonen, die zusammenprallen. Dennoch reicht das aus, um Teilchen mit einer Masse von einigen tausend Protonenmassen in hinreichender Zahl zu erzeugen. Nach unseren theoretischen Erwartungen sollte das für die Teilchen der Dunklen Materie eigentlich bequem reichen.

    Im Übrigen:
    - Falls supersymmetrische Teilchen existieren, werden mindestens fünf Higgs-Teilchen erwartet.
    - Falls supersymmetrische Teilchen mit Massen unterhalb von ~ 3 TeV existieren, können sie am LHC entdeckt werden.
    - Die Squarks und Gluinos werden als Partnerteilchen der Quarks und Gluonen in starker Wechselwirkung erzeugt.
    etc.

    Ok. Und wo ist da von String-Theorie die Rede? 😕 Kannst Du dazu mal die Verbindung herstellen? Ich kenne mich in dem Gebiet zwar nicht aus, aber ich würde SUSY, Higgs-Boson etc. eigentlich erstmal nicht unbedingt der String-Theorie zuordnen. ...andererseits weiß eh jedes Schulkind besser über String-Theorie bescheid als ich. 😋 Insofern wird es Dir sicherlich ein leichtes sein, mir den Zusammenhang aufzuzeigen. Du scheinst Dich ja damit zu beschäftigen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    In den 70er Jahren stießen Forscher bei dem Versuch, Fermionen in die Stringtheorie einzugliedern, auf eine neue Form der Symmetrie, die Supersymmetrie. Diese besagt, dass Fermionen und Bosonen immer paarweise auftreten, so dass jedes Teilchen einen Superpartner besitzt, der sich um den Spin 1/2 unterscheidet. Als man versuchte, die Supersymmetrie auf das Standardmodell zu übertragen, stellte man jedoch fest, dass keines der bekannten Teilchen als Superpartner für ein anderes in Frage kam. Jedes Teilchen musste demnach einen noch unbekannten Superpartner besitzen. Statt also die bekannten Teilchen zu erklären, verlangte die Superstringtheorie eine ganze Reihe neuer Teilchen ...

    😉
    http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Stringtheorie:_Supersymmetrie

    Da halte ich das dagegen: http://en.wikipedia.org/wiki/Supersymmetry

    Supersymmetry is also a consequence of most versions of string theory, though it can exist in nature even if string theory is wrong.



  • ... though it can exist in nature even if string theory is wrong

    Das ist mir wirklich neu.

    Fassen wir zusammen:

    1. SUSY wird durch LHC nachgewiesen, wenn es Teilchen ("Superpartner") im bereich bis 3 TeV gibt. Ansonsten ist SUSY doch noch nicht widerlegt, denn es könnte ja erst oberhalb 3 TeV losgehen.
    2. SUSY wurde durch die Superstringtheorie gefordert. Es kann aber auch SUSY geben ohne Stringtheorie (war mir bisher neu, aber warum nicht?).
    3. Die Ergebnisse der Experimente des LHC sind auf jeden Fall sehr interessant, da man damit etwa um den Faktor 10 dem Urknall und damit der Vereinheitlichung der vier Grundkräfte näher rücken kann.


  • Erhard Henkes schrieb:

    ... though it can exist in nature even if string theory is wrong

    Das ist mir wirklich neu.

    Fassen wir zusammen:

    1. SUSY wird durch LHC nachgewiesen, wenn es Teilchen ("Superpartner") im bereich bis 3 TeV gibt. Ansonsten ist SUSY doch noch nicht widerlegt, denn es könnte ja erst oberhalb 3 TeV losgehen.
    2. SUSY wurde durch die Superstringtheorie gefordert. Es kann aber auch SUSY geben ohne Stringtheorie (war mir bisher neu, aber warum nicht?).
    3. Die Ergebnisse der Experimente des LHC sind auf jeden Fall sehr interessant, da man damit etwa um den Faktor 10 dem Urknall und damit der Vereinheitlichung der vier Grundkräfte näher rücken kann.

    Klar, was am LHC entdeckt wird, sollte höchst interessant sein. Auf jeden Fall wird es die Physik ein ganzes Stück voranbringen. Egal, was da entdeckt wird. Auch wenn nichts entdeckt wird, ist das äußerst interessant.



  • @EHenkes: BTW: Da ist ein Blog, der sich auch häufiger mit String-Theorie auseinandersetzt: http://www.math.columbia.edu/~woit/wordpress/ Allerdings vermutlich auf eine etwas andere Weise als Du. Sollte für Dich vielleicht ganz interessant sein, um die String-Theorie-Kritiker mal etwas näher kennenzulernen. 😋



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  • Erhard Henkes schrieb:

    Fazit: Die Physik hat keine ganzheitliche Theorie der Grundlagen von Raum, Zeit, Materie und Energie außer der seit über 30 Jahren unbewiesenen Stringtheorie.

    1. Es ist überhaupt nicht gesagt, dass der richtige Ansatz für so eine Theorie schon gefunden wurde.

    2. In der Annahme, dass es so eine Theorie geben muss, steckt schon eine ganze Menge Ideologie drin. Das ist eine Grundannahme, die in keinster Weise mit der Natur übereinstimmen muss.



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  • Hallo,

    dann möchte ich auch mal mit einem Zitat (aus Wikipedia) antworten:

    Die Methode ist wissenschaftlich nicht plausibel und ihre Wirksamkeit konnte in Untersuchungen nicht belegt werden. So stellte Stuart Coupland bei der Anwendung von Hemi-Sync eine verstärkte Asymmetrie zwischen den Hemispären fest - anstelle der gewünschten Symmetrie.[3] Gegen die erhoffte Wirkung spricht auch, dass die Tonsignale auf den Hirnstamm und nicht auf die Hemisphären wirken.[4][5] Es gibt vereinzelt Überprüfungen anderer Autoren, z.B. eine Studie von 2004, bei welcher Patienten in Vollnarkose zusätzlich HemiSync-Kassetten hörten, was teilweise deutlich verringerten Narkotikabedarf bewirkte.[6] Im Auftrag der US-Armee untersuchte das United States National Research Council Geräte zur Hemisphärensynchronisation. Es kritisierte das an vorliegenden Studien zur Wirksamkeit der Geräte, dass Placebo-, Compliance- und Erwartungseffekte nicht berücksichtigt würden, und dass man Statistische Variablen durcheinanderbringe.[7]

    George Adelmann warnte, dass die pulsierenden Reize, wie sie bei Hemi-Sync eingesetzt werden, epileptische Anfälle auslösen können.[8] Das Monroe-Institute empfahl dennoch Hemi-Sync zur Behandlung von Epilepsie.[9]

    Monroe selbst hat keine wissenschaftlichen Publikationen über seine Methode vorgelegt.

    Mal ernsthaft, im Internet findest du Unmengen von spinnertem Quatsch, willst du das alles hier zitieren?

    Chris



  • Erhard Henkes schrieb:

    Hierzu gibt es keinen vernünftigen wissenschaftlichen Ansatz außer der Deutung als Halluzinationen.

    In deiner kleinen Sammlung an Links führst du doch schon selbst http://www.mortalminds.woerlee.org/reynolds.html auf. Vielleicht solltest du den dortigen Text auch einmal lesen. Denn auch wenn man bei der Bebilderung einen anderen Eindruck gewinnen könnte, unterstützt der Text nicht gerade deinen Standpunkt. Im Gegenteil. Es handelt sich um den Artikel eines erfahrenen Anästhesisten, der auf überzeugende und fundierte Art mit nüchternen Fakten gegen die naive, esoterische Deutung argumentiert - ganz ohne Halluzinationen. Eine etwas bescheiden übersetzte deutsche Variante gibt es unter http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21392/1.html.
    Aber vermutlich wird der Beitrag hier genau so ignoriert, wie die Kritik am Eingangsartikel ja auch schon.



  • Es gibt Argumente gegen und für eine Welt jenseits der von uns sichtbaren. Das ist völlig klar. Daher ist es ja so wichtig, dass Teams von Forschern unterschiedlicher Disziplinen sich intensiv mit diesem Thema auseinander setzen. Man muss hierbei auch Erfahrungen von Schamanen und NDE-Spezialisten einbeziehen.



  • Hallo,

    Erhard Henkes schrieb:

    Es gibt Argumente gegen und für eine Welt jenseits der von uns sichtbaren. Das ist völlig klar. Daher ist es ja so wichtig, dass Teams von Forschern unterschiedlicher Disziplinen sich intensiv mit diesem Thema auseinander setzen. Man muss hierbei auch Erfahrungen von Schamanen und NDE-Spezialisten einbeziehen.

    dann bring doch mal ein Argument für eine Welt "jenseits der von uns sichtbaren". Aber bitte ein echtes und nicht irgendein Zitat von einem Esoterik-Spinner. Die kann ich mir auch selbst ergoogeln, wenn ich sie tatsächlich lesen will.

    Chris



  • Warum redest Du nicht auch von Physik-Spinnern? Nur Phantasie und Neugier bringen Erkenntnisgewinn. Dogmatismus ist hier falsch am Platz.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Warum redest Du nicht auch von Physik-Spinnern?

    Weil Physik-Spinnern i.A. deutlich weniger Gehör geschenkt wird vermutlich.

    Nur Phantasie und Neugier bringen Erkenntnisgewinn.

    Die Esoterik ist das einzige Gebiet, in dem das hinreichende Voraussetzungen sind.



  • Wissenschaft kann ja, streng genommen, nicht einmal die Existenz der Dinge im Diesseits beweisen. Wie soll sie dann mit ihren Mitteln das Jenseits beschreiben? 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Wissenschaft kann ja, streng genommen, nicht einmal die Existenz der Dinge im Diesseits beweisen. Wie soll sie dann mit ihren Mitteln das Jenseits beschreiben? 😉

    ???
    Warst du es nicht, der im Eingangspost "Wissenschaftliche Erkenntnisse über das Jenseits" zitierte?



  • Nein. Ich postete: "Naturwissenschaftler schließen die Existenz eines das Diesseits umschließendes Jenseits mit all seinen Konsequenzen (kosmisches Bewusstsein, Seele verlässt den Körper beim Tod mit Lichtgeschwindigkeit) aufgrund der Quantentheorie nicht mehr aus."

    Dass die Seele den Körper beim Tod verlässt, haben die Menschen schon in der Antike gewusst, jetzt vermuten moderne Naturwissenschaftler, dass dies mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt und versuchen die Seele und die möglichen parallelen Daseinsräume zu beschreiben. 😉

    Der entscheidende Punkt ist, dass die Wissenschaft hier noch nicht weit genug ist. Ohne Messungen und Beweise geht es physikalisch ja schon überhaupt nicht.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Dass die Seele den Körper beim Tod verlässt, haben die Menschen schon in der Antike gewusst

    Achso.

    jetzt vermuten moderne Naturwissenschaftler, dass dies mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt und versuchen die Seele und die möglichen parallelen Daseinsräume zu beschreiben. 😉

    Es ist keine Wissenschaft, wenn Leute über Dinge philosophieren, die sich nicht überprüfen lassen. Das hast du selber gerade gesagt.


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