Wieder mal Brutaloschläger aus der U-Bahn
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Hier vergißt jemand offenbar, daß zu dem Zeitpunkt der Folterandrohung keinerlei Informationen über den Verbleib des Jungen vorhanden waren. Ob er noch lebte, wo er sich aufhielt, das war alles unbekannt. Also ist jede Überlegung, man könnte ja Foltern rechtfertigen, indem man damit Erfolg hat (= das Opfer rettet), völliger Schwachsinn, weil es sich dabei bloß um eine Mutmaßung handelt. Außerdem muß sich niemand selbst belasten.
Der Schaden durch so ein Vorgehen wäre aber garantiert da, weil die Hemmschwelle gesenkt wird. Heute foltern wir potentielle Mörder, morgen Bankräuber, übermorgen Fahrzeughalter ("na, erinneren sie sich jetzt mal langsam, wer das auto an dem tag hatte?"). Diese Kette muß man gleich am Anfang stoppen.
muemmel schrieb:
Woher kommen denn die vielen Wiederholungstäter? Weil keiner mehr Mumm hat die mal richtig zu verknacken. Da wird über schwere Kindheit und gute Führung und positive Prognose und... geschwafelt und der ist dann nach kurzer Zeit wieder draußen und holt sich das nächste Kind.
Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung von der Realität.
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Hi Chrische5,
wo setzt Du Folter an?
Ist es keine Folter wenn in der Schule ein Schüler zum anderen sagt, wenn Du mir nicht ... dann ... Das erfüllt doch haargenau Euren Tatbestand der Folter.
also sind alle Schulen Horte der Folter und des Unrechts. Müssen wir jetzt alle Schulen schließen und alle Kinder in den Knast stecken?
Daß man nicht wie im Mittelalter anfangen kann stückchenweise Körperteile abzuhacken ist schon klar. Aber dieses mit Samthandschuhen angefasse von Schwerverbrechern und Verhöhnen der Opfer kann ich nicht mehr als normal ansehen.
Ist es eigentlich auch schon Folter, wenn man dem Gefangene androht, daß er in den Knast wandert. Dürfen wir jetzt keine mehr einsperren?
Es kann Euch sicher keiner zwingen das gutzuheißen.
Genausowenig könnt ihr es aber einem verwehren, wenn der ALLES für seine Familie tut, und mit ALLES meine ich hier WIRKLICH ALLES.
Im übrigen macht jede Aufzeigung von Maßnahmen nur dann sinn, wenn sie gegebenenfalls auch ausgeführt werden würden.
Wie ist es eigentlich wenn ein ganzes Land damit erpresst wird, wenn es bestimmte Dinge nicht tut oder läßt wird es angegriffen. Das ist Folter eines ganzen Landes. Aber nach Eurer Definition zählt es ja nicht als Folter.
Ja, ich stehe zu meine Meinung. Und ich werde immer mit den Unschuldigen fühlen.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Im übrigen macht jede Aufzeigung von Maßnahmen nur dann sinn, wenn sie gegebenenfalls auch ausgeführt werden würden.
Eben, deswegen ist die Androhung von Folter auch unter Strafe gestellt, genau wie die Folter selbst. Deine trolligen Fragen, was denn jetzt genau Folter sein soll, kannst Du Dir sparen.
Fühle, was immer Du willst. Aber mach Dich nicht selbst zum Verbrecher.
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Hi Scrub,
sicher hat Du mehr Ahnung von der Realität.
Zum Beispiel, daß der Rosa Riese
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Riese
schon relativ kurze Zeit nach seiner Verhaftung (kann jetzt nicht sagen ob 1 oder 2 Jahre) beim Freigang außerhalb seiner Anstalt in ner Tankstelle Pornos kaufen war. Es gab sogar in den Medien ein Foto davon.Gruß Mümmel
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Hallo
Ich will wissen, ob ich ein Mensch bin.
Das Problem ist doch, dass die Instanz, die sich anmaßt zu urteilen ihre eigenen Gesetze nicht beachtet. Wenn also eine SchülerIn zu einer anderen sagt, dass sie sie verprügelt, wenn ... dann ict das ein deutlich anderer Fall, als wenn dies die Polizei tut. Und noch einmal: Bei der Polizei ist der vermeintliche Täter noch kein Täter, sondern ein Verdächtiger, ega, ob er gestanden hat oder was auch immer.
Jeder kann machen, was erwill, aber er muss dann eben mit den Konsequenzen rechnen. Für mich sollte Strafe eben deutlich mehr als Rache sein udn immer auch die Chance der Reintegrierung in die Gesellschaft ermöglichen. Das ist sicher nicht immer einfach udn es muss auch Fälle gegen, wo eine lebenslange Sicherheitsverwahrung angesetzt. Das gibt es ja auch in Deutschland. Es gibt auch Sexualstarftäter, die danach nicht wieder auffällig werden.chrische
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Ja, er hat Pornos gekauft. Das darf ich auch machen. Und Du kannst gerne noch ein Dutzend Beispiele rauskramen- Du müßtest allein statistisch was beweisen können. Du müßtest belegen können, daß längere Strafen zu mehr Besserung führen. Du müßtest beweisen können, daß ein Rückfall ausgeschlossen werden kann. Das alles kannst Du aber anscheinend nicht beweisen.
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Hallo
muemmel schrieb:
Hi Scrub,
sicher hat Du mehr Ahnung von der Realität.
Zum Beispiel, daß der Rosa Riese
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Riese
schon relativ kurze Zeit nach seiner Verhaftung (kann jetzt nicht sagen ob 1 oder 2 Jahre) beim Freigang außerhalb seiner Anstalt in ner Tankstelle Pornos kaufen war. Es gab sogar in den Medien ein Foto davon.Gruß Mümmel
Willst du auch Pornos verbieten. Das hätte vielleicht sogar einen gegenteiligen Effekt. Da gibt es bestimmt Untersuchungen zu. Kennt da jemand was?
chrische
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Hab mal gelesen, daß es keine "entlastende" Wirkung hat.
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Hi,
ich sehe nur, daß die Mehrheit hier mehr mit dem Täter als mit dem Opfer fühlt.
Daher hoffe ich mal ganz fest, daß ich nie in die Rolle des Opfers komme, dennn dann habe ich wohl nicht allzu gute Karten.
Ist aber nicht nur im kleinen so, sondern vom ganzen System her. Der Täter kriegt bei Bedarf einen kostenlosen Anwalt gestellt, das Opfer immer noch nicht.
Leider bin ich zum sinnvoll Auswandern schon ein bisschen zu alt.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Ist aber nicht nur im kleinen so, sondern vom ganzen System her. Der Täter kriegt bei Bedarf einen kostenlosen Anwalt gestellt, das Opfer immer noch nicht.
Ja, da können wir auch gerne drüber diskutieren. Hab ich nix gegen.
Aber den Täter lassen wir doch dabei bitte mal außen vor. Danke.
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Hi,
ich hab nichts dagegen, daß er Pornos kauft. Aber wer (nicht in einem Affekt-Schlachtakt sondern nacheinander) 5 Frauen und ein Baby umbringt, der hat nichts mehr draußen zu suchen. Die Bevölkerung hat Anspruch auf Schutz vor so einem.
Gruß Mümmel
PS: Nicht draußen vorlassen, sondern DRINNEN :-).
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Hallo
muemmel schrieb:
Hi,
ich sehe nur, daß die Mehrheit hier mehr mit dem Täter als mit dem Opfer fühlt.
Das stimmt für mich jedenfalls nicht.
chrische
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muemmel schrieb:
ich sehe nur, daß die Mehrheit hier mehr mit dem Täter als mit dem Opfer fühlt.
Interessante Sicht. Ich sehe hier die Befolgung wichtiger rechtsstaatlicher Prinzipien. Ein Beschuldigter ist eben erst nach der Verurteilung (nach dem Rechtssystem) eindeutig Täter. Und danach zu foltern bringt wohl wenig.
Hast Du davon abgesehen mal an die falschen Geständnisse gedacht, die ein Beschuldigter potentiell ablegt, um der Folter zu entkommen? Ist der dann womöglich daran schuld, wenn er zu Unrecht verknackt wird und der wahre Täter weiterhin frei herumläuft?
Leider bin ich zum sinnvoll Auswandern schon ein bisschen zu alt.
Was schwebt Dir denn als Ziel vor? USA? China?
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muemmel schrieb:
Der Täter kriegt bei Bedarf einen kostenlosen Anwalt gestellt, das Opfer immer noch nicht.
Kommt wohl daher, daß in Deiner Welt bei einer Straftat ein Täter und ein Opfer vor Gericht erscheinen.
In meiner sinds ein Angeklagter und ein Staatsanwalt.
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muemmel schrieb:
Hi,
ich sehe nur, daß die Mehrheit hier mehr mit dem Täter als mit dem Opfer fühlt.
Ich glaube die Mehrzahl zieht ein System mit Regeln, einen Willkürsystem, wo man mit der richtigen Ausrede alles tuen kann was man will,vor.
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Hallo
Ich glaube, nach der Definition von muemmel sind wir alle keine Menschen.

chrische
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chrische5 schrieb:
Hallo
Ich glaube, nach der Definition von muemmel sind wir alle keine Menschen.

chrische
Doch, er und Machine sind in seiner Definition wahrscheinlich durch den Absatz "Ausnahmen" abgedeckt oder kommen im Bereich "Ehrenmenschen" vor...
Dieser Thread ist ein Parade-Beispiel dafür, dass wir unsere Ziele höher stecken müssen. Ich träume von einer (leider allzu utopischen) Zukunft, in der Menschen auf der Welt leben, nicht Deutsche in Deutschland. Wenn erstmal Dinge wie unterschiedliche Sprachen und vor allem unsinnige Ländergrenzen verschwunden sind, werden Stimmen wie machine (das ist kein Fehler, ich schreibe dich absichtlich klein) verstummen.
Ich habe keine Lust, darüber zu diskutieren, was man in Deutschland oder sonstwo verbessern könnte. Deutschland muss verschwinden! Genauso wie alle anderen Nationalitäten muss auch das Deutsche einer globalen Gemeinschaft weichen, in der wirklich alle gleich sind. Wenn dies geschehen ist, werden endlich wichtige - globale - Themen diskutiert, und dann bin ich auch wieder mit von der Partie! Bis dahin halte ich mich weitgehend aus den Kindergarten-Diskussionen, die heutzutage stattfinden, 'raus und erfreue mich meines Lebens, soweit möglich.
Ich weiß ja, dass ich diese Utopie nie erleben werde (wahrscheinlich wird das leider kein Mensch je tun). Dennoch stelle ich mir gerne vor, wie ich dann auf einer Brücke in einer Stadt stehe, auf die Menschenmassen unter mir blicke und machine frage: "Wer von denen ist eigentlich Deutscher?"
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_matze schrieb:
Deutschland muss verschwinden! Genauso wie alle anderen Nationalitäten muss auch das Deutsche einer globalen Gemeinschaft weichen, in der wirklich alle gleich sind.
Diese Ansicht kann ich überhaupt nicht teilen (meinetwegen kannst du mich dafür auch klein schreiben).
Ich bin für eine Erhaltung von Ländern und Landesgrenzen, für individuelle Menschen und Völker und für verschiedene Sprachen, Kulturen und Erhaltung dieser; und ich denke nicht, dass sich das mit deiner "Utopie" vereinbaren lässt.Edit: Einfach gesagt: Ich bin für Vielfalt.
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Hi,
bleiben wir doch mal innerhalb Deutschlands und überlegen wir wie das sich auswirken würde.
Das dritte Reich und die DDR haben schon mal versucht ein Einheitsdeutschland zu erschaffen. Im dritten Reich hieß es "ich kenne nur noch Deutsche" und zu DDR-Zeiten hat man die historisch gewachsenen Länder durch künstlich geschaffene Bezirke ohne emotionale Verankerung in der Bevölkerung ersetzt. Und was ist dabei gutes rausgekommen.
Gerade das ist doch mit der Reichtum von Deutschland, daß es verschiedene Bundesländer mit teilweise völlig unterschiedlicher Mentalität gibt.
Ein Bayer ist was ganz anderes als ein Holsteiner, und ein Mecklenburger nicht mit einem Sachsen vergleichbar. Diese Menschen leben und lieben ihr Bundesland. Wenn Du hier Einheitsbrei verordnest geht eine Menge an ideellem Reichtum verloren. Echtes Multikulti ist ein schöner Traum, aber das einzige Land wo es wohl eingermaßen geklappt hat ist Kuba. Wie es dort aber damit aussieht, wenn Castros Regime weg ist kann auch niemand vorhersagen. Obs dann da auch noch Multikulti bleibt?Gruß Mümmel
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Badestrand schrieb:
_matze schrieb:
Deutschland muss verschwinden! Genauso wie alle anderen Nationalitäten muss auch das Deutsche einer globalen Gemeinschaft weichen, in der wirklich alle gleich sind.
Diese Ansicht kann ich überhaupt nicht teilen (meinetwegen kannst du mich dafür auch klein schreiben).
Ich bin für eine Erhaltung von Ländern und Landesgrenzen, für individuelle Menschen und Völker und für verschiedene Sprachen, Kulturen und Erhaltung dieser; und ich denke nicht, dass sich das mit deiner "Utopie" vereinbaren lässt.Edit: Einfach gesagt: Ich bin für Vielfalt.
Deine Ansicht teilen sehr viele Menschen (eigentlich fast jeder, mit dem ich darüber rede). Ich verstehe jedoch nicht, warum alle immer gleich einen Kultur-Verlust befürchten. Kultur ist doch nichts Beständiges und stetig im Wandel. Unsere Kultur vor 500 oder 1000 Jahren ist doch nur noch teilweise mit der heutigen zu vergleichen. Und unsere Kultur würde sich auch in meiner Vorstellung weiterentwickeln und genug Vielfalt bieten, wieso sollte man das bezweifeln?
Ländergrenzen haben sich schon immer verschoben oder wurden aufgehoben. Jüngstes Beispiel: die ehemalige DDR ist nun ein Teil Deutschlands. Spricht da jemand vom Verlust der ostdeutschen Kultur? Ich würde es eher als Ergänzung sehen, als Verschmelzung.
Wenn nun niemand etwas dagegen hat, dass diese Grenze (DDR) verschwindet, warum können wir die Sache nicht mit anderen Ländern wiederholen, auch wenn der historische Hintergrund nicht derselbe ist? Warum können wir nicht mit Holland oder der Schweiz verschmelzen? Warum soll es kein vereinigtes Europa und im Anschluss eine vereinigte Welt geben? Und warum sollen nicht alle dieselbe Sprache sprechen?
Und wieso reden dann immer alle vom Verlust der Individualität? die Einzigartigkeit des menschlichen Indiviuums würde natürlich erhalten bleiben, auch wenn alle Menschen eine Sprache benutzen und im gleichen "Land" leben.
Einfach gesagt: Ich bin für Einigkeit.