olympische spiele, medaillenspiegel
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Jaja, die armen Kinder, jeder weiß das Leistungssport ein Knochenjob ist. Aber wenn die kaputte Ideologie eines Landes bzw. der ansässigen Machthaber dazu führt tausende Sportler im Namen der Selbstdarstellung durch rabiate Trainingsmethoden zu verheizen rechtfertigt das immernoch kein Doping.
Natürlich rechtfertig das kein Doping. Das habe ich aber auch niemals behauptet.
Gesucht: Der schnellste Mann (ohne technische Hilfsmittel) über 100m auf einer Tartan-Bahn bei bestimmten maximalen Luft- und Windverhältnissen.
Die Kleidung müsste man imho gar nicht reglementieren, es sei denn sie stört etwaige Läufer auf der Nebenbahn. Die Schuhe müssen in irgendeiner Form genormt sein, sodass sie nicht als technische Hilfsmittel durchgehen.
Aber alles andere sollte doch bitte dem Läufer selbst überlassen sein. Und wenn sich zu irgendeinem Zeitpunkt herausstellt, das das Umarmen eines Kleinkindes später zu höheren Leistungen führt, soll das dann auch verboten werden?
möchte ich NICHT die WM oder Olympiade der besten Chemiker sehen
Wenn du die bisherigen Artikel aufmerksam gelesen hast, macht doch die Chemie alleine nicht die WM aus...es verwenden offenbar großflächig die meisten Sportler ebenbürtige Doping-Mittel die mehr ihrer Regeneration und Unverletzlichkeit dienen als zur wirklich groben Leistungssteigerung. Natürlich ist das jetzt nur auf den Laufsport bezogen, und beim Gewichtheben und Radfahren würde die Sache sicherlich anders aussehen. Stellt sich nur die Frage ob dort nicht ohnehin schon jegliche Hoffnung verloren ist, und eine Legalisierung eher zu einer Stabilisation beitragen würde.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
[...]
Gesucht: Der schnellste Mann (ohne technische Hilfsmittel) über 100m auf einer Tartan-Bahn bei bestimmten maximalen Luft- und Windverhältnissen.Die Kleidung müsste man imho gar nicht reglementieren, es sei denn sie stört etwaige Läufer auf der Nebenbahn. Die Schuhe müssen in irgendeiner Form genormt sein, sodass sie nicht als technische Hilfsmittel durchgehen.
[...]
Sie könnten auch wieder Barfuß und nackt laufen.
SideWinder schrieb:
TheTester schrieb:
möchte ich NICHT die WM oder Olympiade der besten Chemiker sehen
Wenn du die bisherigen Artikel aufmerksam gelesen hast, macht doch die Chemie alleine nicht die WM aus...es verwenden offenbar großflächig die meisten Sportler ebenbürtige Doping-Mittel die mehr ihrer Regeneration und Unverletzlichkeit dienen als zur wirklich groben Leistungssteigerung. Natürlich ist das jetzt nur auf den Laufsport bezogen, und beim Gewichtheben und Radfahren würde die Sache sicherlich anders aussehen. Stellt sich nur die Frage ob dort nicht ohnehin schon jegliche Hoffnung verloren ist, und eine Legalisierung eher zu einer Stabilisation beitragen würde.
Wenn ich lese das Sportler richtige Dopingpläne haben und schon Monate vorher mit dem Stoffen anfangen um zum Zeitpunkt X in Topform zu sein, dann nehme ich das mit der Aussage "Mittel für Regeneration und Unverletzlichkeit" nicht mehr so ernst. Das Doping ein großflächiges Problem ist und wahrscheinlich unter der Hand der größte Teil dopt ist ziemlich traurig, leider kann man die "ungedopten" nicht von den "gedopten" unterscheiden sodass die "gedopten" durchaus einen unfairen Vorteil haben. Was eine "Legalisierung" bringen würde, müsste sich zeigen. Eine Alternative wären zwei unterschiedliche Wettbewerbe, einmal ohne Doping und einmal mit Doping, und bei denen mit Doping kann ja dann auch schön die Cocktailkombination dargelegt werden mit Vor- und Nachteilen, das is sicher für angehende Pharmaziestudenten sehr interessant. Ich vermute dann hätten die meisten auch kein Problem mehr mit Doping. Es spielt jeder mit offenen Karten und man kann sich nicht mehr "betrogen" fühlen.
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wäre dann mal interessant welcher wettbewerb sich mehr etablieren würde.
der 'saubere' wo es evtl. weniger spektakuläre rekorde gäbe oder
die 'doping-games' wo die mutanten sportler auftreten.ich glaube ja, dass trotz einer solchen trennung in der no-doping klasse trotzdem weitergedopt würde.
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Etablieren würde sich der Sport mit den spektakulärsten Todesfällen. Die Römer wussten schon, was sie an ihren Löwen hatten.
MfG SideWinder
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Gegen Doping könnte man viel effizienter vorgehen, wenn man von den Sportlern regelmäßig und über das ganze Jahr verteilt Blutproben nehmen würde. So ist es wohl oft das Problem, dass die ganzen Sportler in der Saisonpause sich Wachstumshormone und alles mögliche werfen und dann vor den Wettkämpfen aufhören, so dass sie "clean" getestet werden.
SideWinder schrieb:
Wunderbar. Eine von Gott gegebene Liste, die genau auflistet was alles Doping ist. Wir suchen also nicht mehr den Schnellsten sondern den Schnellsten nach den Regeln der Anti-Doping-Behörde...wunderbar.
Das Ziel ist ja eigentlich Fairness zu schaffen. Sonst würden Staaten die viel Geld in so etwas investieren (USA, China etc.) einfach immer die besseren Teilnehmer haben (ok, China und USA sind ja die Tabellen führenden :D). Aber persönlich bin ich schon lange für eine Dopingliga mit Ärztepreis und vor allem auch für eine Cyborg-Liga. Was könnten wir schon für Exoskelette haben, wenn man die Sportmittel als Quersubvention dafür benutzen würde?

SideWinder schrieb:
Das klingt mir wie nach PS-Beschränkung bei der Formel 1

Bei der F1 gibt es doch für die Technik auch ein strenges Regelwerk...
(Wobei es da wohl eher um den "Unterhaltungswert" geht. Wenn man alles zulassen wird, wären Formel 1 Rennen wohl heute nur noch Rennen von Robotern, die Fehlerfrei über die Straße rasen.)
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rüdiger schrieb:
Gegen Doping könnte man viel effizienter vorgehen, wenn man von den Sportlern regelmäßig und über das ganze Jahr verteilt Blutproben nehmen würde. So ist es wohl oft das Problem, dass die ganzen Sportler in der Saisonpause sich Wachstumshormone und alles mögliche werfen und dann vor den Wettkämpfen aufhören, so dass sie "clean" getestet werden.
Ist genau das nicht schon längst der Fall?
edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Dopingtest
Falls Spitzensportler verreisen, haben sie sich beim Verband abzumelden, gleichgültig ob sie in Urlaub fahren oder in ein Trainingslager. Sie müssen an jedem Ort der Welt rund um die Uhr getestet werden können.
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Das einzige, womit ich bei den chinesischen Athleten hadere, ist die Tatsache, daß keiner von denen auch nur einmal Nerven zeigt. Die sind wie Maschinen oder Roboter, die keinerlei Gefühle haben. Oder hat schon einer einen der Wasserspringer patzen sehen?????
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aksara schrieb:
Die sind wie Maschinen oder Roboter, die keinerlei Gefühle haben.
Die werden ja auch trainiert und gedrillt wie Maschinen. Da fragt man sich, ob das diese 1 Medaille wert ist.
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Warum manche Länder viele Medaillen haben ist klar.
Abgesehen von Drill in machen Ländern.Nehmen wir Deutschland mit ca 80 Mill Einwohnern und Österreich mit 7 Mill.
Bei 80 Mill ist die Möglichkeit größer ein Ausnahmetalent zu finden.
Weiters kommt es auf die Sportarten an.
China, USA, etc. haben mehr als 400 Sportler dort.
Manche Länder nur 2.
Um Vergleichbare Zahlen zu haben, müsste man die Einwohneranzahl, Anzahl Sportler bei Olymp. und Medaillenzahl gegenrechnen.
Dann hat man vergleichbare Werte.
Phelps hat nach seinen Aussagen seit 12 Jahren 4 STunden täglich ohne einen Tag Pause traniert. Wer mal Hochleitungssport gemacht hat weiß was dies z.B. für sein Privatleben bedeutet.
Man stellt auch seine Freunde hinten an.
Diese Einstellung haben nicht alle.
Da kommen dann auch solche Ausnahmesportler dabei raus.
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Vor allem weil es ja nicht fix ist, dass nach 12 Jahren täglichem Training ein solcher Erfolg herauskommt und eine soziale Grundlage im nu wiederhergestellt werden kann. Der Großteil dieser Vieltrainierer versinkt dann ja in der Masse und wird zu einem Sozialfall...
MfG SideWinder
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Unix-Tom schrieb:
Nehmen wir Deutschland mit ca 80 Mill Einwohnern und Österreich mit 7 Mill.
Und wenn bei den 7 Millionen die späteren Gewinner auch noch auswandern, ist's natürlich auch suboptimal

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minhen schrieb:
Und wenn bei den 7 Millionen die späteren Gewinner auch noch auswandern, ist's natürlich auch suboptimal

2005 zerstritt er sich mit dem österreichischen Verband, der Vizepräsident erklärte damals, Steiner könne „für Schweden, Deutschland, Kasachstan oder Teppichland starten – das ist uns egal“.
Tja... selber schuld

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Normale Menschen arbeiten 8 Stunden am Tag und haben auch noch soziale Kontakte. 4 Stunden am Tag Training sehe ich da nicht für problematisch an. Viel extremer find ich da die Hobby-Ausdauerathleten mit stundenlangen Trainings nach der Arbeit und Radausfahrten am Wochenende, der dann eben nicht nur 8h zur Arbeit weg ist, sondern Abends auch nochmal zum trainieren rausgeht. Dann die ganzen Materialkosten, die von keinem Sponsor übernommen werden, usw. usw. Da hat es ein Profisportler mit 4h Training am Tag IMHO schon deutlich angenehmer. Bis auf die viele Reiserei vielleicht, aber die hat ein normaler Arbeitnehmer unter Umständen auch und kann dann nicht die komplette Familie mitnehmen.
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Das einzige, womit ich bei den chinesischen Athleten hadere, ist die Tatsache, daß keiner von denen auch nur einmal Nerven zeigt.
Ich würde sagen, diszipliniert. Nicht so wie die Fussballer nach einem Tor wie die Makaken kreischen und rumtoben, wenn sie eine Banane gesehen haben. Habe gestern auf ARD (oder ZDF?) Hochspringer geguckt - nach jedem Sprung nur Fratzen schneiden...