olympische spiele, medaillenspiegel
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Gegen Doping könnte man viel effizienter vorgehen, wenn man von den Sportlern regelmäßig und über das ganze Jahr verteilt Blutproben nehmen würde. So ist es wohl oft das Problem, dass die ganzen Sportler in der Saisonpause sich Wachstumshormone und alles mögliche werfen und dann vor den Wettkämpfen aufhören, so dass sie "clean" getestet werden.
SideWinder schrieb:
Wunderbar. Eine von Gott gegebene Liste, die genau auflistet was alles Doping ist. Wir suchen also nicht mehr den Schnellsten sondern den Schnellsten nach den Regeln der Anti-Doping-Behörde...wunderbar.
Das Ziel ist ja eigentlich Fairness zu schaffen. Sonst würden Staaten die viel Geld in so etwas investieren (USA, China etc.) einfach immer die besseren Teilnehmer haben (ok, China und USA sind ja die Tabellen führenden :D). Aber persönlich bin ich schon lange für eine Dopingliga mit Ärztepreis und vor allem auch für eine Cyborg-Liga. Was könnten wir schon für Exoskelette haben, wenn man die Sportmittel als Quersubvention dafür benutzen würde?

SideWinder schrieb:
Das klingt mir wie nach PS-Beschränkung bei der Formel 1

Bei der F1 gibt es doch für die Technik auch ein strenges Regelwerk...
(Wobei es da wohl eher um den "Unterhaltungswert" geht. Wenn man alles zulassen wird, wären Formel 1 Rennen wohl heute nur noch Rennen von Robotern, die Fehlerfrei über die Straße rasen.)
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rüdiger schrieb:
Gegen Doping könnte man viel effizienter vorgehen, wenn man von den Sportlern regelmäßig und über das ganze Jahr verteilt Blutproben nehmen würde. So ist es wohl oft das Problem, dass die ganzen Sportler in der Saisonpause sich Wachstumshormone und alles mögliche werfen und dann vor den Wettkämpfen aufhören, so dass sie "clean" getestet werden.
Ist genau das nicht schon längst der Fall?
edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Dopingtest
Falls Spitzensportler verreisen, haben sie sich beim Verband abzumelden, gleichgültig ob sie in Urlaub fahren oder in ein Trainingslager. Sie müssen an jedem Ort der Welt rund um die Uhr getestet werden können.
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Das einzige, womit ich bei den chinesischen Athleten hadere, ist die Tatsache, daß keiner von denen auch nur einmal Nerven zeigt. Die sind wie Maschinen oder Roboter, die keinerlei Gefühle haben. Oder hat schon einer einen der Wasserspringer patzen sehen?????
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aksara schrieb:
Die sind wie Maschinen oder Roboter, die keinerlei Gefühle haben.
Die werden ja auch trainiert und gedrillt wie Maschinen. Da fragt man sich, ob das diese 1 Medaille wert ist.
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Warum manche Länder viele Medaillen haben ist klar.
Abgesehen von Drill in machen Ländern.Nehmen wir Deutschland mit ca 80 Mill Einwohnern und Österreich mit 7 Mill.
Bei 80 Mill ist die Möglichkeit größer ein Ausnahmetalent zu finden.
Weiters kommt es auf die Sportarten an.
China, USA, etc. haben mehr als 400 Sportler dort.
Manche Länder nur 2.
Um Vergleichbare Zahlen zu haben, müsste man die Einwohneranzahl, Anzahl Sportler bei Olymp. und Medaillenzahl gegenrechnen.
Dann hat man vergleichbare Werte.
Phelps hat nach seinen Aussagen seit 12 Jahren 4 STunden täglich ohne einen Tag Pause traniert. Wer mal Hochleitungssport gemacht hat weiß was dies z.B. für sein Privatleben bedeutet.
Man stellt auch seine Freunde hinten an.
Diese Einstellung haben nicht alle.
Da kommen dann auch solche Ausnahmesportler dabei raus.
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Vor allem weil es ja nicht fix ist, dass nach 12 Jahren täglichem Training ein solcher Erfolg herauskommt und eine soziale Grundlage im nu wiederhergestellt werden kann. Der Großteil dieser Vieltrainierer versinkt dann ja in der Masse und wird zu einem Sozialfall...
MfG SideWinder
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Unix-Tom schrieb:
Nehmen wir Deutschland mit ca 80 Mill Einwohnern und Österreich mit 7 Mill.
Und wenn bei den 7 Millionen die späteren Gewinner auch noch auswandern, ist's natürlich auch suboptimal

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minhen schrieb:
Und wenn bei den 7 Millionen die späteren Gewinner auch noch auswandern, ist's natürlich auch suboptimal

2005 zerstritt er sich mit dem österreichischen Verband, der Vizepräsident erklärte damals, Steiner könne „für Schweden, Deutschland, Kasachstan oder Teppichland starten – das ist uns egal“.
Tja... selber schuld

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Normale Menschen arbeiten 8 Stunden am Tag und haben auch noch soziale Kontakte. 4 Stunden am Tag Training sehe ich da nicht für problematisch an. Viel extremer find ich da die Hobby-Ausdauerathleten mit stundenlangen Trainings nach der Arbeit und Radausfahrten am Wochenende, der dann eben nicht nur 8h zur Arbeit weg ist, sondern Abends auch nochmal zum trainieren rausgeht. Dann die ganzen Materialkosten, die von keinem Sponsor übernommen werden, usw. usw. Da hat es ein Profisportler mit 4h Training am Tag IMHO schon deutlich angenehmer. Bis auf die viele Reiserei vielleicht, aber die hat ein normaler Arbeitnehmer unter Umständen auch und kann dann nicht die komplette Familie mitnehmen.
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Das einzige, womit ich bei den chinesischen Athleten hadere, ist die Tatsache, daß keiner von denen auch nur einmal Nerven zeigt.
Ich würde sagen, diszipliniert. Nicht so wie die Fussballer nach einem Tor wie die Makaken kreischen und rumtoben, wenn sie eine Banane gesehen haben. Habe gestern auf ARD (oder ZDF?) Hochspringer geguckt - nach jedem Sprung nur Fratzen schneiden...