Woher wisst ihr das und wie ist eure Arbeitserfahrung?
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UNI Kenner schrieb:
Fazit: Man muß schon ein gewissen Interesse daran haben sich das proggen selbst bei zu bringen, sonst hat man irgendwie wohl das Falsche studiert.
Kann deinem Beitrag voll zustimmen.
Wir brauchen es mit den "unfähigen" Informatikern auch nicht zu übertreiben. Viele versuchen doch da ihr Hobby zum Beruf zu machen, haben bereits als Kinder angefangen zu programmieren, kennen sich bestens mit vielen Systemen aus (dank "astalavista"
), lesen ct usw. und verbringen auch ohne Studium viel Zeit am und im Rechner.Nicht jeder hat seinen Kühlschrank neben dem PC geparkt, aber diejenigen, die überhaupt nur UNI/FH Inhalte büffeln und sonst nicht einmal PCs zusammenstöpseln können sind meiner Erfahrung nach eher die Minderheit.
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die überhaupt nur UNI/FH Inhalte büffeln und sonst nicht einmal PCs zusammenstöpseln können sind meiner Erfahrung nach eher die Minderheit.
Naja,... irgendwie brauchen wir ja auch die nächste Generation von Professoren

Ist nicht böse gemeint. Denn es muß auch Studenten geben die fast nur die Theorie lernen, Professoren werden und die Theorie voranbringen.
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Kenner der UNI schrieb:
Ist nicht böse gemeint. Denn es muß auch Studenten geben die fast nur die Theorie lernen, Professoren werden und die Theorie voranbringen.
Dem kann ich nun gar nicht zustimmen. Sieh dir einfach die Lebensläufe von Professoren an, dann erkennst du schnell, dass man mit "deiner" Methode wohl kaum je eine Professur antreten können wird.
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nur theorie.. naja

Dann kommt aber nichts vorran ... dann wird ja nur gefortscht im sinne von:
Naja wenn wir hier dies und das dann müsste ja eigendlich. Aber wenn dann noch dieser Faktor so und so dann könnte auch. Aber obs in der Praxis überhaupt sinnmacht ist uns schnuppe

oder wie ;)?
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PRIEST schrieb:
nur theorie.. naja

Dann kommt aber nichts vorran ... dann wird ja nur gefortscht im sinne von:
Naja wenn wir hier dies und das dann müsste ja eigendlich. Aber wenn dann noch dieser Faktor so und so dann könnte auch. Aber obs in der Praxis überhaupt sinnmacht ist uns schnuppe

oder wie ;)?
So sieht es aus. Schau dir doch mal die ganzen theoretischen Papers an, da geht es nicht immer darum für die Praxis Wissen zu schaffen, sondern einfach festzuhalten was man so festgestellt hat und was einem evt. dabei helfen kann in der Theorie weitere solcher Feststellungen zu belegen/entwickeln.
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Welche "Papers" wären das dann?
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Kritiker schrieb:
Welche "Papers" wären das dann?
Ich bin mal gemein: google mal nach geometrischen algorithmen, also konvexe hülle, closest pair, etc.
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Da brauch ich nicht groß danach zu googeln. Geometrische Algorithmen sind ENORM praxisrelevant auf unzähligen Gebieten.
Sonst noch "Papers", die deine Aussage bestätigen könnten?

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@So schauts aus:
Schon einmal ein Killerspiel gespielt ? Denn dort kommen die geometrischen Algorithmen en masse vor.Oder hast du schon mal ein neues UMTS Handy ausprobiert. Diese neue Übertragungstechnik, genannt CDMA ist relativ hübsche Mathematik, was so manchen von uns aus der Vorlesung jagte. Integrale über fouriertransformierte Matrizen sind ziemlich erschreckend und nicht jedermans Sache.
Oder hast du schon mal ein Navi benutzt ? Das Problem eine optimale (Rund)Reise von Stadt A nach Stadt B zu finden, ist NP-vollständig, d.h. der beste Algorithmus ist (z.Z) zumindest exponentiell. Löse das theoretische Problem und die Welt liegt dir zu Füßen.
Oder hast du mal ein FPGA so programiert, dass es optimal ausgenutzt wird? Das Problem ist übrigens auch NP-vollständig.
Das sind nur einige Beispiele für theoretische Probleme, welche in der Praxis Verwendung finden.
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Scharf am Thema vorbei, aber war zu erwarten.
Nur weil etwas in der Praxis eingesetzt wird heißt es nicht, dass es explizit für diese gemacht wurde. Ich wollte nur ein Beispiel geben wo man leicht theoretische Papers findet. Nicht mehr und nicht weniger.
Nimm dir halt ein wirklich theoretisches Problem wie das Halteproblem, wenn es für dich so wichtig ist, dass man damit in der Praxis nur wenig anfangen kann.
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Er hat doch überhaupt nicht gesagt, dass geometrische Algorithmen sinnlos sind, sondern dass man hauptsächlich abgehobene theoretische Abhandlungen findet, wenn man nach Papers über geometrische Algorithmen sucht (es sei mal dahingestellt, ob das stimmt). Irgendwie sind solche Reaktionen inzwischen typisch für das C++-Forum.

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So schauts aus schrieb:
Nur weil etwas in der Praxis eingesetzt wird heißt es nicht, dass es explizit für diese gemacht wurde.
Und nur weil etwas abstrakt präsentiert wird heißt es nicht, dass es nicht aus einer konkreten oder für eine konkrete Anwendung entstanden sein kann. Selbst die Mathematik entsprang der "Praxis".

Wir geraten aber tatsächlich etwas vom Thema ab. Für die Frage ob es Professoren gibt die sich nur mit der "Theorie" beschäftigt haben, müsste man die beiden Begriffe Theorie und Praxis erst einmal für die jeweiligen Fachbereiche abgrenzen. Dürfte auch nicht ganz leicht weden.

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Bitte ein Bit schrieb:
@So schauts aus:
Schon einmal ein Killerspiel gespielt ? Denn dort kommen die geometrischen Algorithmen en masse vor.Oder hast du schon mal ein neues UMTS Handy ausprobiert. Diese neue Übertragungstechnik, genannt CDMA ist relativ hübsche Mathematik, was so manchen von uns aus der Vorlesung jagte. Integrale über fouriertransformierte Matrizen sind ziemlich erschreckend und nicht jedermans Sache.
Oder hast du schon mal ein Navi benutzt ? Das Problem eine optimale (Rund)Reise von Stadt A nach Stadt B zu finden, ist NP-vollständig, d.h. der beste Algorithmus ist (z.Z) zumindest exponentiell. Löse das theoretische Problem und die Welt liegt dir zu Füßen.
Oder hast du mal ein FPGA so programiert, dass es optimal ausgenutzt wird? Das Problem ist übrigens auch NP-vollständig.
Das sind nur einige Beispiele für theoretische Probleme, welche in der Praxis Verwendung finden.
kannst du mal irgendein Programm nennen, das beispielsweise den theoretisch optimalen Algorithmus zur Berechnung der konvexen Hülle nutzt? -- Laufzeit O(n log h), h Anzahl der Punkte auf der konvexen Hülle. Oder dass man in der Ebene einfache Polygone in Linearzeit triangulieren kann? -- Afaik gibt es keine Implementierung des Algorithmus, weil er so furchtbar kompliziert ist und man in der Praxis mit den O(n log n)-Verfahren einfach besser fährt, weil man es a) implementiert kriegt und b) die Konstanten Faktoren nicht so riesig sind (gerade beim Speicherverbrauch wichtig).
Dass es diese tollen Algorithmen gibt sind wichtige theoretische Resultate, aber für die Praxis ist deren Relevanz nahe 0.
tatsächlich dürfte der Anteil von geometrischen Algorithmen in einem Computerspiel eher marginal sein... Computergrafik != geometrische Algorithmen
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So schauts aus schrieb:
Scharf am Thema vorbei, aber war zu erwarten.
Nur weil etwas in der Praxis eingesetzt wird heißt es nicht, dass es explizit für diese gemacht wurde.
Das ist auch gut so. Stell dir mal vor die Theoretiker würden nur das erforschen was in der Praxis grade gebraucht wird. Bei jedem Problem das in der Praxis auftaucht muss man erst mal ein paar Monate bzw. Jahre warten bis die Theoretiker einen passenden Lösungsansatz präsentieren können. Nur gut dass es auch Forschung gibt, die nicht praxisbezogen ist, so dass bei vielen Fragestellungen die auftauchen der Theoretiker sagen kann "ja, da haben wir vor ner Weile schon was ähnliches erforscht, was sich auf dein Problem anwenden lässt, hier hast du die Lösung..."
Wenn Theoretiker irgendwelche abstrusen Problemstellungen erforschen heißt das nicht, dass das Thema nicht irgendwann Verwendung finden kann.
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pumuckl schrieb:
So schauts aus schrieb:
Scharf am Thema vorbei, aber war zu erwarten.
Nur weil etwas in der Praxis eingesetzt wird heißt es nicht, dass es explizit für diese gemacht wurde.
Das ist auch gut so. Stell dir mal vor die Theoretiker würden nur das erforschen was in der Praxis grade gebraucht wird. Bei jedem Problem das in der Praxis auftaucht muss man erst mal ein paar Monate bzw. Jahre warten bis die Theoretiker einen passenden Lösungsansatz präsentieren können. Nur gut dass es auch Forschung gibt, die nicht praxisbezogen ist, so dass bei vielen Fragestellungen die auftauchen der Theoretiker sagen kann "ja, da haben wir vor ner Weile schon was ähnliches erforscht, was sich auf dein Problem anwenden lässt, hier hast du die Lösung..."
Wenn Theoretiker irgendwelche abstrusen Problemstellungen erforschen heißt das nicht, dass das Thema nicht irgendwann Verwendung finden kann.aha? irgendwie hab ich das gefühl, dass du damit eigentlich gar nicht mir antworten wollest, kann das sein?
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@So schauts aus
Klar Halteproblem, Entscheidungsproblem, Turingmaschinen sind Dinge die wohl kaum für die Praxis gedacht sind. Fragen wie "Ist die Entscheidung über das Entscheidungsproblem entscheidbar?" sind wohl nur dazu da um die Leute zu ärgern.
Der hauptsächliche Grund für solche Dinge dürfte aber die Auslotung des Machbaren sein.@Jester:
Darf ich mal fragen was du studierst ?