Compiler, IDE ...



  • Hallo,
    meine VC Fehlermeldungen sehen so aus: "D:\cdtemp\test\test.cpp(737) : error C2065: 'coute' : nichtdeklarierter Bezeichner"

    Der Intel-Compiler produziert:

    "D:\\cdtemp\\test\\test.cpp(737): error: identifier "coute" is undefined"

    Die doppelten Backslashes sind das Problem.

    [ Dieser Beitrag wurde am 19.12.2002 um 21:31 Uhr von HumeSikkins editiert. ]



  • Könnte das mit dem GCC sauber dokumentiert werden? Das wäre ein hilfreicher Tip, da man sich die VC-IDE ja über die Autorenversionen fast umsonst besorgen kann.... dann kann man die VC-IDE mit einem anderen Compiler nutzen, verletzt kein Copyright und hat trotzdem eine gute IDE mit einem starken Compiler... für 15 EUR.



  • gcc auf der VC-Oberfläche????

    Das wär ja supergenial! Aber wie funzt das mit den make-Files? Und wie mit dem Debugger? Sind das nicht andere Formate und so?

    grosser Dank geht hierbei an Walter Bright von Digital Mars, der mich auf die Idee dazu gebracht hat und so nett war mir die Source der Digital Mars cl.exe zu ueberlassen!

    Geht das dann auch mit dem DigitalMars-Compiler? Der soll ja recht gut sein.



  • Ich habe das Projekt eigentlich abgebrochen, aber wenn so grosse Nachfrage besteht schau ich mir das vielleicht nochmal an...

    Momentan ist irgendwo der Wurm drinnen und ich weiss nicht mehr genau wo...

    zB das linken fehlt noch total! ABer kompilieren kann man AFAIR schon 🙂

    Der 'Trick', der auch von Digital Mars und Intel verwendet wird ist der: man ersetzt die cl.exe durch eine eigene 'proxy' Datei, welche die Command Line Optionen erstetzt und dann den richtigen Compiler aufruft.

    Beim Intel und Digital Mars geht das sehr einfach, da sie beide Binary Kompatibel mit dem VC++ sind... Der gcc aber nicht 😞

    Ausserdem hat die Proxy Datei vom Digital Mars ein paar kleine Macken 😞

    IMHO ist der Digital Mars ein schoener Compiler, aber gcc ist halt besser.

    Wer interesse daran hat, an dem 'cl Proxy' Projekt mitzuarbeiten der schreibt mir bitte eine mail: toni@schornboeck.net



  • Original erstellt von kartoffelsack:
    **Das wär ja supergenial! Aber wie funzt das mit den make-Files? Und wie mit dem Debugger? Sind das nicht andere Formate und so?

    Geht das dann auch mit dem DigitalMars-Compiler? Der soll ja recht gut sein.**

    Der Digital Mars ist Binary Kompatibel - ich habe es zwar noch nicht getestet, aber der VC++ Debugger sollte mit dem DMC++ funktionieren.

    Beim gcc geht das natuerlich nicht.

    Es funkt so: du ersetzt die cl.exe vom VC++ durch meine und kannst dann ganz normal programmieren - lediglich die librarys die gelinkt werden sollen, muessen ersetzt werden. Und du kannst ganz einfach kompilieren und sonst alles machen 🙂

    Allerdings fehlt momentan noch der Linker und die cl_proxy.exe hat auch noch n paar Bugs... (und ich will nicht wissen, wieviele Optionen ich falsch verdrahtet habe)



  • lass uns lieber eine eigene ide schreiben, sowas wie windeveloper. dev-c++ ist wirklich sch**sse 😞



  • Ich benutze auch einen Nicht-Mainstream-Compiler. Der hat zwar die beste IDE, die ich kenne, leider aber auch die mit den meisten Bugs und vermutlich auch die langsamste und Speicherhungrigste.

    Darum bin ich gerade dabei auf Source Insight umzusteigen. Ich bin noch am Testen, und benutze ihn erst seit zwei Tagen, aber bis jetzt bin ich recht zufrieden. Das Ding Parst den Code, und kennt so alle Symbole, und bietet bei Klick entsprechende Informationen darüber an (inkl. Klassenhierarchie, Referenzen, Parameter, alles was man sich vorstellen kann). Entsprechend detailiert ist dann auch das Syntax-Coloring. Lokale Variablen werden in einer anderen Farbe dargestellt als Member, Member anders als Globale Variablen, Makros wieder anders, Template-Argumente wieder anders, per #ifdef ausgeschaltete Teile wieder anders etc.

    Und man kann wirklich jeden Compiler damit benutzen, selbst meinen, der sowas wie Make überhaupt nicht kennt. Die Erkennung der Compiler-Fehler, und Anspringen derselben wird einfach über eine Regular Expression angegeben, sollte also auch mit gcc kein Problem sein.

    Das einzige was mich nervt, ist das es ein MDI-Programm ist. Ich hasse MDI. Wenn er die geöffneten Fenster in Tab's anzeigen würde (wie Mozilla oder Mr. Ed) wäre ich restlos glücklich damit.

    Wäre vielleicht mal einen Blick wert. Besonders wenn ihr mit mehreren Leuten an einem Projekt arbeitet, weil auch Versions-Kontrollsysteme unterstützt sind. Voreingestellt ist das Teil von Microsoft (Source Safe?), man kann aber jedes beliebige Programm zum Ein-/Auschecken/Syncronisieren verwenden.



  • @<komk>
    vielleicht ist die beste Problemlösung für euch eine verteilte Compilier Umgebung, dh. wenn ihr etwas kompilieren wollt, kümmert sich ein Programm darum, dass die einzelnen Komponenten auf verschiedenen Rechnern kompiliert werden (ähnlich wie SETI@Home) und somit das Ergebniss schneller da ist. Für Linux gibt es da 2 Tools so weit ich weiss (ein kommerzielles von Trolltech und ein freies Namens distcc), wie weit es so etwas für den BCB oder Windows gibt weiss ich nicht, aber ich denke so etwas zu benutzen ist doch günstiger als ein kompletter Compiler umstieg

    @frenki

    Ich benutze auch einen Nicht-Mainstream-Compiler.

    war das der Compiler/die IDE, der/die keine includes brauchte und sich selbst um die Abhängigkeiten gekümmert hat?



  • Original erstellt von kingruedi:
    **
    @frenki
    [quote]Ich benutze auch einen Nicht-Mainstream-Compiler.**

    **
    war das der Compiler/die IDE, der/die keine includes brauchte und sich selbst um die Abhängigkeiten gekümmert hat?**[/QUOTE]

    Genau. IBM's Visual Age C++ 4.0. Der erste, und wie's aussieht leider auch der einzige "Legacy Free" Compiler, der die ganzen alten Konzepte wie Übersetzungseinheiten, Objectfiles, .Def-Files, Make und Linker einfach kurzerhand über Bord geworfen hat. Mit den Übersetzungseinheiten sind auch die includes verschwunden. Naja nicht verschwunden, aber optional. Es werden auch keine Dateien mehr compiliert, sondern nur die Funktionen/Klassen/Symbole, die geändert wurden, dadurch habe ich Build-Zeiten im Millisekunden-Bereich (beim inkrementellen Build, Kompletter Build dauert natürlich normal lange).
    Wird aber leider nur noch für AIX weiterentwickelt. Typisch IBM, wenn die Strategie der Woche Java heisst, wird die C++ Schiene halt eingestellt.



  • von Visual Age C++ hab ich schon einiges gehört. Der geplante Nachfolger Eclipse ist ja als Open Source Projekt freigegeben worden, aber enthält keinen eigenen Compiler mehr AFAIK.


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