http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,564295,00.html
-
die nur-hauptschulabschluss-haber-quote unter den professoren ist auch verschwindend gering! da muss unbedingt eine quote eingeführt werden!
-
Eine Frauenquote ist der letzte Wahnwitz. Weil wir mehr Gleichheit fordern verzerren wir den Wettbewerb. Geschlecht wiegt mehr als Kompetenz der Bewerber. Wenn Frauen aus irgendwelchen Gründen den Wissenschaftsbetrieb meiden, dann ist das halt so. Entweder man ändert im Kern was an der Erziehung oder man nimmt es einfach so hin dass Männer in dieser Welt präsenter sind. Ich bin ja für Gleichberechtigung, aber diese kann man nicht so oberflächlich erzwingen.
-
Hallo,
ich stimme Walli im großen und ganzen zu. Man sollte allerdings neben den (meist unfähigen) Frauen, die den Job nicht ob ihrer Qualifikation, sondern nur aufgrund der Quote erhalten haben, auch mal in "typische" Frauenberufe reinschauen. Bei wie vielen Frauenberufen wurden denn "Männerquoten" (gibt es das Wort überhaupt?) eingeführt?
Wahrscheinlich wird der Thread aber spätestens auf Seite drei wieder von den Foren-Gutmenschen gekapert und artet in die übliche Diskussion über "soziale Gerechtigkeit" (oder sonstwas) aus.
Viele Grüße
Christian
-
Wie erbärmlich ... wie hirnverbrannt müssen die Leute sein, die sich so einen Müll ausdenken ... der totale Bullshit. Das wär doch kein Schritt zur Gleichberechtigung der Frauen, sondern einer zur Diskriminierung der Männer ... und wie Einwender schon schrieb ... wieso nimmt der Geschlechtsunterschied eine Sonderrolle ein? Warum dann nicht auch eine Quote für die Leute, deren Urin nach dem Spargel essen so schön "duftet"? Und warum bekommen die Vegetarier keine Quote? ... einfach lächerlich.
-
Kleiner: Die Zahlen sind in der Tat beschämend. Deutschland steht diesbezüglich im internationalen Vergleich sehr schlecht da.
Wieso ist das beschaemend? Wieso sollte es gut sein, wenn 50/50 Frauen/Maenner Professoren sind? (die Fragen sind ernsthaft gemeint, bin weder Chauvinist noch sonstwas)
-
Natürlich könnte man auch nach einer Männerquote für Grundschullehrer rufen...
Der Punkt ist nur, dass eine bereits vorhandene Männerdominanz Frauen davon abschrecken könnte, eine derartige Laufbahn einzuschlagen. Insofern ist der Vorschlag ja nicht ganz falsch, er dürfte nur das Gegenteil erreichen.
-
Thracian schrieb:
Der Punkt ist nur, dass eine bereits vorhandene Männerdominanz Frauen davon abschrecken könnte, eine derartige Laufbahn einzuschlagen.
Der Punkt ist nur, dass eine bereits vorhandene Frauendominanz Männer davon abschrecken könnte, eine derartige Laufbahn einzuschlagen.
Wer findet den Unterschied?
-
Walli schrieb:
Eine Frauenquote ist der letzte Wahnwitz. Weil wir mehr Gleichheit fordern verzerren wir den Wettbewerb. Geschlecht wiegt mehr als Kompetenz der Bewerber. Wenn Frauen aus irgendwelchen Gründen den Wissenschaftsbetrieb meiden, dann ist das halt so. Entweder man ändert im Kern was an der Erziehung oder man nimmt es einfach so hin dass Männer in dieser Welt präsenter sind. Ich bin ja für Gleichberechtigung, aber diese kann man nicht so oberflächlich erzwingen.

Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzufügen. Außer vielleicht:
Per Holzhammer die Frauenquote künstlich hochtreiben ist keine Gleichberechtigung, denn es benachteiligt die Männer.
-
Regt euch nicht so auf. Der Interviewte lehnt eine Regelung ja ab. Dass der Spiegel dagegen journalistisch relativ schlecht (geworden) ist, ist ja auch keine Neuigkeit und wenn ihr darauf verlinkt und euch aufregt, dann profitiert der Spiegel ja auch noch von so einem miesen Provokationsjournalismus.
-
Per Holzhammer die Frauenquote künstlich hochtreiben ist keine Gleichberechtigung, denn es benachteiligt die Männer.
Es benachteiligt auch Frauen, die wirklich gut sind.
-
Größere Probleme haben wir allein dadurch das Jungen und Männer im Bildungswesen rigeros benachteiligt werden und sich (anscheinend) niemand darum kümmert. Es gibt viele Förderprogramme im naturwissenschaftlichen Bereich für junge Frauen, aber wie viele Förderprogramme gibt es im pädagogischen Bereich für Männer?
Ist übrigens kein Hirngespinst von mir. Ich und ein paar Freunden haben das immer aus Spass gesagt: "Wer fördert denn jetzt die männliche Bevölkerung? Niemand!". Erzählt man das, tuen die meisten Leute das mit einem müden Lächeln ab. Aber es wird in Zukunft ein großes Problem sein. Unsere Bildungssysteme sind zu "weiblich", männliche Teilnehmer bleiben zu oft auf der Strecke, wie Studien beweisen.
Stand vor kurzem auch ein Artikel in der Zeit über dieses Thema: http://www.zeit.de/2008/44/C-Leistungsabfall
Gruß
Don06
-
Größere Probleme haben wir allein dadurch das Jungen und Männer im Bildungswesen rigeros benachteiligt werden und sich (anscheinend) niemand darum kümmert. Es gibt viele Förderprogramme im naturwissenschaftlichen Bereich für junge Frauen, aber wie viele Förderprogramme gibt es im pädagogischen Bereich für Männer?
Wir haben ein Bundesministerium für - festhalten - Familie, Senioren, Frauen und Jugend. "Männer nicht" wäre kürzer gewesen. Für die ist wahrscheinlich das Finanzamt zuständig, und das Ministerium das Inneren.
-
Finanzamt zuständig, und das Ministerium das Inneren
... und was ist mit dem Verteidigungsministerium???
Das ist doch eine männliche Hauptaufgabe: den Stamm zu verteidigen! 
-
Dann will ich aber auch dass es entsprechend heißt.

Keine halben Sachen.
-
Dann will ich aber auch dass es entsprechend heißt.

Was meinst Du damit? Männerministerium oder Kriegsministerium?

-
Warum also brauchen wir eine höhere Frauen-Quote unter Professoren?
-
h3lios schrieb:
Warum also brauchen wir eine höhere Frauen-Quote unter Professoren?
Brauchen wir nicht. Was wir wirklich brauchen, ist eine Frauenquote unter Studentinnen. Besonders in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Das erhöht dann auch die Geburtenquote unter Akademikern, die geht ja in erster Näherung mit Population(weibl)*Population(männl)
-
Die Frauenquote unter Studentinnen ist etwa 100%. Es sei denn, Du siehst nur die Haarlänge, dann sinds vielleicht eher 10%.
-
PaulM schrieb:
h3lios schrieb:
Warum also brauchen wir eine höhere Frauen-Quote unter Professoren?
Brauchen wir nicht. Was wir wirklich brauchen, ist eine Frauenquote unter Studentinnen. Besonders in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Das erhöht dann auch die Geburtenquote unter Akademikern, die geht ja in erster Näherung mit Population(weibl)*Population(männl)
Was soll ausgerechnet da eine Quote bringen? Jede Frau kann gerne Studieren und, ja auch, Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik.
Also willst du eine Quote damit sich mehr Frauen einschreiben, die aber ueberhaupt nicht das Fach studieren wollen?
-
scrub schrieb:
Die Frauenquote unter Studentinnen ist etwa 100%. Es sei denn, Du siehst nur die Haarlänge, dann sinds vielleicht eher 10%.
Das sollte natürlich StudentInnen heißen

Und wenn man nach der Haarlänge geht, haben die männlichen Studenten auch eine ordentliche Frauenquote...@DEvent: das war ironisch gemeint. Eine Frauenquote unter Studenten ist eine ziemliche Ressourcenverschwendung. Außerdem könnte man das nicht ordentlich positiv verwirklichen, nur negativ. (d.h., es kommen nur so viele Männer rein, wie sich Frauen anmelden.)