Kann mich nicht entscheiden: Java oder C++ ?
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Ich habe mit dem lernen und verstehen schon genug zu tun, da will ich das nicht auch noch übersetzen müssen
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~fricky schrieb:
das sollte für den anfang reichen: http://java.sun.com/docs/books/tutorial/
gepaart mit: http://openbook.galileocomputing.de/javainsel7/
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50% des Textes ist doch auch in den deutschen Ausgaben auf Englisch, wo liegt da das Problem? Und eine Sprache + Bibliothek zu lernen ist ja jetzt keine höhere Wissenschaft. Sieh es als guter Einstieg um dich an englische Literatur zu gewöhnen, lieber bei einem Einstiegsbuch als später dann bei den harten Brocken.
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audacia schrieb:
Das integriert sich auch nicht so tief ins System, daß ich zu größeren Kalibern greifen müßte, um es da wieder herauszubekommen.
Das sollte aber eher die Ausnahme, und nicht die Regel sein. Davon abgesehen das sowohl die meisten Java als auch .Net Programme die mit einer Version nicht laufen häufig recht unsauber programmiert sind (Es geht jetzt nicht um den Unterschied wie beispielsweite .Net 1.1 und 2.0 [Die ja paralell laufen] sondern eher um die Updatestände einer Version).
Ich hatte persönlich eher schlechte Erfahrungen mit Java bislang machen müssen, Macken hat jedes Framework, jeder Installer... In der Regel sollte sowohl Java als auch .Net keine Probleme bereiten.
idea schrieb:
schön wäre doch, eine einheitliche schnittstelle zwischen verschiedenen sprachen und verschiedenen plattformen. quasi eine superruntime
Den Anspruch einer "Super-Runtime" erheben sowohl Java als auch .NET. Wie du siehst, hilft es nichts: Konkurrenz gibt es trotzdem ;)[/quote]
Nein, eher nicht. .Net geht eher ersteren (verschiedene Sprachen), Java eher zweiten Weg (verschiedene Plattformen). Vielleicht treffen sich ja irgendwann mal beide (was zu bezweifeln ist)...
Davon ganz abgesehen wird selbst ein solcher Zusammenschluß keine Super-Runtime sein, weil man doch von Zeit zu Zeit alten Balast abwerfen muss (Sprich: Auch dann wird es mehrere Versionsstände geben).
cu André
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asc schrieb:
Nein, eher nicht. .Net geht eher ersteren (verschiedene Sprachen), Java eher zweiten Weg (verschiedene Plattformen). Vielleicht treffen sich ja irgendwann mal beide (was zu bezweifeln ist)...
Technisch ist es kein Problem .NET auf andere Plattformen laufen zu lassen als Windows. Es ist aber politisch nicht gewollt. Micrsoft hatte selbst ne Referenzimplementation ältere .NET-Versionen für FreeBsd/Macos.
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=3a1c93fa-7462-47d0-8e56-8dd34c6292f0&displaylang=en
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Zeus schrieb:
Technisch ist es kein Problem .NET auf andere Plattformen laufen zu lassen als Windows. Es ist aber politisch nicht gewollt.
Ach und deshalb, weil es nicht gewollt ist, haben Microsoft und Suse eine Kooperation (was u.a. mit Mono und Moonlight zusammenhängt).
Aber ohne Frage: Erstes Ziel von MS bleibt ihre Windowsplattform.
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... alle 3 Tage wieder...
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asc schrieb:
Zeus schrieb:
Technisch ist es kein Problem .NET auf andere Plattformen laufen zu lassen als Windows. Es ist aber politisch nicht gewollt.
Ach und deshalb, weil es nicht gewollt ist, haben Microsoft und Suse eine Kooperation (was u.a. mit Mono und Moonlight zusammenhängt).
Aber ohne Frage: Erstes Ziel von MS bleibt ihre Windowsplattform.
Mono ist sicherlich eine gute Ergänzung für die .NET Welt, aber wirklich plattformunabhängiger macht das .NET in meinen Augen auch nicht. Dazu sind die Differenzen zwischen der Referenzimplementierung von Mono immernoch zu groß.
Mono hängt von der Version immernoch hinterher. Mono implementiert gewisse Teile von .NET gar nicht (z.B. WPF). Andere Teile von Mono gibts hingegen in der Referenzimplementierung gar nicht (GTK#).
Damit ist das eigentliche Prinzip (eine Spezifikation, viele plattformabhängige Implementierungen) schon ad absurdum geführt.Gibt es eigentlich schon kommerzielle Produkte oder Individualsoftware auf Basis von Mono?
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Bei www.mono-project.com unter Success Stories findet sich einige Firmen/Produkte.
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byto schrieb:
Mono implementiert gewisse Teile von .NET gar nicht (z.B. WPF).
Gerade WPF stelle ich mir grundsätzlich problematisch vor (Könnte vielleicht mittels OpenGL abgebildet werden), da es auch unter Windows schon nichts mehr mit GDI & Co zu tun hat (DirectX).
Aber dazu steht auch etwas auf der Mono-Seite: http://www.mono-project.com/WPF
byto schrieb:
Damit ist das eigentliche Prinzip (eine Spezifikation, viele plattformabhängige Implementierungen) schon ad absurdum geführt.
Plattformunabhängigkeit kann man nur erreichen wenn entweder:
a) einigermaßen gleichwertige Bibliotheken vorliegen (Für die Grafikdarstellung mag DirectX und OpenGL noch etwa vom Funktionsumfang ähnlich sein), und zudem möglichst auch keine völlige Wahlfreiheit für Bibliotheken existieren (Ich erinnere mich u.a. an teilweise unterschiedlich arbeitende Soundbibliotheken unter Linux).
b) Die Bibliothek von Haus aus nicht darauf ausgelegt ist, alles in einem OS möglich ist, zu unterstützen (Java geht eher diesen Weg, .Net - da für Windows konzipiert, versucht natürlich auch alles vom System ausnutzen zu können).
cu André