Schlichter und guter C Compiler gesucht keine IDE's!



  • squidward schrieb:

    ~fricky schrieb:

    wieso ohne ide?
    🙂

    Wieso denn mit IDE? Während Editor und Compiler völlig genügen.

    Wieso denn die Motorsäge, während die Axt völlig genügt?
    Produktiv sein können auch andere. 🙄



  • omg schrieb:

    squidward schrieb:

    ~fricky schrieb:

    wieso ohne ide?
    🙂

    Wieso denn mit IDE? Während Editor und Compiler völlig genügen.

    Wieso denn die Motorsäge, während die Axt völlig genügt?
    Produktiv sein können auch andere. 🙄

    was für ein schlechter vergleich 🙄 nur weil du mit ide produktiver bist, heißt das nicht, dass 1337-h4x0r von nebenan mit emacs nicht noch produktiver sein kann.



  • squidward schrieb:

    Wieso denn mit IDE? Während Editor und Compiler völlig genügen.

    Eine IDE hat den Vorteil, dass du
    - eine Liste deiner Quelldateien angezeigt bekommst, und sie auf revolutionäre Weise durch draufklicken öffnen kannst,
    - dir mit vielen IDEs ein Hello-World-Programm automatisch erzeugen lassen kannst (=> enorme Produktivitätssteigerung),
    - keine Makefiles schreiben brauchst, sondern dir deine Projekte mit der Maus zusammenklicken kannst (was genauso lange dauert, aber die Tastatur nicht so abnutzt),
    - eventuell, wenn du Glück hast, dir die IDE Funktionsdeklarationen zu einem Funktionsaufruf und ähnliches finden kann. Meistens funktioniert das aber nicht richtig.

    Nagut, als Debugger-GUI sind IDEs auch noch praktisch.

    Edit: Und um die ursprüngliche Frage zu beantworten: MinGW



  • Wenn die Compiler schon ein wenig C99 können sollen,
    von den Bekannteren:
    MinGW oder den neuesten
    Watcom

    MfG f.-th.



  • namespace invader schrieb:

    - eine Liste deiner Quelldateien angezeigt bekommst, und sie auf revolutionäre Weise durch draufklicken öffnen kannst

    ansichtssache. Zuerst muss man ja die Hand von der Tastatur entfernen, Maus nehmen, Zeiger bewegen, klicken, ggf. Zeiger wieder bewegen und wieder klicken, Hand wieder weg von der Maus in Richtung Tastatur, da werde ich ja alt bei den vielen Schritten. In vim <ESC>:vnew <TAB für filename-autocompletition)<ENTER> 😉

    namespace invader schrieb:

    - dir mit vielen IDEs ein Hello-World-Programm automatisch erzeugen lassen kannst (=> enorme Produktivitätssteigerung),

    oh ja, hab vergessen, dass ich jeden Tag mind. 10 neue Hello-World Projekte starte...

    namespace invader schrieb:

    - keine Makefiles schreiben brauchst, sondern dir deine Projekte mit der Maus zusammenklicken kannst (was genauso lange dauert, aber die Tastatur nicht so abnutzt),

    muss ich nie, GNU autotools 😉

    namespace invader schrieb:

    - eventuell, wenn du Glück hast, dir die IDE Funktionsdeklarationen zu einem Funktionsaufruf und ähnliches finden kann. Meistens funktioniert das aber nicht richtig.

    in vim/emacs geht ctags immer 😉



  • warum denken immer alle ein komplett eingerichteter emacs sei ein texteditor?

    ide heisst "integrated development environment" und wenn man direkt aus emacs heraus den compiler, den debugger und was weiss ich was benutzt, dann ist das eine ide...

    und wenn man das nicht macht, dann macht man die sachen zu umstaendlich.



  • sothis_ schrieb:

    was für ein schlechter vergleich 🙄 nur weil du mit ide produktiver bist, heißt das nicht, dass 1337-h4x0r von nebenan mit emacs nicht noch produktiver sein kann.

    für irgendwelche l33t/h4xxOr projekte mag das durchaus zutreffen.
    🙂



  • Shade Of Mine schrieb:

    warum denken immer alle ein komplett eingerichteter emacs sei ein texteditor?

    ide heisst "integrated development environment" und wenn man direkt aus emacs heraus den compiler, den debugger und was weiss ich was benutzt, dann ist das eine ide...

    und wenn man das nicht macht, dann macht man die sachen zu umstaendlich.

    Ich würde sagen Ansichtssache. Ich bin der Meinung, dass vim/emacs sehr wohl als IDEs durchgehen können, aber sie sind nicht auschließlich eine. Als auch nur "Texteditor" leisten sie auch sehr gute Arbeit und weil man als vim/emcas Nutzer diese Software, um praktisch alles zu editieren, bleiben sie eher als Allzwecheditoren in Erinnerung. Ich würde z.b. nie eine IDE (Kdevelop, Anjunta, usw) nehmen, um Config Files zu editieren.



  • supertux schrieb:

    Ich würde sagen Ansichtssache. Ich bin der Meinung, dass vim/emacs sehr wohl als IDEs durchgehen können, aber sie sind nicht auschließlich eine.

    Schubladen denken ist sowieso FTL.

    aber wenn du debugger, compiler, ctags,... in emacs/vim benutzt, dann ist es eine IDE.

    denn wo ist der unterschied zwischen IDE und text editor?

    config files editiert man übrigens auch mit einer IDE wenn die configs zu dem projekt gehören - zB manifest dateien unter windows 😉



  • ansichtssache. Zuerst muss man ja die Hand von der Tastatur entfernen, Maus nehmen, Zeiger bewegen, klicken, ggf. Zeiger wieder bewegen und wieder klicken, Hand wieder weg von der Maus in Richtung Tastatur, da werde ich ja alt bei den vielen Schritten. In vim <ESC>:vnew <TAB für filename-autocompletition)<ENTER>

    Ansichtssache. Zuerst muss man ja die Hand von der Maus entfernen. Hände an die Tastatur legen. Finger auf die Taste, Taste drücken, Finger runter von der Taste. Anderen (oder gleichen Finger... bei der Maus sind es praktischerweise immer die gleichen) Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. Nächsten Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. nächsten Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. Ganz schwierig wird es, wenn gleichzeitig 2 Tasten auf einmal (!) gedrückt werden müssen.

    Verdammt kompliziert das ganze! 😃



  • Ganz ehrlich,

    am meisten geht mir das Makefile- Gebastel auf den Keks. Weil es schon beim Programmieren genug Fallstricke gibt, hatte ich nie Lust, mich damit auch noch zu befassen. Mal ein echter "nicht mit ohne" make-make-tool.
    Über emacs bin ich auf der Suche nach "meinem" Editor gestolpert. Viel Zeit habe ich ihm nicht gegeben, weil ich ihn schon als Editor scheußlich fand. Und die Macros, mit denen ich Compiler, Debugger usw. steuern wollte, habe ich in fünf Stunden nicht zum Laufen bekommen. Danke 👎 , next cadidate. Ohja, emacs kann das, keine Frage. Aber ich kriege das nicht ohne Studiums eines PDF im Telefonbuchumfang raus, damit macht das für mich keinen Sinn, wenn ich mit Edit+ und ein paar Batches die Automatisierung in knapp drei Stunden fertig habe. Da bin ich zeitweilig mit VI wärmer geworden, auch wenn das eher eine Zwangsehe war, die ich schnellstmöglich scheiden ließ.
    Will sagen, emacs ist ja eh schon ein Brocken, externe Maketools usw. - warum dann nicht gleich "was Richtiges", eine IDE, die das Zeug idiotensicher integriert?
    Ich fand sowas immer schon menschenfreundlicher ...



  • Nagila Hawa schrieb:

    ansichtssache. Zuerst muss man ja die Hand von der Tastatur entfernen, Maus nehmen, Zeiger bewegen, klicken, ggf. Zeiger wieder bewegen und wieder klicken, Hand wieder weg von der Maus in Richtung Tastatur, da werde ich ja alt bei den vielen Schritten. In vim <ESC>:vnew <TAB für filename-autocompletition)<ENTER>

    Ansichtssache. Zuerst muss man ja die Hand von der Maus entfernen. Hände an die Tastatur legen. Finger auf die Taste, Taste drücken, Finger runter von der Taste. Anderen (oder gleichen Finger... bei der Maus sind es praktischerweise immer die gleichen) Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. Nächsten Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. nächsten Finger auf nächste Taste, Taste drücken, Finger runter. Ganz schwierig wird es, wenn gleichzeitig 2 Tasten auf einmal (!) gedrückt werden müssen.

    Verdammt kompliziert das ganze! 😃

    du willst nicht ernsthaft sagen, dass du beim Programmieren stets eine Hand an der Hand hälst, oder? 🕶



  • pointercrash() schrieb:

    Will sagen, emacs ist ja eh schon ein Brocken, externe Maketools usw. - warum dann nicht gleich "was Richtiges", eine IDE, die das Zeug idiotensicher integriert?
    Ich fand sowas immer schon menschenfreundlicher ...

    ich hab' den verdacht, dass 'richtige' IDEs unter den unixoiden systemen garnicht so toll sind und deshalb einfache editoren bevorzugt und mit makefiles gefrickelt wird. jedesmal, wenn ich versucht habe, 'ne ide in betrieb zu nehmen, scheiterte es an irgendwas: kdevelop (allerdings vor ~4 jahren, unter solaris) war total buggy, anjuta brauchte zig zusatzlibraries und -tools und brach trotzdem irgendwo in der mitte ab, weil irgendwas fehlte. 'motor' lies sich mit einigem aufwand zwar unter linux zur arbeit überreden, verweigerte aber seinen dienst unter free-bsd, usw. mit genug durchhaltevermögen hätte ich vermutlich mehr zum laufen gebracht, aber da meine programmierausflüge richtung unix und -clones sehr sporadisch sind, wollte ich nicht so viel energie reinstecken.
    🙂



  • Um mal was zum eigtl. Thema zu sagen.
    Ich kann nur wärmsten den GCC empfehlen.
    Eine IDE brauchst du eigtl. nicht wirklich. Das hängt aber ganz davon ab, wie groß deine Projekte sind. Wenn du darauf stehst dass deine IDE ein 'Hello World' Programm automatisch generiert, dann solltest du wirklich nochmal nachdenken ob dir das was bringt.

    Ich finde es eigtl. auch äußerst Praktisch meine Makefiles selber zu schreiben. Ich schreibe die eigtl. für fast alles, Sowohl für Quellcodes als auch zum abarbeiten von Shell Macros. Also als eine Art Batch-Datei.

    Ich muss aber zu geben, dass ich das ganze Thema eher einseitig beleuchte, denn meine letzten IDE Projekte sind schon einige Jahre her, seid dem arbeite ich nur mit Programmen wie GCC und einfachen Texteditoren. Das einzige was vlt. noch von Vorteil ist, ist wenn dein Texteditor den Text der Programmiersprache entsprechen highlighted.
    Ich bin bis jetzt auch noch nicht an die Grenze des Möglichen gestoßen was die größe meiner Projekte angeht, so dass ich auf die Organisationsmöglichkeiten einer guten IDE nicht angewiesen war. Selbst ist der Mann 😃

    gute Nacht!



  • ~fricky schrieb:

    ich hab' den verdacht, dass 'richtige' IDEs unter den unixoiden systemen garnicht so toll sind und deshalb einfache editoren bevorzugt und mit makefiles gefrickelt wird. jedesmal, wenn ich versucht habe, 'ne ide in betrieb zu nehmen, scheiterte es an irgendwas: kdevelop (allerdings vor ~4 jahren, unter solaris) war total buggy... 🙂

    Aber es ist doch irgendwo auch unter Windows der Fall. Hier sieht man es gut: http://www.c-plusplus.net/forum/viewforum-var-f-is-3.html . "Warum hängt meine modrene IDE auf meinem modernen Rechner alle Paar Sekunden...", "Wie verhindere ich in meiner modernen IDE dies und wie verhindere ich jenes", "Wie stelle ich es ein, dass meine modere IDE kompiliert..." usw. Also irgendwie eine schwache Spur von Produktivität.



  • abc.w schrieb:

    ~fricky schrieb:

    ich hab' den verdacht, dass 'richtige' IDEs unter den unixoiden systemen garnicht so toll sind und deshalb einfache editoren bevorzugt und mit makefiles gefrickelt wird. jedesmal, wenn ich versucht habe, 'ne ide in betrieb zu nehmen, scheiterte es an irgendwas: kdevelop (allerdings vor ~4 jahren, unter solaris) war total buggy... 🙂

    Aber es ist doch irgendwo auch unter Windows der Fall. ...

    eigentlich nicht. es kommt schon mal vor, dass 'ne windosen-IDE abstürzt, oder kleinere macken hat, aber die meiste zeit funzt alles prächtig (jedenfalls hab' ich diese erfahrung gemacht).
    🙂



  • Ja, funzt alles prächtig. Aber betrachten wir es von der anderen Seite. Ich lege mit einer modernen IDE ein Projekt an. Nun habe ich ein Problem, dass eine Datei nicht kompiliert und möchte gerne dieses Problem hier im Forum schildern. Dazu poste ich meinen Code und würde auch gerne die ganzen Einstellungen, die ich in der modernen IDE gemacht habe, mitteilen, weiss aber nicht, wie. Was mache ich nun? Die hilfsbereiten Leute hier im Forum würden ja gerne helfen... Das ist z.B. hier der aktuelle Fall: http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-234797.html



  • abc.w schrieb:

    Dazu poste ich meinen Code und würde auch gerne die ganzen Einstellungen, die ich in der modernen IDE gemacht habe, mitteilen, weiss aber nicht, wie. Was mache ich nun?

    du postest einfach den code und die fehlermeldungen. das reicht immer.
    🙂


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