Freundin möchte das ich WoW anfange
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Hallo
Folgende Sache in der Kurzform: Meine Freundin (18) möchte das ich (22) mit World of Warcraft anfange. Jetzt ist es so , das meine Freundin seit einem halben Jahr ca "clean" war , eben die Zeit , die wir jetzt zusammen sind. In den letzten Wochen hat sie immer wieder geäußert , wie sehr sie WoW und die Zeit vermisst.
Ich hab ihr immer versucht gut zuzureden , das sie das Spiel nicht mehr anfangen soll , weil sie sich damals da zu sehr reinversetzt hat , das zu ernst genommen hat und "leicht" abhängig wurde. Ich kenn sie schon seit gut 2 Jahren , von daher weis ich das (und auch von anderen Erzählungen her). Naja und jetzt will sie eben wieder anfangen.
Und der springende Punkt jetzt: Ich soll auch anfangen. Sie sagt halt immer so Sachen wie "es wäre so schön , wenn du auch spielen würdest..." oder "ich würde mich unglaublich freuen, wenn du mitspielen würdest..." . Ich war eig immer ein Gegner von WoW.
Ich hab schon mit ihr geredet , ihr meinen Standpunkt geäußert , das ich es nicht für toll halte , das sie wieder spielt , das ich Angst habe , das sie sich wieder in der Welt von Warcraft verliert. Sie sagt mir halt immer , das ich mir keine Sorgen machen muss , weil sie so "früher" war , jetzt aber klüger sei , auch in Anbetracht von chatten und flirten in WoW ...
Wenn ich das alles immer hören muss , weis ich schon selbst langsam nimmer , was ich tun soll .. Einerseits würd ich ihr gern glauben , andererseits ist halt immer ein Funken Unsicherheit dabei ... Kann man denn sicher sagen , das man WoW nur zum spaß und ohne Verpflichtung zum Spiel spielt (eben so wie es früher bei ihr der Fall war)?
Ich weis grad echt nicht weiter , das ich tun soll
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kneul schrieb:
Und der springende Punkt jetzt: Ich soll auch anfangen. Sie sagt halt immer so Sachen wie "es wäre so schön , wenn du auch spielen würdest..." oder "ich würde mich unglaublich freuen, wenn du mitspielen würdest..." . Ich war eig immer ein Gegner von WoW.
Wenn du sie wirklich liebst, fang erst damit gar nicht an, dann musst du halt mir ihr Klartext reden und sagen, dass das nicht in Frage kommt, weil du nicht unterstützen willst, dass sie wieder WoW abhängig wird. In Manchen Sachen muss man eben hart bleiben und an seinen Prinzipin festhalten, auch wenn man sich dadurch unbeliebt macht, und Suchtabwehr ist für mich einer solchen Sachen. Just my 2 cents.
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Bei sowas muss man immer abwehren: "Ich vermisse die Zeit, als ich mit einer Horde Saufkompanen durch die Häuser gezogen bin, mir die Birne zugedröhnt und alles, was keinen Adamsapfel hatte, abgegrabscht habe. Ich würde mich echt freuen, wenn wir das mal zusammen machen würden." Sollte sie da wirklich zustimmen, suchst du dir schnell eine neue Freundin.
Gruß
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Hallo,
wenn du ihr nicht vertraust ist es wohl der beste Weg dich darauf einzulassen. Dann siehst du ob du ihr vertrauen kannst, oder ob nicht! Du selbst kannst ja mit "Prepaid" spielen und wenn es dir nicht gefällt, hörst du halt wieder auf! Eine Große Wahl hast du ja auch nicht wirklich. Das Zocken verbieten kannst du ihr jedenfalls nicht. Also geht es am Ende nur noch um deine Bedürfnisse. Ich geb dir den Tipp es zu versuchen und vllt findet ihr, auf diesem Weg, einen gemeinsamen Gefallen und eine neue Verbindung zueinander --> Auch wenn in den Park gehen und Picknick machen sicherlich gesünder wäre
Aber übertreibt es nicht! Wenn die Beziehung abhängig von WoW wird, müsst ihr die Bremse ziehen.
LG, Micha
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RandomAccess85 schrieb:
Hallo,
wenn du ihr nicht vertraust ist es wohl der beste Weg dich darauf einzulassen. Dann siehst du ob du ihr vertrauen kannst, oder ob nicht! Du selbst kannst ja mit "Prepaid" spielen und wenn es dir nicht gefällt, hörst du halt wieder auf! Eine Große Wahl hast du ja auch nicht wirklich. Das Zocken verbieten kannst du ihr jedenfalls nicht. Also geht es am Ende nur noch um deine Bedürfnisse. Ich geb dir den Tipp es zu versuchen und vllt findet ihr, auf diesem Weg, einen gemeinsamen Gefallen und eine neue Verbindung zueinander --> Auch wenn in den Park gehen und Picknick machen sicherlich gesünder wäre
Aber übertreibt es nicht! Wenn die Beziehung abhängig von WoW wird, müsst ihr die Bremse ziehen.
LG, Micha
Quark
Hör auf gar keinen Fall auf deine Freundin sie ist Süchtig und redet deshalb alles schön um ihre Droge wieder konsumieren zu können. Ist bei Alkoholabhängigen (und sonstigen Süchten) kein bischen anders.
Aber es funktioniert nun einmal nicht. Mach ihr klar, dass du immer für sie da bist um die Zeit in der es ihr schwer fällt mir ihr zu überstehen, etc.Aber um Gottes willen unterstütz sie auf gar keinen Fall darin, dass du auch anfängst.
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Sucht zusammen eine andere Aktivität als Ersatz. Deine Freundin hat zu viel Zeit und weiß mit sich nichts anzufangen. Also will sie in die alten Muster zurück.
Biete ihr Alternativen und es sollte aufhören.
Ist wie mit Rauchern die plötzlich nicht mehr wissen wie sie die 10 Minuten auf den Bus warten totschlagen sollen.
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kneul schrieb:
[...]Kann man denn sicher sagen , das man WoW nur zum spaß und ohne Verpflichtung zum Spiel spielt (eben so wie es früher bei ihr der Fall war)? [...]
Kommt drauf an, was man aber sicher sagen kann ist, dass wenn du "vorwärts" kommen möchtest, du früher oder später Verpflichtungen eingehen musst und da auch mal der Spass zu kurz kommt und die Frustration überwiegt.
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_fricky schrieb:
RandomAccess85 schrieb:
Hallo,
wenn du ihr nicht vertraust ist es wohl der beste Weg dich darauf einzulassen. Dann siehst du ob du ihr vertrauen kannst, oder ob nicht! Du selbst kannst ja mit "Prepaid" spielen und wenn es dir nicht gefällt, hörst du halt wieder auf! Eine Große Wahl hast du ja auch nicht wirklich. Das Zocken verbieten kannst du ihr jedenfalls nicht. Also geht es am Ende nur noch um deine Bedürfnisse. Ich geb dir den Tipp es zu versuchen und vllt findet ihr, auf diesem Weg, einen gemeinsamen Gefallen und eine neue Verbindung zueinander --> Auch wenn in den Park gehen und Picknick machen sicherlich gesünder wäre
Aber übertreibt es nicht! Wenn die Beziehung abhängig von WoW wird, müsst ihr die Bremse ziehen.
LG, Micha
Quark
Hör auf gar keinen Fall auf deine Freundin sie ist Süchtig und redet deshalb alles schön um ihre Droge wieder konsumieren zu können. Ist bei Alkoholabhängigen (und sonstigen Süchten) kein bischen anders.
Aber es funktioniert nun einmal nicht. Mach ihr klar, dass du immer für sie da bist um die Zeit in der es ihr schwer fällt mir ihr zu überstehen, etc.Aber um Gottes willen unterstütz sie auf gar keinen Fall darin, dass du auch anfängst.
Na super, ein Hobbypsychologe...
Im Ernst, WOW zu spielen und Spaß daran zu haben und Zeit damit zu verbringen hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit Sucht zu tun.
Wenn jemand sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt, verwarlost, sich abkapselt, dann kann man unter Umständen davon sprechen.
Also ich sehe nichts schlimmes daran, gemeinsam Computer zu spielen, ist jedenfalls viel besser als abends vor der Glotze zu sitzen...
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solick schrieb:
Im Ernst, WOW zu spielen und Spaß daran zu haben und Zeit damit zu verbringen hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit Sucht zu tun.
Das hätte ich vor ein paar Jahren vielleicht ähnlich gesehen, wobei ich den vielleicht den wesentlichen Vorteil hatte, bei mir selbst Zeichen und Signale rechtzeitig zu deuten. Einigen Bekannten von mir ist dies nicht gelungen, und glaub mir: es begann mit der gleichen Einstellung. Ein paar haben es mit der Zeit geschafft sich wieder zu lösen, aber leider nicht alle - und ein Fall davon ist wirklich so extrem das man seeehhhr vorsichtig wird.
Es geht nicht darum Computerspiele zu verteufeln, ich rate aber davon ab die Suchpotentiale (gerade bei WoW) zu unterschätzen.
solick schrieb:
Wenn jemand sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt, verwarlost, sich abkapselt, dann kann man unter Umständen davon sprechen.
Das ist leider garnicht so selten wie du vielleicht meinst. Der ein oder andere schafft es sich dabei zu beobachten, und rechtzeitig damit aufzuhören, oder sein Konsum einzuschränken. Die Zeichen leider nicht so eindeutig wie von dir beschrieben und sind schleichend.
solick schrieb:
Also ich sehe nichts schlimmes daran, gemeinsam Computer zu spielen, ist jedenfalls viel besser als abends vor der Glotze zu sitzen...
An sich gebe ich dir Recht, Computerspiele müssen nicht schlecht sein, aber bitte niemals die Gefahren unterschätzen.
Vor WoW hatte ich nur von einigen wenigen Fällen gehört, seit WoW kenne ich persönlich genügend. Ich gehe davon aus das man realistisch durchaus von mindestens 10% Süchtigen und 20% Suchtgefährdeten in WoW sprechen kann (Dies beginnt beispielsweise mit solchen Signalen das man immer aggressiver wird, wenn es um Dinge im Spiel geht - und man vergisst das es nur ein Spiel ist. Wenn man sich tendenziell für das Spiel als für RL entscheidet - dies erfolgt auch schleichend...).
Ich besitze einen TS (Auch wenn ich ihn selbst kaum mehr einsetze und eigentlich nur noch von Zeit zu Zeit reinschaue), und ich habe darauf einiges erlebt (Vielleicht auch weil ich selbst nicht mehr wirklich aktiv spiele, und objektiver an die Sache gehe), was hart an der Grenze ist. Und das habe ich auch bislang auf jeden TS erlebt. Die Grenzen sind wirklich fließend...
Es spricht nichts dagegen Computerspiele zu spielen, aber man muss auch in der Lage sein abschalten zu können. Am besten kann man solche Spiele kontrollieren die neben Monatsaccounts auch Stundenaccounts anbieten.
cu André
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Hallo André,
ich wollte keinesfalls die Suchtpotentialle von WOW abwerten. Ich spiele WOW seit der Beta, mal mehr mal weniger und kann daher aus eigener Erfahrung über das Spiel und seine Suchtpotentiale berichten.
Man sollte aber trotzdem unterscheiden zwischen einem sehr dominanten Hobby und Sucht. Ich kenn genügend Leute, die aus meiner Sicht völlig bescheuerte Hobbys haben und dort ihre ganze Freiteit reinstecken... Karneval ist so ein Beispiel. Trotzdem wird wohl keiner auf die Idee kommen, Vollblut-Karnevalisten als Suchtkrank zu bezeichnen.
Wir hatten bei uns in der Gilde auch einen 16 jährigen, der die Schule und alles vernachlässigt hat. Nach einiger Zeit hat er die Gilde dann auch verlassen und ist zu einer Hardcore-Raid-Gilde gegangen.
Bei uns sind im Moment nur Erwachsene, fast alle mit Familie und Kindern, die einfach Spaß am Spiel haben.
Seit letztem Jahr spielt auch meine Frau WOW, nach anfänglicher Skepsis hat sie mittlerweile auch viel Spaß. Trotzdem haben wir beide Jobs, Freunde und ich studiere sogar im Fernstudium...
Was ich damit nur sagen möchte ist, dass Sucht immer auch eine Veranlagung ist und das Medium dann letztlich zweitrangig. Ob Spielsucht, Esssucht, Alkohol- oder Drogen. Letztlich hat alles mit einer Form der Realitätsflucht zu tun. Und dann sollte man sich grundsätzlich die Frage stellen, was im Leben nicht stimmt.
Was der Thread-Ersteller beschrieben hat, hörte sich für mich nach einer jungen Frau an die viel Spaß in dem Spiel hatte, es etwas übertrieben hat und dann aufgehört hat, es jetzt vermisst und gerne wieder spielen würde.
Bleibe dabei... das finde ich nich bedenklich und kann daher die Panikmache einiger Leute hier in ihren Beiträgen nicht nachvollziehen.
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spielt eve, da muss man wenigstens seinen kopf anstrengen
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sothis_ schrieb:
spielt eve, da muss man wenigstens seinen kopf anstrengen
Wie kommst Du darauf, dass man bei WOW seinen Kopf nicht anstrengen muss?
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Göttlich, dieser Thread.
Gehts hier schon noch um WoW?
Bin etwas sprachlos hinsichtlich mancher Beiträge. Zockt doch mal zusammen, WoW is ein tolles Spiel und kann Spaß machen, was spricht dagegen? Ich seh dein Problem nicht. Und wenn du keine Lust auf WoW hast, spielste halt nicht und sagst ihr das, aber ihr verbieten zu spielen kannst du nicht.
Scheinst wenig Vertrauen zu deiner Freundin zu haben, wenn du glaubst, dass sie sich für dich nicht mehr interessieren wird, weil sie wieder WoW spielt. Wenn sie eh schon aufgehört hat nachdem sie dich kennengelernt hat scehint die Sucht zu dir größer zu sein als zu WoW, also wo ist das Problem?
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War sie wirklich süchtig, sollte sie es lieber lassen. Die Gefahr des Rückfalls ist einfach zu groß. Hat sie WOW hingegen "ganz normal" hobbymäßig gespielt ohne andere Dinge zu ernsthaft zu vernachlässigen, spricht imo wenig dagegen, mal wieder ein Ründchen zu spielen.
Das schwierige daran ist imo zu erkennen, was "ganz normal" bedeutet.Im Zweifel würde ich einfach zu einem anderen Spiel raten, eins das das Suchtpotential nicht so massiv fördert wie WOW. Warhammer Online ist beispielsweise ähnlich, ohne dass man gleich seine ganze Freizeit investieren muss, um einigermaßen voranzukommen. Da kann man auch Spaß haben, wenn man nur paar Tage die Woche jeweils 1-2h spielt.
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Es geht Dir auf den Geist und Du befuerchtest einen Rueckfall, also sei ein Mann und sag ihr, dass sie sich das abschminken kann.
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byto schrieb:
War sie wirklich süchtig, sollte sie es lieber lassen. Die Gefahr des Rückfalls ist einfach zu groß. Hat sie WOW hingegen "ganz normal" hobbymäßig gespielt ohne andere Dinge zu ernsthaft zu vernachlässigen, spricht imo wenig dagegen, mal wieder ein Ründchen zu spielen.
Das schwierige daran ist imo zu erkennen, was "ganz normal" bedeutet.Hierbei kann es aber gerade sinnvoll sein:
a) Nicht alleine WoW zu spielen
b) Sich bewusst zu sein das es ein Risiko gibt, und dies berücksichtigen.
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Walli schrieb:
Es geht Dir auf den Geist und Du befuerchtest einen Rueckfall, also sei ein Mann und sag ihr, dass sie sich das abschminken kann.
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Trenn Dich von der Ollen und such Dir eine, die mit Dir mal bissel ins Grüne fährt und die vielleicht auch kochmäßig was auf der Pfanne hat.
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Make Love, not Warcraft!
Und wenn du genug Liebe machst, dann vergisst Sie vielleicht auch irgendwann das Spiel.