schönes c++?



  • Ad aCTa schrieb:

    ...Exceptionfree swap

    was ist denn damit gemeint?
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    Ad aCTa schrieb:

    ...Exceptionfree swap

    was ist denn damit gemeint?
    🙂

    wenns dich wirklich interessiert, dann suchs dir doch selber raus. da du dich aber garnicht für c++ interessierst, könntest du auch einfach aufhören in c++ threads rumzutrollen.



  • hustbaer schrieb:

    ;fricky schrieb:

    Ad aCTa schrieb:

    ...Exceptionfree swap

    was ist denn damit gemeint?
    🙂

    wenns dich wirklich interessiert, dann suchs dir doch selber raus.

    hab ich versucht. eigentlich bin ich ein meister im googlen, aber irgendwie finde ich den begriff nicht.
    🙂



  • @;fricky
    "Exception safe swap"
    oder
    "non-throwing swap"
    ist damit gemeint

    @avrül
    Exception-safety ist in (fast) allen Sprachen mit Exceptions ein Problem. Nur wird es da eben oft ignoriert.

    (Persönlich verstehe ich eh nicht, warum die ganzen modernen Skriptsprachen nicht das Exceptionsystem aus Common Lisp kopieren. Da kann man bei jeder Condition, nämlich mögliche Restarts definieren.)



  • ;fricky schrieb:

    eigentlich bin ich ein meister im googlen, aber irgendwie finde ich den begriff nicht.

    gemeint ist wohl das, was im fünften von "c++ Exception free swap" angesprochen wird.
    http://forums.devarticles.com/c-c-help-52/using-swap-to-make-assignment-operator-exception-safe-131249.html?p=178923

    http://en.wikibooks.org/wiki/More_C%2B%2B_Idioms/Copy-and-swap

    Und jetzt kommts endlich.
    http://en.wikibooks.org/wiki/More_C%2B%2B_Idioms/Non-throwing_swap



  • @volkard
    oh, More C++ Idioms schaut eh sehr interessant aus. Danke für den Link 🙂



  • rüdiger schrieb:

    @avrül
    Exception-safety ist in (fast) allen Sprachen mit Exceptions ein Problem. Nur wird es da eben oft ignoriert.

    In (fast) allen anderen Sprachen kann man keine copy assignment operatoren überschreiben, also schon mal eine Fehlerquelle weniger. Die meisten anderen Sprachen die Exceptions haben, haben auch einen GC und damit muss man schon mal nicht darüber nachdenken, ob man auch bei ner Exception allen Speicher wieder frei gibt. Und ja, ich weiß, in C++ haben wir doch auto und shared und smart und weak und ... pointer für sowas und das ist doch die Kompl... äähh Schönheit von c++ das wir uns immer wieder den passenden Pointer aussuchen könnten ...



  • rüdi, volkard: danke, das hätte ich allein nie gefunden.
    wenn ich's richtig verstanden habe, will man mit solchen verrenkungen verhindern, dass eine swap-funktion einem die objekte zersemmelt, wenn sie durch eine exception abbricht. klingt für mich nach einem der typischen c++ workarounds, also nichts, was allgemeingültigkeit hat (hätte ja sein können).
    🙂



  • nachtrag: warum nicht etwa so?

    void swap (object *a, object *b)
    {
       char *p = (char*)a;
       char *q = (char*)b;
       int s;
       for (s=0; s<izeof(object); s++)
       {
          p[s] = p[s] ^ q[s];
          q[s] = p[s] ^ q[s];
          p[s] = p[s] ^ q[s];
       }
    }
    

    ^^XOR-swap, dürfte keine exception triggern, weil z.b. kein temporärer speicher alloziert werden muss.
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    nachtrag: warum nicht etwa so?

    void swap (object *a, object *b)
    {
       char *p = (char*)a;
       char *q = (char*)b;
       int s;
       for (s=0; s<izeof(object); s++)
       {
          p[s] = p[s] ^ q[s];
          q[s] = p[s] ^ q[s];
          p[s] = p[s] ^ q[s];
       }
    }
    

    ^^XOR-swap, dürfte keine exception triggern, weil z.b. kein temporärer speicher alloziert werden muss.
    🙂

    weils langsam ist.



  • Wie kommt man bloß immer auf die Idee, Smart Pointer seien ein GC? 😮

    > und das ist doch die Kompl... äähh Schönheit von c++ das wir uns immer wieder den passenden Pointer aussuchen könnten ...

    Wenn du zu faul bist, kannst du ruhig permanent den shared pointer nehmen. Schaden wird es dir nicht. 🤡

    > Die meisten anderen Sprachen die Exceptions haben, haben auch einen GC und damit muss man schon mal nicht darüber nachdenken, ob man auch bei ner Exception allen Speicher wieder frei gibt.

    Wieso sollte bei einer Exception der ganze Speicher freigegeben werden? Das hat Erläuterungsbedarf. (Oder lieber doch nicht, das bringt nur weiteres Getrolle)
    Es geht bei Exception safety nicht nur um Speicherlecks. z.B. eine fehlerhafte Datenbankänderung oder ein inkonsistenter Zustand, was nicht nur Speicherleichen, zerdonnerte Streams usw. sein müssen, sondern auch logische Inkonsistenz, die es in jeder Sprache gibt. Informiere dich mal - sofern es dich interessiert - über Ausnahmegarantien (Effective C++).

    > dass eine swap-funktion einem die objekte zersemmelt, wenn sie durch eine exception abbricht. klingt für mich nach einem der typischen c++ workarounds, also nichts, was allgemeingültigkeit hat (hätte ja sein können).

    Es geht - wie gesagt - nicht immer nur um zersemmelten Speicher, sondern unerwünschten/unbekannten Zuständen nach einer Exception. Was passiert, wenn das Auswechseln eines Bitmaps scheiterte? Soll das alte angezeigt werden? Soll ein Default angezeigt werden?
    Exceptionsicheres Swap mag C++artig sein. Andere Sprachen haben andere Mittel.

    C#-Exception-safety: http://research.microsoft.com/en-us/projects/specsharp/krml135.pdf



  • ;fricky schrieb:

    wenn ich's richtig verstanden habe, will man mit solchen verrenkungen verhindern, dass eine swap-funktion einem die objekte zersemmelt, wenn sie durch eine exception abbricht.

    mehr. das mußt du eigentlich in einem größeren kontext sehen.
    ums dir einfacher zu machen, schau, wie ein schnelles swap implementiert ist, und tu es so aus geschwindigkeitsgründen.
    warum es sowas in c nicht gibt: weil es da keine templates gibt und keiner eine default-implementierung für swap schreiben könnte, die per dreieckstausch tauscht. da muß man grundsätzlich für jeden neuen typ ein neues swap schreiben. helau. warum es sowas in java nicht gibt: weil es in java nichtmal möglich ist, eine swap-funktion zu bauen.



  • volkard schrieb:

    ;fricky schrieb:

    ^^XOR-swap, dürfte keine exception triggern, weil z.b. kein temporärer speicher alloziert werden muss.

    weils langsam ist.

    relativ langsam, dafür aber ziemlich zuverlässig. man kann manchmal nicht alles haben.

    Ad aCTa schrieb:

    Es geht - wie gesagt - nicht immer nur um zersemmelten Speicher, sondern unerwünschten/unbekannten Zuständen nach einer Exception. Was passiert, wenn das Auswechseln eines Bitmaps scheiterte? Soll das alte angezeigt werden? Soll ein Default angezeigt werden?

    wenn's wirklich wichtig ist, dass sowas nie schiefgeht, dann sollte man bedingungen schaffen, die ein scheitern nahezu unmöglich machen. mit dynamischem speicher haste natürlich immer das risiko des misslingens. deswegen z.b. ein XOR-swap.

    volkard schrieb:

    das mußt du eigentlich in einem größeren kontext sehen.

    ich sehe diesen kontext als unnötig komplexes, eigenwilliges system, von dem man glaubt, sich immer wieder damit arrangieren zu müssen, weils vielleicht in einigen ganz wenigen punkten vorteile hat.

    volkard schrieb:

    ums dir einfacher zu machen, schau, wie ein schnelles swap implementiert ist, und tu es so aus geschwindigkeitsgründen.

    zur laufzeit, würde ich sagen, geht nichts über drei 'memcpys'.

    volkard schrieb:

    warum es sowas in c nicht gibt: weil es da keine templates gibt und keiner eine default-implementierung für swap schreiben könnte, die per dreieckstausch tauscht. da muß man grundsätzlich für jeden neuen typ ein neues swap schreiben. helau.

    in C kann man eine funktion oder ein makro für'n dreieckstausch basteln, der müsste man zwei pointer und die grösse der objekte mitgeben. das sollte eigentlich klappen. oder man swappt einfach zwei pointer, aber das ist ja nicht dasselbe.

    volkard schrieb:

    weil es in java nichtmal möglich ist, eine swap-funktion zu bauen.

    doch klar. natürlich keine, die im speicher zweier Java-objekte rumwurschtelt, aber mit arrays und einfachen typen geht das schon.
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    doch klar. natürlich keine, die im speicher zweier Java-objekte rumwurschtelt, aber mit arrays und einfachen typen geht das schon.

    mach mal und zeig mal.



  • Nanyuki schrieb:

    Ja, ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Wenn ich mir so meinen Code anschaue, dann wandern viele mit new erzeugte Objekte sofort in einen Container, der sich fortan um die Speicherverwaltung kümmert. [...]

    Ich wuerde dein Design nochmal ueberpruefen. Immer die Regel beachten, wer den Speicher anfordert ist auch fuer ihn zustaendig. Wieso koennen deine Container nicht die Objekte selbst erzeugen?



  • volkard schrieb:

    ;fricky schrieb:

    doch klar. natürlich keine, die im speicher zweier Java-objekte rumwurschtelt, aber mit arrays und einfachen typen geht das schon.

    mach mal und zeig mal.

    mit einfachen typen gehts wie in C, mit arrays geht's z.b. damit: http://java.sun.com/j2se/1.4.2/docs/api/java/lang/System.html#arraycopy(java.lang.Object, int, java.lang.Object, int, int)
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    volkard schrieb:

    ;fricky schrieb:

    doch klar. natürlich keine, die im speicher zweier Java-objekte rumwurschtelt, aber mit arrays und einfachen typen geht das schon.

    mach mal und zeig mal.

    mit einfachen typen gehts wie in C, mit arrays geht's z.b. damit: http://java.sun.com/j2se/1.4.2/docs/api/java/lang/System.html#arraycopy(java.lang.Object, int, java.lang.Object, int, int)
    🙂

    Kannst Du was bauern, das

    int a=4;
    int b=5;
    swap(a,b);
    

    ermöglicht? Ja oder nein? Wenn ja, gib Code an.



  • ;fricky schrieb:

    ^^XOR-swap, dürfte keine exception triggern, weil z.b. kein temporärer speicher alloziert werden muss.

    Exceptionsicheres Swap löst per Definition keine Exceptions aus, weil es sich bei korrekter Implementierung am Ende nur um Dreieckstausch von PODs handelt. Und ein temporär erstelltes POD-Objekt ist nie ein Problem. Hingegen vergisst du, dass bei Nicht-POD-Typen nicht in den Bits herumgefummelt werden darf, ohne undefiniertes Verhalten zu erzeugen. Sowas wie memcpy() oder XOR geht also in den meisten Fällen nicht.

    ;fricky schrieb:

    wenn's wirklich wichtig ist, dass sowas nie schiefgeht, dann sollte man bedingungen schaffen, die ein scheitern nahezu unmöglich machen.

    Klingt sehr einfach. Wie stellst du dir das vor?

    ;fricky schrieb:

    mit einfachen typen gehts wie in C, mit arrays geht's z.b. damit: http://java.sun.com/j2se/1.4.2/docs/api/java/lang/System.html#arraycopy(java.lang.Object, int, java.lang.Object, int, int)

    Naja, aber sowas wie Swapper.swap(a,b) mit Referenztausch ist eben nicht möglich (bzw. nur für ein paar Spezialfälle). Darum gehts doch: In C++ kann man mit swap() schlichtweg alles tauschen.

    DEvent schrieb:

    Ich wuerde dein Design nochmal ueberpruefen. Immer die Regel beachten, wer den Speicher anfordert ist auch fuer ihn zustaendig. Wieso koennen deine Container nicht die Objekte selbst erzeugen?

    Grundsätzlich stimmt die Regel schon. Container werden aber normalerweise dazu verwendet, eine abstrakte Schnittstelle für den Anwender zu haben -- sprich: Dem Container selbst ist es egal, was er für Elemente besitzt. Folglich sollte er auch nicht für die Erzeugung verantwortlich sein, weil das die Generizität und Wiederverwendbarkeit sehr stark einschränkt.

    Der Normalfall ist sowieso, dass man "normale" Objekte und keine besitzenden Zeiger einfügt. Weil man aber ab und zu deren Flexibilität braucht und trotzdem nicht manuell freigeben will, gibts auch dafür spezielle Containertypen, die einem die Arbeit abnehmen.



  • volkard schrieb:

    Kannst Du was bauern, das

    int a=4;
    int b=5;
    swap(a,b);
    

    ermöglicht? Ja oder nein? Wenn ja, gib Code an.

    so etwa in Java:

    int[] a = {4,5};
    swap(a);
    

    Nexus schrieb:

    Und ein temporär erstelltes POD-Objekt ist nie ein Problem.

    du brauchst ja irgenwie speicher dafür und speicheranforderungen können nun mal schief gehen.

    Nexus schrieb:

    Hingegen vergisst du, dass bei Nicht-POD-Typen nicht in den Bits herumgefummelt werden darf, ohne undefiniertes Verhalten zu erzeugen.

    stimmt natürlich, wenn das objekt z.b. pointer auf andere objekte hat und sowas, wäre ein speicher-swap vielleicht nicht das richtige.
    btw, da fällt mir ein: in Java könnte man ein objekt-swap mit 'nem Object/Output/InputStream im speicher machen. das macht nebenbei auch gleich tiefe kopien.

    Nexus schrieb:

    ;fricky schrieb:

    wenn's wirklich wichtig ist, dass sowas nie schiefgeht, dann sollte man bedingungen schaffen, die ein scheitern nahezu unmöglich machen.

    Klingt sehr einfach. Wie stellst du dir das vor?

    hängt von der situation ab. wenn man z.b. auf temporären speicher verzichten kann, macht's die sache sicherlich zuverlässiger.
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    volkard schrieb:

    Kannst Du was bauern, das

    int a=4;
    int b=5;
    swap(a,b);
    

    ermöglicht? Ja oder nein? Wenn ja, gib Code an.

    so etwa in Java:

    int[] a = {4,5};
    swap(a);
    

    wie baust du swap?
    und komm mir nicht mit lösungen, die so umständlich zu benutzen sind wie

    int a=4;
    int b=5;
    
    //begin swap
    int[] c = {a,b};
    swap(c);
    a=c[0];
    b=c[1];
    //swapped in only 4 lines of code
    

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