Unterrichtsfach: Computerspiele?



  • DEvent schrieb:

    Wie stellt ihr euch den ein Fach "Computerspiele" vor?

    Computerspiele vermitteln nichts, genauso wie ein Horrorfilm oder ein Splatter. Das einzige was an einem Computerspiel interessant ist, ist die Technik, Marketing, Support, Ökonomie. Aber dafür gibt es schon Fächer, wie I.T., Wirtschaft (BWL/VWL), Medientechnik usw.

    Soll das Fach "Computerspiele" also ein Moralfach werden? Zivilisten Töten ist falsch, auf Menschen schießen ist falsch, usw.? Was soll man bei Mario Card diskutieren oder bei Mario, Tetris? Langsam wird es lächerlich.

    Wenn du das so pauschal sagen kannst, bist du sicher der Ansicht, dass auch sämtliche Romane nichts vermitteln. So ein Pech, da müssen Millionen Schüler immer wieder Faust oder Lord of the Flies lesen, und ihnen wird dabei vom Lehrer eine Botschaft suggeriert, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Reine Zeitverschwendung... 🙄

    Was ich sagen will: Faust ist kein Tankstellen-Horror-Schundheft. Genauso gibt es Spiele, die deutlich mehr bieten als Mario. Die einen Bezug zur Gesellschaft herstellen, vielleicht sogar zum Nachdenken anregen. Und Spiele haben einen Vorteil: sie können potenziell intensiver sein, eben durch die interaktive Komponente.

    Wenn also Romane im Unterricht behandelt werden - ohne dass jemand deren Sinn anzweifelt - dann kann das mit Spielen genauso passieren. Ein eigenes Fach halte ich für stark übertrieben, aber eine Integration in bestehende Fächer (Philo, Englisch, Geschichte...) ist eine gute Idee.



  • _matze schrieb:

    Wenn also Romane im Unterricht behandelt werden - ohne dass jemand deren Sinn anzweifelt - dann kann das mit Spielen genauso passieren. Ein eigenes Fach halte ich für stark übertrieben, aber eine Integration in bestehende Fächer (Philo, Englisch, Geschichte...) ist eine gute Idee.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Computerspiele sind durchaus vergleichbar mit Film, Fernsehen, Literatur oder Theater. Warum also immer nur irgendwelche alten Schinken im Deutschunterricht besprechen und nicht das, was viele Schüler deutlich mehr anspricht - nämlich das, womit viele eine große Zeit ihrer Freizeit verbringen.

    Natürlich kann man auch extreme Inhalte in Computerspielen diskutieren (Gewalt) oder extremen Konsum (Sucht). Aber ich dachte eigentlich, dass durch den von mir geposten Link der Kontext klar sein sollte. Aber offensichtlich haben sich hier viele nicht die Mühe gemacht, das kurze Video mit dem Feldversuch anzugucken.

    Dass ein eigenes Fach Computerspiele natürlich maßlos übertreiben ist, sollte klar sein. Irgendwie muss man Euch ja aus der Reserve locken. Hat bestens geklappt. 🤡



  • DEvent schrieb:

    Computerspiele vermitteln nichts, genauso wie ein Horrorfilm oder ein Splatter.

    Das sagst Du so in deinem Leichtsinn. Killerspiele erzeugen bei einigen Aggression und die Bereitschaft zum Ausleben von Aggressionen. Weiterhin entwickeln Killerspieler durch Gewöhnung eine Abstumpfung gegenüber Gewaltdarstellungen. Ähnlich verhält es sich mit sogenannten "Beat 'em up" Games.
    Und schliesslich haben wir noch die Suchtgefahr:

    Eine Umfrage vom April 2007 (Harris interactive poll) hat herausgefunden, dass 8,5 % aller jugendlicher Spieler in den Vereinigten Staaten “als krankhaft oder klinisch ‘abhängig’ von Videospielen klassifiziert” werden können

    http://de.wikipedia.org/wiki/Computerspielsucht

    DEvent schrieb:

    Zivilisten Töten ist falsch, auf Menschen schießen ist falsch, usw.

    Wieso Du das Töten von Nichtzivlisten nicht in deine Aussage mit einbeziehst würde ich gern wissen. Wieso du überhaupt Zivilsten von Menschen und Nichtzivilisten abgrenzt, wenn Du von Schießen und Töten sprichst, natürlich auch. 🙄
    Solche Ansichten, an deren Ursache Killerspiele vermutlich nicht ganz unbeteiligt sind, könnte man durchaus im Unterricht behandeln.



  • byto schrieb:

    _matze schrieb:

    Wenn also Romane im Unterricht behandelt werden - ohne dass jemand deren Sinn anzweifelt - dann kann das mit Spielen genauso passieren. Ein eigenes Fach halte ich für stark übertrieben, aber eine Integration in bestehende Fächer (Philo, Englisch, Geschichte...) ist eine gute Idee.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Computerspiele sind durchaus vergleichbar mit Film, Fernsehen, Literatur oder Theater. Warum also immer nur irgendwelche alten Schinken im Deutschunterricht besprechen und nicht das, was viele Schüler deutlich mehr anspricht - nämlich das, womit viele eine große Zeit ihrer Freizeit verbringen.

    Natürlich kann man auch extreme Inhalte in Computerspielen diskutieren (Gewalt) oder extremen Konsum (Sucht). Aber ich dachte eigentlich, dass durch den von mir geposten Link der Kontext klar sein sollte. Aber offensichtlich haben sich hier viele nicht die Mühe gemacht, das kurze Video mit dem Feldversuch anzugucken.

    Dass ein eigenes Fach Computerspiele natürlich maßlos übertreiben ist, sollte klar sein. Irgendwie muss man Euch ja aus der Reserve locken. Hat bestens geklappt. 🤡

    Das ist doch nicht dein Ernst. Du vergleichst wirklich ein Computerspiel mit "irgendwelche alten Schinken"? Nenne mir bitte ein Spiel, das auch nur entfernt die Tiefe von Faust, Hamlet oder Moby Dick hat. Außerhalb der Technik ist ein Computerspiel nur für das Fach Spieltheorie interessant.

    Wieso hat also ein Computerspiel mehr Aufmerksamkeit verdient, als Rock Musik, Comics und Fernsehen? Alle negativen Attribute von Computerspiele kann man auch auf diese 3 übertragen, wie deine genannten Gewalt und Sucht. Trotzdem verlangt niemand ein Fach "Fernsehen", "Comics" oder "Rock Musik".



  • Leprechaun schrieb:

    Solche Ansichten, an deren Ursache Killerspiele vermutlich nicht ganz unbeteiligt sind, könnte man durchaus im Unterricht behandeln.

    Klar, im Fach "Psychologie" an der Universität. Aber in der Schule haben weder die Lehrer genügen Kompetenz noch die Schüler das nötige Grundwissen.



  • DEvent schrieb:

    Wieso hat also ein Computerspiel mehr Aufmerksamkeit verdient, als Rock Musik, Comics und Fernsehen? Alle negativen Attribute von Computerspiele kann man auch auf diese 3 übertragen, wie deine genannten Gewalt und Sucht. Trotzdem verlangt niemand ein Fach "Fernsehen", "Comics" oder "Rock Musik".

    Ich weiss nicht, wo Du zur Schule gegangen bist, aber bei mir wurden damals alle diese Themen behandelt, Comics im Kunstunterricht, Rock Musik im Musikunterricht und Fernsehen gleich in verschiedenen Fächern.

    Wieso hat ein Computerspiel also weniger Aufmerksamtkeit verdient, als all diese Dinge?

    Mehr Aufmerksamtkeit im übrigen schon alleine deswegen, weil viele Menschen mehr Zeit in Computerspiele investieren als in das von Dir oben aufgeführte.



  • _matze schrieb:

    Wenn du das so pauschal sagen kannst, bist du sicher der Ansicht, dass auch sämtliche Romane nichts vermitteln. So ein Pech, da müssen Millionen Schüler immer wieder Faust oder Lord of the Flies lesen, und ihnen wird dabei vom Lehrer eine Botschaft suggeriert, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Reine Zeitverschwendung... 🙄

    Ich habe es noch nie erlebt, dass in irgendeinem Buch in der Schule irgendeine Boschaft steckte. Ihr vergesst auch, dass Lehrer da bloß arbeiten, keine Lust haben und nicht das Gute in Person sind.

    byto schrieb:

    Ich weiss nicht, wo Du zur Schule gegangen bist, aber bei mir wurden damals alle diese Themen behandelt, Comics im Kunstunterricht, Rock Musik im Musikunterricht und Fernsehen gleich in verschiedenen Fächern.

    Was hattet ihr für komische Schulen? Oder haben wir eine unterschiedliche Definition von "behandeln"? Das Behandeln besteht normalerweise darin, dass man auf neuen Dingen rumhackt (Fernsehen), alte Dinge durchkaut (Musik) und einfach herumpinselt oder Bilder von Jesus und Maria "analysiert" (Kunst).

    byto schrieb:

    Wieso hat ein Computerspiel also weniger Aufmerksamtkeit verdient, als all diese Dinge?

    Hat es nicht, weil die anderen Dinge dann noch kürzer kommen würden.



  • TyRoXx schrieb:

    byto schrieb:

    Ich weiss nicht, wo Du zur Schule gegangen bist, aber bei mir wurden damals alle diese Themen behandelt, Comics im Kunstunterricht, Rock Musik im Musikunterricht und Fernsehen gleich in verschiedenen Fächern.

    Was hattet ihr für komische Schulen? Oder haben wir eine unterschiedliche Definition von "behandeln"? Das Behandeln besteht normalerweise darin, dass man auf neuen Dingen rumhackt (Fernsehen), alte Dinge durchkaut (Musik) und einfach herumpinselt oder Bilder von Jesus und Maria "analysiert" (Kunst).

    Behandeln != nix anderes machen. Wir haben die o.g. Dinge im Laufe der vielen Jahre irgendwann mal "behandelt". Wenn das auf Deine Schule nicht zutrifft, dann tuts mir leid. Aber hast ja sicher noch ein paar Jahre Zeit, vielleicht kommts ja noch. 🤡



  • TyRoXx schrieb:

    Ich habe es noch nie erlebt, dass in irgendeinem Buch in der Schule irgendeine Boschaft steckte.

    Vielleicht hast du die Bücher auch einfach nicht verstanden...

    TyRoXx schrieb:

    Ihr vergesst auch, dass Lehrer da bloß arbeiten, keine Lust haben und nicht das Gute in Person sind.

    Es gibt solche und solche Lehrer. Wir hatten selbstverständlich beides, wie wohl auf jeder Schule: Lehrer, die die Schüler hassen und eigentlich immer nur ihre Zeit absitzen bis zum Feierabend. Aber auch Lehrer, die ihren Job erst genommen haben und den Schülern wirklich was beibringen wollten (über den Lehrplan hinaus) und ihnen Spaß am Lernen vermitteln wollten.

    TyRoXx schrieb:

    Was hattet ihr für komische Schulen? Oder haben wir eine unterschiedliche Definition von "behandeln"? Das Behandeln besteht normalerweise darin, dass man auf neuen Dingen rumhackt (Fernsehen), alte Dinge durchkaut (Musik) und einfach herumpinselt oder Bilder von Jesus und Maria "analysiert" (Kunst).

    Fernsehen/Film: wir haben damals mehrere Filme im Unterricht gesehen, teils auch das Drehbuch dazu gelesen, Hintergrund-Infos zur Story gesammelt, die Story und auch einzelne Szenen analysiert und über deren Bedeutung und Bezug zur Gesellschaft diskutiert. Das würde ich definitiv "behandeln" nennen.

    Rockmusik: ich erinnere mich noch gut, wie uns die Lehrerin nach unserer Musik gefragt hat. Ich habe dann ein Death Metal Stück vorgeschlagen, dass wir musikalisch wie textlich analysiert und besprochen haben (sogar 2 Doppelstunden, soweit ich mich erinnere). Sowas ist mehrfach vorgekommen. Fällt für mich auch unter "behandeln".

    Comics: na ja, wir haben irgendwann mal was mit Comics gemacht, aber daran erinnere ich mich nicht mehr (das zeigt wohl, wie wenig Interesse ich daran hatte, im Gegensatz zu den 2 vorherigen Punkten).

    TyRoXx schrieb:

    byto schrieb:

    Wieso hat ein Computerspiel also weniger Aufmerksamtkeit verdient, als all diese Dinge?

    Hat es nicht, weil die anderen Dinge dann noch kürzen kommen würden.

    Hm, die Antwort solltest du nochmal überdenken. :p



  • DEvent schrieb:

    Was ist jetzt an Computerspiele so besonders, dass man so was nicht auch für Fernseher-Shows, Filme, Comics und Rock-Musik braucht?

    Die Angst der Älteren Generation vor dem, was saie nicht vesteht. Ich sage nicht, daß man so ein Fach braucht.



  • Was solls, den Thread haste ja auch nicht verstanden. 🤡



  • byto schrieb:

    Was solls, den Thread haste ja auch nicht verstanden. 🤡

    Das hab ich getippt, bevor ich Deinen Rückzieher gelesen hatte. (An den ich übrigens nicht glaube.)



  • _matze schrieb:

    Fernsehen/Film: wir haben damals mehrere Filme im Unterricht gesehen, teils auch das Drehbuch dazu gelesen, Hintergrund-Infos zur Story gesammelt, die Story und auch einzelne Szenen analysiert und über deren Bedeutung und Bezug zur Gesellschaft diskutiert. Das würde ich definitiv "behandeln" nennen.

    Bitte nenne mir ein Computerspiel, dass die gleiche Behandlung verdient hätte.



  • DEvent schrieb:

    _matze schrieb:

    Fernsehen/Film: wir haben damals mehrere Filme im Unterricht gesehen, teils auch das Drehbuch dazu gelesen, Hintergrund-Infos zur Story gesammelt, die Story und auch einzelne Szenen analysiert und über deren Bedeutung und Bezug zur Gesellschaft diskutiert. Das würde ich definitiv "behandeln" nennen.

    Bitte nenne mir ein Computerspiel, dass die gleiche Behandlung verdient hätte.

    In letzter Zeit... z.B. Bioshock, das mit dem Setting und den ganzen Sidestories eine Menge diskussionsfähigen Stoff bietet. Oder Spiele wie Fallout 3 oder DA:O, die durch viele Entscheidungen das eigene Gewissen auf die Probe stellen (bombe ich die Stadt weg, oder verzichte ich auf die Belohnung?). Ich erinnere mich auch immer wieder gerne an Dreamweb ('94), dass story-mäßig mehr zu bieten hatte als die meisten Filme. Ein Mensch tut Böses (tötet Menschen), im Glauben damit die Welt zu retten. Letztendlich wurde er aber doch getäuscht (wie er immer wieder vermutete; trotzdem machte er weiter). Die Erkenntnis überkommt ihn kurz vor seinem eigenen Tod, als es längst zu spät ist. Darüber lässt sich genauso diskutieren wie über die ganzen Filme, die so tagtäglich in den Klassenräumen laufen.



  • Hallo

    Das ist doch aber im Vergleich zu Faust oder Herr der Fliegen nun wirklich eher dünn. Vielleicht wird Heavy Rain ja spannend. Habe keine PS3 und kann es daher leider nicht testen.

    chrische



  • DEvent schrieb:

    _matze schrieb:

    Fernsehen/Film: wir haben damals mehrere Filme im Unterricht gesehen, teils auch das Drehbuch dazu gelesen, Hintergrund-Infos zur Story gesammelt, die Story und auch einzelne Szenen analysiert und über deren Bedeutung und Bezug zur Gesellschaft diskutiert. Das würde ich definitiv "behandeln" nennen.

    Bitte nenne mir ein Computerspiel, dass die gleiche Behandlung verdient hätte.

    Ich könnte dir einige Filme, Bücher nennen, die auf jeden Fall weitaus weniger Behandlung verdienen als ein Computerspiel. 🤡

    Ich wäre gegen ein solches Fach, denn ich sehe Spiele nicht als Möglichkeit der kulturellen Entfaltung an, sondern als Unterhaltungsmedium, das manchmal moralische Werte aufgreift und diese in bunter Farbe präsentiert. Das reicht durchaus für eine Diskussion nebenbei, aber man weicht doch recht schnell von diesem Thema ab und landet irgedwo in der allgemeinen (Medien-)Philosophie, wenn man es schon wirklich behandeln möchte.

    Edit: Die Aussage vom Lehrer mit der räumlichen Vorstellungskraft, die für die Schüler in der Literatur schwer nachvollziehbar, in Spielen aber schön anschaulich ist, finde ich krass! 😃



  • chrische5 schrieb:

    Das ist doch aber im Vergleich zu Faust oder Herr der Fliegen nun wirklich eher dünn.

    Ich fand den Steppenwolf aim Vergleich zu Faus oder Herr der Fleigen auch dünn. Trotzdem wurde es durchgenommen.

    Innerhalb von 12/13 Jahren Unterricht werden sich ja mal 2 Wochen Zeit finden, so eine neue Thematik durchzunehmen. Ansonsten wären wir ja noch beim gleichen Unterrichtsstoff wie vor 40 Jahren. 🤡



  • Das mag jetzt eine blöde Frage sein, aber was sollte den das Ziel eines Unterrichtsfachs "Computerspiele" sein? Ich habe das ganze nur überflogen, aber mir ist irgendwie nicht so klar was das bringen soll.
    Will man damit einen Teil der Erziehung von Kindern übernehmen, weil die Eltern das nicht können?

    Als wirklich eigenständiges Unterrichtsfach wird es offensichtlich sowieso nicht verstanden. Soll es dann eine art "Drogeninformationstag" an der Schule sein, an dem über die Gefahren bei Computerspielen informiert wird.



  • "mal zwei wochen lang" kann man praktisch alles machen. es mag sogar ein exkurs im deutschbuch im achten Schuljahr werden. das wird dann vielleicht so ausgehen, wie in meiner schulzeit, wo mal "science fiction" thema war. deutschbuch behauptete kategorisch, daß alle SF schund sei.



  • byto schrieb:

    Sollte es "Computerspiele" als Unterrichtsfach geben?
    Kontext: http://www.golem.de/1002/73190.html

    Meinungen?

    http://www.youtube.com/watch?v=PbcctWbC8Q0

    "I saw the best minds of my generation destroyed by madness, starving hysterical naked,
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix,
    angelheaded hipsters burning for the ancient heavenly connection to the starry dynamo in the machinery of the night. "

    (Allen Ginsberg - http://de.wikipedia.org/wiki/Howl)

    🕶


Anmelden zum Antworten