Science Slam
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Hallo alle,
Bislang war mir ja nicht bewusst, dass es auch sowas wie einen Science Slam gibt:
http://www.youtube.com/watch?v=9FZKKXuACKgdas Konzept vom Science Slam ist, ähnlich dem vom "Poetry Slam" oder "Comedy Slam" und es geht darum, ein echtes Forschungsthema unterhaltsam und für alle verständlich vorzutragen.
Was haltet ihr davon?
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Professionelle Wissenschaft ist (wie eigentlich fast alles, sobald es professionell wird) nicht unterhaltsam. Da braucht man auch nicht so zu tun, als ob sie es doch wäre.
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Also unterhaltsam finde ich es jetzt nicht aber beeindruckend und interessant ist es trotzdem.
Der Herr hat echt ein rhetorisches Talent. Schon alleine die Tatsache, dass der so schnell reden kann und dennoch kaum Satzbaufehler macht lässt mich staunen. Ein paar Versprecher sind aber dennoch drin.
Bei naturwissenschaftlich interessierter Philosoph musste ich grinsen.
Danke für den Link.
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Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts. Wer sich durch eine "wissenschaftliche" RTL2-Reportage begeistern lässt, will auf dem Niveau auch bleiben und immer wieder auf diese Weise unterhaltet werden.
Scharfsinniger Humor (eines Wissenschaftlers) ist dagegen:
Edit: Ach ja, ich habe bei dem Slam-Video von otze diesen Scharfsinn vermisst.
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Borschtsch schrieb:
Scharfsinniger Humor (eines Wissenschaftlers) ist dagegen:
Edit: Ach ja, ich habe bei dem Slam-Video von otze diesen Scharfsinn vermisst.Naja, ohne das ganze "Ich bin so schlau, alle anderen sind dumm" wäre es erträglich.
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Ich find den gut: http://www.standupeconomist.com/
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Borschtsch schrieb:
Scharfsinniger Humor (eines Wissenschaftlers) ist dagegen:
Edit: Ach ja, ich habe bei dem Slam-Video von otze diesen Scharfsinn vermisst.
Neben der Tatsache, dass ich den Künstler in deinem Video als unheimlich flach empfinde (im Vergleich zu Kabarettisten wie Georg Schramm oder Hagen Rether), ist das was mich wirklich erschreckt, dass du den Vortrag mit RTL2 Reportagen vergleichst. Nein, eigentlich ist erschreckend das falsche Wort. Wenn das RTL2 Niveau wäre, und RTL2 den Bodensatz der deutschen Fernsehkultur darstellt, dann mache ich mir von heute an keine Sorgen mehr, dass die Bevölkerung vor den Fernsehern verdummt.
Auch scheinst du den Vortrag mit einer Comedy-Veranstaltung zu verwechseln. Das ist es aber nicht. Es geht nicht darum Intelligenz vorzuspielen, sondern sein Forschungsthema vorzustellen. Und ich glaube, das hat der Mann ziemlich gut hin bekommen, dafür dass er nur 10 Minuten hatte.Wenn ich das mal mit dem Vergleiche, was bei uns am Institut (also einer echten Forschungseinrichtung) in den 10-Minuten Vorträgen vorgestellt wird, dann finde ich das im Vergleich auch gar nicht mal so übel. Es ist schwierig, einem Publikum - selbst einem Wissenschaftlichen- in 10 Minuten zu verklickern, woran man arbeitet, wenn die Leute davon keine Ahnung haben. Es ist aber trotzdem interessant, weil es immer wieder für alle neue Denkanstöße gibt.
Natürlich stellt sich die Frage, ob man Wissenschaft auf diese Art schmackhaft machen kann. Andererseits funktioniert das in einem anderen Bereich, nämlich bei politischen und gesellschaftlichen Themen ziemlich gut. Da heißt der Übertragungsweg aber nicht Science Slam, sondern politisches Kabarett und gehört mit zum schwer verdaulichsten, was im Unterhaltungsbereich auf dem Plan steht. Das hat natürlich auch mit deinem Link nicht mehr viel zu tun, politisches Kabarett ist deutlich feindseliger seinem Publikum gegenüber. Aber es regt zum Nachdenken an und sorgt damit dafür, dass die Leute auch über solche Themen reden. Und ich halte das durchaus für eine Sache, die man auch für die Wissenschaft weiter verfolgen sollte. Denn Wissenschaft ist in Deutschland dafür, dass wir eigentlich ein Forschungsstandort sein wollen, ziemlich unbeliebt und mit Vorurteilen besetzt. Die Leute glauben, dass das was im Fernsehen ist, Wissenschaft ist, also dass sich Wissenschaftler zum Beispiel nur mit dem optimalen Umfang von Abwasserrohren im Klo beschäftigen. Da müssen wir uns nicht wundern, dass Forschung keine Anerkennung findet(in anderen Ländern ist das deutlich anders, da kennt zum Beispiel jeder die Nobelpreisträger des Jahres. In Deutschland kennt man nichtmal die Namen der deutschen Preisträger). Ich persönlich finde es gut, dass auf diese Weise nicht nur für Wissenschaft geworben, sondern auch eine Art wissenschaftliches Gespür entwickelt werden soll. Natürlich macht es aus dem Publikum keine Wissenschaftler, aber Kabarett macht auch keine Politiker.
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otze schrieb:
Borschtsch schrieb:
Scharfsinniger Humor (eines Wissenschaftlers) ist dagegen:
Edit: Ach ja, ich habe bei dem Slam-Video von otze diesen Scharfsinn vermisst.
[...] ist das was mich wirklich erschreckt, dass du den Vortrag mit RTL2 Reportagen vergleichst.
Nein, ich habe hier noch nicht die Videos verglichen, ich habe nur die Haltung kritisiert, Wissenschaft unterhaltsam machen zu wollen. Zum direkten Bezug auf das Video habe ich, unabhängig von RTL2, einzig und allein
Borschtsch schrieb:
[...] ich habe bei dem Slam-Video von otze diesen Scharfsinn vermisst.
gesagt. Wobei ich hier zugegebenermaßen nicht bedacht hatte, dass das eine ein Forschungsthema unterhaltsam machen sollte und das andere Kabarett war. Man kann es also nicht wirklich miteinander vergleichen.
otze schrieb:
[...], dass ich den Künstler in deinem Video als unheimlich flach empfinde (im Vergleich zu Kabarettisten wie Georg Schramm oder Hagen Rether)
Im Vergleich zu denen: ich auch! Aber unheimlich flach würde ich seine Sache jetzt nicht nennen. Vince Ebert ist ein Physiker, deshalb habe ich ihn überhaupt erwähnt. Aber wie schon gesagt, meinen Vergleich nehme ich jetzt beim näheren Hinsehen zurück, da es doch zwei Paar Schuhe sind und ich mich sonst in Widersprüche verwickle.
otze schrieb:
Die Leute glauben, dass das was im Fernsehen ist, Wissenschaft ist, also dass sich Wissenschaftler zum Beispiel nur mit dem optimalen Umfang von Abwasserrohren im Klo beschäftigen. Da müssen wir uns nicht wundern, dass Forschung keine Anerkennung findet(in anderen Ländern ist das deutlich anders, da kennt zum Beispiel jeder die Nobelpreisträger des Jahres. In Deutschland kennt man nichtmal die Namen der deutschen Preisträger).
Wo ist das denn anders? (Und was hieße es unbedingt, die Nobelpreisträger zu kennen?) Ich meine nämlich, dass es immer so war, dass die Leute nicht wussten, was denn nun die Wissenschaft sei. Heute entstehen vage Vorurteile hauptsächlich durch die Glotze, früher war das die Umgebung, in der man lebte. Heute gibt man aber jedem das Wort und es entsteht der Eindruck, dass es früher sowas nie gegeben hätte. Und das ist eben meine kleine Kritik an deiner Euphorie. Früher wollte die Mehrheit nichts Wissenschaftliches haben, heute ist es so und morgen wird es genauso sein. Ich sehe diesen Hilfeschrei zu mehr Begeisterung für die Wissenschaft, der ja in erster Linie von der Politik ausgeht, ganz einfach als eine weitere Panikmache oder ein Ablenkmanöver an.
Meine These lautet also: Es gab nie ein Problem mit der Wissenschaft. Es gab (Hobby-)Wissenschaftler und Nichtwissenschaftler. Mal mehr, mal weniger. Und trotz jeder Stimmung im Land wird es diese Zweiteilung immer geben. Humor mit Wissenschaft verbinden - gerne! Aber nicht mit dem hauptsächlichen Ziel, das nichtwissenschaftliche Publikum für Wissenschaft zu begeistern oder dieses damit über Umwege zu unterhalten.
Hier gilt wieder: Kein spezieller Bezug auf dein Video, ich meine nur die Zielsetzung von Science Slam.
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Borschtsch schrieb:
ich habe nur die Haltung kritisiert, Wissenschaft unterhaltsam machen zu wollen.
Also korrekt ist folglich nur die Haltung, Wissenschaft möglist wenig unterhaltend darzustellen
Borschtsch schrieb:
Wobei ich hier zugegebenermaßen nicht bedacht hatte, dass das eine ein Forschungsthema unterhaltsam machen sollte und das andere Kabarett war. Man kann es also nicht wirklich miteinander vergleichen.
Zu spät, Du hast den Vergleich heraufbeschworen. Vor dem Posten hättest Du den Titel verinnerlichen können: "Denken lohnt sich".
Borschtsch schrieb:
Ich meine nämlich, dass es immer so war, dass die Leute nicht wussten, was denn nun die Wissenschaft sei. Heute entstehen vage Vorurteile hauptsächlich durch die Glotze, früher war das die Umgebung, in der man lebte. Heute gibt man aber jedem das Wort und es entsteht der Eindruck, dass es früher sowas nie gegeben hätte. Und das ist eben meine kleine Kritik an deiner Euphorie. Früher wollte die Mehrheit nichts Wissenschaftliches haben, heute ist es so und morgen wird es genauso sein. Ich sehe diesen Hilfeschrei zu mehr Begeisterung für die Wissenschaft, der ja in erster Linie von der Politik ausgeht, ganz einfach als eine weitere Panikmache oder ein Ablenkmanöver an.
Unsinn! Auch Volta mußte zappelnde Froschschenkel einem staunenden Publikum vorführen, Foucault sein Pendel inszenieren, Hawking eine Trivia- Zusammenfassung über die Singularität abliefern usw. usf., um eine breitere Schicht für die eigene Forschung zu interessieren.
Borschtsch schrieb:
Meine These lautet also: Es gab nie ein Problem mit der Wissenschaft ... Humor mit Wissenschaft verbinden - gerne! Aber nicht mit dem hauptsächlichen Ziel, das nichtwissenschaftliche Publikum für Wissenschaft zu begeistern oder dieses damit über Umwege zu unterhalten.
Und Dir kommt nicht schon beim Hintippeln der Verdacht auf, daß Deine These sagenhaft doof ist?
Kleiner Hinweis: Widerspricht schon jeglichem Prinzip der Pädagogik.
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Also ich fand What does logic have to do with Java? sehr unterhaltsam. Oder aber Faith, Evolution, and Programming Languages (wobei das Thema vielleicht fuer die meisten eher uninteressant ist). Auch die Einfuehrungsvortraege von Simon Peyton-Jones zu Haskell finde ich sehr unterhaltsam.
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pointercrash() schrieb:
Borschtsch schrieb:
ich habe nur die Haltung kritisiert, Wissenschaft unterhaltsam machen zu wollen.
Also korrekt ist folglich nur die Haltung, Wissenschaft möglist wenig unterhaltend darzustellen
Nein, sich als Ziel zu setzen, einem durchschnittlichen Grundschüler die Quantenphysik mit lustigen Grimassen beizubringen ist z.B. nutzlos, wie ich finde.
pointercrash() schrieb:
Borschtsch schrieb:
Wobei ich hier zugegebenermaßen nicht bedacht hatte, dass das eine ein Forschungsthema unterhaltsam machen sollte und das andere Kabarett war. Man kann es also nicht wirklich miteinander vergleichen.
Zu spät, Du hast den Vergleich heraufbeschworen. Vor dem Posten hättest Du den Titel verinnerlichen können: "Denken lohnt sich".
Ja, dazu stehe ich auch. Die Tatsache, doof zu sein, würde mich nicht stören.
pointercrash() schrieb:
Auch Volta mußte zappelnde Froschschenkel einem staunenden Publikum vorführen, Foucault sein Pendel inszenieren, Hawking eine Trivia- Zusammenfassung über die Singularität abliefern usw. usf., um eine breitere Schicht für die eigene Forschung zu interessieren.
Und wie viele haben kurz danach das Interesse verloren, weil die tiefere Einsicht nicht mehr so lustig war?
pointercrash() schrieb:
Borschtsch schrieb:
Meine These lautet also: Es gab nie ein Problem mit der Wissenschaft ... Humor mit Wissenschaft verbinden - gerne! Aber nicht mit dem hauptsächlichen Ziel, das nichtwissenschaftliche Publikum für Wissenschaft zu begeistern oder dieses damit über Umwege zu unterhalten.
Und Dir kommt nicht schon beim Hintippeln der Verdacht auf, daß Deine These sagenhaft doof ist?
Kleiner Hinweis: Widerspricht schon jeglichem Prinzip der Pädagogik.Nein, mir kommt die nicht doof vor. Und über die Ergebnisse der Pädagogik brauchen wir ja nicht zu reden. Prinzip hin oder her, aber die Menschheit läuft da nunmal gerne vorbei.
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Borschtsch schrieb:
Nein, sich als Ziel zu setzen, einem durchschnittlichen Grundschüler die Quantenphysik mit lustigen Grimassen beizubringen ist z.B. nutzlos, wie ich finde.
Ah ja? Also wirst Du auch "Die Sendung mit der Maus" verdammen oder den Unterschied erklären müssen. Quantenphysik ist von der Grundidee her nicht komplizierter als eine TK- Vermittlungsstelle.
Borschtsch schrieb:
Und wie viele haben kurz danach das Interesse verloren, weil die tiefere Einsicht nicht mehr so lustig war?
Falsche Frage, "Wieviele haben sich in das Thema gebohrt, weil der Einstieg lustig war?", so lautet das. Oder: "Wieviele waren gar nicht erst da, weil alles stinklangweiliger Zahlensermon war"?
Borschtsch schrieb:
Nein, mir kommt die nicht doof vor. Und über die Ergebnisse der Pädagogik brauchen wir ja nicht zu reden.
Das ist der Vorteil des Ignoranten - er muß sich mit der Welt nicht ernsthaft auseinandersetzen.
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pointercrash() schrieb:
Das ist der Vorteil des Ignoranten - er muß sich mit der Welt nicht ernsthaft auseinandersetzen.
Ja, das habe ich tatsächlich schon lange aufgegeben. Nichts für ungut!
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Borschtsch schrieb:
pointercrash() schrieb:
Das ist der Vorteil des Ignoranten - er muß sich mit der Welt nicht ernsthaft auseinandersetzen.
Ja, das habe ich tatsächlich schon lange aufgegeben. Nichts für ungut!
So, Du hast also kein Interesse, Dich mit etwas auseinanderzusetzen, aber mußt das in aller Deutlichkeit kundtun. Sind Dir Deine Sitzungen beim Psychologen zu teuer geworden oder brauchst Du wirklich das Forum hier, um Deine Nullmeldungen in die Welt zu drücken?
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Borschtsch schrieb:
Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts.
Warum eigentlich nicht?
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pointercrash() schrieb:
Borschtsch schrieb:
pointercrash() schrieb:
Das ist der Vorteil des Ignoranten - er muß sich mit der Welt nicht ernsthaft auseinandersetzen.
Ja, das habe ich tatsächlich schon lange aufgegeben. Nichts für ungut!
So, Du hast also kein Interesse, Dich mit etwas auseinanderzusetzen, aber mußt das in aller Deutlichkeit kundtun.
Du hast es doch wissen wollen. Es ist meine Meinung. Welche Interessen ich habe und wie ich zur Außenwelt stehe, ist immer noch meine Sache. Aus deiner Sicht mag ich ein Ignorant sein, weil ich deine gesellschaftlichen Werte und Erwartungen nicht teile. Gut. Wo ist das Problem?
pointercrash() schrieb:
Sind Dir Deine Sitzungen beim Psychologen zu teuer geworden oder brauchst Du wirklich das Forum hier, um Deine Nullmeldungen in die Welt zu drücken?
Eine andere Sichtweise muss keine Nullmeldung sein.
Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts.
Warum eigentlich nicht?
Weil ich zwischen Begeistern und Praxis eine große Lücke sehe, die nicht viele überqueren. Nennen wir es eine pessimistische Einstellung.
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Borschtsch schrieb:
Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts.
Warum eigentlich nicht?
Weil ich zwischen Begeistern und Praxis eine große Lücke sehe, die nicht viele überqueren. Nennen wir es eine pessimistische Einstellung.
Und deshalb soll man nicht für Wissenschaft begeistern? Man will doch nicht nur wissenschaftlichen Nachwuchs anziehen, sondern vor allem auch Laien, die den ganzen Zirkus mal bezahlen, denk an den LHC.
Abgesehen davon genügt es völlig, wenn nur einige diese "Lücke" überqueren.
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Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts.
Warum eigentlich nicht?
Weil ich zwischen Begeistern und Praxis eine große Lücke sehe, die nicht viele überqueren. Nennen wir es eine pessimistische Einstellung.
Und deshalb soll man nicht für Wissenschaft begeistern?
Deshalb würde ich nicht für die Wissenschaft begeistern.
Bashar schrieb:
Man will doch nicht nur wissenschaftlichen Nachwuchs anziehen, sondern vor allem auch Laien, die den ganzen Zirkus mal bezahlen, denk an den LHC.
Ja, natürlich, aber das gehört nicht wirklich zur Wissenschaft und ich muss es nicht gut finden, dass die Wissenschaft heute darauf angewiesen ist. Das ist ein Werben und Rekrutieren, was den wirklichen Zirkus aus der Wissenschaft machen könnte, wenn man sich blöd einstellt oder z.B. nicht sympatisch und redegewandt rüberkommt.
Bashar schrieb:
Abgesehen davon genügt es völlig, wenn nur einige diese "Lücke" überqueren.
Vielleicht. Kann ich nicht beurteilen.
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Borschtsch schrieb:
Es ist meine Meinung. Welche Interessen ich habe und wie ich zur Außenwelt stehe, ist immer noch meine Sache. Aus deiner Sicht mag ich ein Ignorant sein, weil ich deine gesellschaftlichen Werte und Erwartungen nicht teile. Gut. Wo ist das Problem?
Es geht nicht um's teilen, sondern um's Ignorieren. Für's selbstdeklarierte Ignorieren könntest Du hier auch einfach hier die Klappe halten. Oder tanzt Du durch's Wohnzimmer und singst "ich halt' mir die Ohren zu, lalala, ich' hör' Dich nicht"?
Borschtsch schrieb:
Eine andere Sichtweise muss keine Nullmeldung sein.
Deine "Meinung" besteht nur aus einer großen, diffusen Negation. Ohne Begründung miesmachen kann jeder, dazu bedarf es keiner "Meinung", sondern nur Intensivstudium des Taddäus Tentakel aus "Spongebob".
Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Bashar schrieb:
Borschtsch schrieb:
Das Begeistern für Wissenschaft ist generell als Ziel einfach ein Witz. Daraus wird nichts.
Warum eigentlich nicht?
Weil ich zwischen Begeistern und Praxis eine große Lücke sehe, die nicht viele überqueren. Nennen wir es eine pessimistische Einstellung.
Und deshalb soll man nicht für Wissenschaft begeistern? Man will doch nicht nur wissenschaftlichen Nachwuchs anziehen, sondern vor allem auch Laien, die den ganzen Zirkus mal bezahlen, denk an den LHC.
Abgesehen davon genügt es völlig, wenn nur einige diese "Lücke" überqueren.
Yep, es gibt viel zu wenig von gut aufbereiteten Themen und ich bin der Letzte, der alles zur "Spaßpädagogik" aufbereitet fordert, aber wenn es nur ein paar Leutchen dadurch zum CERN oder andere Wissensstuben drängt, ist es schon super.
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pointercrash() schrieb:
Borschtsch schrieb:
Es ist meine Meinung. Welche Interessen ich habe und wie ich zur Außenwelt stehe, ist immer noch meine Sache. Aus deiner Sicht mag ich ein Ignorant sein, weil ich deine gesellschaftlichen Werte und Erwartungen nicht teile. Gut. Wo ist das Problem?
Es geht nicht um's teilen, sondern um's Ignorieren. Für's selbstdeklarierte Ignorieren könntest Du hier auch einfach hier die Klappe halten. Oder tanzt Du durch's Wohnzimmer und singst "ich halt' mir die Ohren zu, lalala, ich' hör' Dich nicht"?
Borschtsch schrieb:
Eine andere Sichtweise muss keine Nullmeldung sein.
Deine "Meinung" besteht nur aus einer großen, diffusen Negation. Ohne Begründung miesmachen kann jeder, dazu bedarf es keiner "Meinung", sondern nur Intensivstudium des Taddäus Tentakel aus "Spongebob".
Wenn du es sagst, muss es wohl stimmen. Ich bin ein Ignorant und Dummschwätzer.