Über die Nachteilhaftigkeit eines Endbenutzerbetriebssystems aus dem Hause Microsoft



  • Gibt es einen bestimmten Grund, dass Microsoft so sparsam mit Features und Verbesserungen umgeht oder empfinde nur ich die Windows-Betriebssysteme als umständlich?
    Es hat beispielsweise Jahrzehnte gedauert, bis man in Windows 7 endlich die Einträge der Task-Leiste verschieben konnte. War es denn so schwierig, diese Selbstverständlichkeit einzubauen? Das hätte ein Programmierer doch an einem Nachmittag geschafft. Ein bisschen Maus-Input behandeln und die Reihenfolge der Dinger änderbar machen. Wird so etwas unterlassen, damit man in zukünftigen Versionen noch etwas zu bieten hat?
    Ein anderes Beispiel: Die Systemsteuerung. Unter Windows XP ist es für den Laien nahezu unmöglich, zwei PCs ohne Hilfe aus dem Internet zu vernetzen. Man muss allen Ernstes die IP-Adressen manuell vergeben und so etwas wie Standard-Gateways angeben. Sehr benutzerfreundlich 👍
    Oder die Inbetriebnahme eines Mikrofons. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen, aber bei mir und meinen Freunden muss man zuerst die Mikrofonverstärkung aktivieren, damit irgendetwas hörbar ist. Wie soll man auf so etwas kommen und warum ist die alberne Checkbox nicht standardmäßig aktiviert?
    Sehr nervig auch das Öffnen von Dateien im Explorer: Für jeden einzelnen Dateityp muss man auf einer entsprechenden Datei auf die Eigenschaften gehen, "Öffnen mit" oder Ähnliches anklicken und das Programm auswählen. Meistens hat der Explorer jedoch die Programme wieder vergessen, also muss man die Executable manuell suchen.
    Für Dateien ohne Endung kann man selbstverständlich kein Verhalten angeben.
    Ein Witz sind auch die mitgelieferten Programme wie Notepad oder Paint. Die könnten glatt aus Teil 1 eines WinAPI-Tutorials stammen. Immerhin hat man sich bei Win7 die Mühe gemacht, Paint ein wenig zu verbessern. Man könnte aber auch einfach Paint.NET mitliefern.
    Wer Ubuntu kennt, vermisst in der Regel bei Windows die unkomplizierten Installationen und Updates. Viele Programme werden da automatisch aktualisiert, was eigentlich für ein modernes Betriebssystem eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
    Immerhin unterstützt der Explorer ZIP-Dateien, wirklich eine tolle Sache bei XP. In 8 Jahren hat sich da leider gar nichts getan und so unterstützt Windows in 2009 noch immer nur ZIP-Archive. Man hätte wohl sein Gesicht verloren, hätte man andere gängige Archive wie TAR, RAR oder 7Z eingebaut.
    Weitere Kleinigkeiten:

    • Beim Löschen von Verknüpfungen auf dem Desktop kommt der Hinweis, man würde damit nicht wirklich das Programm deinstallieren. Anscheinend keine Möglichkeit, das zu deaktivieren.
    • Eigene Bibliotheken kann man anscheinend nicht im Startmenü anzeigen lassen (Win 7)
    • Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)
    • Wenn man das Design ändert, werden die Sound-Einstellungen zurückgesetzt (heißt, man muss die überaus nervigen Geräusche wieder deaktivieren)
    • Windows belegt Unmengen Speicher auf der Festplatte
    • Es ist unnötig schwierig, eine Heimnetzgruppe einzurichten
    • Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit
    • Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.
    • Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)
    • Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen
    • Ähnlich ist es mit dem Umbenennen von Dateien. Erst seit Kurzem ist die Dateiendung nicht mehr mit ausgewählt.
    • Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien erstellen (Neu -> Textdokument z. B.). Nur dorthin Verschieben geht (Win 7).

    Eindeutig falsche Aussagen:

    • Bei Windows 7 sind die über 40 Elemente in der Systemsteuerung weder alphabetisch noch irgendwie anders sortiert In der Tat sind die horizontal sortiert

    Bilde ich mir das alles nur ein oder ist Windows wirklich schlecht?



  • flamebait



  • this->that schrieb:

    flamebait

    So war das eigentlich nicht gedacht. Ich möchte mich hier konstruktiv unterhalten. Vielleicht weiß ja jemand eine Antwort auf irgendeine meiner Fragen, zum Beispiel ob es einen Grund hat, bewusst mit Verbesserungen zu warten. Wird da eine Monopolstellung ausgenutzt oder wie?



  • So war das eigentlich nicht gedacht. Ich möchte mich hier konstruktiv unterhalten.

    Und welcher Titel könnte sich da besser eignen als "Warum ist Windows so unpraktisch?" 🤡


  • Mod

    Vielleicht solltest du einige Dinge aus deiner Liste nochmal überdenken bzw. besser nachforschen wenn du auf ein ernstes Gespräch wartest. Auf den ersten Blick sieht es danach aus, dass mehr als die Hälfte deiner Punkte schlichtweg Falschmeldungen sind und der Rest auch nur sehr schwammig ist (Löschen von Verknüpfungen auf dem Desktop bspw. => womöglich wurde der "bescheuerte Hinweis" für die Hauptbenutzergruppe und nicht für dich als etwas fortgeschritteneren Benutzer eingebaut?!)

    Dementsprechend hat man gar keine Lust zu antworten und du musst mit "Don't feed the troll" leben.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Vielleicht solltest du einige Dinge aus deiner Liste nochmal überdenken bzw. besser nachforschen wenn du auf ein ernstes Gespräch wartest. Auf den ersten Blick sieht es danach aus, dass mehr als die Hälfte deiner Punkte schlichtweg Falschmeldungen sind und der Rest auch nur sehr schwammig ist (Löschen von Verknüpfungen auf dem Desktop bspw. => womöglich wurde der "bescheuerte Hinweis" für die Hauptbenutzergruppe und nicht für dich als etwas fortgeschritteneren Benutzer eingebaut?!)

    Dementsprechend hat man gar keine Lust zu antworten und du musst mit "Don't feed the troll" leben.

    Nur weil du mit einem der Punkte nicht einverstanden bist?
    Die Meldung ist wohl bescheuert. Wo ist die "Nicht wieder anzeigen"-Checkbox oder irgendein Hinweis, wie man das abstellen kann.


  • Mod

    "mehr als die Hälfte" klingt nach mehr als einem Punkt, oder?

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    "mehr als die Hälfte" klingt nach mehr als einem Punkt, oder?

    MfG SideWinder

    Dann müsstest du ja mindestens 10 Aussagen widerlegen können.

    Über die Nachteile eines Betriebssystems zu diskutieren ist hier wohl schon zu provokativ. Erkläre mir bitte mal, warum meine Ausführungen so unangebracht sein sollen.

    EDIT: Mir fällt gerade auf, dass das Thema irgendwie im falschen Bereich gelandet ist. Verschiebt das bitte jemand?


  • Mod

    Ich habe dir, da praktischerweise als Liste dargestellt, die aus der Liste gequoted die schlichtweg falsch sind. Für den Rest habe ich dann wirklich keine Lust mehr.

    schlichtweg falsch schrieb:

    Bei Windows 7 sind die über 40 Elemente in der Systemsteuerung weder alphabetisch noch irgendwie anders sortiert

    Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7

    Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit

    Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.

    Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)

    Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen

    Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien oder Ordner erstellen. Nur dorthin verschieben geht (Win 7).

    Edit: Ich verschiebe nicht mehr, ich befürchte in wenigen Stunden ist das hier ohnehin geschlossen.

    MfG SideWinder



  • Bei Windows 7 sind die über 40 Elemente in der Systemsteuerung weder alphabetisch noch irgendwie anders sortiert
    

    Du hast Recht, jetzt sehe ich das auch. Danke, nun finde ich da auch mal etwas.

    Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7
    

    Kann auch Vista gewesen sein, das hatte ich nie. Das Rechtsklickmenü der Taskleiste zählt hier natürlich nicht als "Ein Button".

    Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit
    

    Wie geht das?

    Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.
    

    Ich kenne mich da technisch nicht so aus, aber mit der Zeit braucht das System immer länger zum Herunterfahren, was irgendwie nicht sein kann. Für Windows 8 hat Microsoft angeblich geplant, diese Zeit deutlich zu verringern. Heißt: Bisher dauerte das unnötig lange.

    Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)
    

    Ich weiß doch, was ich sehe. Das Verhalten des Explorers ist an der Stelle für mich nicht nachvollziehbar. Wenn ich auf eine Datei klicke, dann meine ich auch die Datei und nicht den Hintergrund. So muss man zuerst mit links und dann mit rechts auf etwas klicken, um zum Beispiel an die Eigenschaften zu kommen.

    Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen
    

    Was ist daran falsch? Auf XP ist das nicht mit einem Klick zu machen.

    Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien oder Ordner erstellen. Nur dorthin verschieben geht (Win 7).
    

    Na gut, Ordner gehen, aber Dinge wie "Textdatei" sind nicht verfügbar.



  • TyRoXx schrieb:

    Es hat beispielsweise Jahrzehnte gedauert, bis man in Windows 7 endlich die Einträge der Task-Leiste verschieben konnte. War es denn so schwierig, diese Selbstverständlichkeit einzubauen?

    Es müssen sich erst mal ein paar Leute finden, die Bedarf nach so einem Feature haben.

    TyRoXx schrieb:

    Das hätte ein Programmierer doch an einem Nachmittag geschafft. Ein bisschen Maus-Input behandeln und die Reihenfolge der Dinger änderbar machen. Wird so etwas unterlassen, damit man in zukünftigen Versionen noch etwas zu bieten hat?

    Bewusst unterlassen wohl nicht. Es reicht, nicht alles 100%tig zu machen.

    TyRoXx schrieb:

    Sehr nervig auch das Öffnen von Dateien im Explorer: Für jeden einzelnen Dateityp muss man auf einer entsprechenden Datei auf die Eigenschaften gehen, "Öffnen mit" oder Ähnliches anklicken und das Programm auswählen.

    Je mehr man vorher festsetzt, umso mehr schränkt man die Flexibilität ein. Installierte Programme können Dateinamenserweiterungen für sich beanspruchen.

    TyRoXx schrieb:

    Meistens hat der Explorer jedoch die Programme wieder vergessen, also muss man die Executable manuell suchen.
    Für Dateien ohne Endung kann man selbstverständlich kein Verhalten angeben.
    Ein Witz sind auch die mitgelieferten Programme wie Notepad oder Paint. Die könnten glatt aus Teil 1 eines WinAPI-Tutorials stammen. Immerhin hat man sich bei Win7 die Mühe gemacht, Paint ein wenig zu verbessern. Man könnte aber auch einfach Paint.NET mitliefern.

    Jeder hat ein Religion. Evtl. nur Demonstration - der Rest wird anderen Programmen überlassen?

    TyRoXx schrieb:

    Wer Ubuntu kennt, vermisst in der Regel bei Windows die unkomplizierten Installationen und Updates. Viele Programme werden da automatisch aktualisiert, was eigentlich für ein modernes Betriebssystem eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

    Updates nerven doch überall.

    TyRoXx schrieb:

    Immerhin unterstützt der Explorer ZIP-Dateien, wirklich eine tolle Sache bei XP. In 8 Jahren hat sich da leider gar nichts getan und so unterstützt Windows in 2009 noch immer nur ZIP-Archive. Man hätte wohl sein Gesicht verloren, hätte man andere gängige Archive wie TAR, RAR oder 7Z eingebaut.

    Warum auch hier jeden neuen Trend hinterher jagen? Die ZIP-Funktion ist nicht dafür ausgelegt, Programme zu ersetzen, die es nur dafür gibt.



  • Nein. Du verkennst ein paar Details.

    TyRoXx schrieb:

    Gibt es einen bestimmten Grund, dass Microsoft so sparsam mit Features und Verbesserungen umgeht oder empfinde nur ich die Windows-Betriebssysteme als umständlich?
    Es hat beispielsweise Jahrzehnte gedauert, bis man in Windows 7 endlich die Einträge der Task-Leiste verschieben konnte.

    Das Feature ist zwar nett, aber es vereinfacht nicht unbedingt die Arbeit der Sekretärin. Mehr und mehr lustige und bisweilen vorwiegend sinnfreie Features sorgen nur dafür, daß Onkel Volkard oft und öfter ausrücken muß, um der Sekretärin zu erklären, wo sie sie Maus besser nicht hinklickt/dragt/dropt. Mir ist das recht, ich komme gewöhnlich mit den MS-Ideen gut klar und die von mir unterstützten Sekretärinnen arbeiten mit mir gut zusammen: Bei Problemen experimentieren sie an alten Dateien rum (tägliches Backup, brauchbare History) und bei lustigem Windows-Unfug berichten sie mir und ich habe immer ein offenes Ohr; wenn der Unfug zu ärgerlich wird, rufen sie mich und allermeistens kann ich helfen, ohne daß sie sich doof fühlt (insbesondere, weil ich nach Findung der Lösung kopfschüttelnd sagen kann "Mannomann, die neue Windows/Office/LuSD/bla-Version ist ja scheiße zu bedienene. Ich bin froh, daß ich damit nicht jeden Tag arbeiten muß.".

    TyRoXx schrieb:

    War es denn so schwierig, diese Selbstverständlichkeit einzubauen?

    Ich konnte der Hauptsekretärin erst im Juni 2010 beibringen, wie saupraktisch das ist, zwei Explorer-Fenster aufzumachen und Dataien per Drag&Drop von einem zum anderen zu verschieben/kopieren. Bisher lief das nur mit dem Menu-Punkt "Speichern unter" der jeweiligen Anwendung. Hier ist kein Bedarf für sowas.

    TyRoXx schrieb:

    Das hätte ein Programmierer doch an einem Nachmittag geschafft. Ein bisschen Maus-Input behandeln und die Reihenfolge der Dinger änderbar machen. Wird so etwas unterlassen, damit man in zukünftigen Versionen noch etwas zu bieten hat?

    Keine Ahnung. Vielleicht dürfen die Nerds das nicht einbauen, weil die Psychologen dafür kein blaues Licht geben.

    TyRoXx schrieb:

    Ein anderes Beispiel: Die Systemsteuerung. Unter Windows XP ist es für den Laien nahezu unmöglich, zwei PCs ohne Hilfe aus dem Internet zu vernetzen. Man muss allen Ernstes die IP-Adressen manuell vergeben und so etwas wie Standard-Gateways angeben. Sehr benutzerfreundlich 👍

    Das ist einfach falsch. Ich habe neulich zwei XP-Rechner verbunden, damit der eine den Drucker des anderen benutzen kann.
    Beide Rechner haben eingestellt, daß sie sich selber die IP-Adresse suchen sollen. Also Default-Einstellung. Ich habe nichtmal einen Hub genommen, sondern einfach ein Patch-Kabel in beide reingesteckt. Nicht Cross-Over. Paar Sekunden Minuten warten, und beide sahen sich (ah, beide müssen in der selben Arbeitsgruppe sein, was sie aber auch sind, wenn der Laie es nicht verfummelt hat). Und dann klicke ich in der Netzwerkumgebung einfach den anderen Rechner doppelt, und dann den Drucker dort, und schwupps, hab ich ihn. Soger die Druckertreiber-Dateien werden automatisch per Netz propagiert.

    TyRoXx schrieb:

    Oder die Inbetriebnahme eines Mikrofons. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen, aber bei mir und meinen Freunden muss man zuerst die Mikrofonverstärkung aktivieren, damit irgendetwas hörbar ist. Wie soll man auf so etwas kommen und warum ist die alberne Checkbox nicht standardmäßig aktiviert?

    Ja, das verstehe ich auch nicht. Ist aber wohl schon gelöst. Also bei mir kommen kaum noch Anfragen. Vielleicht war das wiedermals Absicht, um die Leute, die zum Beispiel AMI-Boards mit AMD-Prozessoren benutzen, zu bestrafen. Ordentliche Hersteller lassen ihre Treiber für XP von MS für viel Geld zertifizieren und dann geht auch alles von allein. Garagen-Hersteller tun das nicht. Auch wenn sie den zehnfachen Umsatz haben. hihi. Vielleicht zehnfachen Umsatz, weil sie billiger sein können. Vielleicht ging es nicht darum, die Kunden zu ärgern, sondern den Herstellern zu zeigen, daß man die Kunden ärgern kann. Aber das hat sich erledigt.

    TyRoXx schrieb:

    Sehr nervig auch das Öffnen von Dateien im Explorer: Für jeden einzelnen Dateityp muss man auf einer entsprechenden Datei auf die Eigenschaften gehen, "Öffnen mit" oder Ähnliches anklicken und das Programm auswählen. Meistens hat der Explorer jedoch die Programme wieder vergessen, also muss man die Executable manuell suchen.

    Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, da ich erstens immer den Far File Manager benutze und bei wichtigen Erweiterungen wie docx dem Far erzähle, was er machen soll, und nicht dem Windows, zweitens das Windows fast immer gut trifft, und drittens die Ausnahmen so selten sind, daß ich noch gar keinen Bedarf sah, das zu ändern. Ich kann mich auch nicht dran erinnern, daß dahingehend jemals was vergessen wurde.

    TyRoXx schrieb:

    Für Dateien ohne Endung kann man selbstverständlich kein Verhalten angeben.

    Ja, da ist ein Stil-Unterschied. Sie soll man unter Win nicht haben.

    TyRoXx schrieb:

    Ein Witz sind auch die mitgelieferten Programme wie Notepad oder Paint. Die könnten glatt aus Teil 1 eines WinAPI-Tutorials stammen. Immerhin hat man sich bei Win7 die Mühe gemacht, Paint ein wenig zu verbessern. Man könnte aber auch einfach Paint.NET mitliefern.

    Das ist politisch. Windows hat mehrere erzwingende Stützbeine. Eines davon ist die gigantische Auswahl an besorgbaren Programmen. Ok, die allermeisten sind teuer. Ich nehme als Mail-Client zum Beispiel die bezahlware TheBat. Kein kostenloser kommt da ran. Ist für mich den Preis wert. Ist für mich sogar wert, Win zu betreiben.
    Das beste Beispiel für diese Politik ist sicherlich die API zur Defragmentierung. Kann alles, was man braucht. Aber ist schweine-umständlich zu bedienenen. Jemand quält sich durch und verkauft Software, die diese API benutzt. Es gibt viele Defragmentierungsprogramme für Windows. http://www.google.de/#hl=de&safe=off&q=Defragmentierung+Windows+download&fp=3adf45ab21e561ef So viel Bezahlware, daß jkDefrag http://jkdefrag.8qm.de/ komplett untergeht. MS will, daß es kaufbare Versionen gibt, MS will mit dem Geld Entwickler zu Windows ziehen.

    TyRoXx schrieb:

    Wer Ubuntu kennt, vermisst in der Regel bei Windows die unkomplizierten Installationen und Updates. Viele Programme werden da automatisch aktualisiert, was eigentlich für ein modernes Betriebssystem eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

    Echt? Ich benutze Windows und Gentoo. Klar, bei Gentoo muß ich immer mal schauen, während bei Windows alles immer so geht. Ich dachte, Ubuntu sei da so problemlos wie Windows. Ist es nicht?

    TyRoXx schrieb:

    Immerhin unterstützt der Explorer ZIP-Dateien, wirklich eine tolle Sache bei XP. In 8 Jahren hat sich da leider gar nichts getan und so unterstützt Windows in 2009 noch immer nur ZIP-Archive. Man hätte wohl sein Gesicht verloren, hätte man andere gängige Archive wie TAR, RAR oder 7Z eingebaut.

    Wie zuvor. Bezahlware wird von MS unterstützt. Und ein normales Windows (von einem Gehaltsempfänger) fängt (außer Spielen) noch mindestens 100€ an Fremdsoftware.

    TyRoXx schrieb:

    Bilde ich mir das alles nur ein oder ist Windows wirklich schlecht?

    Es ist gut. Naja, kommt drauf an, was man machen will. Zum Programmieren eines Webservers ist es wohl schlecht. Weil man naheliegenderweise gerne auf der Zielplattform programmiert und Windows da beim Mieten teurer ist und die üblichen Paranoia ein minimalistisches System erzwingen, und Minimalistik paßt zu Windows einfach nicht. Zum nur gelegentlichen Schreiben von verschiedenen Rechnungen ist es ideal, weil die Sekretärin in der Schule schon Windows und MS-Office gelernt hat und damit umgehen kann. Übrigens bilden Schulen sinnvollerweise auch genau deswegen auf MS aus, weil die Unternehmen MS haben und die Schulabgänger mit MS-Gewohnheit mehr Einstellungschancen haben. Ein Teufelskreis. Nur einer der vielen Teufelskreise, die zwingend dafür sorgen, daß keine politische Aktion oder Welle MS sprengen könnte.

    Ist vielleicht besser, du fragt nicht "Warum ist Windows so unpraktisch?", sondern du fragst "Was kann ich tun?".

    Würdest Du das fragen, würde ich Dir empfehlen, Dir etwas einfaches zu suchen, das Dich extrem nervt, und irgendwie dagegen zu arbeiten. Zum Beispiel den Walfang oder den Papst oder 9-Live oder Fußball oder Kinderpornographie oder Killerspiele, ja, es wird erkennbar, daß ich daran nicht glaube...

    Gegen MS kannste die Hetze lassen, die Zielgruppe versteht sie nicht, hat nicht das geringste Verständnis. Nicht das Allergeringste. Aspiranten sind alle weg, sie haben sich ein i{Phone/Pad/Book} gekauft.



  • TyRoXx schrieb:

    Ein anderes Beispiel: Die Systemsteuerung. Unter Windows XP ist es für den Laien nahezu unmöglich, zwei PCs ohne Hilfe aus dem Internet zu vernetzen. Man muss allen Ernstes die IP-Adressen manuell vergeben und so etwas wie Standard-Gateways angeben. Sehr benutzerfreundlich 👍

    Tja, Windows XP ist halt nunmal der Nachfolger der Serverbetriebssystemreihe Windows NT/2k.
    Von einem Admin konnte man eigentlich erwarten, daß der IP Adressen eintragen kann und das WinXP sich beim Heimbenutzer durchsetzt war zwar geplant, aber dennoch nicht eindeutig, denn viele nutzen ja vorher noch Win98/Me.

    Oder die Inbetriebnahme eines Mikrofons. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen, aber bei mir und meinen Freunden muss man zuerst die Mikrofonverstärkung aktivieren, damit irgendetwas hörbar ist. Wie soll man auf so etwas kommen und warum ist die alberne Checkbox nicht standardmäßig aktiviert?

    Weil einige Soundkarten MIC Eingänge dann übersteuert werden.

    Aber das ist nicht das Problem, viel ärgerlicher ist doch, daß sich die Leute gar nicht anhören wie beschissen leise sich ihr Micro anhört.
    Da wollen sie groß bei Projekt Reality mitspielen und dann ist ihr Mic so jämmerlich leise daß man sie nicht versteht.
    Aber anstatt mal das Problem zu beheben spielen sie einfach weiter.
    Doofe DAUs sind das echt.
    Am liebsten würde ich die alle vom Gameserver kicken.

    Immerhin unterstützt der Explorer ZIP-Dateien, wirklich eine tolle Sache bei XP.

    ZIP Support wurde in Windows ME eingeführt.
    Lediglich W2K konnte das noch nicht.

    In 8 Jahren hat sich da leider gar nichts getan und so unterstützt Windows in 2009 noch immer nur ZIP-Archive. Man hätte wohl sein Gesicht verloren, hätte man andere gängige Archive wie TAR, RAR oder 7Z eingebaut.

    Tja, die Leute von RAR wären bestimmt sauer gewesen und Lizengebühren usw. verlangt.
    7z hätte darauf gepocht das Win Open Suurce wird und lediglich TAR hätte ich eine kleine Chance eingeräumt, aber warum sollte Microsoft typische Unix Paketformate fördern?

    Außerdem, installiert einfach 7z, dann hast du eh alles was du brauchst.

    Viel ärgerlicher ist doch, warum hat es die Open Source Community noch nicht geschafft eine Distribution inkl. Paketsystem von Open SOurce Anwendungen für Windows zusammenzustellen?
    Das ärgert mich jedesmal, wenn ich jede Anwendung einzeln installieren und updaten muß und die dann auch noch zwar die selbe Bibliothek nutzen, aber bei ihre eigene gleiche Bibliothek mitliefern. Ich hab ja so viel Zeit beim Starten der Programme bis die doppelt Libs auch beide geladen sind.

    [*]Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)

    Also das geht unter WinXP, gerade getestet, aber danke für den Hinweis.
    Ich nutze immer das Icon neben Start.

    [*]Windows belegt Unmengen Speicher auf der Festplatte

    Tja, das ist der Preis der zu zahlen ist für die Zig Inkarnationen von DirectX 5-11 und deren DLL Dateien, sowie natürlich aller anderen Bibliotheken eines Windows Systems.

    Bei Ubuntu bricht man einfach die Abwärtskompatibilität nach unten.
    Sprich Anwendungen müssen immer für die derzeitige Distribution compiliert werden.

    Ein Ubuntu 6.0 Paket funktioniert unter 10.4 z.b. nicht mehr, es sei denn es ist in C geschrieben.

    [*]Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit

    Ja, da stimme ich dir zu.
    Da braucht man Cygwin, damit man endlich rsync nutzen kann.

    Bilde ich mir das alles nur ein oder ist Windows wirklich schlecht?

    Nö, Windows ist in der Tat schlecht.
    Vergessen hast du noch:

    [] Keine vollständige POSIX Unterstützung
    [
    ] Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
    [] \ anstatt / in Pfadnamen
    [
    ] Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
    [*] Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.



  • Was mir auffällt, wisst ihr wie alt Windows XP ist? Ihr beklagt euch das in einer so alten Version Features fehlen an die damals nie jemand dachte?
    Ich frage ja jetzt auch nicht mehr warum der Trabant kein MP3 Player eingebaut hat.

    Und zum anderen muss man auch die Zielgruppe beachten, es gibt unheimlich viele Menschen die nehmen nur das was vor installiert ist, man glaubt es kaum aber es gibt viele Menschen die haben angst irgend etwas zu installieren, und machen es selber nicht einmal. Wenn etwas nicht vor installiert ist gibt es das eben nicht.

    Alle Forderungen nach zu rüsten wäre ein angleich an Linux, und dann würde man mit derart rum frickelei rum machen müssen wie hier zu sehen:
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-270109.html
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-269904.html
    ...
    Wenn ich sehe womit Linux user sich rum ärgern müssen bin ich froh das ich die Kiste einfach einschalten muss und alles was ich machen will funktioniert auf Anhieb.
    Die Standard User wären mit ein BS wie Linux absolut überfordert.

    Beim Löschen von Verknüpfungen auf dem Desktop kommt der Hinweis, man würde damit nicht wirklich das Programm deinstallieren. Anscheinend keine Möglichkeit, das zu deaktivieren.

    Huh? Hab ich noch nie gesehen, ich benutz den Desktop nicht.

    Eigene Bibliotheken kann man anscheinend nicht im Startmenü anzeigen lassen (Win 7)

    Setz doch n Link.

    Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Wenn man das Design ändert, werden die Sound-Einstellungen zurückgesetzt (heißt, man muss die überaus nervigen Geräusche wieder deaktivieren)

    Und da man das Design alle 20 Minuten ändert ist es ja so schlimm.

    Windows belegt Unmengen Speicher auf der Festplatte

    Weil halt schon viel dabei ist, sei es vorinstallierte Sachen oder Dateien für Abwärtskompatibilität

    Es ist unnötig schwierig, eine Heimnetzgruppe einzurichten

    Nö, einfach anstecken und fertig, konnte ich schon als 10 jähriger.

    Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit

    Der Standard User hat kein bedarf dafür, also kann man es mit Applikationen nach rüsten wenn man möchte.

    Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.

    Lahmer PC? Mein Windows braucht nur 5 Sekunden, als ich Linux laufen ließ dauerte es sogar länger.

    Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)

    Entweder man wählt eine Datei aus oder die Liste dahinter, kann jeder UI Entwickler verstehen.
    Viele Benutzer wollen auch die Funktionalität Dateien deselektieren zu können indem sie einfach irgendwohin klicken.
    Zudem ist so ein Drag Adorner möglich, angenommen ich habe 100 Dateien offen und kein Freiraum, nun kann ich zwischen die Dateien klicken und ein Rahmen auf ziehen um mehrere Dateien zu selektieren. Wäre dann direkt eine Datei ausgewählt kann das System nicht unterscheiden ob ich das Auswahlrechteck möchte oder die Datei verschieben.

    Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Ähnlich ist es mit dem Umbenennen von Dateien. Erst seit Kurzem ist die Dateiendung nicht mehr mit ausgewählt.

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien erstellen (Neu -> Textdokument z. B.). Nur dorthin Verschieben geht (Win 7)

    Wozu auch, das ist der Programme Ordner, da kommen keine eigenen Dateien hin -> Rights Management.

    Bei Windows 7 sind die über 40 Elemente in der Systemsteuerung weder alphabetisch noch irgendwie anders sortiert In der Tat sind die horizontal sortiert

    Versteh ich nicht, ich habe die Systemsteuerung immer als Liste im Start menü, und diese ist korrekt Sortiert. Ändere es einfach so wie du es gerne hättest.

    Keine vollständige POSIX Unterstützung

    Was ist das? Schlussfolgerung: Brauch ich nicht

    Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum

    Die Sekretärin kann sich D leichter merken als dev-SchlagMich_Fester, Laufwerksbuchstaben finden viele Besser als Namen, (Wurde hier irgendwo auch schon ein mal gesagt)

    \ anstatt / in Pfadnamen

    Und? Der normale User kommt nie damit in Berührung.

    Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional

    Keiner meiner Bekannten würde Befehle eintippen wollen, alles Maus schubser => Kein bedarf.

    Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.

    Die Normalen User sind bereits mit Installationen überfordert (egal wie simpel) Die würden ins Koma fallen wenn ihre Dateien plötzlich alle weg sind weil sie versehentlich (unwissentlich) den Desktop gewechselt haben.


  • Administrator

    CSL schrieb:

    Eigene Bibliotheken kann man anscheinend nicht im Startmenü anzeigen lassen (Win 7)

    Setz doch n Link.

    Also bei mir kann man die anzeigen lassen. Einfach die eigene Bibliothek auf den Startmenü Knopf ziehen und es erscheint ein "Pin to Start menu". Dann nur noch los lassen und die eigene Bibliothek wird im Startmenü angezeigt.

    CSL schrieb:

    Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Eben nicht, nach meinen Informationen ist es seit Win98 dabei 😉

    CSL schrieb:

    Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit

    Der Standard User hat kein bedarf dafür, also kann man es mit Applikationen nach rüsten wenn man möchte.

    Und abgesehen davon, es gibt robocopy und verschiedene graphische Tools, welche dies kapseln. Von Microsoft selber gibt es zum Beispiel SyncToy.

    CSL schrieb:

    Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.

    Lahmer PC? Mein Windows braucht nur 5 Sekunden, als ich Linux laufen ließ dauerte es sogar länger.

    Meiner braucht ca. 20 Sekunden, aber was solls? Wer sitzt schon vor seinem PC und schaut zu, wie dieser herunterfährt? Neustarts sind zudem auch nur noch sehr sehr selten nötig geworden. Und die bisher verwendeten Ubuntu Systeme waren nicht merklich schneller.

    CSL schrieb:

    Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)

    Entweder man wählt eine Datei aus oder die Liste dahinter, kann jeder UI Entwickler verstehen.
    Viele Benutzer wollen auch die Funktionalität Dateien deselektieren zu können indem sie einfach irgendwohin klicken.
    Zudem ist so ein Drag Adorner möglich, angenommen ich habe 100 Dateien offen und kein Freiraum, nun kann ich zwischen die Dateien klicken und ein Rahmen auf ziehen um mehrere Dateien zu selektieren. Wäre dann direkt eine Datei ausgewählt kann das System nicht unterscheiden ob ich das Auswahlrechteck möchte oder die Datei verschieben.

    Das Problem ist, dass dies nicht damit zusammenhängt, ob du zwischen zwei Files/Ordner klickst, sondern ob man auf eine Stelle mit Text oder nicht in der Zeile klickt. Ich halte dieses Verhalten auch für nicht sehr intuitiv. Wenn man den Trick allerdings mal raus hat, kann es durchaus praktisch sein.

    CSL schrieb:

    Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Und es ist ja ach so schlimm, wenn man einen zweiten Klick ausführen muss. Oder das "Tastenkürzel" <Alt> -> <F> -> <W> -> <F> (unter einer deutschen Version ist es glaub ich D N O) verwenden. Oder bei einer Tastatur mit Kontextmenü-Taste dann nur noch <Taste> -> <W> -> <F>.

    CSL schrieb:

    Ähnlich ist es mit dem Umbenennen von Dateien. Erst seit Kurzem ist die Dateiendung nicht mehr mit ausgewählt.

    Neue Version, neue Features, siehe oben.

    Und ich hasse dieses Feature zum Teil. Ich würde dies lieber wieder selber auswählen können. War ja auch keine Sache. Ein paar mal auf die Pfeiltaste, dann Shift und Home. Sieht man nur, wie subjektiv gewisse Dinge sein können.

    CSL schrieb:

    Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien erstellen (Neu -> Textdokument z. B.). Nur dorthin Verschieben geht (Win 7)

    Wozu auch, das ist der Programme Ordner, da kommen keine eigenen Dateien hin -> Rights Management.

    Als Administrator geht dies ohne Probleme, hängt also, wie du hier richtig anmerkst, mit den Rechten zusammen.

    CSL schrieb:

    \ anstatt / in Pfadnamen

    Und? Der normale User kommt nie damit in Berührung.

    Zudem ist die Frage da, wieso / besser sein soll als \? Man könnte auch sagen, dass Unix sich gefälligst anpassen soll.

    CSL schrieb:

    Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.

    Die Normalen User sind bereits mit Installationen überfordert (egal wie simpel) Die würden ins Koma fallen wenn ihre Dateien plötzlich alle weg sind weil sie versehentlich (unwissentlich) den Desktop gewechselt haben.

    Abgesehen davon gibt es durchaus gute Implementierungen von Drittanbietern. Mir persönlich gefällt VirtuaWin noch recht gut. Allerdings brauche ich seit Win7 nur noch sehr selten mehrere Desktops, da ich nur noch die Icons in der Taskleiste anzeigen lassen und somit alles sehr kompakt ist. Zudem ist die Preview-Möglichkeit der absolute Hit.

    Affenzahn schrieb:

    Viel ärgerlicher ist doch, warum hat es die Open Source Community noch nicht geschafft eine Distribution inkl. Paketsystem von Open SOurce Anwendungen für Windows zusammenzustellen?
    Das ärgert mich jedesmal, wenn ich jede Anwendung einzeln installieren und updaten muß und die dann auch noch zwar die selbe Bibliothek nutzen, aber bei ihre eigene gleiche Bibliothek mitliefern. Ich hab ja so viel Zeit beim Starten der Programme bis die doppelt Libs auch beide geladen sind.

    Nach meinen Informationen gibt es Paketverwaltungsdienste für Windows. Auf Wikipedia (EN + DE) findet man verschiedene der Tools:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Paketverwaltung#.C3.9Cbersicht_verbreiteter_Updatesoftware_f.C3.BCr_Windows_und_Mac_OS_X
    http://en.wikipedia.org/wiki/Package_management#Microsoft_Windows

    Ich persönlich möchte sowas aber gar nicht mal haben. Ich mag es irgendwie, mehr Kontrolle darüber zu haben. Die Paketverwaltung macht zu viel automatisch und ist zu stark an ihre Repositories gebunden. Aber das ist wieder eine subjektive Sache 😉

    Grüssli



  • In jedem komplexen System wird man Fehler finden. Es gibt faktisch kein fehlerfreies Betriebssystem auf dem Markt, weder in der Unix, Linux oder Windows Welt.

    War nicht das hier öfter erwähnte Ubuntu das Linux, bei den fast 4 Jahre lang unsichere SSL-Keys erzeugt wurden weil jemand im Sourcecode das seeden auskommentiert hatte? Das ist imho ein vielfaches schlimmer als die ach so schlimemr Windows-Fehler die hier beschreiben werden...

    Betrachtet man die Windows Linie über die letzten 20 Jahre, dann zeigt sich doch ein deutliches Bild: Insgesamt wird Windows zunehmend besser. XP war ein sehr stabiles System mit dem man gut Arbeiten (und zocken) konnte, Windows 7 topped XP in beiden Punkten nochmal deutlich. Ich sehe selbst ehemals eingefleischte Linuxes auf den Win7-Zug aufspringen weil das Betriebssystem einfach Spaß macht. Bedeutet das, es sei fehlerfrei und in allen Punkten perfekt? Nein, natürlich nicht.



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • Affenzahn schrieb:

    Vergessen hast du noch:

    [] Keine vollständige POSIX Unterstützung
    [
    ] Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
    [] \ anstatt / in Pfadnamen
    [
    ] Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
    [*] Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.

    Warum nicht noch:
    - verwendet nicht ELF als Format für Executables
    - verwendet nicht ext4 als Dateisystem
    - basiert nicht auf dem Linux-Kernel

    Sowas ist lächerlich. Wenn du Linux oder Unix willst, dann nimm Linux oder Unix.



  • Wer Ubuntu kennt, vermisst in der Regel bei Windows die unkomplizierten Installationen und Updates.

    Ich finde das Windowsupdate via Web sehr komfortabel.

    Mein einziger Wunsch ist, dass mehr Dateisysteme unterstuetzt werden.



  • Affenzahn schrieb:

    [] Keine vollständige POSIX Unterstützung
    [
    ] Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
    [] \ anstatt / in Pfadnamen
    [
    ] Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
    [*] Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.

    1. nur in Home-Editionen
    2. falsch (intern gibts keine Laufwerkbuchstaben, Mounts in Verzeichnisse sind auch möglich
    3. nur im Windows Explorer
    4. nur in Home-Editionen
    5. das Feature benutze ich nie, obwohl ich Ubuntu bei 1024er-Auflösung hab


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