Über die Nachteilhaftigkeit eines Endbenutzerbetriebssystems aus dem Hause Microsoft
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Was mir auffällt, wisst ihr wie alt Windows XP ist? Ihr beklagt euch das in einer so alten Version Features fehlen an die damals nie jemand dachte?
Ich frage ja jetzt auch nicht mehr warum der Trabant kein MP3 Player eingebaut hat.Und zum anderen muss man auch die Zielgruppe beachten, es gibt unheimlich viele Menschen die nehmen nur das was vor installiert ist, man glaubt es kaum aber es gibt viele Menschen die haben angst irgend etwas zu installieren, und machen es selber nicht einmal. Wenn etwas nicht vor installiert ist gibt es das eben nicht.
Alle Forderungen nach zu rüsten wäre ein angleich an Linux, und dann würde man mit derart rum frickelei rum machen müssen wie hier zu sehen:
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-270109.html
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-269904.html
...
Wenn ich sehe womit Linux user sich rum ärgern müssen bin ich froh das ich die Kiste einfach einschalten muss und alles was ich machen will funktioniert auf Anhieb.
Die Standard User wären mit ein BS wie Linux absolut überfordert.Beim Löschen von Verknüpfungen auf dem Desktop kommt der Hinweis, man würde damit nicht wirklich das Programm deinstallieren. Anscheinend keine Möglichkeit, das zu deaktivieren.
Huh? Hab ich noch nie gesehen, ich benutz den Desktop nicht.
Eigene Bibliotheken kann man anscheinend nicht im Startmenü anzeigen lassen (Win 7)
Setz doch n Link.
Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Wenn man das Design ändert, werden die Sound-Einstellungen zurückgesetzt (heißt, man muss die überaus nervigen Geräusche wieder deaktivieren)
Und da man das Design alle 20 Minuten ändert ist es ja so schlimm.
Windows belegt Unmengen Speicher auf der Festplatte
Weil halt schon viel dabei ist, sei es vorinstallierte Sachen oder Dateien für Abwärtskompatibilität
Es ist unnötig schwierig, eine Heimnetzgruppe einzurichten
Nö, einfach anstecken und fertig, konnte ich schon als 10 jähriger.
Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit
Der Standard User hat kein bedarf dafür, also kann man es mit Applikationen nach rüsten wenn man möchte.
Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.
Lahmer PC? Mein Windows braucht nur 5 Sekunden, als ich Linux laufen ließ dauerte es sogar länger.
Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)
Entweder man wählt eine Datei aus oder die Liste dahinter, kann jeder UI Entwickler verstehen.
Viele Benutzer wollen auch die Funktionalität Dateien deselektieren zu können indem sie einfach irgendwohin klicken.
Zudem ist so ein Drag Adorner möglich, angenommen ich habe 100 Dateien offen und kein Freiraum, nun kann ich zwischen die Dateien klicken und ein Rahmen auf ziehen um mehrere Dateien zu selektieren. Wäre dann direkt eine Datei ausgewählt kann das System nicht unterscheiden ob ich das Auswahlrechteck möchte oder die Datei verschieben.Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Ähnlich ist es mit dem Umbenennen von Dateien. Erst seit Kurzem ist die Dateiendung nicht mehr mit ausgewählt.
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien erstellen (Neu -> Textdokument z. B.). Nur dorthin Verschieben geht (Win 7)
Wozu auch, das ist der Programme Ordner, da kommen keine eigenen Dateien hin -> Rights Management.
Bei Windows 7 sind die über 40 Elemente in der Systemsteuerung weder alphabetisch noch irgendwie anders sortiert In der Tat sind die horizontal sortiert
Versteh ich nicht, ich habe die Systemsteuerung immer als Liste im Start menü, und diese ist korrekt Sortiert. Ändere es einfach so wie du es gerne hättest.
Keine vollständige POSIX Unterstützung
Was ist das? Schlussfolgerung: Brauch ich nicht
Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
Die Sekretärin kann sich D leichter merken als dev-SchlagMich_Fester, Laufwerksbuchstaben finden viele Besser als Namen, (Wurde hier irgendwo auch schon ein mal gesagt)
\ anstatt / in Pfadnamen
Und? Der normale User kommt nie damit in Berührung.
Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
Keiner meiner Bekannten würde Befehle eintippen wollen, alles Maus schubser => Kein bedarf.
Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.
Die Normalen User sind bereits mit Installationen überfordert (egal wie simpel) Die würden ins Koma fallen wenn ihre Dateien plötzlich alle weg sind weil sie versehentlich (unwissentlich) den Desktop gewechselt haben.
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CSL schrieb:
Eigene Bibliotheken kann man anscheinend nicht im Startmenü anzeigen lassen (Win 7)
Setz doch n Link.
Also bei mir kann man die anzeigen lassen. Einfach die eigene Bibliothek auf den Startmenü Knopf ziehen und es erscheint ein "Pin to Start menu". Dann nur noch los lassen und die eigene Bibliothek wird im Startmenü angezeigt.
CSL schrieb:
Ein Button zum Minimieren aller Fenster (wie Windows+M) kam erst mit 7 (oder Vista?)
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Eben nicht, nach meinen Informationen ist es seit Win98 dabei
CSL schrieb:
Automatisch synchronisierende Ordner sind natürlich ein Ding der Unmöglichkeit
Der Standard User hat kein bedarf dafür, also kann man es mit Applikationen nach rüsten wenn man möchte.
Und abgesehen davon, es gibt robocopy und verschiedene graphische Tools, welche dies kapseln. Von Microsoft selber gibt es zum Beispiel SyncToy.
CSL schrieb:
Windows braucht ewig zum Herunterfahren. Was dauert da so lange? Beim Stromausfall geht ja auch nicht wirklich etwas verloren oder kaputt.
Lahmer PC? Mein Windows braucht nur 5 Sekunden, als ich Linux laufen ließ dauerte es sogar länger.
Meiner braucht ca. 20 Sekunden, aber was solls? Wer sitzt schon vor seinem PC und schaut zu, wie dieser herunterfährt? Neustarts sind zudem auch nur noch sehr sehr selten nötig geworden. Und die bisher verwendeten Ubuntu Systeme waren nicht merklich schneller.
CSL schrieb:
Beim Rechtsklick auf einen Ordner/eine Datei wird die manchmal ausgewählt und manchmal nicht (Win 7)
Entweder man wählt eine Datei aus oder die Liste dahinter, kann jeder UI Entwickler verstehen.
Viele Benutzer wollen auch die Funktionalität Dateien deselektieren zu können indem sie einfach irgendwohin klicken.
Zudem ist so ein Drag Adorner möglich, angenommen ich habe 100 Dateien offen und kein Freiraum, nun kann ich zwischen die Dateien klicken und ein Rahmen auf ziehen um mehrere Dateien zu selektieren. Wäre dann direkt eine Datei ausgewählt kann das System nicht unterscheiden ob ich das Auswahlrechteck möchte oder die Datei verschieben.Das Problem ist, dass dies nicht damit zusammenhängt, ob du zwischen zwei Files/Ordner klickst, sondern ob man auf eine Stelle mit Text oder nicht in der Zeile klickt. Ich halte dieses Verhalten auch für nicht sehr intuitiv. Wenn man den Trick allerdings mal raus hat, kann es durchaus praktisch sein.
CSL schrieb:
Vor 7 (oder Vista?) kam man nicht auf die Idee, dem Explorer einen "Neuer Ordner"-Button zu verpassen
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Und es ist ja ach so schlimm, wenn man einen zweiten Klick ausführen muss. Oder das "Tastenkürzel" <Alt> -> <F> -> <W> -> <F> (unter einer deutschen Version ist es glaub ich D N O) verwenden. Oder bei einer Tastatur mit Kontextmenü-Taste dann nur noch <Taste> -> <W> -> <F>.
CSL schrieb:
Ähnlich ist es mit dem Umbenennen von Dateien. Erst seit Kurzem ist die Dateiendung nicht mehr mit ausgewählt.
Neue Version, neue Features, siehe oben.
Und ich hasse dieses Feature zum Teil. Ich würde dies lieber wieder selber auswählen können. War ja auch keine Sache. Ein paar mal auf die Pfeiltaste, dann Shift und Home. Sieht man nur, wie subjektiv gewisse Dinge sein können.
CSL schrieb:
Man kann im Ordner "Programme"-Ordner keine Dateien erstellen (Neu -> Textdokument z. B.). Nur dorthin Verschieben geht (Win 7)
Wozu auch, das ist der Programme Ordner, da kommen keine eigenen Dateien hin -> Rights Management.
Als Administrator geht dies ohne Probleme, hängt also, wie du hier richtig anmerkst, mit den Rechten zusammen.
CSL schrieb:
\ anstatt / in Pfadnamen
Und? Der normale User kommt nie damit in Berührung.
Zudem ist die Frage da, wieso / besser sein soll als \? Man könnte auch sagen, dass Unix sich gefälligst anpassen soll.
CSL schrieb:
Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.
Die Normalen User sind bereits mit Installationen überfordert (egal wie simpel) Die würden ins Koma fallen wenn ihre Dateien plötzlich alle weg sind weil sie versehentlich (unwissentlich) den Desktop gewechselt haben.
Abgesehen davon gibt es durchaus gute Implementierungen von Drittanbietern. Mir persönlich gefällt VirtuaWin noch recht gut. Allerdings brauche ich seit Win7 nur noch sehr selten mehrere Desktops, da ich nur noch die Icons in der Taskleiste anzeigen lassen und somit alles sehr kompakt ist. Zudem ist die Preview-Möglichkeit der absolute Hit.
Affenzahn schrieb:
Viel ärgerlicher ist doch, warum hat es die Open Source Community noch nicht geschafft eine Distribution inkl. Paketsystem von Open SOurce Anwendungen für Windows zusammenzustellen?
Das ärgert mich jedesmal, wenn ich jede Anwendung einzeln installieren und updaten muß und die dann auch noch zwar die selbe Bibliothek nutzen, aber bei ihre eigene gleiche Bibliothek mitliefern. Ich hab ja so viel Zeit beim Starten der Programme bis die doppelt Libs auch beide geladen sind.Nach meinen Informationen gibt es Paketverwaltungsdienste für Windows. Auf Wikipedia (EN + DE) findet man verschiedene der Tools:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paketverwaltung#.C3.9Cbersicht_verbreiteter_Updatesoftware_f.C3.BCr_Windows_und_Mac_OS_X
http://en.wikipedia.org/wiki/Package_management#Microsoft_WindowsIch persönlich möchte sowas aber gar nicht mal haben. Ich mag es irgendwie, mehr Kontrolle darüber zu haben. Die Paketverwaltung macht zu viel automatisch und ist zu stark an ihre Repositories gebunden. Aber das ist wieder eine subjektive Sache
Grüssli
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In jedem komplexen System wird man Fehler finden. Es gibt faktisch kein fehlerfreies Betriebssystem auf dem Markt, weder in der Unix, Linux oder Windows Welt.
War nicht das hier öfter erwähnte Ubuntu das Linux, bei den fast 4 Jahre lang unsichere SSL-Keys erzeugt wurden weil jemand im Sourcecode das seeden auskommentiert hatte? Das ist imho ein vielfaches schlimmer als die ach so schlimemr Windows-Fehler die hier beschreiben werden...
Betrachtet man die Windows Linie über die letzten 20 Jahre, dann zeigt sich doch ein deutliches Bild: Insgesamt wird Windows zunehmend besser. XP war ein sehr stabiles System mit dem man gut Arbeiten (und zocken) konnte, Windows 7 topped XP in beiden Punkten nochmal deutlich. Ich sehe selbst ehemals eingefleischte Linuxes auf den Win7-Zug aufspringen weil das Betriebssystem einfach Spaß macht. Bedeutet das, es sei fehlerfrei und in allen Punkten perfekt? Nein, natürlich nicht.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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Affenzahn schrieb:
Vergessen hast du noch:
[] Keine vollständige POSIX Unterstützung
[] Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
[] \ anstatt / in Pfadnamen
[] Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
[*] Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.Warum nicht noch:
- verwendet nicht ELF als Format für Executables
- verwendet nicht ext4 als Dateisystem
- basiert nicht auf dem Linux-KernelSowas ist lächerlich. Wenn du Linux oder Unix willst, dann nimm Linux oder Unix.
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Wer Ubuntu kennt, vermisst in der Regel bei Windows die unkomplizierten Installationen und Updates.
Ich finde das Windowsupdate via Web sehr komfortabel.
Mein einziger Wunsch ist, dass mehr Dateisysteme unterstuetzt werden.
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Affenzahn schrieb:
[] Keine vollständige POSIX Unterstützung
[] Laufwerksbuchstaben anstatt ein zusammenhängender Verzeichnisbaum
[] \ anstatt / in Pfadnamen
[] Ne minderwertige Eingabeaufforderung und die PowerShell ist nur optional
[*] Keine 4 virtuelle Arbeitsflächen. Zumindest keine die ordentlich funktionieren, zumindest nicht für WinXP und Vista. Ob's das bei Win7 inzwischen gibt weiß ich nicht.1. nur in Home-Editionen
2. falsch (intern gibts keine Laufwerkbuchstaben, Mounts in Verzeichnisse sind auch möglich
3. nur im Windows Explorer
4. nur in Home-Editionen
5. das Feature benutze ich nie, obwohl ich Ubuntu bei 1024er-Auflösung hab
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CSL schrieb:
Keine vollständige POSIX Unterstützung
Was ist das? Schlussfolgerung: Brauch ich nicht
Brauchst du nicht direkt, aber indirekt profitieren alle Nutzer, wenn Software-Hersteller leicht ihre Software für viele verschiedene Systeme herausbringen können.
Mac OS X, Linux, SunOS etc. haben alle eine ähnliche Programmierschnittstelle, die nennt sich POSIX. Windows kann das in den teuren Versionen aber auch.
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TyRoXx schrieb:
Bilde ich mir das alles nur ein oder ist Windows wirklich schlecht?
Bildest Du dir ein.
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earli schrieb:
CSL schrieb:
Keine vollständige POSIX Unterstützung
Was ist das? Schlussfolgerung: Brauch ich nicht
Brauchst du nicht direkt, aber indirekt profitieren alle Nutzer, wenn Software-Hersteller leicht ihre Software für viele verschiedene Systeme herausbringen können.
Ich finde Portabilität ziemlich überbewertet.
Es gibt viele die achten darauf so zu entwickeln das es auf Windows und Linux läuft, aber am ende wird das nie gebraucht -> YAGNI