Wenn man sein Geld abhebt, hat man dann Nachteile bei den Banken?



  • Dravere schrieb:

    Ob Die Apothekerin auch beim Loswerden einer Leiche behilflich sein kann, weiss ich nicht, müsste man mal fragen 🤡

    Das erinnert mich an einen gleichnamigen Film.



  • Dravere schrieb:

    Marc++us schrieb:

    Dravere schrieb:

    Ich glaube kaum, dass der Bank dies negativ auffallen wird, wenn du immer gegen 0 bist.

    DATAMINING-SOFTWARE!!!

    Selbstverständlich fällt das inzwischen auf, und wird Deinem Kundendatensatz als einstufendes Attribut hinzugefügt.

    1. Du kannst noch so viele Ausrufezeichen und Grossbuchstaben verwenden, dass nützt allerdings nichts. 🙂
    2. Ich habe ja nicht gesagt, dass es nicht auffällt, sondern dass es nicht negativ auffällt. Klar gibt es Möglichkeiten dies zu überwachen, aber irgendwie müssen diese Daten auch noch ausgewertet werden. Es müssen also entsprechende Filter eingerichtet werden, welche darauf reagieren, oder jemand muss gar diese Information abfragen. Nur wieso sollte dies jemand tun? Wieso sollte eine Bank einen solchen Filter einbauen? Sie kann sowieso nichts damit anfangen.....

    omg,

    D A T A    M I N I N G   S O F T W A R E ! ! ! !
    

    Du weißt schon was das heißt? Alle Kontobewegungen der gesamten Bank bilden eine große Datenmenge. Data Mining Tools versuchen daraus nun gewisse bedeutsame Muster zu extrahieren. Wenn Du Pech hast, könnte es sein, dass Leute die am Monatsende immer auf 0 waren in über 40% der Fälle auch den Kredit für den Hausbau nicht vernünftig zurückzahlen konnten. Genau solche Muster findet die Data Mining Software. Ganz ohne dass jemand von Hand irgendwelche Filter schreibt oder diese Informationen explizit abfragt. Natürlich kann es genausogut sein, dass es genau andersrum ist und die die bei 0 sind alle ihre Kredite immer toll zurückzahlen. Dann wird das ganze vermutlich positiv angerechnet. Das weiß man nicht. Man weiß also nicht, ob die Konsequenzen nun positiv oder negativ sind -- aber dass sie da sind kann man nicht wirklich leugnen -- egal mit wievielen Ausrufezeichen.



  • Man kann einige Monate das "düstere Hobby" ausfallen lassen und etwas Geld ansparen, damit man etwas weg von Null ist. 😉


  • Administrator

    Jester schrieb:

    Data Mining Tools versuchen daraus nun gewisse bedeutsame Muster zu extrahieren. Wenn Du Pech hast, könnte es sein, dass Leute die am Monatsende immer auf 0 waren in über 40% der Fälle auch den Kredit für den Hausbau nicht vernünftig zurückzahlen konnten. Genau solche Muster findet die Data Mining Software. Ganz ohne dass jemand von Hand irgendwelche Filter schreibt oder diese Informationen explizit abfragt.

    Ach, die Muster definieren sich von selbst? Da muss nicht irgendein Mensch dransitzen und ein Muster definieren? Das ist mir ziemlich neu, dass wir bereits soweit in der KI sind.
    Also nochmals zum mitschreiben: Ich bezweifle stark, dass jemand ein aktives Muster/Filter/Suche/WasAuchImmer für diesen Fall einprogrammiert hat. Und auch habe ich Zweifel daran, dass dies bei einem passiven Filter negativ auffallen wird. Man könnte höchstens darauf angesprochen werden. Aber kein vernünftiger Banker wird sich nur auf so ein System verlassen. Schliesslich könnte der Kunde noch weitere Konten bei anderen Banken haben, wo er seine Millionen bunkert. Selbst ich habe als Student 3 Bankkontos bei 3 verschiedenen Banken (vor kurzem noch 4 Stück bei 4 verschiedenen).

    Güssli



  • Dravere schrieb:

    Ach, die Muster definieren sich von selbst? Da muss nicht irgendein Mensch dransitzen und ein Muster definieren? Das ist mir ziemlich neu, dass wir bereits soweit in der KI sind.

    Mit KI hat das nicht viel zu tun (wie jedes gelöste KI-Problem;-) nur mit viel Rechenpower.

    Man könnte höchstens darauf angesprochen werden. Aber kein vernünftiger Banker wird sich nur auf so ein System verlassen. Schliesslich könnte der Kunde noch weitere Konten bei anderen Banken haben, wo er seine Millionen bunkert.

    Es geht hier um Entscheidungen, die man aufgrund des Aufwandes nicht individuell, sondern nur statistisch trifft. Du bekommst dann halt einfach das gute Angebot nicht, das jemand anders kriegen würde. Nicht, weil der Bankberater in dem Moment denkt "ach der ist das", sondern weil der Computer das Angebot einfach nicht ausspuckt.



  • Ach ist doch völlig egal. Sollen die doch ihre Verhaltensmuster berechnen wie die lustig sind. Wenn dir mir mal blöd kommen wechsel ich die Bank. Banker sind sowieso so ne zwielichtige Gesellschaft, denen ich mein Geld am liebsten gar nicht erst anvertrauen würde 😡


  • Mod

    Dravere schrieb:

    Aber kein vernünftiger Banker wird sich nur auf so ein System verlassen.

    Wrong.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,727133,00.html

    Zwar wurden im zitierten Fall die Attribute wohl nicht unbedingt automatisch gewonnen, aber sie verlassen sich sehr wohl ausschließlich auf solche Einstufungen.

    Das wurde interessanterweise in den letzten Jahren durch die Bankenkrise ja sogar noch verstärkt - die Banken müssen sich wegen Fehlberatungen und den ganzen Vorschriften noch viel besser absichern. Also, Du als Bankberater, Du kannst bei einer Kreditvergabe nun

    a) Deinem Gefühl aus dem Kundengespräch vertrauen
    b) der Anzeige im Kundenprofil "Kunde wird als Kat. 3 geratet - keine größeren Kredite"

    Was tust Du?


  • Administrator

    Marc++us schrieb:

    Dravere schrieb:

    Aber kein vernünftiger Banker wird sich nur auf so ein System verlassen.

    Wrong.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,727133,00.html

    Zwar wurden im zitierten Fall die Attribute wohl nicht unbedingt automatisch gewonnen, aber sie verlassen sich sehr wohl ausschließlich auf solche Einstufungen.

    Also Marc++us, wirklich. Bis jetzt hast du immer so gut argumentiert, aber hier tendierst du ja richtig in die Richtung von earli. Hast du den Artikel überhaupt vollständig gelesen?
    1. Wie du selbst sagst, wurde nicht aktiv gesammelt.
    2. Es ging anscheinend nur auf speziellen Kontos. Bei Girokonten wurde dies nicht gemacht.
    3. Es geht dabei um psychologische Beratungsprofile. Also wie soll der Kundenberater mit dem Kunden sprechen. Wie soll er mit ihm reden, um möglichst gute Ergebnisse (zusatz von mir: für die Bank) zu erzielen. Das ist aber nicht mal neu. Hast du noch nie ein Anlagengespräch geführt? Im allgemein fragt dich zuerst der Kundenberater aus und ermittelt so, in welcher Kategorie du bist. Gewisse Banken setzen dir sogar einen Fragekatalog vor und erörtern über die Punktezahl dein Profil.

    Marc++us schrieb:

    Das wurde interessanterweise in den letzten Jahren durch die Bankenkrise ja sogar noch verstärkt - die Banken müssen sich wegen Fehlberatungen und den ganzen Vorschriften noch viel besser absichern. Also, Du als Bankberater, Du kannst bei einer Kreditvergabe nun

    a) Deinem Gefühl aus dem Kundengespräch vertrauen
    b) der Anzeige im Kundenprofil "Kunde wird als Kat. 3 geratet - keine größeren Kredite"

    Was tust Du?

    Zuerst einmal, du weisst dass all dieser Teil überhaupt nichts mit dem von dir verlinkten Artikel zu tun hat? Dann zu deiner Frage:
    Ich tue das, was mir mein Vorgesetzter vorgeschrieben hat 😉

    Und ich kenne einige Banker und gerade im Bereich der Kundenbetreuung verlässt man sich nicht ausschliesslich auf solche Kundenprofile. Die Bankenkrise hat dies auch nicht verändert, weil das Problem nicht bei den Kundenberater zu finden ist. Das Problem ist beim Investment Management zu finden. Und das Problem war gerade, dass man sich viel zu sehr auf irgendwelche Ratings verlassen hat. Es wurde vergessen, dass man auch noch selber denken sollte.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Ach, die Muster definieren sich von selbst? Da muss nicht irgendein Mensch dransitzen und ein Muster definieren? Das ist mir ziemlich neu, dass wir bereits soweit in der KI sind.

    Herzlich willkommen im Jahr 2010. Ja, die Muster werden automatisiert gefunden. Das hat weniger mit KI als viel mehr mit Statistik zu tun und ist natürlich auch stark heuristisch. Trotzdem funktionieren solche Sachen erstaunlich gut. Vielleicht magst Du Dich vor einer weiteren Diskussion erstmal informieren? Dann können wir auch auf nem anderen Niveau als "das wäre mir neu... das glaube ich nicht... ich denke schon dass das ein mensch machen müsste" diskutieren.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Data_mining schrieb:

    Data mining is the process of extracting patterns from data. Data mining is seen as an increasingly important tool by modern business to transform data into business intelligence giving an informational advantage. It is currently used in a wide range of profiling practices, such as marketing, surveillance, fraud detection, and scientific discovery.

    Was genau verleitet Dich zu der Annahme, dass gerade Banken das nicht machen sollten, wo es doch in vielen Bereichen bereits eingesetzt wird?


  • Administrator

    Rede ich Chinesisch? 😕

    1. Ich habe nicht gesagt, dass die Banken dies nicht machen würden! Ich sagte nur, dass die Banken kaum nach so einem Muster suchen. Ist das so schwer zu verstehen? Datamining Software ja, dieses spezielle Muster nein oder zumindest nicht aktiv.
    2. Ja, das Muster wird automatisch gefunden. Aber jemand muss das Muster definieren, nach welchem gesucht wird. Auch wenn du Heuristik verwendest, dann musst du definieren, wonach gesucht werden soll. In unserem Fall müsste also jemand ein Muster definieren, welches Bankkonten findet, welche immer am Ende des Monates nahe 0 sind. Eine Software wird so ein Muster nicht selber definieren! Doch wieso sollte eine Bank aktiv nach solchen Mustern suchen? Dafür gibt es keinen Grund.

    Grüssli


  • Mod

    Dravere, überleg' doch mal, welche ähnlichen Muster auch noch passen würden.

    Geht jemand so vor, dann erfüllt er doch auch verwandte Muster:

    a) Ausgaben im Laufe des Monats entsprechen den Einnahmen, d.h. keine Sparrate
    b) Hohe Barabhebung deutet auf Konsum (Verbrauch) hin
    c) Konto ist am Monatsende nahezu "leer" (da prüft doch niemand "Kontostand == 0.0" sondern "Kontostand in [-100.0...100.0] EUR
    d) wiederholen sich die Muster oder sind es Singletons

    Natürlich programmiert niemand einen Filter der Form, daß das Verhalten des OP genau getroffen wird. Aber mit seinem Verhalten würde er obige Regeln a), b), c), d) triggern, und die Software kann zur Einstufung

    "Sparverhalten: kaum ausgeprägt"
    "Konsumverhalten: stark ausgeprägt"

    -> ideal für Kleinkredite und Verbraucherkredite mit Summen bis 5000 EUR
    -> schlecht für größere Investkredite, da Rückzahlung nicht gewährleistet

    kommen.

    Das ist doch das Problem mit den ganzen Dataminingfiltern, daß man durch diverse Verhaltensweisen übergeordnete Muster "aus Versehen" miterfüllt. Und das ist völlig unüberschaubar, das weicht von Bank zu Bank oder Versicherung ab, kann sogar je nach Filiale - durch die Einordnung in eine übergeordnete Zone (Ballungsraum, Ländlich, Strukturschwach, etc) - abweichen.


  • Administrator

    Klar wird nicht auf 0 geprüft. Ich habe ja gesagt: "nahe 0". Aber ich bleibe dabei, dass dies niemand aktiv prüfen wird. Wenn man solche Filter triggert, was bringt es der Bank dies zu wisssen? Es wird höchstens interessant, wenn der Kunde was will, zum Beispiel einen Kredit. Dann wird sein Saldoverlauf begutachtet. Aber eben, es wird sicher nicht nur anhand dieser Daten eine Endeinschätzung gemacht. Zuerst erfolgt immer noch ein Kundengespräch.

    Grüssli



  • Hi,

    glaube kaum, daß man erst auf Bedarf auswertet. Die Bank will schleißlich wissen, auf was für Kunden sie sitzt. Und sie will auch von dem einzelnen Kunden wissen, wo er verglichen mit den anderen Kunden steht. Und sie will vor allem wissen, welchem Kunden sie ein Angebot zu einem kleinen Verbraucherkredit zuschicken sollte, und wem sie eine Empfehlung für einen Hausbaukredit mit der Post schickt.

    Momentan sind wir doch da erst noch am Anfang. Die nächste Steigerungsstufe wird sicher mit den Funkettiketten in den Läden kommen. Wenn sich Dein Brot mit DeinemAufschnitt über Deine Verzehrgewohnheiten unterhält wirst Du das vielleicht nicht mitbekommen. Aber Du wirst dann vielleicht keinen größeren Kredit mehr bekommen, weil du dich unvernünftig ernährst und mit Deinem baldigen Ableben gerechnet wird.

    Schon jetzt sind Deine Daten viel wertvoller als Du selber. Steigere Deinen Datenwert, mach Dich Datenrar.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Schon jetzt sind Deine Daten viel wertvoller als Du selber. Steigere Deinen Datenwert, mach Dich Datenrar.

    Estens: zwecklos. "Die" haben schon genug. Zur Not wird einfach der Schnitt aus den Nachbarn ähnlichen Alters genommen.
    Zweitens: Besondere Datenrarität ist auch ein handfestes Datum für Querköpfe, Idealisten, Leute, die zu viel Zeit haben. Sie wirkt als Verstärker der wenigen Daten, die da sind. Datenrare Habenichtse sind gleich mal verlotterte linksradikale Demonstranten und kriegen niemals einen Kredit. Die anderen sind Lehrer, Pfarrer oder sowas und recht kredidwürdig, da leistungsunabhängig bezahlt.


  • Administrator

    muemmel schrieb:

    Die Bank will schleißlich wissen, auf was für Kunden sie sitzt.

    Dazu kann man anonyme Auswertungen machen. Da muss man nicht die einzelnen Kunden auspähen.

    muemmel schrieb:

    Und sie will auch von dem einzelnen Kunden wissen, wo er verglichen mit den anderen Kunden steht.

    Wozu?

    muemmel schrieb:

    Und sie will vor allem wissen, welchem Kunden sie ein Angebot zu einem kleinen Verbraucherkredit zuschicken sollte, und wem sie eine Empfehlung für einen Hausbaukredit mit der Post schickt.

    Wird niemand machen, weil es viel zu viel Aufwand ist. Nicht das Auswerten der Daten, sondern die Kundenspezifische Beratung per Post. Werbung wird immer an alle Kunden geschickt. Ist auch klüger, schliesslich erreicht man so alle. Vielleicht auch ein paar Leute, welche noch nicht bei der eigenen Bank sind, aber Bekannte von eigenen Kunden.

    muemmel schrieb:

    Momentan sind wir doch da erst noch am Anfang. Die nächste Steigerungsstufe wird sicher mit den Funkettiketten in den Läden kommen. Wenn sich Dein Brot mit DeinemAufschnitt über Deine Verzehrgewohnheiten unterhält wirst Du das vielleicht nicht mitbekommen. Aber Du wirst dann vielleicht keinen größeren Kredit mehr bekommen, weil du dich unvernünftig ernährst und mit Deinem baldigen Ableben gerechnet wird.

    Das halte ich dagegen für völlige Schwarzmalerei. Da werden zuerst noch entsprechend schärfere Datenschutzgesetze kommen. Zudem weiss ich es aus der Schweiz, dass bereits solche Etiketten zum Teil verboten worden sind. Auch ist heute schon nicht anonymisierter Datenhandel ohne Zustimmung der Person verboten. Und irgendwie müsste die Bank an die Daten des Supermarktes kommen 😉

    Grüssli


  • Mod

    Dravere schrieb:

    muemmel schrieb:

    Und sie will vor allem wissen, welchem Kunden sie ein Angebot zu einem kleinen Verbraucherkredit zuschicken sollte, und wem sie eine Empfehlung für einen Hausbaukredit mit der Post schickt.

    Wird niemand machen, weil es viel zu viel Aufwand ist. Nicht das Auswerten der Daten, sondern die Kundenspezifische Beratung per Post. Werbung wird immer an alle Kunden geschickt. Ist auch klüger, schliesslich erreicht man so alle. Vielleicht auch ein paar Leute, welche noch nicht bei der eigenen Bank sind, aber Bekannte von eigenen Kunden.

    So macht heutzutage bei dem Kostendruck niemand mehr Werbung!

    1. Regelmäßiger Job (z.B. wöchentlich) über alle Konten laufen lassen, um Kunden nach einigen Kriterien (die sinnvollerweise orthogonal sind) zu bewerten.

    2. Für jeden Kunden diese Kriterien in den Stammdaten speichern.

    3. Werbejob "Kleinkredit" für alle Kunden mit Merkmal X. Werbejob "Bausparvertrag" für alle Kunden mit Merkmal Y. Etc. Man macht doch keine Pauschalwerbung mehr. Zielgruppenorientierte Massenwerbung lautet das Stichwort.

    Du mußt Dir mal solche Dataminingtools wie z.B. von Bissantz: http://www.bissantz.de/deltamaster/vergleichsarten.asp
    ansehen.

    Und das sind die Tools, die nicht speziell für Finanzauswertungen entwickelt wurden.

    Damit kannst Du bei einer Datenerfassung erkennen, ob der Benutzer Liebeskummer hat oder nicht. Gerade bei Massendaten, es ist wirklich unglaublich welche Muster man mit solchen Tools finden kann, und dann ruckzuck daraus einen Filter macht. Und das ist ein Tool mit Kosten im fünfstelligen Bereich, wie sieht das aus, wenn man ein Budget für solche Software im 7- oder 8-stelligen Bereich hat?



  • Dravere schrieb:

    muemmel schrieb:

    Und sie will vor allem wissen, welchem Kunden sie ein Angebot zu einem kleinen Verbraucherkredit zuschicken sollte, und wem sie eine Empfehlung für einen Hausbaukredit mit der Post schickt.

    Wird niemand machen, weil es viel zu viel Aufwand ist. Nicht das Auswerten der Daten, sondern die Kundenspezifische Beratung per Post. Werbung wird immer an alle Kunden geschickt. Ist auch klüger, schliesslich erreicht man so alle. Vielleicht auch ein paar Leute, welche noch nicht bei der eigenen Bank sind, aber Bekannte von eigenen Kunden.

    Wenn man, im Gegensatz zum Threadstarter, immer größere Summen am Monatsende auf dem Girokonto hat, dann wird man ständig von Bankberatern angerufen.



  • Marc++us schrieb:

    So macht heutzutage bei dem Kostendruck niemand mehr Werbung!

    So ganz zu funktionieren scheint das mit der intelligenten Werbung ja noch nicht, wenn man bedenkt, dass ich neulich Werbung bekam für einen Aktionskredit, dessen Aktionszeitraum mehr als eine Woche in der Vergangenheit lag - ganz abgesehen davon, dass ich ohnehin keinen Kredit will und brauche.



  • Fincki schrieb:

    Wenn man, im Gegensatz zum Threadstarter, immer größere Summen am Monatsende auf dem Girokonto hat, dann wird man ständig von Bankberatern angerufen.

    Nicht zwingend. Mußt beim Kundenstammvertrag einfach dem "Datenschutzkreuzchen" widersprechen, wo Du erlaubt hast, daß Partnerunternehmen unterrichtet werden, wenn sich wichtige Daten ändern.



  • Mr. N schrieb:

    ganz abgesehen davon, dass ich ohnehin keinen Kredit will und brauche.

    Aber würdest Du einen Kredit wollen und brauchen, dann würdest Du keinen bekommen. 🙂


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