Augen Laser-Operation
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zwutz schrieb:
GPC schrieb:
Vor einigen Jahren habe ich mich auch für eine Laser-Op interessiert, aber da ich eine Hornhaut(ver)krümmung habe, ist das nicht möglich gewesen.
Aber gerade Hornhautverkrümmung sollte doch genauso behandelbar sein. Nur bei anderen Formen des Astigmatismus (wenn die Linse oder die Netzhaut schuld an der Stabsichtigkeit ist), wirds komplizierter
Ich weiß nicht, wie es genau bei mir ist und mir fehlt auch das Detailwissen über die Anwendbarkeit so einer Laser-Op. Zudem ist das alles auch schon einige Jahre her, was meiner Erinnerung nicht hilft
Meine Augenärztin hat mir damals aber gesagt, dass es bei mir nicht geht. Wobei ich es so oder so nicht gemacht hätte. Erstens weil mir das Risiko zu hoch war/ist und zweitens weil ich einige Brillen von dem Geld für eine Laser-Op kaufen kann
Mich stört meine Brille auch nicht und meine Augen wurden über die Jahre auch besser.
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Auch ne interessante Frage mit der Augenverbesserung. Was los, biste weniger nerdig geworden? Meine sind eher schlechter als besser geworden, aber ich schau auch echt selten in die Ferne.
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Hier mal meine Erfahrungen, da ich das vor ungefähr einem jahr hab machen lassen
Zum einen spielt das Alter, die Fehlsichtigkeit, die Operationsmethode und wahrscheinlich auch der Operateur eine Rolle. Ab 35 braucht das Gehirn länger um sich nach der OP an die neuen Augen zu gewöhnen, da sollte man dann ca. nen Monat mit verschwommenen Bildern und auch recht wenig selbst Autofahren rechnen. Nach einem Monat darf man dann allerdings meist wieder fahren. Die Heilung insgesamt dauert 1 Jahr.
Ich selbst hatte eine Fehlsichtigkeit von -2.75 bzw. -3.25 und fand die Brille recht nervig, vor allem beim Motorrad fahren und Kontaktlinsen hab ich nicht vertragen. Ohne Brille war ab Armlänge eh nix mehr zu erkennen. Ich hab die Brille ab ca. 16 tragen müssen und das dann fast 20 Jahre. Also hab ich im Februar 2010 ca. 3000 Euro für beide Augen hingeblättert und die OP machen lassen. Danach war ich 3 Tage komplett "blind" da die Augen nach der OP erstmal ein paar Tage automatisch zu sind. War ne recht nette Erfahrung beim Hühnerbeine essen :D.
Danach war kurze Kontrolle und dann ging das Warten auf Besserung los. Da ich ja erst Kurzsichtig war wurde ich auf einmal Weitsichtig und konnte nichtmal ohne Lupe lesen bzw. sah alles wie mit nem Schatten. Computerarbeit ging auch nur mit der Windows-Lupe, hätt ja nie gedacht dass man die mal braucht
Nach ca. nem Monat wurde es besser, dann kommt auch meist die 2. Kontrolle und man bekommt nen neuen Sehtest für den Führerschein. Danach war mir klar warum einige Leute nicht Autofahren können, die sehn nämlich nix. Ich hab mich da noch nicht getraut wieder zu fahren. Aber es wurde beständig besser und mittlerweile hab ich 125% Sehkraft.Was sollte man meiner Meinung nach beachten:
Es gibt mehrere OP-Methoden. Eine Dünnschicht-Lasertechnik und eine wo tiefer geschnitten wird. Die Dünnschicht-Variante wird bei Personen angewendet die schon recht trockne Augen haben. Außerdem ist es einfacher nochmal diese Technik anzuwenden falls im Alter nochmals operiert werden muß. Also einfach mal den Arzt fragen.Fazit nach einem Jahr: Endlich wieder morgens die Augen aufmachen und die Uhr nicht raten müssen ist echt Klasse. Meine Kinder können die Brille nicht einfach runterhauen und putzen muß ich sie auch nicht mehr. Allerdings neige ich immernoch dazu mir, bevor ich den Pullover ausziehe, die Brille abnehmen zu wollen :D.
Dass die Augen trockner sind merke ich schon. Außerdem ist man viel vorsichtiger wenn was in Augenähe kommt.
Ob ich die OP nochmal machen lassen würde, wenn ich die Wahl wieder hätte, weiß ich nicht genau. Mit dem Wissen um die 2 Monate verschwommenes Sehen wahrscheinlich nichtAber bei der Fehlsichtigkeit und meinem Alter wars der optimale Zeitpunkt und ich bin froh dass ich die OP hab machen lassen.
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Eisflamme schrieb:
Auch ne interessante Frage mit der Augenverbesserung. Was los, biste weniger nerdig geworden?
Ja, das hilft auch in anderen Lebensbereichen und bei Frauen
Aber ne, an Werktagen sitz ich insg. wohl auch 10h vor irgendetwas, das flimmert. Und trotzdem wurden meine Augen über die Zeit immer besser, wenn die Verbesserungen auch eher klein sind. Aber jedes mal wenn ich eine neue Brille gekriegt/gekauft habe, ist die benötigte Stärke etwas runtergegangen. Hab eine Brille seitdem ich 4 Jahre bin, also wäre es mal interessant zu sehen, wie sich meine Augen seitdem (bin jetzt 25) entwickelt haben. Später kann ich mal nachschauen
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Das Problem ist, dass sich die Lasik-Techniken stark geändert haben und Erfahrungswerte daher nicht unbedingt übertragbar sind. Daher lass ich am besten beim Augenarzt beraten. Wobei hier vermutlich das Problem ist, dass ein "normaler" Augenarzt vielleicht nicht unbedingt mit den Entwicklungen der Lasik-Technik Schritt hält und ein Augenarzt, der sich auf dem Gebiet sehr gut auskennt, eine zu hohe Technikbegeisterung hat und daher vielleicht Risiken unterschätzt.
endline schrieb:
Mr.Fister schrieb:
-3,75 ist doch fast nix. Ich hab -6
Mit -3,x kann ich trotzdem schlecht ohne Brille/Kontaktlinsen rumlaufen. Die Brille/Kontaktlinsen loszuwerden ist meine einzige Motivation hinter der ganzen Sache. Du weisst ja wie nervtoetend die Nachteile der Brille sind.
Vorteile: http://29.media.tumblr.com/tumblr_l3vbd9UsoJ1qzglnho1_500.png
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Linnea schrieb:
Ich selbst hatte eine Fehlsichtigkeit von -2.75 bzw. -3.25 und fand die Brille recht nervig, vor allem beim Motorrad fahren und Kontaktlinsen hab ich nicht vertragen. Ohne Brille war ab Armlänge eh nix mehr zu erkennen.
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Nach ca. nem Monat wurde es besser, dann kommt auch meist die 2. Kontrolle und man bekommt nen neuen Sehtest für den Führerschein.Also ich weiß nicht, ich bin selbst bei etwa -2 Dioptrien, festgestellt wurde es ab -1,1 mit 12, mit Mitte 20 war das soweit abgeschlossen. Blind habe ich mich deswegen nie gefühlt, sondern nur für Situationen wie Autofahren und Kino die Brille bemüht.
Seit etwa 2 Jahren ist leichte Weitsichtigkeit hinzugekommen, also rotier' ich je nach Situation die Brille, für den Bildschirm brauch' ich noch nichts.
Ich habe eher Probleme mit Allergien und Trockenheit und muß aufpassen, keine Entzündungen zu bekommen, da kann es schon mal sein, daß ich zweimal im Jahr für 'ne gute Woche ausfalle.
Noch 'nen Monat dazu halbblind durch die Gegend zu stolpern ist für mich ein ganz klares Argument gegen so 'ne OP, nebst allen anderen Risiken.'Ne Ex von mir hat das allerdings machen lassen und war nach etwa 2 Wochen wieder klarsichtig und happy damit, ob heute noch, weiß ich nicht, 6 Monate danach trennten sich unsere Wege.
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pointercrash() schrieb:
Noch 'nen Monat dazu halbblind durch die Gegend zu stolpern ist für mich ein ganz klares Argument gegen so 'ne OP, nebst allen anderen Risiken..
Uhh, lieber einen Monat blind, statt das ganze Leben lang!
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rüdiger schrieb:
Das Problem ist, dass sich die Lasik-Techniken stark geändert haben und Erfahrungswerte daher nicht unbedingt übertragbar sind. Daher lass ich am besten beim Augenarzt beraten. Wobei hier vermutlich das Problem ist, dass ein "normaler" Augenarzt vielleicht nicht unbedingt mit den Entwicklungen der Lasik-Technik Schritt hält und ein Augenarzt, der sich auf dem Gebiet sehr gut auskennt, eine zu hohe Technikbegeisterung hat und daher vielleicht Risiken unterschätzt.
Eine Bekannte hat sich beraten lassen und der Augenarzt meinte, dass er keinen Berufskollegen kennt, der sich hat lasern lassen. Eventuell ist das ja auch ein Anhaltspunkt
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Für einen Augenarzt ist es vieleicht von Vorteil, wenn man eine Brille braucht.
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Wie hoch ist das statistische Risiko dieser Laser-OPs? Was passiert, wenn es schief geht? Wer zahlt die Kosten für den Blindenhund?