Süssstoffe Aspartam & Saccharin



  • earli schrieb:

    sdf schrieb:

    Denn ich habe festgestellt, daß in den Glutamatprodukten nichts drin ist und man von denen schlechter satt wird, als die meist etwas teureren Glutamatlosen Fertigprodukte.

    Vielleicht bist du auf den Trick der Ökos reingefallen, die statt Mononatriumglutamat Hefeextrakt draufschreiben. Das ist auch nur Geschmacksverstärker, und zwar auch Glutamat. Nur halt aus Hefe statt aus Soja.

    Bei Hefe denke ich eher an Laborware als bei Soja.

    Das mit dem Hefeextrakt ist mir durchaus bekannt.



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    am Sichersten ist man immer noch wenn man wie unsere Großeltern Kartoffeln, Mehl, Obst, Gemüse, Fleisch Butter, Öl, Eier und Käse kauft, Bei Bedarf auch eingefroren, aber nicht als Tiefkühlgericht, und sich daraus selber was vernünftiges kocht. Macht mit den heutigen Küchen auch nicht so wahnsinnig viel Arbeit, aber man weis was in der pfanne ist und man kann ganz einfach erreichen, das was dabei rauskommt was auch schmeckt. Kochen und Backen lernt man, wenn man es nicht schon kann am besten durch ausprobieren. Und wenn man selber aus originalen Rohstoffen (muss gar nicht mal unbedingt BIo sein) kocht, dann schmeckt es nicht immer einheitlich langweilig und eindimensional, sondern jedes mal ein wenig anders.
    Ach ja, man braucht keine Wunderausstattung dazu. 2-3 Töpfe, 2 unterschiedlich große Pfannen davon mindestens eine mit hoehm Rand, und ein kleines und ein großes Messer und ein Schneidebrett reichen für den Anfang durchaus. Aber da sollte man doch was ordentliches nehmen.
    Schinkenmesser, Käsemesser, Tomatenmesser, Filiermesser, Buttermesser... ist eigentlich alles entbehrlich. Ei Kochmesser, ein spitzes und ein Brotmesser reichen aus. Mehr macht nur für Hobbyköche Sinn. Die Messer sollten aber ordentlihc sein. Bis auf das Brotmesser, das reist sowieso nur und da reicht Durchschnittsqualität.
    Und dann einfach ran an Schüssel und Herd und losgebrutzelt.

    Gruß Mümmel

    Unsere Großeltern hatten noch viel weniger Auswahl beim Essen als wir. Und damals wurden die Tiere noch mit Antibiotika gefüttert.



  • Sterben müssen wir alle. Also vor allem leben. 😉



  • robusto schrieb:

    Sterben müssen wir alle. Also vor allem leben. 😉

    Wenn ich so lese, was man in den USA so findet - Salmonellen, die gegen 6 Antibiotika resistent sind - dann bin ich froh, dass das bei uns verboten ist.

    The two most common resistance phenotypes were single resistance to streptomycin (36.2% [25/58]: conventional; 25% [3/12] organic), and multidrug resistance to six antimicrobial agents: ampicillin-streptomycin-amoxicillin/clavulanic acid-cephalothin-ceftiofur-cefoxitin (AmStAxChCfFx; 39.7%: conventional only).

    http://www.liebertonline.com/doi/abs/10.1089/fpd.2010.0566



  • ist das wieder toll ^^ Man streitet sich über süßstoff oder nicht, und was gesünder ist und greift auf Cola zurück.
    Die frage könnte auch lauten: Was ist besser, Pest oder Cholera.

    @ Earli
    Also ich weiß ja nicht. Selber kochen hat man eigentlich die beste auswahl.
    ihr würdet euch wundern wie gut das schmeckt!

    Ich frag mich auch wie ihr es schafft ohne selber kochen halbwegs ausgewogen zu essen. Und wie ihr beurteilen wollt ob etwas lecker ist, wenn ihr garnicht wisst wie es normalerweise schmecken sollte...



  • Sqwan schrieb:

    @ Earli
    Also ich weiß ja nicht. Selber kochen hat man eigentlich die beste auswahl.
    ihr würdet euch wundern wie gut das schmeckt!

    Ich frag mich auch wie ihr es schafft ohne selber kochen halbwegs ausgewogen zu essen. Und wie ihr beurteilen wollt ob etwas lecker ist, wenn ihr garnicht wisst wie es normalerweise schmecken sollte...

    Da stimme ich dir voll zu. Ich koche oft selber, und zwar ganz ohne Hilfsmittel wie Suppenpulver.

    Sogar die weltbesten Chicken Nuggets mache ich ganz ohne seltsame Zutaten:
    - Hähnchenbrustfilet platthauen auf 6-7 mm, in Nuggetgröße schneiden.
    - 1 Tasse Wasser mit 1 Ei mischen
    - 1 Tasse Weizenmehl mit 2 TL Salz, 1 TL Zwiebelpulver, 1/4 TL Pfeffer, 1/8 TL Knoblauchpulver mischen
    - Hähnchenstücke in Plastiktüte mit Mehlmischung schütteln, in Eimischung tauchen, wieder in Mehlmischung schütteln. (ggf. wiederholen für dickere Panade.)
    (Tasse und TL nach amerikanischen Maßeinheiten, 1 Tasse ist 237 ml, 1 TL ist 4,9 ml - am besten, man besorgt sich amerikanische Messlöffel)

    Aber es ist Blödsinn, zu behaupten, dass unsere Großeltern besseres Essen hatten. Früher hat man Kühe mit Tiermehl gefüttert und Schweine mit Antibiotika. Damals war das Essen deutlich schlechter, auch wenn man auf pures, frisches Fleisch und Milch/Butter/Käse usw. zurückgegriffen hat.

    Auch was Panscherei und Kontrollen angeht. Wenn heute in Futter Spuren von Antibiotika entdeckt werden, ist das ein Skandal. Noch vor 20 Jahren war das gewünscht.

    Ich bin selbst vom Bauernhof, ich zitiere mal, was ich aus eigener Erfahrung schon im Japan-Thread berichtet hatte:

    earli schrieb:

    sdf schrieb:

    Wer Hühner mit Dioxin füttert, der mischt auch radioaktiv kontaminierte Milch aus Japan mit unserer Milch hier und verkauft sie hier.

    Naja, Milch ist in einer ganz anderen Größenordnung überwacht. Eine Kuh ist leichter zu verfolgen als ein Huhn. Jedes Rind bekommt direkt bei der Geburt zwei Ohrmarken, das Gewebe vom Ohrmarkenstechen wird direkt ins Labor geschickt. Eine Kuh ohne Ohrmarken wird schwer bestraft, auch für Eigenbedarf etc.

    Die Milchwagen haben Fahrtenschreiber, die per GPS immer wissen, wann der Milchwagen wo ist. Nur am richtigen Ort kann der Milchwagen Milch pumpen, dabei macht er direkt einen Schnelltest und nimmt zwei Proben für's Labor. Das passiert alles automatisch, kein Fahrer oder Bauer kann darauf Einfluss nehmen.

    Und zum Dioxin: Das war kriminell, und die Verantwortlichen müssen bestraft werden! Aber eine Gefahr besteht kaum:

    In den vergangenen Jahrzehnten ist die Dioxinbelastung stark zurückgegangen. Das zeigt besonders gut der Dioxingehalt der Muttermilch. Vor gut zwei Jahrzehnten waren es noch durchschnittlich 36 Gramm Dioxine pro Gramm Fett - dreimal so viel wie bei den im aktuellen Skandal am stärksten belasteten Eiern. Inzwischen ist der Dioxingehalt der Muttermilch um ganze 80 Prozent gesunken.

    TAZ: Dioxineier sind gesünder als Muttermilch



  • Auch ich komme vom Land.
    Meine großeltern haben allerdings vor über 50 Jahren Tiere gehabt. Und die haben auf der Wiese gelebt. Je nach dem wurden die mit essensresten versorgt.

    Gemüse und kartoffeln wurden jedenfalls nicht gespritzt.

    Vor 20 Jahren mag es schlecht gewesen sein. Keine ahnung.
    Das tut ja auch nichts zur sache. Denn der Fleisch in Fertigprodukten war ja nicht besser.
    Hab da auch nicht so viel Ahnung von, aber ich würd sagen, drastisch schlechter wurde die quallität ziemlich gleichzeitig mit Fastfood bzw Fertignahrung...
    Und natürlich mit mehr Massenfertigung...



  • Sqwan schrieb:

    Auch ich komme vom Land.
    Meine großeltern haben allerdings vor über 50 Jahren Tiere gehabt. Und die haben auf der Wiese gelebt. Je nach dem wurden die mit essensresten versorgt.

    Gemüse und kartoffeln wurden jedenfalls nicht gespritzt.

    Vor 20 Jahren mag es schlecht gewesen sein. Keine ahnung.
    Das tut ja auch nichts zur sache. Denn der Fleisch in Fertigprodukten war ja nicht besser.
    Hab da auch nicht so viel Ahnung von, aber ich würd sagen, drastisch schlechter wurde die quallität ziemlich gleichzeitig mit Fastfood bzw Fertignahrung...
    Und natürlich mit mehr Massenfertigung...

    Fertignahrung ist eine Sache, die zwischen 1850 und 1900 aufkam (Suppenwürfel usw.). Die Zeit, bevor Gemüse gespritzt wurde, können deine Großeltern gar nicht miterlebt haben, wenn du unter 100 Jahre alt bist. Das mag eine idyllische Vorstellung sein ("Früher zu Omas Zeiten war das Essen noch richtiges Essen"), ist aber einfach faktisch falsch. Wenn deine Oma die Milch früher leckerer fand, mochte sie vielleicht den Geschmack von Kalk und Hirn, womit Betrüger damals die Milch gestreckt haben.
    Heute wird es schon zuverlässig aufgespürt, wenn ein bisschen Wasser reingekippt wurde. Die Strafen sind drakonisch, weil die ganze Ladung im Milchwagen ja ruiniert ist. Ein betrügender Bauer hat nicht nur die Strafe und seinen Ausfall, sondern muss Schadenersatz zahlen für die ganze Milch der anderen Bauern im Milchwagen, die ruiniert wurde.

    Gemüse aus dem eigenen Garten zählt natürlich nicht, das gab es immer ungespritzt.

    Und ich stimme dir vollkommen zu, dass Fertignahrung schlecht ist - nur weniger Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber das Thema Verarbeitung ist ein anderes als der Anbau.

    Und was so passiert, wenn man Spritzmittel meiden will, kann man gerade in einem ganz aktuellen Test der Stiftung Warentest sehen:

    "Zwei davon, nämlich die 'Alnatura Spirelli' und die 'Rossmann enerBio Vollkorn-Spirelli', schnitten sogar mangelhaft ab. Weil ein Schimmelpilzgift enthalten war und das sogar über dem gesetzlichen Höchstgehalt. Bei diesen zwei Produkten ist es so, dass bei fünf Personen, die sich eine Packung teilen, diese tolerierbare Menge schon um die Hälfte überschritten wird. Man kann auch sagen, dass dies für Kinder besonders bedenklich ist, für sie wären schon 20 Gramm dieser Nudeln täglich zu viel."

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/verbrauchertipp/1419106/

    Guten Appetit!



  • Sqwan schrieb:

    ist das wieder toll ^^ Man streitet sich über süßstoff oder nicht, und was gesünder ist und greift auf Cola zurück.
    Die frage könnte auch lauten: Was ist besser, Pest oder Cholera.

    Cola ist nicht per se ungesund.

    Cola besteht aus Zucker und Wasser, sowie noch ein paar Zusatzstoffe.
    Wasser ist nicht schädlich.
    Der Zucker ist auch nicht schädlich wenn es echter Zucker ist und man am Tag nicht zu viel davon ißt. Ein sportlicher oder denkender Mensch hat die 32 Würfelzucker in der Cola sowieso in wenigen Stunden verbrannt, von der Cola bleibt also nur noch Wasser übrig, das auch schnell ausgeschüttet wird.

    Bleiben also nur noch die Zusatzstoffe übrig. Hier müßte man genau schauen was da drin ist, die ganzen E Stoffe, die Phosphorsäure die den Zahnschmelz angreift usw. aber ich bin kein Lebensmittelchemiker.

    @ Earli
    Also ich weiß ja nicht. Selber kochen hat man eigentlich die beste auswahl.
    ihr würdet euch wundern wie gut das schmeckt!

    Das kostet leider zu viel Zeit und ist für eine Einzelperson leider auch ziemlich teuer, zumal das Kochen alleine wenig spaß macht.
    Ich kann z.B. nicht einfach eine Dose Bohnen öffnen, dann dann noch eine Riesengurke dazu usw. weil ich so viel an einem Tag gar nicht essen kann und die kleinen Dosen lohnen sich nicht, die kosten zu viel.

    Mit den Fertigprodukten bin ich da also günstiger dran.
    Ein Frosta Tiefkühlfertiggerichtbeutel kostet ca. 3,5 €, das ist für 2 Portionen ausgelegt. Am Tag brauche ich also die Hälfte davon.
    Das Essen kostet also 1,75 €, so teuer ist das nicht.
    Ein Döner kostet mehr und ist von der Qualität minderwertig.
    Die Dose Bohnen allein dürfte schon über 70 Cent kosten, dann noch irgend eine andere Dose dazu und ich bin schon bei 1,40 € und mein Essen ist immer noch weit davon entfernt, auch zu schmecken.

    Bei Einzelpersonen funktioniert das also nicht.
    Bei einer 4 köpfigen Familie sieht das anders aus.
    Ne Packung Nudeln, dann die große Dose Bohnen dazu und vielleicht noch etwas Fleisch. In der Summe wird es da also günstig, weil man viel verschiedenes öffnen und zusammenmischen kann ohne auch nur eine halbe Dose wegschmeißen zu müssen. Und die Dose Bohnen kommt dann auch an einem Tag weg und die große Dose Bohnen, also nicht die kleine rechnet sich auch vom Preis & Mengenverhältnis wenn 4 und mehr Personen die an einem Tag wegessen.
    Mit mehr Personen wird also das Kochen pro Person günstiger und gesünder, weil man viel mehr öffnen und zusammenmischen kann.

    Als Einzelperson geht keine große dose Bohnen, sondern bestenfalls nur ne kleine.
    Und dann schüttet man noch ne Dose Mais dazu und man ist schon fast über dem Preis von nem halben Frostabeutel und hat ein schlechteres und weniger ausgewogenes Essen.
    Denn im Frostabeutel sind nicht nur die Bohnen und der Mais drin, sondern auch Paprika, Zwiebeln, Huhn, Nudeln usw.

    Dazu kommt noch der Vorteil der Arbeitsteilung bei mehr Personen.
    Der eine macht den Salat und der andere brät das Fleisch.
    Beide zusammen sind dann in ca. 10 Minuten fertig.
    Alleine geht das nicht, zwar kann man neben dem Braten auch ein bischen am Salat rummachen, aber man braucht in der Summe trotzdem länger.
    Denn man muß ja auch Zwiebel schneiden, den Salat waschen, dann sich wieder um das Fleisch kümmern usw.
    Im großen und ganzen braucht man also ca. ne halbe Stunde und dann ist das Fleisch oder irgendwas anderes eher kalt als warm.

    Ich frag mich auch wie ihr es schafft ohne selber kochen halbwegs ausgewogen zu essen.

    Also die Frostabeutel sind sehr lecker und ansonsten esse ich 2-3 mal in der Woche noch ein Vesper, also Brot mit Käse, Schinken, Tomaten, Gurken usw..
    Aber da geht das halt besonders gut, weil man das gut rationieren kann.

    Ganz selten ist auch mal ein Nudelgericht dran. Z.b. Nudeln mit Käse.
    Zugegeben, daß ist dann auch nochmal etwas günstiger als so ein halber Frostabeutel, aber es ist halt auch aufwendiger und wenn ich noch Fleisch dabei haben will, dann müßte ich das selber machen.

    Und wenn ich die halbe Dosen aufheben wollte, um sie 2 Tage später zu essen, dann bräuchte ich einen viel größeren Kühlschrank und der kostet wieder mehr Energie.



  • sdf schrieb:

    Cola ist nicht per se ungesund.

    Cola besteht aus Zucker und Wasser, sowie noch ein paar Zusatzstoffe.
    Wasser ist nicht schädlich.
    Der Zucker ist auch nicht schädlich wenn es echter Zucker ist und man am Tag nicht zu viel davon ißt. Ein sportlicher oder denkender Mensch hat die 32 Würfelzucker in der Cola sowieso in wenigen Stunden verbrannt, von der Cola bleibt also nur noch Wasser übrig, das auch schnell ausgeschüttet wird.

    Bleiben also nur noch die Zusatzstoffe übrig. Hier müßte man genau schauen was da drin ist, die ganzen E Stoffe, die Phosphorsäure die den Zahnschmelz angreift usw. aber ich bin kein Lebensmittelchemiker.

    Mal ein Vergleich Cola gegen Apfelsaft (g je 100 ml):

    Cola   Apfelsaft
    Kohlenhydrate   10.6   10.5
    davon Zucker    10.6   10.0
    

    Wer jetzt sagt, im Saft ist aber Frucktzucker, der hat keine Ahnung. Fruktose ist viel schlechter als Saccharose:

    http://www.dife.de/de/presse/pressemitteilungen/29_07_2005.php

    Man kann das auch gut in den USA beobachten, dort wird seit ein paar Jahren in fast allen Produkten Zucker durch Fruktose (aus Mais) ersetzt. Das reicht von Getränken bis hin zu Ketchup und anderen Saucen. Cola mit Saccharose kriegt man nur noch extra für jüdische Feiertage.

    In den USA stieg der jährliche Pro-Kopf-Konsum von High Fructose Corn Syrup (HFCS), einer besonders fruktosereichen Version des Maissirups, von 0,23 kg im Jahr 1997 auf 28,4 kg im Jahr 2010.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fructose#Genese_von_Diabetes

    Coca-Cola enthält:
    Wasser, Zucker, Kohlensäure, Lebensmittelfarbstoff E 150d (Zuckerkulör), Säuerungsmittel: E 338 (Phosphorsäure), Aroma, Aroma-Koffein

    E150d ist Karamel, das Koffein ist Abfallprodukt von koffeinfreiem Kaffee (das ist sehr billig, weil davon viel anfällt).

    Die Phosphorsäure ist also das einzige, was Sorgen machen sollte. Es ist schlecht für die Zähne.

    Ein Döner kostet mehr und ist von der Qualität minderwertig.

    Hängt davon ab, wo man ist. Allgemein würde ich dem zustimmen. Meistens gibt es schlechte Döner, und der Preis fängt oft erst bei 3,50 Euro an.
    Hier in Neukölln gibt es aber ziemlich gute Döner für 2,50 Euro, man muss die aber finden! Der Spieß enthält kein Hackfleisch sondern 100 % Kalbfleischscheiben (das sieht man dem an, die Struktur ist völlig anders).



  • @sdf

    Ich würd die genau so einfrieren wie den Beutel. Das nimmt sich ja nichts.
    Zumal Beutelessen auch recht eintönig ist.

    Ein 250gr Putenschnitzel + etwas Kartoffeln + etwas gemüse ist nicht wirklich teuer.
    Teuerer als Beutelessen allerdings schon.
    Auch sehr lecker: 1 Pangasius-Filet, 2 Karotten, 1 Lauch, etwas estragon. Karotten und Lauch in streifen schneiden, fisch drauf, etwas wasser bei. Würzen. 3-4 Blätter vom estragon dabei. Das für 15 min in den Ofen. Lecker und schnell fertig. Außerdem auch nicht viel teurer als 1,75 pro gericht.
    Reiß in Curry-Soße. Sehr lecker, für 1€ zu haben, und gesund.
    Beispiele hätte ich ohne ende. Als student habe ich auch nicht das Geld um ausgefallen zu kochen.

    Hat jetzt mit dem Süßstoff allerdings weniger zu tun...

    @Early
    Ist so aber auch nicht richtig.
    Vutamine sind ja auch noch im Apfelsaft...
    Und Ungesüßter Apfelsaft hat nur den eigenen Fruchtzucker. Und der smeckt trotzdem. Kostet allerdings ein vermögen.
    Fruchtzucker wird vorallem schneller abgebaut. Ob das nun gut ist oder nicht weiß ich nicht ^^

    Apfelsaft kann man auch sehr gut mit Mineralwasser mischen. Dann sieht das nochmal anders aus. Cola mit Mineralwasser stelle ich mir schlecht vor 🙂

    Cola hat auf 1L ca 450 kcal. Genauen wert hab ich grade nicht.
    Nimmt man davon 2L am Tag zu sich, sind das 900. Um das abzbauen muss der sportler 10km joggen!!! Denken allein baut meines wissens nach grade mal 500kcal am tag ab.

    Dazu kommt, das Cola nur kurzfristig energie liefert. Der komplette zucker wird in weniger als 2 std gespalten (der ganzen flasche). Und das wird nicht alles gebraucht.



  • Sqwan schrieb:

    Ein 250gr Putenschnitzel + etwas Kartoffeln + etwas gemüse ist nicht wirklich teuer.
    Teuerer als Beutelessen allerdings schon.
    Auch sehr lecker: 1 Pangasius-Filet, 2 Karotten, 1 Lauch, etwas estragon. Karotten und Lauch in streifen schneiden, fisch drauf, etwas wasser bei. Würzen. 3-4 Blätter vom estragon dabei. Das für 15 min in den Ofen. Lecker und schnell fertig. Außerdem auch nicht viel teurer als 1,75 pro gericht.
    Reiß in Curry-Soße. Sehr lecker, für 1€ zu haben, und gesund.
    Beispiele hätte ich ohne ende. Als student habe ich auch nicht das Geld um ausgefallen zu kochen.

    So in der Art mach ich das auch. Mein letzter Streich ist mir ohne Planung spontan im Laden eingefallen: Ich hab einfach Gnocci aus dem Kühlregal und braune Champignons gekauft, in eine Pfanne mit Butter und Olivenöl, etwas Sahne drauf, Petersilie, Salz, Pfeffer. Fertig ist ein total gutes und nicht teures essen. Und es dauert auch nicht viel länger als ein Tiefkühlgericht, nur die Pilze musste man kurz säubern und vierteln. Auf dem Teller kann man dann noch etwas Parmigiano Reggiano ("Parmesan") draufreiben, und es ist perfekt.

    Ist so aber auch nicht richtig.
    Vutamine sind ja auch noch im Apfelsaft...
    Und Ungesüßter Apfelsaft hat nur den eigenen Fruchtzucker. Und der smeckt trotzdem. Kostet allerdings ein vermögen.
    Fruchtzucker wird vorallem schneller abgebaut. Ob das nun gut ist oder nicht weiß ich nicht ^^

    Ja, aber die Vitamine sind so wenig, dass sie es nichtmal draufschreiben. Ansonsten ist Fruchtzucker schlechter, wie ich schon gesagt habe.

    Apfelsaft kann man auch sehr gut mit Mineralwasser mischen. Dann sieht das nochmal anders aus. Cola mit Mineralwasser stelle ich mir schlecht vor 🙂

    Ja, das ist ein sehr großer Vorteil von Apfelsaft. Apfelsaft kann man je nach Laune mit Wasser mischen. Ich trinke jede Mischung mal, 80/20, 50/50 oder 20/80. Mit Apfelsaft ist das alles lecker. Das mag ich mit Orangensaft aber nicht machen.

    Cola hat auf 1L ca 450 kcal. Genauen wert hab ich grade nicht.
    Nimmt man davon 2L am Tag zu sich, sind das 900. Um das abzbauen muss der sportler 10km joggen!!! Denken allein baut meines wissens nach grade mal 500kcal am tag ab.

    Man sollte auch nicht 2 Liter Apfelsaft am Tag trinken. 2 L Cola hat 840 kcal. 2 L Apfelsaft hat 880 kcal.

    Dazu kommt, das Cola nur kurzfristig energie liefert. Der komplette zucker wird in weniger als 2 std gespalten (der ganzen flasche). Und das wird nicht alles gebraucht.

    Die meiste Energie steckt in den Spaltprodukten, ist also nach der Spaltung noch enthalten.

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Glycolyse.svg



  • Ich trink immer wasser... Ich weiß nicht was drauf steht ^^

    Orangensaft ist dafür auch nicht geeigent ^^ Aber mit Traubensaft gehts auch.
    Verwandte von mir haben nen Weinberg an der Mosel. Und die machen das öfter.

    Ist schon klar das man keine 2L Apfelsaft am Tag trinken sollte.
    Mit 1L Apfelsaft auf 1L wasser ist man aber halt besser bedient als mit 2L Cola 😉

    Ja, und Kohlehydrathe sind doch besser als Glucose, oder? Weil die Spaltung länger dauert. Hab ich jedenfalls mal so gelernt.

    Wenn ich jemandem Glucose 40 spritze ist der 10 min maximal fitt. Isst er danach noch ne Currywurst mit Fritten hällt das häufig weit länger als 2 Stunden.



  • Ich hör gerade einen Vortrag zum Thema, danach scheint Fruktose (Fruchtzucker) schlimm zu sein, Glukose (Traubenzucker) hingegen gut.

    Stärke ist eine Verkettung von Glukose. Saccharose ist eine Paarung von Glukose und Fruktose, d.h. 100 g Haushaltszucker ist so schlimm wie 50 g Fruchtzucker.

    http://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oM
    (University of California, San Francisco)



  • Sqwan schrieb:

    Ich trink immer wasser... Ich weiß nicht was drauf steht ^^

    Für Zwischendruch trinke ich auch immer Wasser und gegen Abends im Winter auch mal ein Glas Kakao. <lecker>

    Aber zum Essen mag ich kein Wasser, ist eine Angewohnheit von mir.
    Da bevorzuge ich dann Organgensaft.
    Hin und wieder variiere ich aber auch, z.B. Bananennektar und in letzter Zeit sogar Tee (Earl Grey).
    Eine Cola kommt auch ab und zu mal auf den Tisch, aber dann eher selten, wegen den Zähnen. Außerdem hängt das vom Gericht ab, bei Döner oder Pizza mag ich Cola sehr gerne, denn da hilft sie bei der Verdauung und Orangensaft liegt da eher schwer im Magen und paßt auch nicht richtig zu Döner oder Pizza.

    Orangensaft ist dafür auch nicht geeigent ^^ Aber mit Traubensaft gehts auch.

    Traubensaft ist mir zu süß. Ich würde echten Traubensaft bekommen, also selber gemachten wenn es sein muß, aber das Zeug ist so papp süß, daß man hinterher für 2-3 Tage keine Zähne mehr putzen kann, weil dann das kleinste schrubben schon weh tut.
    Das ist so, als würde man saure Gurken essen. Das habe ich vielleicht früher alles mal gemacht, aber heute geht das alles nicht mehr.
    Da werden die Trauben eher zu Wein verarbeitet und dann trinke den, denn den kann man trinken ohne das man hinterher die Zähne nicht mehr putzen kann.

    Also dann schon lieber Cola anstatt Traubensaft, die verursacht keine Schmerzen beim Putzen.



  • Beim Traubensaft dachte ich an Mischen mit Wasser ^^ Nicht einfach so trinken...



  • Also ich hab den Vortrag jetzt zuende geguckt, ich glaub, ich ess nur noch Traubenzucker (Stärke und Malzzucker bestehen aus Traubenzucker), aber nichts mehr, was Fruchtzucker enthält (also Fruchtzucker und Haushaltszucker). 😃

    Für Zwischendruch trinke ich auch immer Wasser und gegen Abends im Winter auch mal ein Glas Kakao. <lecker>

    Oh ja, ich hab hier diverse Kakaos aus Holland und der Schweiz stehen, die immer mal wieder getrunken werden wollen.



  • Was ist schlimm an Fructose?



  • robusto schrieb:

    Was ist schlimm an Fructose?

    Also es gibt im Grunde zwei Einfachzucker, Glukose und Fruktose. Ich zeichne die mal mit G und F. Dann gibt es folgende Moleküle:

    Glukose (Traubenzucker)         G
    Fruktose (Fruchtzucker)         F
    Saccharose ("Zucker")           G-F
    Maltose (Bier)                  G-G
    Stärke (Mehl, Kartoffeln ...)   G-G-G-G-G-G-G-G-G-G-G-G-G-...
    

    Schon im Speichel werden diese Moleküle in ihre Komponenten F und G gespalten. Fruktose und Glukose sind fast gleich, jeweils 6 Kohlenstoffatome, 12 Wasserstoffatome, 6 Sauerstoffatome. Allerdings anders angeordnet, einmal als Fünfeck und einmal als Sechseck. In beiden steckt auch praktisch gleich viel Energie.

    Glukose ist die eigentliche Energieform in allen Lebewesen. Wenn der Mensch Glukose aufnimmt, werden Hormone frei, die dem Gehirn signalisieren, dass Nahrung angekommen sind. Daraus folgen diverse Mechanismen wie Sättigung und Blutzuckerregelung.

    Fruktose liefert die selbe Energie, aber löst kein solches Signal aus. Es stellt sich sogar heraus, dass Fruktose die selben Signale auslöst wie Ethanol (also der Alkohol in Getränken), außer der Rauschwirkung. Das hat mehrere Folgen, zum einen weiteres Hungergefühl, zum anderen wird schneller Energie in Form von Fetten eingelagert.

    Früchte sind nicht so schlimm, weil sie so viel Wasser und Ballaststoffe enthalten, dass der Körper trotzdem nicht zu viel davon isst. Säfte und Produkte mit purem Zucker (der ja praktisch auch aus Säften gewonnen wird) sind hingegen deshalb katastrophal.

    Purer Fruchtzucker ist deshalb auch noch schlimmer als Haushaltszucker, weil Haushaltszucker nur zur Hälfte aus Fruchtzucker besteht, zur anderen Hälfte aus Traubenzucker.



  • Hm, unser Haushaltszucker wird ja AFAIK aus der Zuckerrübe gemacht.

    Aber es gibt auch noch Zuckerrohr aus dem man ebenfalls Haushaltszucker herstellen kann.
    Wie sieht denn da die F und G Verteilung aus?


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