Papierloses Leben



  • this->that schrieb:

    earli schrieb:

    Bloß keine Cloud, lieber eigene Rechner. Ansonsten aber lieber Rechner als tote Bäume.

    👍

    Werde mich nie mit dem Cloud Gedoens anfreunden koennen. Ich will meine Daten hier bei mir haben und selber bestimmen koennen, was mit ihnen passiert. Auf jeden Fall sollen sie nicht bei irgend einem Konzern lagern, der sowieso nach und nach die Restriktionen aufweicht und ich nicht weiss, was der mit meinen Daten macht.

    Ansonsten bin ich ein Papierfreund. Z.B. lese ich 100mal lieber ein Buch als ein eBook am PC.

    Naja, Kryptographie macht schon einiges möglich. Prinzipiell kann man auch eine Cloud nutzen, ohne dass die Daten anderen bekannt werden müssen.

    Aber weil nur Leute, die sich auskennen, sich zuverlässig schützen können, muss man protestieren, dass nicht die DAUs in die Cloud-Falle geraten.



  • Walli schrieb:

    Btw, zumindest die iOS-Devices können und nutzen sehr wohl EPUB.

    Das macht die iOS-Geräte dennoch nicht zu Augenschonenden eBook-Readern. Die meisten die ich kenne und auch mal Lange an einem Stück lesen, wissen den Unterschied zu schätzen.

    Walli schrieb:

    Wenn so ein Ding wirklich nur monochrome Seiten darstellen kann, dann ist das nichts für mich. Ich will wenn auch Magazine damit lesen können und Color eInk wird die nächsten Jahre erst interessant werden.

    Leider lässt sich Mirasol und eInk Trition noch etwas Zeit (z.B. steht in der Reader Matrix nur einer, der nach den Angaben inzwischen zumindest in China erhältlich sein müsste).



  • ich hab letztens mal den Sony getestet. Ist dieses Aufblinken in schwarz beim Seitenwechsel normal oder ein Sony-Eigending? Nervt nämlich tierisch



  • asc schrieb:

    Walli schrieb:

    Btw, zumindest die iOS-Devices können und nutzen sehr wohl EPUB.

    Das macht die iOS-Geräte dennoch nicht zu Augenschonenden eBook-Readern. Die meisten die ich kenne und auch mal Lange an einem Stück lesen, wissen den Unterschied zu schätzen.

    Habe nie etwas anderes behauptet. Das steht sogar in meinem Beitrag ein paar Zeilen darunter. Nur wenn ich Artchis Aussage im Kontext lese, dann entsteht der Eindruck, dass iPad und Co. nur PDF können, und das ist schlicht Unsinn. Mag sein, dass Artchi das auch ganz anders meinte. In dem Fall kann man meine Bemerkung als Ergänzung betrachten 😉 .

    asc schrieb:

    Leider lässt sich Mirasol und eInk Trition noch etwas Zeit (z.B. steht in der Reader Matrix nur einer, der nach den Angaben inzwischen zumindest in China erhältlich sein müsste).

    Na ja, den will ich aber erst mal live sehen. Ich vermute, dass man die ersten vernünftigen Color eInks nicht vor 2015 kaufen können wird. Und wegen der Reaktionszeit wird man diese leider auch fürs Erste nicht in Tablets verbauen können. Mein Traum-Gerät wäre ein iPad-artiges Gerät mit eInk-artiger Technologie und eventuell ein wenig mehr Akku. Die Kombination von eBook-Reader und Surfpad ist schon ziemlich cool, nur leider kann man nicht wirklich stundenlang auf einem iPad lesen. Für ein paar Seiten vor dem Einschlafen reicht es aber, denke ich.

    zwutz schrieb:

    ich hab letztens mal den Sony getestet. Ist dieses Aufblinken in schwarz beim Seitenwechsel normal oder ein Sony-Eigending? Nervt nämlich tierisch

    Ich glaub das mit dem invertieren ist normal, zumindest der Kindle macht das auch.



  • Walli schrieb:

    Ich vermute, dass man die ersten vernünftigen Color eInks nicht vor 2015 kaufen können wird. Und wegen der Reaktionszeit wird man diese leider auch fürs Erste nicht in Tablets verbauen können.

    1. Tablets sind nun wirklich nicht das Ziel von eInk-Displays.
    2. Reaktionsschnelle eInk-Technologien gibt es, und man konnte sie bereits auf diversen Messen betrachten (z.B. ist Mirasol sehr reaktionsschnell, sogar für einfache Filmclips geeignet). Welche anderen Schwächen (neben etwas weniger starken Farben) diese haben, hat man da natürlich wenig sehen können (z.B. wie ist es mit der Lebenszeit).

    Angekündigt waren eigentlich schon längere Zeit entsprechende Geräte, ich befürchte aber das viele die Investitionen scheuen, da die Tablets so im kommen sind (selbst wenn diese sie nicht ersetzen können).



  • asc schrieb:

    Walli schrieb:

    Ich vermute, dass man die ersten vernünftigen Color eInks nicht vor 2015 kaufen können wird. Und wegen der Reaktionszeit wird man diese leider auch fürs Erste nicht in Tablets verbauen können.

    1. Tablets sind nun wirklich nicht das Ziel von eInk-Displays.

    Sicher, schade ist es aber trotzdem. So ein Gerät wäre der absolute Hammer.



  • Moin,

    Artchi schrieb:

    iPad & Co. sind keine E-Book-Reader! Ach ja, und PDFs sind auch keine E-Books.

    Seit ich mein iPad habe lese ich so viel wie noch nie, auch im ePub-Format. 😉
    Und ich würde das Display nie gegen ein E-Ink-Display austauschen wollen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man das Display richtig dunkel machen kann, damit man auch nachts problemlos lesen kann. Aber aus meiner Erfahrung mit dem iPad (draußen, drinnen, abends, im Zug, ...) wundert mich wirklich, dass jemand Bedarf nach einem E-Ink-Display hat. Keine Farben, lahmste Reaktionen, auch keine bessere Lesbarkeit als beim iPad... Nä!

    Ansonsten versuche ich soweit wie möglich alles zu scannen und verschlüsselt auf meiner Festplatte abzulegen. Wenn man mal damit anfängt, merkt man erst wieviel unnötiges Papier verschickt wird. Die Methode hat sich bewährt: Indem ich die Dateien mit passenden Metadaten versehe, ist alles schnell wieder gefunden, außerdem ist die Methode platzsparend. Notizen in Skripts mache ich mit iPad + Stift direkt in die PDF, sonstige Aufschriebe etc lassen sich wunderbar in Adobe Ideas machen (Oder halt LaTeX, wenn der Laptop dabei ist).

    Für mich spielt Papier auf jeden Fall keine große Rolle mehr!
    Grüße,
    Michael



  • aktuell wird doch eh an hybrid-displays geforscht. Dummerweise hat Apple sich das patentieren lassen



  • zwutz schrieb:

    Dummerweise hat Apple sich das patentieren lassen

    Microsoft wird es eh unter einem anderen Namen produzieren und verkaufen...



  • XDVD schrieb:

    Für mich spielt Papier auf jeden Fall keine große Rolle mehr!

    bin ja mal gespannt, wie du ohne deinen allerwertesten saubermachst. ich würd dafür als mac 'hasser' natürlich auch das ipad nehmen. :p



  • zwutz schrieb:

    Dummerweise hat Apple sich das patentieren lassen

    Microsoft wird es eh unter einem anderen Namen produzieren und verkaufen...



  • _-- schrieb:

    XDVD schrieb:

    Für mich spielt Papier auf jeden Fall keine große Rolle mehr!

    bin ja mal gespannt, wie du ohne deinen allerwertesten saubermachst. ich würd dafür als mac 'hasser' natürlich auch das ipad nehmen. :p

    👍 Guter Einwand 😃



  • XDVD schrieb:

    Aber aus meiner Erfahrung mit dem iPad (draußen, drinnen, abends, im Zug, ...) wundert mich wirklich, dass jemand Bedarf nach einem E-Ink-Display hat.

    Es gibt eine nicht gerade kleine Gruppe Menschen, die Ermüden an einem Monitor (ich gehöre auch dazu), andere haben damit kein Problem (oder: noch nicht, bei manchen ändert sich dies im Laufe der Jahre [so war es auch bei mir]).

    XDVD schrieb:

    Keine Farben, lahmste Reaktionen, auch keine bessere Lesbarkeit als beim iPad... Nä!

    • Farben benötigt man bei einem Großteil der Bücher nun wirklich nicht.
    • Die Reaktionszeit ist durchaus mit der vergleichbar, die man beim Umblättern einer Seite hat (und stört nicht wirklich).
    • Lesbarkeit - kommt u.a. auf die oben genannten Einschränkungen an. Das iPad mag einen deutlich besseren Kontrast haben, aber strengt dafür mehr an.

    Für mich ist jegliche Form von TFT/LCD-Technik für das Bücherlesen nur 3te Wahl (nach normalen Büchern und eInks). Zum Spielen, fürs Programmieren usw. sieht dies natürlich anders aus.



  • zwutz schrieb:

    ich hab letztens mal den Sony getestet. Ist dieses Aufblinken in schwarz beim Seitenwechsel normal oder ein Sony-Eigending? Nervt nämlich tierisch

    Welches Model? Die aktuellen Modelle machen das schneller als die vorherigen Modelle. Das Invertieren ist nicht Sony-Spezifisch.
    Aber bei aktuellen Modellen geht das "umblättern" recht fix. Und wenn ich lese, und umblättere (wir reden hier über den normalen Lesefluss!), dann stört das invertieren nicht. Man bemerkt es irgendwann noch nicht einmal mehr.

    Wenn du natürlich schnell blätterst, ohne zu lesen, dann ist das natürlich nicht so angenehm, weil das viele Blättern ein Flackern erzeugt. Aber diese Aktion macht man doch eher selten. Die Vorteile eines E-Ink überwiegen am Ende, wenn man ein E-Book liest.



  • Ich habe in der Mittagspause auf einem iPad mal eine Stunde lang Zeitung gelesen, und das ging erstaunlich gut. Toll wäre allerdings, wenn die Auflösung so hoch wie beim iPhone 4 wäre. Allerdings muss ich sagen, dass ich Papier oder eInk vom Lesekomfort her immer noch jederzeit vorziehen würde... wobei so ein iPad für jemanden, der oft auf Reisen ist, auf jeden Fall ein nettes Gadget ist.



  • asc schrieb:

    Es gibt eine nicht gerade kleine Gruppe Menschen, die Ermüden an einem Monitor (ich gehöre auch dazu), andere haben damit kein Problem (oder: noch nicht, bei manchen ändert sich dies im Laufe der Jahre [so war es auch bei mir]).

    Dieses "an einem Monitor" ist ein Indiz für "Tablet-Computer mit IPS-Panel bisher nur kurz bei Saturn erlebt". An einem Laptop würde ich auch niemals ein komplettes Buch durchhalten. Am iPad (gerade dadurch, dass man den Bildschirm viel dunkler kriegt als bei Laptops oder z.B. beim Kindle App die Farben invertieren kann) ist's trotzdem kein Problem. Ich will nicht abstreiten, das es tatsächlich dieses Problem gibt. Aber ich bin mir fast sicher, dass fast alle die sagen sie könnten nicht am Bildschirm lesen in Wirklichkeit meinen: Ich kann nicht am Laptop/Rechner lesen!

    asc schrieb:

    • Farben benötigt man bei einem Großteil der Bücher nun wirklich nicht.
    • Die Reaktionszeit ist durchaus mit der vergleichbar, die man beim Umblättern einer Seite hat (und stört nicht wirklich).

    Also, ich finde bunte Skizzen gerade in Fachbüchern gar nicht so unwichtig! Zumindest mir helfen gut aufbereitete farbige Skizzen oder Code-Snippets mit Syntax Highlighting schon beim Verständnis.

    Mit der Blätterzeit hast du natürlich Recht. Bei E-Ink Displays sieht nur so unglaublich hässlich aus... Aber klar, was für mich hässlich aussieht ist dem nächsten völlig egal.



  • Walli schrieb:

    Allerdings muss ich sagen, dass ich Papier oder eInk vom Lesekomfort her immer noch jederzeit vorziehen würde... wobei so ein iPad für jemanden, der oft auf Reisen ist, auf jeden Fall ein nettes Gadget ist.

    Definier Lesekomfort. Im Zug mit einer Zeit zu hantieren ist ätzend (oder fehlt mir da nur die Übung?!). Ich muss da schon immer sehr aufpassen, dass das Ding nicht verknittern und der Sitznachbar in Mitleidenschaft gezogen wird. In der Hinsicht bietet das iPad mehr Lesekomfort. 😃



  • Walli schrieb:

    Ich habe in der Mittagspause auf einem iPad mal eine Stunde lang Zeitung gelesen, und das ging erstaunlich gut. Toll wäre allerdings, wenn die Auflösung so hoch wie beim iPhone 4 wäre. Allerdings muss ich sagen, dass ich Papier oder eInk vom Lesekomfort her immer noch jederzeit vorziehen würde... wobei so ein iPad für jemanden, der oft auf Reisen ist, auf jeden Fall ein nettes Gadget ist.

    Zeitung oder News-Webseiten sind auch kein Problem auf'm iPad, aber ein Buch würde ich darauf ehrlich gesagt nicht lesen. Da bin ich eher altmodisch und will Papier zwischen den Fingern haben. Das ist irgendwie, als würde ich einen Film sehen, während ich auf hartem Marmor sitze. So ein Marmor-Sessel mag zwar edel aussehen, aber bequemer und somit deutlich angenehmer ist das Papierbuch... äh, der Leder-Sessel... ach, du weißt schon, was ich meine. 😉



  • XDVD schrieb:

    Definier Lesekomfort. Im Zug mit einer Zeit zu hantieren ist ätzend (oder fehlt mir da nur die Übung?!). Ich muss da schon immer sehr aufpassen, dass das Ding nicht verknittern und der Sitznachbar in Mitleidenschaft gezogen wird. In der Hinsicht bietet das iPad mehr Lesekomfort. 😃

    Lesekomfort, was die Anstrengung der Augen betrifft. Der Dauertest steht zwar noch aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein iPad bei einer Lesedauer über 4h/Tag noch besonders angenehm ist. Ein Buch kann ich außerdem in den Sand hauen, wenn ich am Strand lese. Beim Reader-Gerät muss ich schon schauen, dass ich es gut verstaue (wg. z.B. Dieben, Sand, Wasser), wenn ich mich abkühlen gehe. Über das Format der Tageszeitungen rege ich mich auch schon auf seit ich denken kann. Warum muss man die Dinger in einem derart unhandlichen Format drucken?



  • XDVD schrieb:

    Dieses "an einem Monitor" ist ein Indiz für "Tablet-Computer mit IPS-Panel bisher nur kurz bei Saturn erlebt".

    Mein Heim-PC hat ein IPS-Panel, mein iPod Touch ebenso, und dennoch merke ich es mit den Augen und der Konzentration. Ja, ich habe keinen iPad, aber IPS-Panel verwende ich durchaus.


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