Hilfe, habe wichtigen Code verloren! :(
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Hallo,
ich arbeite schon seit 2 Monaten an einem Spiel und habe jetzt, wo es fertig ist, dafür einen Level-Editor gebastelt. Dabei habe ich die .cpp und .h Datei in den Level-Editor Ordner kopiert und dabei ist irgendwie alles verloren gegangen...
Habe eben meinen Computer auf gestern zurückgesetzt ( Dateien sind heute in der Schule beim hin und her kopieren verschwunden ). Die beiden Dateien habe ich aber nicht wieder bekommen... Gibt's vielleicht eine andere Lösung?Wäre sehr nett, wenn mir jemand hilft.
Lg
SFandler
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Tipp fuers naechstes mal: Versionenkontrollsystem auf einem externen Server verwenden. Die Dateien siehst du nicht wieder.
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Im Nachhinein wird dir hier nichts mehr nützen.
In der Zukunft solltest du dich vielleicht mal mit einer Versionsverwaltung beschäftigen, die sogar Lokal Sinn macht. Ich verwende z.B. Subversion, konkret die Kombination von VisualSVN Server (Standard Edition) und TortoiseSVN.
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ok danke für die Antworten. Werd ich wohl alles neu schreiben müssen
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Mit ein bisschen Glück kannst du die Dateien wiederherstellen. zB für Linux mit extundelete.
Helfer schrieb:
Tipp fuers naechstes mal: Versionenkontrollsystem auf einem externen Server verwenden. Die Dateien siehst du nicht wieder.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Themen rund um den PC verschoben.
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Ich benutze ebenfalls einen externen SVN Server (selbst fuer Miniprojekte). Gibt einfach ein gutes Gefuehl, wenn ich weiss, dass das Zeug noch an einem 2. Ort gespeichert ist.
Die Daten koennten mit grosser Wahrscheinlichkeit wiederhergestellt werden. Aber das ist meistens recht kompliziert und/oder sehr teuer, wenn du eine Firma damit beauftragst.
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SVN hat den Nachteil, dass es nur ein zentrales Repo gibt. Wenn das kaputt geht, dann nützt das ganze SVN nichts mehr. Bei verteilten Systemen (wie git oder mercurial) ist jeder clone ein vollständiges Repo und man muss sich auch keinen Server einrichten (einfach über ssh pushen/pullen).
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Is ja sehr wahrscheinlich, dass die lokale Working Copy UND das externe Repository abschmieren...
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this->that schrieb:
Is ja sehr wahrscheinlich, dass die lokale Working Copy UND das externe Repository abschmieren...
Wenn dir das Repo abschmiert, ist das schon unangenehm genug. Immerhin ist dann die gesamte Versionsgeschichte weg. Und SVN-Repos mit BerkeleyDB-Backend sind früher ständig kaputtgegangen, FSFS habe ich dann selbst kaum mehr verwendet.
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Ich benutze seit bestimmt 6 Jahren SVN Repos (hatte Accounts bei bestimmt schon 5 Hostern) und mir ist noch nie ein Repo abgeschmiert. Is ja nicht so als dass die Hoster da Billigrechner haetten oder nicht alle X Stunden ein Backup machen wuerden.
Klar bietet da Git einen Vorteil, aber ich mag die Bedienung/Workflow von Git ueberhaupt nicht. Und da SVN mega simpel zu benutzen ist und genau das kann was ich brauche, sehe ich keinen Grund zu wechseln.
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rüdiger schrieb:
SVN hat den Nachteil, dass es nur ein zentrales Repo gibt. Wenn das kaputt geht, dann nützt das ganze SVN nichts mehr.
Dem widerspreche ich nicht, nur kann dieses Argument durch Sicherungen entkräftet werden, und für Privat ist SVN immerhin besser als keine Versionsverwaltung. Zum anderen (so zumindest bei meinen letzten Versuch) war unter Windows Subversion von der Toolunterstützung (beginnend mit Installation etc.) noch nicht so weit das es mich überzeugen konnte, auch wenn ich den Sinn in git und Co durchaus sehe.
rüdiger schrieb:
Bei verteilten Systemen (wie git oder mercurial) ist jeder clone ein vollständiges Repo und man muss sich auch keinen Server einrichten (einfach über ssh pushen/pullen).
Das nützt aber nur wenn man das Repository auch regelmäßig auf mehr als einen Rechner aktualisiert, für den lokalen Einsatz hilft dies auch nicht wirklich weiter, wenn nicht auch noch auf einen anderen Rechner regelmäßig Kopien gezogen werden.
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this->that schrieb:
Is ja nicht so als dass die Hoster da Billigrechner haetten
Das hat nichts mit Billigrechnern zu tun, BerkeleyDB ist einfach eine Zumutung. Wie gesagt, FSFS mag mittlerweile besser sein, aber ich habe bis 2006 sowas eine Sammlung von ein paar zig SVN-Repos administriert. Ungefähr einmal im Monat mussten irgendwelche Repos repariert werden. Dass Repos kaputtgehen ist also nichts so furchtbar ungewöhnliches.
Klar bietet da Git einen Vorteil, aber ich mag die Bedienung/Workflow von Git ueberhaupt nicht. Und da SVN mega simpel zu benutzen ist und genau das kann was ich brauche, sehe ich keinen Grund zu wechseln.
Es gibt ja auch andere verteilte Versionskontrollsysteme als Git. Die mit Git und Mercurial möglichen Workflows sind zwar viel vielseitiger als mit Subversion, aber das heißt noch lange nicht, dass man die beiden nicht auch einfach 1:1 als performanteren Subversion-Ersatz benutzen kann.
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Egal, back to topic:
SFandler: Welches Dateisystem war auf der von dir gelöschten Platte? Vielleicht gibts dafür ja auch irgendwelche undelete-Tools; wenn die Daten noch nicht überschrieben sind, besteht normalerweise noch Hoffnung.
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@SFandler:
Mal ganz blöd gefragt: hast du schon im Papierkorb/Trachcan/Wastebin bzw. wie auch immder das Ding auf deinem OS heisst nachgesehen?Ansonsten: ja, mal diverse Undelete-Tools probieren. Weiss aber nicht wie gut die Chancen auf modernen File-Systemen wie NTFS/ext3/ext4 da stehen. Konkretes Tool kann ich dir aber keins empfehlen.
Habe eben meinen Computer auf gestern zurückgesetzt
Ich nehme mal an Windows?
Da schliesst die "Wiederherstellung" soweit ich weiss per Default nur Systemdateien bzw. Systemeinstellungen ein.
Wenn du auch Datenfiles "versioniert" haben willst, ab spätestens Windows 7 geht das, muss man aber erst einstellen.
Frisst natürlich auch Platz auf der Platte, was auch der Grund sein wird warum es per Default aus ist.
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asc schrieb:
Im Nachhinein wird dir hier nichts mehr nützen.
In der Zukunft solltest du dich vielleicht mal mit einer Versionsverwaltung beschäftigen, die sogar Lokal Sinn macht. Ich verwende z.B. Subversion, konkret die Kombination von VisualSVN Server (Standard Edition) und TortoiseSVN.
rüdiger schrieb:
SVN hat den Nachteil, dass es nur ein zentrales Repo gibt. Wenn das kaputt geht, dann nützt das ganze SVN nichts mehr. Bei verteilten Systemen (wie git oder mercurial) ist jeder clone ein vollständiges Repo und man muss sich auch keinen Server einrichten (einfach über ssh pushen/pullen).
Man kann von Zeit zu Zeit sichern... Und das ganze ist für einen Anfänger sicher angenehmer denke ich.
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NTFS ist kein Problem für Dateirettung. Ich kann Recuva empfehlen. Damit habe ich schon 2 mal Dateien wiederhergestellt und es wurde auch mal von einer Computerzeitschrift empfohlen. Hinweis: Wenn möglich auf eine andere Partition als die mit den verschwundenen Daten installieren, damit sie nicht überschrieben werden.
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this->that schrieb:
Ich benutze seit bestimmt 6 Jahren SVN Repos (hatte Accounts bei bestimmt schon 5 Hostern) und mir ist noch nie ein Repo abgeschmiert.
Kannst Du einen oder mehrere Hoster empfehlen? Da für Privatprojekte wenn möglich sehr günstig.
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rüdiger schrieb:
...und man muss sich auch keinen Server einrichten (einfach über ssh pushen/pullen).
Das geht mit SVN übrigens auch.
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asc schrieb:
Zum anderen (so zumindest bei meinen letzten Versuch) war unter Windows Subversion von der Toolunterstützung (beginnend mit Installation etc.) noch nicht so weit das es mich überzeugen konnte, auch wenn ich den Sinn in git und Co durchaus sehe.
Schau dir mal TortoiseHq (für Mercurial) und/oder Bazaar an. Haben beide eine sehr gute Windows-Unterstützung. Und Mercurial hat mit bitbucket.org einen sehr guten Repositories Anbieter (unendlich viele unendlich grosse Repositories für private Projekte -> gratis).
(nur so nebenbei, sorry für Off-Topic :))
Grüssli