Ich bin gerade der Piratenpartei beigetreten!



  • this->that schrieb:

    Klar mag ich sie nicht. Aber U-Bahnschläger mit Migrationshintergrund mag ich genauso wenig. Und wenn ich dann so Namen lese wie Tugay S., Serdar D. und Hakan B., dann differenziere ich da nicht groß und bin politisch überkorrekt a la "ach die armen Jugendlichen. Hatten bestimmt ne schwere Kindheit..". In dem Moment sind das für mich Scheiß Türken, die abgeschoben werden sollten.
    Bin ich deshalb Rassist?

    Wenn ein Tugay S. jemanden in der U-Bahn zusammenschlägt, tut er das nicht, weil er ein Türke ist, sondern weil er ein Gewalttäter ist, der entsprechend hart bestraft gehört. Wenn er dann für dich ein "scheiß Türke" ist, aber ein Armin M., der jemanden tötet und auffrisst, für dich kein "scheiß Deutscher" ist, ja, dann bist du ein Rassist. Weil du individuelles Fehlverhalten auf Nationalität zurück führst und so ganz nebenbei auch noch alle anderen Angehörigen dieser Nationalität in Sippenhaftung nimmst. Und was ist, wenn Tugay S. zufällig Deutscher ist? Trotzdem ein "scheiß Türke"? "Blut und Boden", oder wie?



  • árn[y]ék schrieb:

    Musst du, wenn du faschistoide Äußerungen von dir gibst. Man kann auch gegen Nazis sein, ohne sich auf deren Niveau herabzulassen. 😉

    Jegliche Zusammenarbeit mit Anhängern einer Ideologie zu verweigern, die das Verbrennen von Kindern und das Ausrotten von ganzen Bevölkerungsgruppen propagiert, bedeutet also, sich auf deren Niveau herabzulassen? Deine Ansichten werden immer interessanter...

    árn[y]ék schrieb:

    Zumal mir immer noch nicht klar wurde, was es nun damit zu tun hat, dass die Piratenpartei anscheinend Rechte in ihren Reihen duldet, ob man sie wählen kann oder welche Ansichten sie vertritt.

    Es geht nicht bloß um Rechte, ich habe sehr gute Freunde aus dem CDU-Umfeld. Es geht um Menschen, die nationalsozialistische Ideologie relativieren und verharmlosen oder vielleicht sogar ansatzweise selbst vertreten. Und eine Partei, die solche Leute in ihren Reihen duldet, ist für mich unwählbar, und ja, ich erwarte auch von meinen Mitmenschen, dass sie solche Parteien als unwählbar betrachten.

    árn[y]ék schrieb:

    Die sollte nämlich Besseres zu tun haben, als die politische Orientierung über die politische Qualifikation zu dogmatisieren, und ihre Zeit sinnvoller nutzen ...

    Die vermeintliche politische Qualifikation über die achso unwichtige Orientierung stellen, haben das zu Weimarer Zeiten nicht schonmal irgendwelche Fraktionen mit irgendwelchen Parteien gemacht? Mal kurz überlegen...

    árn[y]ék schrieb:

    Echte reinrassige Nazis sind mir im Leben persönlich nur sehr selten begegnet. Der Begriff scheint mir hyperinflationär für jeden verwendet zu werden, der mal irgendwo irgendwie gegen Ausländer wettert. Egal in welcher Situation, egal mit welcher Hintergrundgeschichte.

    So ein Quatsch. Wenn unsere Gesellschaft so hypersensibel wäre, hätte ein Sarazzin nicht einen Bruchteil der Anerkennung, Rückenstärkung und öffentlichen Aufmerksamkeit bekommen, die ihm monatelang zuteil wurde.



  • Gregor schrieb:

    ...viele, viele Dinge...

    Das sind wenigstens mal gute und vernünftige Einwände und Denkanstöße. Darüber muss ich mir morgen nochmal in Ruhe ein paar Gedanken machen - und auch wohl noch ein bisschen recherchieren.



  • dennis.cpp schrieb:

    this->that schrieb:

    Klar mag ich sie nicht. Aber U-Bahnschläger mit Migrationshintergrund mag ich genauso wenig. Und wenn ich dann so Namen lese wie Tugay S., Serdar D. und Hakan B., dann differenziere ich da nicht groß und bin politisch überkorrekt a la "ach die armen Jugendlichen. Hatten bestimmt ne schwere Kindheit..". In dem Moment sind das für mich Scheiß Türken, die abgeschoben werden sollten.
    Bin ich deshalb Rassist?

    Wenn ein Tugay S. jemanden in der U-Bahn zusammenschlägt, tut er das nicht, weil er ein Türke ist, sondern weil er ein Gewalttäter ist, der entsprechend hart bestraft gehört. Wenn er dann für dich ein "scheiß Türke" ist, aber ein Armin M., der jemanden tötet und auffrisst, für dich kein "scheiß Deutscher" ist, ja, dann bist du ein Rassist. Weil du individuelles Fehlverhalten auf Nationalität zurück führst und so ganz nebenbei auch noch alle anderen Angehörigen dieser Nationalität in Sippenhaftung nimmst. Und was ist, wenn Tugay S. zufällig Deutscher ist? Trotzdem ein "scheiß Türke"? "Blut und Boden", oder wie?

    Du kannst ja gerne in deiner Political Correctness Traumblase weiterleben, aber ich sehe einfach nüchtern die Realität. Und ich sehe nun mal, dass der Großteil dieses Schlägerpacks Ausländernamen hat. Logisch gibts auch ein paar mit deutschen Namen, aber ein wirklich auffällig großer Anteil hatte immer irgendwelche ausländisch klingenden Namen. Fast immer türkisch und manchmal aus slavisch. Dann ist es doch logisch, dass mir das Pack irgendwann aufn Sack geht. Wenn dich in der Gegend permanent ein Haufen Türken schickaniert und beleidigt, dann kriegst du auch langsam Hass auf Türken.

    Wenn Armin K. sowas scheußliches macht, dann gehört er hart bestraft. Aber da ich nicht regelmäßig von gestörten deutschen Kannibalen lese, speicher ich das nicht weiter ab. Aber dass es in den letzten Jahren bestimmt 20 Vorfälle mit U-Bahnschläger gab und das Pack auffällig oft ausländische Namen hatte, finde ich schon merkwürdig. Nen Deutschen kann man ja schlecht abschieben, aber die könnte man wenigstens aus dem Land hauen. Oder glaubt ernsthaft jemand, dass jemand, der anderen gegen den Kopf tritt, jemals ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft wird? ...

    Und jeder der schon mal junge Türken erlebt hat weiß, dass eben auffällig viele von denen sich sehr nervig verhalten: Patriarchalisch, aggressiv und ziemlich Machohaft. Diese ganzen "ey, kuckst du mich an?" Sprüche entstehen ja nicht aus Zufall.

    Ich bin überzeugt, dass die meisten im Land das so sehen, aber aufgrund unseres geschichtlichen Stigmata sich nicht trauen das zu sagen.



  • Äh klar, also diese Nüchternheit und der Haß, das paßt einfach super zusammen. Ungefähr so gut wie gesunder Menschenverstand und CSU wählen. 🤡 👍



  • this->that schrieb:

    Oder glaubt ernsthaft jemand, dass jemand, der anderen gegen den Kopf tritt, jemals ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft wird? ...

    Ja, hab ich schon erlebt. Ich hoffe damit deine einfache Weltsicht nicht gestört zu haben.



  • Tim schrieb:

    this->that schrieb:

    Oder glaubt ernsthaft jemand, dass jemand, der anderen gegen den Kopf tritt, jemals ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft wird? ...

    Ja, hab ich schon erlebt. Ich hoffe damit deine einfache Weltsicht nicht gestört zu haben.

    Ja Wahnsinn. Gabs tatsächlich einen, der sich geändert hat! Gut, das Opfer wird den Vorfall vermutlich nie vergessen oder körperliche Schäden davon getragen haben. Aber wenn sich ein paar dann geändert haben, ändert das natürlich alles. Dann ist es auf einmal auch gar nicht mehr auffällig, dass so viele von den Schlägern ausländische Namen haben.

    An die Pseudointellektuellen: Eine einfache Weltsicht kann etwas sehr positives sein.



  • An die Oberdumpfbacke: CSU wählen und Schnauze halten. Danke.



  • scrub schrieb:

    An die Oberdumpfbacke: CSU wählen und Schnauze halten. Danke.

    Wieso führst du Selbstgespräche? 😕



  • Ui, da habe ich doch gerade deine innovativen fünf Minuten erwischt. So innovativ, wie die CSU und ihre Wähler halt sind.



  • scrub schrieb:

    Ui, da habe ich doch gerade deine innovativen fünf Minuten erwischt. So innovativ, wie die CSU und ihre Wähler halt sind.

    Scheinst dich ja richtig gut auszukennen mit der CSU und ihren Wählern. 😃



  • Jegliche Zusammenarbeit mit Anhängern einer Ideologie zu verweigern, die das Verbrennen von Kindern und das Ausrotten von ganzen Bevölkerungsgruppen propagiert, bedeutet also, sich auf deren Niveau herabzulassen? Deine Ansichten werden immer interessanter...

    Klar, wenn du mit nem NPD-Wähler plauderst und ihn fragst was er sich politisch wünscht, kommt immer als erstes Kinder verbrennen und als Zweites die Sache mit dem Genozid. Ist ja auch logisch.

    Ist ja das Selbe mit Wählern von der Linken: Man wünscht sich einfach, ein Netz des Terrors und der Überwachung über Deutschland zu legen, man träumt von Hinrichtungslagern für politische Gegner und Gulags, man träumt davon sämtliche Landbevölkerung bis auf die Knochen aushungern zu lassen um mit dem Geld militärische Aufrüstung zu betreiben.

    Letztens habe ich in meiner Heimatstadt, Beschränkt am Inn, mit einem FDPler gesprochen, er wünscht sich die Sklaverei und Kinderarbeit um endlich mal Asien besser Konkurrenz machen zu können, auch vollkommen typisch für diese Menschen.

    /facepalm



  • Immerhin reden wir nicht mehr über diese überflüssige Studentenpartei. 🤡 👍



  • rüdiger schrieb:

    Gregor schrieb:

    Wenn man eine Partei wählt, dann wählt man ein Gesamtpaket.

    Naja, nicht wirklich. Die Piratenpartei steht erst einmal für Netz- und Bürgerrechtsthemen. Wenn man die Piraten wählt, dann wählt man vor allem diese Themen. Die Piraten kommen vielleicht nicht einmal in den Bundestag. Aber man signalisiert auch den anderen Parteien, dass sie diese Themen ernster nehmen sollten. Man muss das ganze ja realistisch betrachten. Man wählt hier nicht das Programm des nächsten Bundeskanzlers. Man gibt hier vor allem eine Stimme für ein Thema ab.

    Haben die Piraten wirklich zu allen Themen feste Leitlinien? Die Piraten sind ja auch erst einmal nur für Netz- und Bürgerrechtsthemen gegründet worden. Warum sollten sie dann nicht bei anderen Themen nach ihrem gewissen (kein Fraktionszwang) abstimmen?

    Hmmmm. Ich habe inzwischen etwas darüber nachgedacht. Und auch über das, was volkard und SeppJ schon vor Dir gesagt haben. Ich glaube, ich muss Euch Recht geben.

    Momentan ist die Piratenpartei noch nicht in einer Position, in der sie eine wirkliche Machtperspektive hat. Stattdessen geht es darum, ob sich diese Partei langfristig etablieren kann oder nicht. Und dann ist die Frage, warum man sie wählt, tatsächlich eher so zu beantworten, wie Ihr es tut. Die Piratenpartei hat durchaus ein Hauptthema, das man vorerst im Fokus behalten sollte. Das sind Netzthemen, Bürgerrechte und so weiter. Von den anderen Parteien werden diese Themen nicht zufriedenstellend angegangen. Und wenn man momentan die Piraten wählt, dann sagt man vor allem aus, dass diese Themen relevant sind.

    Es geht bei einer Stimme für die Piratenpartei momentan nicht darum, dieser Partei eine Machtperspektive zu geben. Insofern ist das Gesamtpaket in diesem Fall vermutlich doch nicht so wichtig. Es geht um die Frage, ob diese Partei mit ihren Themen eine Bereicherung für die Parteienlandschaft ist. Und da muss man wohl sagen, dass die Piratenpartei Aspekte des gesellschaftlichen Lebens anspricht, die durchaus wichtig sind und, die in Zukunft noch wichtiger werden. Man sollte es dieser Partei ermöglichen, sich zu etablieren.



  • dennis.cpp schrieb:

    Fall Bodo Thiesen, Sommer 2009, und offensichtlich ist bis mindestens Januar 2011 (!!) nichts passiert:

    http://piratengegenrechts.org/2011/01/04/bundesvorstand-der-piratenpartei-verschweigt-und-toleriert-nazis/

    Gibt es irgend einen Artikel mit mehr Hintergründen? Da stehen ja nur unbelegte Vorwürfe und wie Gregor schon richtig gesagt hat, ist Holocaustleugnung eine Straftat und wenn er diese begangen hätte, dann müsste es ja auch eine Verurteilung geben.



  • Was soll man zu Bodo Thiesen sagen? Wenn er eine Straftat begangen hat, dann ist die Staatsanwaltschaft verantwortlich. Wenn er verurteilt ist, sollte man ihn ausschließen.

    Wenn die Beweislage so klar wäre, warum ist er nicht verurteilt? In anderen Ländern, wo Meinungsfreiheit noch was Wert ist, sagen Politiker ständig blöde Sachen. Das gehört dazu. Dann wird man beim nächsten mal nicht mehr gewählt, weil man nicht mehr die Wähler repräsentiert. Aber Strafe für die Meinung? Orwell lässt grüßen.

    Das ist das gleiche wie mit Sarrazin, der wurde auch nicht aus der SPD ausgeschlossen. Ist deshalb die ganze SPD jetzt eine Sarrazin-Partei?



  • earli schrieb:

    Das ist das gleiche wie mit Sarrazin, der wurde auch nicht aus der SPD ausgeschlossen. Ist deshalb die ganze SPD jetzt eine Sarrazin-Partei?

    Sarrazin nehme ich persönlich als wesentlich gefährlicher wahr. Er macht sich ja in dem Sinne nicht angreifbar, indem er falsches oder gar strafbares behauptet. Stattdessen steht bei ihm alles zwischen den Zeilen. Jeder weiß, welche wirklich schlimme Weltsicht er hat und verkörpert, aber man kann ihn nicht direkt damit konfrontieren. Denn wenn man in seinem Buch das weglässt, was zwischen den Zeilen steht, dann sind das ja alles nur Fakten.



  • Was du immer noch nicht begriffen hast: Nicht jede Meinung ist überall willkommen. In der SPD ist z.B. Rassismus nicht willkommen. Es wurde, soweit ich weiß, nicht versucht, Sarrazin anzuzeigen o.ä. Aber in der Partei hat er mit seiner "Meinung" nichts verloren. Wenn sich der BVB-Sprecher als Schalke-Fan positioniert, hat er in Dortmund auch nichts mehr verloren. Was hat das mit "Bestrafung" zu tun?



  • scrub schrieb:

    Was du immer noch nicht begriffen hast: Nicht jede Meinung ist überall willkommen. In der SPD ist z.B. Rassismus nicht willkommen. Es wurde, soweit ich weiß, nicht versucht, Sarrazin anzuzeigen o.ä. Aber in der Partei hat er mit seiner "Meinung" nichts verloren. Wenn sich der BVB-Sprecher als Schalke-Fan positioniert, hat er in Dortmund auch nichts mehr verloren. Was hat das mit "Bestrafung" zu tun?

    Und trotzdem ist Sarrazin immer noch SPD Mitglied. Sein Buch ist ja auch keine Meinungsäußerung, sondern nur eine wohl gewählte Zusammenstellung von Fakten. ...um es mal übertrieben auszudrücken.


  • Mod

    Gregor schrieb:

    Nach dem Link, den Du gepostet hast, hat diese Person eine Holocaustleugnung begangen. Das ist etwas, was über die Meinungsfreiheit hinausgeht, wie sie in Deutschland vom Grundgesetz gegeben ist. Genauer gesagt handelt es sich um einen Straftatbestand, der im Strafgesetzbuch unter §130 - Volksverhetzung abgehandelt wird.

    § 130 Volksverhetzung - Absatz 3 und 4 schrieb:

    (3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
    (4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

    Man hat sich in Deutschland sehr bewusst dazu entschlossen, derartige geschichtliche Falschdarstellungen und Verzerrungen nicht zu tolerieren. Das wird durchaus als recht schwere Straftat angesehen.

    Jemand, der so eine Straftat verübt, sollte für eine Partei in Deutschland in der Tat nicht tragbar sein. Ich kann das Unbehagen, das dennis.cpp wegen dem fehlenden Parteiausschluss hat, deshalb durchaus nachvollziehen.

    Egal was ich hier zu der Nazi-Debatte denke (ich finde, auf this->thats Türkenbeispiel wurde schon gut eingegangen), diese Art der Argumentation mag ich nicht. Hier ein Artikel der letztes Jahr in der Neuen Pekinger Zeitung erschienen ist:

    Neue Pekinger Zeitung schrieb:

    Nach dem Link, den Du gepostet hast, hat Liu Xiaobo zur Untergrabung der Staatsgewalt aufgerufen. Das ist etwas, was über die Meinungsfreiheit hinausgeht, wie sie in China von der Verfassung (§35) gegeben ist. Genauer gesagt handelt es sich um einen Straftatbestand, der im Strafgesetzbuch unter §105 - Aufruf zur Untergrabung der Staatsgewalt abgehandelt wird.

    § 105 Aufruf zur Untergrabung der Staatsgewalt - Absatz 2 schrieb:

    Ein jeder, der Gerüchte, Verleumdnung oder andere Mittel einsetzt um andere zu ermutigen, die politische Macht des Staates zu untergraben oder das sozialistische System zu stürzen, soll zu einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren verurteilt werden. Jedoch sollen die Anführer oder jeder dessen Tat besonders schwer wiegt zu einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren verurteilt werden.

    Man hat sich in China sehr bewusst dazu entschlossen, derartige Unterwanderungen des sozialistischen Systems nicht zu tolerieren. Das wird durchaus als recht schwere Straftat angesehen.

    Jemand, der so eine Straftat verübt, sollte für die Partei in China in der Tat nicht tragbar sein.

    (Das ist übrigens nicht frei erfunden, die Personen und Gesetze sind echt)


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