Beschaffung von 3 Profi-Kaffeespezialitätenmaschinen für die BaFin?



  • da einige das nicht verstehen, sparen muß beim kleinsten teil anfangen und das ist der bleistift. über den kaffee arbeitet man sich über die einrichtung hoch zur mensa, dem fahrdienst, mieten und gehältern.

    den satz, dass das jahresbudget noch verbraucht werden muß, weil es sonst im nächsten jahr weniger gibt, kennt wohl jeder... so spart es sich einfach schlecht!

    @edit: wenn wir einen überschuss erwirtschaften würden, zinsen bekommen statt zahlen, können die sich wegen mir eine eigene kaffeeplantage kaufen 😉


  • Mod

    King George schrieb:

    sparen muß beim kleinsten teil anfangen und das ist der bleistift. über den kaffee arbeitet man sich über die einrichtung hoch zur mensa, dem fahrdienst, mieten und gehältern.

    So ein Unsinn.

    Man sortiert nach den Kostenblöcken und fängt bei den größten Positionen an, da dort die Einspareffekte am leichtesten zu erzielen sind. Jeder systematische Sparansatz berücksichtigt, daß bei den kleinsten Kostenblöcken die Aufwände zur Erzielung von Einsparungen überproportional wachsen. Kennst Du den Herrn Pareto?

    Außerdem weiß ein erfahrener Sparer, daß die kleinen Ausgaben oftmals für das "Schmieröl" benötigt werden. Was nützt ein 5 Mio teures Kraftwerk, wenn zum Schluß die Schrauben im Handvorrat eingespart wurden?

    Richtig sparen heißt, daß man nicht bei den Fliesen am Ende den billigsten Kleber benutzt, sondern daß man die Frage stellt, ob man das Haus überhaupt braucht.

    Stelle also nicht die Kaffeemaschinen in Frage, sondern die BaFin. Das würde Sinn ergeben. Aber wenn die BaFin Sinn macht, dann auch die Kaffeemaschine.



  • grundsätzlich hast du recht. trotzdem fange ich unten an, damit für die anderen die leicht einzusparenden großen blöcke übrig bleiben 😉



  • _stamper schrieb:

    ich zeig dir mal den unterschied...

    pausenraumkaffee
    kantinenkaffee

    Bäh, die Plörre trink ich auch nicht.

    Ich seh auch das Problem nicht. Vermutlich ist der Kaffee nichtmal kostenlos, sondern die holen die Anschaffungs- und Betriebskosten wieder rein. Aber wenn man sonst nix hat kann man sich da ja schonmal drüber aufregen.



  • Jochen S. schrieb:

    muemmel schrieb:

    Bei 10 ct Gewinn pro Tasse haben die sihc nach einem Vierteljahr bezahlt (bei 100 Tassen pro Stunde).

    10 ct? Schön wärs. Bei uns nehmen die schon 10 ct für einen Pappbecher 😃

    10ct Gewinn, nicht Einnahme. Wir haben das irgendwann mal durchgerechnet und sind bei unserem Automat draufgekommen, dass ca. 50 Cent ein ganz vernünftiger Preis ist (allerdings intern in der Arbeitsgruppe). Wenn noch Personal dazukommt und (ich glaub mich zu erinnern, dass das in einer anderen Kalkulation einer der größten Punkte war) die Tassen gespült werden müssen, kommt halt nochmal was drauf. So ist man ganz schnell in den Bereichen von 90 Cent bis 1,20€ die so ein Kaffe eben meist kostet.



  • Ah, da hab ich wohl zu schnell gelesen. Aber 10ct für einen Pappbecher sind trotzdem viel, wie ich finde.



  • Hi,

    wenn das ganze bei Volkswagen oder BMW geschehen wäre, hätte es auch keinen interessiert. Aber bezahlt werden die auch letztlich von "unserem" Geld. Oder klaut hier jemand das Geld für den nächsten Autokauf? 😉
    Es sind letztlich dort genau solche Arbeitnehmer wie überall auch. Da regt man sich darüber auf, wenn für die Versorgung der Mitarbeiter ein paar angemessene Kaffeemaschginen gekauft werden, aber man geht darüber hinweg dass bei VW den Betriebsratsmitgliedern Gratis-Lustreisen mit Puffbesuch spendiert werden.
    Wer von Euch hat bei dem letzten Autokauf darauf bestanden, das vom Preis der Kostenanteil für den Puff abgezogen wird? Vermutlich keiner. Aber dort glaubt man den dortigen Kollegenb vorschreiben zu müssen, wie sie sich ihren Kaffee kochen sollen. Wenn die Banken unser aller Steuergroschen verzocken und sich anschließend noch mit Millionen dafür belohnen, dann regt das kaum einen so weit auf, das er seinen Hintern weiter als nur zum Kissen drunter schieben hoch bekommt, aber diejenigen, die das überwachen sollen, denen gönnt man nicht den Kaffee auf Arbeit. Wenn man da aber nur beschissenste Arbeitsbedingungen zulassen will, hat man keine Chance, da gute Leute zu bekommen, und darf sich nciht wundern, wenn dann die Aufsicht über die Banken nicht gelingt. Oder anders, wie es mal ein Bekannter von mir formulierte: "Wer nur mit kokosnüssen bezahlt, der darf sich nicht wundern wenn nur Affen kommen."
    Wäre mal interessant, wieviele all derer, die sich hier über die 3 Kaffeemaschienen aufregen von ihrem Arbeitgeber einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen, und wieviele von den den eventuell sogar privat mit nutzen dürfen.
    Auch im öffentlichen Dienst ist ein Teil der Kosten und Aufwendungen zum Wohlbefinden der Mitarbeiter vorgesehen und eingesetzt, genau wie in jeder anderen ordentlichen Firma, und solange das von der Menge her nicht ausartet, sollte es denen völlig selbst überlassen bleiben, wie sie es verwenden.

    Gruß Mümmel



  • ..



  • Erhard Henkes schrieb:

    Lächerliche kleingeistige Debatte.

    👍 Wie wahr.



  • Hi Erhard,

    siehst Du völlig richtig. 👍
    Aber es ist nun mal so, der der den ganzen Tag nur vor seinem Rechner sitzt und mit wichtigem Gesicht vor sich hin träumt ist der Gute und wird von allen für fleißig und effektiv und... gehalten und bewundert.

    Der, der zwischendurch immer wieder mal abschalten geht und einen kleinen Schwatz mit den Kollegen macht aber dazwischen richtig die Kuh fliegen läßt, der ist ja nur auf Arbeit um mit allen zu quasseln.

    Es kommt eben nicht darauf an, wieviel einer arbeitet, sondern einfach nur darauf was er leistet. In meinem alten Job als Dreher habe ich immer viel Wert darauf gelegt, dass nicht ich, sondern die Maschine zu arbeiten hat. Und damit das geht, muss davor eben ein bisschen der Kopf rauchen. Mit dem von allen verehrten tief gesenkten Kopf vollbringt man keine Wunder.

    Aber das ist in Deutschland schwer. Efiizienz und Motivation sind nicht sichtbar, aber harte Arbeit. Also will man die Leute sklavisch knuffen sehen, anstatt zu genießen wie sie aufrechten Hauptes die Arbeit richtig anschubsen.

    Im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Dein Brot verdienen ist hier immer noch die dominierende Einstellung. Nur ist dafür mittlerweile das Zeitalter abgelaufen.

    Gruß Mümmel


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