Dateimanager von Windows 7 beim Auflisten der Datein viel langsamer als der von WinXP



  • Immer wieder interessant von jmd. belehrt zu werden der offensichtlich keine Ahnung hat.
    *seufz*

    Es gibt Unterschiede schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).

    z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.

    Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.

    Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag.

    Falsch!

    NTFS bietet ADS, alternative Datenströme, die werden wie bei BeOS auch zum Eintrag für die Datei, aber nicht in die Datei hinzugefügt.

    Falsch.

    Der "main Stream" (":$DATA") und alternative Streams werden genau gleich behandelt. D.h. wenn die Daten im "main Stream" klein genug sind werden die auch direkt im File-Info-Block abgespeichert, und wenn die Daten in alternativen Streams zu gross werden, dann werden die genau so auch ausgelagert.

    Dort werden die Meta Informationen dann gespeichert,

    Falsch.

    Windows speichert keine Metadaten in alternativen Streams, zumindest nicht die die hier zur Diskussion stehen.
    Eine Ausnahme ist die "Zone-Information" ("Zone.Identifier:$DATA"), die der Internet-Explorer anlegt wenn man ein File runterlädt.

    Dinge wie "Tags" oder Kommentare werden direkt im File gespeichert, also in einem EXIF Block, ID3-Tag oder was auch immer. Ein deutlicher Hinweis darauf ist z.B. dass man keine zusätzlichen Details/Properties für .txt Files erstellen kann.

    Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert. Windows 2000/XP legen dafür ein "Thumbs.db" File im jeweiligen Verzeichnis an, ab Windows Vista stehen gibt es einen "zentralen" Thumbnail-Cache in "%UserProfile%\AppData\Local\Microsoft\Windows\Explorer".

    Wenn eine Datei geändert oder neu angelegt wird, dann müssen diese ADS Einträge natürlich neu erstellt werden, da kann es dann durchaus dauern mit dem Listing der Dateien.

    Offensichtlich auch falsch.
    Da nie alternative Streams angelegt werden müssen natürlich auch keine aktualisiert werden.

    Windows XP hatte diese zusätzlichen Spalten zwar grundsätzlich auch, hat sie aber nicht (bzw. nicht so aggressiv) von selbst eingeblendet.

    Ob diese Spalten angezeigt werden sollen, kann man übrigens festlegen.
    Auch in Windows 7.

    Hab ich was anderes behauptet? Windows 7 mit Default-Einstellungen zeigt wesentlich öfter Spalten an die aus dem File ausgelesen werden müssen als Windows XP mit Default-Einstellungen. Da die meisten Leute da nix umstellen ...



  • Ist mir noch nie aufgefallen, dass der Windows Explorer unter Win7 langsam ist. Hab gerade mal System32 (>2800 Elemente) geöffnet, war gleich offen, ohne das ich irgendwie eine Zeit hätte messen können und ich hab keine SSD. Wenn ich einen Ordner mit Bildern oder Musik öffne, zeigt er die Dateien auch sofort an, nur Bildgröße, Musiktitel usw. braucht länger, aber das lädt im Hintergrund, so dass man einfach weiter arbeiten kann.



  • hustbaer schrieb:

    Immer wieder interessant von jmd. belehrt zu werden der offensichtlich keine Ahnung hat.
    *seufz*

    Es gibt Unterschiede schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Naja da hat sich zwischen Win 7 und XP schon einiges geändert (Vista hatte ich nie, daher weiss ich auch nicht was davon beim Schritt XP->Vista und was beim Schritt Vista->7 passiert ist).

    z.B. zeigt Win7 gerne mal "ungefragt" neue Spalten an. Ein Verzeichnis wo ein paar Avis drinnen sind bekommt gleich mal ne "Length" Spalte verpasst.

    Dazu muss Win7 erstmal eine bestimmte Anzahl Verzeichniseinträge lesen - sonst hat die Heuristik die entscheidet welche Ansicht/Spalten verwendet werden sollen ja keine Daten mit denen sie arbeiten könnte.

    Um diese Zusatzinfos dann zu ermitteln muss Win7 natürlich auch die Files aufmachen, die Länge eines Videos steht ja nicht im Verzeichniseintrag.

    Falsch!

    NTFS bietet ADS, alternative Datenströme, die werden wie bei BeOS auch zum Eintrag für die Datei, aber nicht in die Datei hinzugefügt.

    Falsch.

    Der "main Stream" (":$DATA") und alternative Streams werden genau gleich behandelt. D.h. wenn die Daten im "main Stream" klein genug sind werden die auch direkt im File-Info-Block abgespeichert, und wenn die Daten in alternativen Streams zu gross werden, dann werden die genau so auch ausgelagert.

    Deine Behauptung war ja, daß Windows die Zusatzinfos aus den Dateien lesen muß, womit du induzierst, daß sie dann auch in den Dateien gespeichert werden und das ist falsch, denn dafür sind die ADS da.

    Dort werden die Meta Informationen dann gespeichert,

    Falsch.

    Windows speichert keine Metadaten in alternativen Streams, zumindest nicht die die hier zur Diskussion stehen.

    Dann hast du keine Ahnung und weißt nicht, wofür ADS überhaupt eingeführt wurde.

    Dinge wie "Tags" oder Kommentare werden direkt im File gespeichert,
    also in einem EXIF Block, ID3-Tag oder was auch immer.

    Genau hier ist dein Problem.
    Das ist nämlich nur abhängig vom Dateiformat richtig bzw. falsch, denn nicht jedes Dateiformat kann EXIF Informationen speichern, für viele ältere Datiformate waren EXIF Daten nie vorgesehen.
    Genau deswegen gibt es ADS um trotzdem Informationen unabhängig vom Dateiformat unterbringen zu können.

    Siehe

    The NTFS file system provides applications the ability to create alternate data streams of information.

    http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb897440

    Ein deutlicher Hinweis darauf ist z.B. dass man keine zusätzlichen Details/Properties für .txt Files erstellen kann.

    Du kannst für jede *.txt ADS Einträge erstellen.
    Und Windows nutzt dieses Feature auch für genau diese Kategorieanzeigen, die man bei W2K,XP usw. im Dateimanager nutzen kann.
    Dort werden diese Meta Informationen abgelegt.

    Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert.

    Was historische Gründe wegen Win9x hat.
    BeOS tut es.

    Wenn eine Datei geändert oder neu angelegt wird, dann müssen diese ADS Einträge natürlich neu erstellt werden, da kann es dann durchaus dauern mit dem Listing der Dateien.

    Offensichtlich auch falsch.
    Da nie alternative Streams angelegt werden müssen natürlich auch keine aktualisiert werden.

    Wenn die Länge eines Videos zusätzlich zur schnelleren Informationsgewinnung in den ADS gespeichert werden, dann muß der Eintrag nach einer Änderung des Videos natürlich geändert werden.
    ADS dient ja genau dafür, für den schnellen Informationszugriff, damit man nicht jedesmal erst zeitraubend eine Datei öffnen und parsen muß.



  • Es gibt Unterschiede schrieb:

    Thumbnails werden auch nicht in Streams abgespeichert.

    Was historische Gründe wegen Win9x hat.

    Unter anderem auch wegen Fat32, daß WinNT lesen kann, aber in dem man keine ADS unterbringen kann.



  • @Es gibt Unterschiede:
    Es ist schon krass wie hartnäckig du hier diesen Unsinn behauptest.

    NEIN, Windows verwendet KEINE ADS um irgendwelche Erweiterten Dateiattribute abzuspeichern, und auch nicht um Attribute zu cachen die in EXIF/ID3/... Tags vorliegen, oder sonstwie aus der Datei rausgelesen werden können (Video-Länge etc.).

    Tut mir leid, es ist einfach nicht so.

    Die Möglichkeit wäre da, aber Windows verwendet sie nicht.

    Es einfach stur weiterhin zu behaupten macht es nicht wahr.



  • Unfassbar wie hustbaer versucht die Wahrheit abzustreiten. 😡



  • Ach ihr seid so drollig.

    Wenn Windows dafür alternate data streams verwendet, dann müsste das ja irgendwo dokumentiert sein. Also: Link bitte.



  • hustbaer schrieb:

    Wenn Windows dafür alternate data streams verwendet, dann müsste das ja irgendwo dokumentiert sein.

    Bzw. einfach feststellbar sein. Bei Sysinternals gab es, glaube ich, mal einen "ADS-Browser" für die Kommandozeile. Könnte man mal versuchshalber auf die Medienbibliothek loslassen, wenn man das belegen wollte.



  • hustbaer schrieb:

    Ach ihr seid so drollig.

    Wenn Windows dafür alternate data streams verwendet, dann müsste das ja irgendwo dokumentiert sein. Also: Link bitte.

    http://pbk-solutions.com/service/kb/4-softbetriebssysteme/55-ntfs-zoneidentifier.html

    und

    Some media players have also tried to use ADS to store custom metadata to media files, in order to organize the collections, without modifying the effective data content of the media files themselves (using embedded tags when they are supported by the media file formats such as MPEG and OGG containers); these metadata may be displayed in the Windows Explorer as extra information columns, with the help of a registered Windows Shell extension that can parse them, but most media players prefer to use their own separate database instead of ADS for storing these information (notably because ADS are visible to all users of these files, instead of being managed with distinct per-user security settings and having their values defined according to user preferences).

    http://en.wikipedia.org/wiki/NTFS#Alternate_data_streams_.28ADS.29



  • Es gibt Unterschiede schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Ach ihr seid so drollig.

    Wenn Windows dafür alternate data streams verwendet, dann müsste das ja irgendwo dokumentiert sein. Also: Link bitte.

    http://pbk-solutions.com/service/kb/4-softbetriebssysteme/55-ntfs-zoneidentifier.html

    Die Zone.Identifier Streams hatte ich selbst schon erwähnt. Die haben mit dieser Diskussion auch nur insofern zu tun, als dass es so ziemlich das einzige ist wo Windows selbst ADS verwendet.

    Some media players have also tried to use ADS to store custom metadata to media files, in order to organize the collections, without modifying the effective data content of the media files themselves (using embedded tags when they are supported by the media file formats such as MPEG and OGG containers); these metadata may be displayed in the Windows Explorer as extra information columns, with the help of a registered Windows Shell extension that can parse them, but most media players prefer to use their own separate database instead of ADS for storing these information (notably because ADS are visible to all users of these files, instead of being managed with distinct per-user security settings and having their values defined according to user preferences).

    http://en.wikipedia.org/wiki/NTFS#Alternate_data_streams_.28ADS.29

    Und?
    Keine Quellen, "have tried to use", "may be displayed in the Windows Explorer ... with the help of a registered Windows Shell extension".

    Was irgendwelche (thirdparty) Shell-Extensions evtl. machen könnten interessiert mich nicht. Wir haben hier davon gesprochen was Windows selbst macht.



  • audacia schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Wenn Windows dafür alternate data streams verwendet, dann müsste das ja irgendwo dokumentiert sein.

    Bzw. einfach feststellbar sein. Bei Sysinternals gab es, glaube ich, mal einen "ADS-Browser" für die Kommandozeile. Könnte man mal versuchshalber auf die Medienbibliothek loslassen, wenn man das belegen wollte.

    Hab ich schon längst.

    Zwei verschiedene Tools ("Streams" von Sysinternals und "AlternateStreamView" von NirSoft).
    Beide je einmal über das ganze Windows Verzeichnis und über ein Media-Verzeichnis mit vielen .mp3, .avi, .mp4, .mkv und .mpg.
    Davor hab' ich im Media-Verzeichnis noch extra einige Kommentar und Tag-Einträge gemacht.

    Windows: ein paar Files hatten die bekannten "Zone.Identifier" Streams, andere ADS gab es keine.
    Media-Verzeichnis: genau gar nichts!


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