Piraten in Saarland 7.4%. - Aber wieso?
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NrSr schrieb:
Alle Parteien sind sozialistisch.
Aber man kann leider nur eine ankreuzen.
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NrSr schrieb:
Und die Polizei weiß das dann auch. Momentan wählen ja immer noch ca. 60-70%.
Die jetzige Koalition hat mit deiner Nichtwähler-Rechnung ungefähr 35% aller Wahlberechtigten und 25% aller Bürger hinter sich. Die Polizei ist trotzdem noch aktiv wie nie.
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Edit: Hab da ein wenig was durcheinander geworfen. Gelöscht.
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Neue These:
http://www.youtube.com/watch?v=q9gEjojUMVoSidebar:
Aus dem NRW Parteitag am Sonntag:
http://www.youtube.com/watch?v=L0_YohV-8Qs
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this->that schrieb:
Ich denke es gibt nur 2 Arten von Piratenpartei-Waehler:
- Hippe Facebooker. Werden (leider) immer mehr und bei denen sind die Piraten gaaanz hipp und trendy, weil... ja hier, Internet und so
- Junge Protestwaehler. Bei den Piraten sind die meisten sehr jung und damit koennen sich junge Waehler besser identifizieren. Und Pro-Internet is ja immer gut! Die anderen Parteien wirken oft etwas Internet-feindlichGlaube nicht, dass wirklich viele die Piraten wegen ihrem politischen Programm waehlen.
Du bist nicht der erste mit diesem Irrtum und wirst nicht der letzte sein. Dein Rumgeprolle werden die Piraten auch nicht beeinflussen, aber alle Mitglieder anderer Parteien, die die Piraten auf eine solche Art unterschätzen, werden vielleicht bald merken, daß das nicht sehr schlau war, z.B. wenn sich die Piraten irgendwo zwischen 5% und 10% festsetzen.
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SeppJ schrieb:
NrSr schrieb:
Und die Polizei weiß das dann auch. Momentan wählen ja immer noch ca. 60-70%.
Die jetzige Koalition hat mit deiner Nichtwähler-Rechnung ungefähr 35% aller Wahlberechtigten und 25% aller Bürger hinter sich. Die Polizei ist trotzdem noch aktiv wie nie.
Ich frag mich Grundlegend, was die Polizei damit zu tun hat. Auch wenn keiner mehr hinter den gewählten Volksver(ä)tretern steht, gelten doch noch immer die Gesetze?
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Als gewählter Berliner Pirat kann ich euch sagen, dass die meisten Leute sehrwohl wussten, für was wir stehen. Aber Berlin lässt sich vielleicht nicht ganz mit dem Saarland vergleichen, eine Großstadt ist halt konzentrierter und vernetzter. Die Saarländer profitieren wahrscheinlich auch vom Berliner Erfolg.
Wenn man Wahlkampf gemacht hat, also vor der Berlinwahl, als die Umfragen noch bei 3 % standen, musste man keine Leute ansprechen. Wenn man eine Piratenfahne dabei hatte, wurde man überrannt von Leuten. Infomaterial musste man nicht verteilen, es wurde einem kiloweise aus der Hand gerissen.
Und das ist nur der Straßenwahlkampf, im Internetwahlkampf waren die Piraten den anderen natürlich allgemein voraus.Und während manche Altpolitiker immernoch versuchen, unsere Ideen lächerlich zu machen, werden sie in anderen Ländern längst umgesetzt. Aktuelles Beispiel: Hauptstadt von Estland schafft Tickets für Nahverkehr ab.
Estland ist aber schon lange Vorreiter unter den EU-Staaten. In Estland gibt es schon lange ein Grundrecht auf Internetzugang.
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Btw:
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http://www.youtube.com/watch_popup?v=RjCu_6PfxS8&vq=mediumMan muss die Piratenpartei als Basisdemokratie 0.21 verstehen, als Politiklabor, die jetzt die ersten Pilotprojekte starten. Die paar Prozente die sie den Etaten klauen für Feldversuche sind kein Verlust. Weil: Wenn die MdBs mehrheitlich nicht wissen, wie hoch der Rettungsschirm ist über den sie da abstimmen, der uns alle in der Abgrund reißen kann, wir also 600 Clowns in den Bundestag wählen, die alle sammt Quereinsteiger sind und fachlich fasst immer null Ahnung haben, dann ist das Programm welches diese verabschieden genauso für den Reißwolf, wenn sie "nach Wissen und Gewissen" arbeiten.
So, das ist jetzt ein Zustand den haben wir jetzt 67 Jahre ohne das D ein paar mal griechenlandmässig untergegangen ist. Wie kommt denn das!? - Wegen der verbeamteten Funktionselite, die unter der politischen Ebene sitzt, die die Politiker in der Realpoltik jederzeit erden, die Grobkonzepte ausarbeiten und die sich über Jahrzente nicht ändert. -> Aktuelle LP Berlin Stunde "Lauer über den Beliner Senat".
Liquid Democracy ist da auch nicht die Lösung, aber wenigstens die richtige Frage wurde gestellt.
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Aktuelles Beispiel: Hauptstadt von Estland schafft Tickets für Nahverkehr ab.
http://www.fr-online.de/politik/estland-als-vorrei ....... -oeffentliche-verkehr-gratis,1472596,11996376.html
Ähh, habe ich den Artikel richtig verstanden ? Will der Bürgermeister jetzt kostenlose öffentliche Verkehrsmitteln anbieten, um dem Volkes Willen, um seine Vergangenheit zu übertünchen oder um sich Stimmen bei der Wahl zu sichern wohl wissend das Wahlversprechen von versprechen kommt und nicht von versprechen ?
So ganz astrein scheint der Bürgermeister ja nicht zu sein.
Und was hat das jetzt mit der Piratenpartei zu tun ? Lehrstunde für: Wie komme ich an die Macht ???
Ich bin verwirrt...
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Bitte ein Bit schrieb:
Und was hat das jetzt mit der Piratenpartei zu tun ? Lehrstunde für: Wie komme ich an die Macht ???
Wenn ich mich recht entsinne, sind die Berliner Piraten fuer kostenlosen Nahverkehr in Berlin.
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Kostenloser öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Programmpunkt der Piratenpartei bei lokalpolitischen Themen. Vorbild ist die Stadt Hasselt.
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SeppJ schrieb:
Kostenloser öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Programmpunkt der Piratenpartei bei lokalpolitischen Themen. Vorbild ist die Stadt Hasselt.
Vorbild ist eigentlich jede Unistadt. -> Semesterticket.
FAHRSCHEINLOS := kostenlos
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Prof84 schrieb:
Vorbild ist eigentlich jede Unistadt. -> Semesterticket.
Außer München. Da ist der SPD-Bürgermeister zu unsozial dafür. *aufreg*
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Prof84 schrieb:
Vorbild ist eigentlich jede Unistadt. -> Semesterticket.
FAHRSCHEINLOS := kostenlosEs geht aber da drum, dass jeder Bürger gezwungen ist, dieses Ticket zu kaufen, sonst macht die Aktion keinen Sinn. Insofern ist es dann kostenlos im gleichen Sinne wie die Straße und der Bürgersteig kostenlos sind.
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SeppJ schrieb:
Kostenloser öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Programmpunkt der Piratenpartei bei lokalpolitischen Themen. Vorbild ist die Stadt Hasselt.
Aus welchem Kreis an Steuerzahlern finanziert sich sowas eigentlich? Im Artikel steht nur 18 EUR/Jahr je Steuerzahler. Aber welche umschließt das? Nur die der Gemeinde/Stadt Hasselt? Die des Landkreises (falls es sowas gibt in Belgien)?
Bei großen Städten wie Stuttgart, München, Berlin, Hamburg usw. könnte ich mir sowas auch ganz gut vorstellen. Bei Kleinstädten eher nicht, da das nahe Umland dann doch oftmals ländlich geprägt ist und man eh ein Auto braucht, wenn man nicht direkt in so einer Kleinstadt wohnt.
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Lässt sich sehr gut über Kurtaxe mitfinanzieren.
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Es ließe sich sicher über vieles finanzieren. Aber ist es besonders toll, wenn Besucher einer Stadt den kostenlosen ÖPNV (mit-)finanzieren? Oder sollte nicht doch eher die Bevölkerung einer Stadt dafür aufkommen, die davon hauptsächlich profitiert?
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Neue These:
http://wahltool.zdf.de/Politbarometer/mediathekflash.shtml?2012_03_29Bundesweit wieder auf 8%.
Btw. FDP 14.6% (2009) runter auf 3%. Das muss man erst mal schaffen.
Dann wären sie seit 49 auch zum ersten Male nicht in den Bundestag.Ich findes auch interessant das immer noch keiner Basisdemokratie angekreuzt hat (0/40).
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Alles schön und gut. Doch sagen wir es einmal nach dem Grundgesetz anders: "Die Parteien wirken an der politischen Meinungsbildung mit". Das und nichts anderes ist der Auftrag für Parteien in einer Demokratie. Findet der Bürger diesen Auftrag nicht oder schlecht erfüllt, muss es Raum für Neues geben. Der zunehmend politisch mündige Bürger wünscht mehr eigene Mitsprache.