286er zum Programmieren?
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Kann man auf einem alten 286er eigentlich noch ordentlich C++ programmieren lernen?
Für jugendliche wäre so ein Rechner doch ideal, da er weder Internetfähig ist, noch genug Leistung liefert um moderne Computerspiele darauf laufen zu lassen, somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
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Wieso soll ein 286er nicht mehr Internetfähig sein?^^
Seit wann machen nur moderne Computerspiele spass?
Ich z.b. spiele auch mal gerne die ganz alten Kammllen.Ich denke schon das man da auch noch ordentlich C++ drauf lernen kann.
Dann programmieren die Leute ihre eigenen Spiele wenn keine auf dem PC sind.
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Nein. Für einen 286er wirst du keinen aktuellen Compiler finden. Die Compilezeiten dürften mittlerweile selbst für ein HelloWorld viel zu lang sein. Ganz zu schweigen, dass es schwierig wird an die Hardware zu kommen. Selbst wenn du noch mehrere 286er im Keller stehen hast, dann wirst du bei jedem Hardwaredefekt Probleme mit Ersatzteilen haben.
Für den Zweck würde sich aber vermutlich ein RaspberryPi eignen. Da laufen keine Spiele drauf, es gibt kein WLAN Support und Ethernet kannst du ja einfach abdrehen.
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Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.
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Man kann auch dieses komische Kabel hinten am Rechner rausziehen, dann sind die meisten (Desktop-)Computer auch nicht mehr internetfähig. Und Spiele: Ach nimm einfach Linux, da dauert es für den Uneingeweihten und Unprivilegierten viel zu lange, ein Spiel zu installieren. Und falls doch, lernt man ordentlich was über Programmierung, da man das Spiel dann selber compiliert und lokal installiert hat.
Linux ist sowieso das viel schönere System zum Programmieren lernen. :p
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rüdiger schrieb:
Nein. Für einen 286er wirst du keinen aktuellen Compiler finden. Die Compilezeiten dürften mittlerweile selbst für ein HelloWorld viel zu lang sein.
Zur Zeit der 286er (1970-1980er Jahre) war noch alles 16-bit. Weiss nicht, ob ein 32-bit-Betriebssystem (ab Windows95) darauf läuft. Für die Suche nach einem geeigneten Compiler: z.B. Borland. Zu HelloWorld: 0,5 Sekunden sind zu lang, wenn es denn so viel sein sollte?
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berniebutt schrieb:
rüdiger schrieb:
Nein. Für einen 286er wirst du keinen aktuellen Compiler finden. Die Compilezeiten dürften mittlerweile selbst für ein HelloWorld viel zu lang sein.
Zur Zeit der 286er (1970-1980er Jahre) war noch alles 16-bit.
1. Der 286er wurde 1984 eingeführt und war so schätzungsweise bis 1992 noch relativ häufig in neuen PCs verbaut.
2. In den 70ern gab es schon 32-Bit-Rechner.
3. In den 80ern gab es noch 8-Bit-Rechner.
4. Der 286er war ein 16-Bit-Rechner.Weiss nicht, ob ein 32-bit-Betriebssystem (ab Windows95) darauf läuft.
Logischerweise nicht.
Für die Suche nach einem geeigneten Compiler: z.B. Borland.
Kommt drauf an welcher. Es sollte ja ein moderner Compiler sein, da gibt es mi Sicherheit von Borland nichts für den 286er. Einen ollen Turbo C++ wirst du vielleicht zum Laufen kriegen, aber dann halt auf dem C++-Stand von 1990.
Zu HelloWorld: 0,5 Sekunden sind zu lang, wenn es denn so viel sein sollte?
Ich hab vor ein paar Jahren mal auf einem 486er versucht, mit einem damals aktuellen gcc ein Hello World zu compilieren. Leider hatte der nur so 4 MB Speicher, oder vielleicht auch 8, jedenfalls hab ich das Experiment nach einer halben Stunde abgebrochen. Die iostream hat ihm wohl das Genick gebrochen.
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rüdiger schrieb:
Für den Zweck würde sich aber vermutlich ein RaspberryPi eignen. Da laufen keine Spiele drauf, es gibt kein WLAN Support und Ethernet kannst du ja einfach abdrehen.
http://www.youtube.com/watch?v=e_mDuJuvZjI
ein grund der existenz von rasperry pi ist jugendlichen experimentieren mit software zu erlauben ohne schlimm was anstellen zu koennen. dabei ist ein ziel dass man darauf spiele programmieren kann. z.B.
http://www.youtube.com/watch?v=UeGzh4zAPyY
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TyRoXx schrieb:
Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.Nenn mir einen 286er der auf dem Mainboard einen Ethernetcontroller drauf hat!
Selbst wenn du ne Netzwerkkarte findest, muß das noch längst kein Ethernetcontroller sein und selbst wenn, ist der Anschluß längst nicht TwistedPair, sondern höchstwahrscheinlich RG58 (für Koaxialkabel) und der ISA Bus limitiert dich auf max 10 Mbit/s und das ist nur der theoretische Datentransfer, in der Praxis dürfte er aufgrund der ISA Bus Limitierung drunter liegen.
Und das war jetzt nur die Hardware, als nächstest müßtest du noch ein 16 bittiges Betriebssystem finden und ob TCP/IP Support hat, ist auch nicht gewissen.
Mit deiner Ahnung zeigst du also lediglich, daß du nicht auskennst.
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SeppJ schrieb:
Man kann auch dieses komische Kabel hinten am Rechner rausziehen, dann sind die meisten (Desktop-)Computer auch nicht mehr internetfähig.
Die meisten haben heute inzwischen WLAN.
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berniebutt schrieb:
rüdiger schrieb:
Nein. Für einen 286er wirst du keinen aktuellen Compiler finden. Die Compilezeiten dürften mittlerweile selbst für ein HelloWorld viel zu lang sein.
Zur Zeit der 286er (1970-1980er Jahre) war noch alles 16-bit. Weiss nicht, ob ein 32-bit-Betriebssystem (ab Windows95) darauf läuft. Für die Suche nach einem geeigneten Compiler: z.B. Borland. Zu HelloWorld: 0,5 Sekunden sind zu lang, wenn es denn so viel sein sollte?
Win95 läuft definitiv nicht.
OS/2 könnte laufen, aber dann wohl nicht die modernere Warp Version.
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Für den Zweck würde sich aber vermutlich ein RaspberryPi eignen. Da laufen keine Spiele drauf, es gibt kein WLAN Support und Ethernet kannst du ja einfach abdrehen.
Gibt ihn aber nicht. Es ist zum K**** ...
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rambatz schrieb:
TyRoXx schrieb:
Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.Nenn mir einen 286er der auf dem Mainboard einen Ethernetcontroller drauf hat!
Mainboard? Ethernet? Bin ich blind oder schreibt TyRoXx davon gar nichts?
- Ethernet-Steckkarten
- Modems
- ISDNBetriebssystem MS-DOS, dazu Windows 3.0 oder 3.1 (weiß nicht mehr, ob da schon der 386er obligatorisch war). TCP/IP-Stacks gibts auch dafür, es wurde halt nicht mitgeliefert.
Jetzt hab ich wohl einen Troll gefüttert, was solls
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Bashar schrieb:
rambatz schrieb:
TyRoXx schrieb:
Book schrieb:
... somit wird man auch nicht abgelenkt und kann sich rein auf das Programmieren konzentrieren.
... was ohne Internet-Zugang total schwachsinnig ist.
Wenn du einen 286er ohne Internet benutzt hättest, wäre uns aber dieser dumme Thread erspart geblieben.
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen? Das kann hier nicht ernst gemeint sein. Lustig ist es leider auch nicht.Nenn mir einen 286er der auf dem Mainboard einen Ethernetcontroller drauf hat!
Mainboard? Ethernet? Bin ich blind oder schreibt TyRoXx davon gar nichts?
Du solltest gründlicher lesen:
Überhaupt die Idee, dass der Internet-Zugang allein vom Endgerät abhinge. Schon auf die Idee gekommen, einfach das entsprechende Kabel wegzulassen?
Es hängt nämlich vom Endgerät ab, wie man am Beispiel des 286er sehen kann.
- Ethernet-Steckkarten
Schon wieder nicht richtig gelesen:
"Selbst wenn du ne Netzwerkkarte findest..." usw., Rest steht oben.
- Modems
- ISDNAh ja, aber sicher doch.
Du kennst nochmal welche Flatrate via ISDN/Modem, die sich finanziell rechnet und Heute noch angeboten wird?
Schon beim Mangel an Zugangspunkten fängt dein Problem an.Und heutiges Internet mit Modem/ISDN tut sich sicherlich keiner an, der schnelleres gewohnt ist.
Betriebssystem MS-DOS, dazu Windows 3.0 oder 3.1 (weiß nicht mehr, ob da schon der 386er obligatorisch war).
Ist es, Trumpet Winsock braucht Win32 und bei der späteren MS eigenen Lösung wird's wohl kaum anders aussehen, da sich MS reichlich bei den 32 Bittigen Unix BSDs bedient hat:
http://www.trumpet.com.au/index.php/downloads.html
TCP/IP-Stacks gibts auch dafür, es wurde halt nicht mitgeliefert.
Siehe oben.
Ohne 386 wird das mit TCP/IP wohl eher nichts.
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Das Thema, ob so ein Gerät Internet fähig ist oder nicht, ist doch eigentlich ohnehin hinfällig, da doch sehr viele jugendliche mittlerweile ein "Smartphone" haben und damit ohnehin Spiele und Internet ständig zur Verfügung.
rapso schrieb:
rüdiger schrieb:
Für den Zweck würde sich aber vermutlich ein RaspberryPi eignen. Da laufen keine Spiele drauf, es gibt kein WLAN Support und Ethernet kannst du ja einfach abdrehen.
hehe. Gut, es gibt schon Spiele. Aber wie SeppJ gesagt hat, wenn ein Schüler es schafft Quake3 auf dem Gerät zu installieren, dann hat er dadurch vermutlich schon sehr viel gelernt.
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Auf einem 286er ist schon unter Novell "Snipes" gelaufen
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286er gehören ins Museum, und nicht irgendwelchen Jugendlichen hingestellt um Programmierung zu lernen. Es sei denn du willst gleichzeitig auch ein Anti-Aggressions-Training anbieten.
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Sorry, aber so ist mir das zu mühsam. Was soll beispielsweise das Argument mit der nicht verfügbaren Flatrate? Hatten wir damals alle nicht! Ich versuche hier technisch zu argumentieren und habe keine Lust, mich mit so einem Schwachsinn auseinanderzusetzen.
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Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
C++ sollte nur mit alten Betriebssystemen und Compilern, die den "alten" C++ Stil beherrschen möglich sein. Also nicht STL u.s.w.
Auf den 386 mit genug Speicher könnte eventuell Win 95 laufen. Aber schnell wird etwas anderes sein.
Sollte dann irgend etwas auch Hardware kaputt gehen, dann sucht mal Ersatz
Ist schon lange herDa gibt es auch noch so Grenzen wie gross die Festplatten sein durften abhängig von Hardware und Software.
512MB max. Grösse der Festplatte unter DOS
2GB max. Grösse der Festplatte unter Win 95
8GB max. Grösse der Festplatte unter Win NTManchmal gab es Tools, die diese Beschränkungen ein wenig lockerten.
Man könnte noch mehr Punkte aufzählen.
Daten ohne Gewähr. Im Zweifel recherchieren.
MfG f.-th.
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f.-th. schrieb:
Die 286 hatten ja meist noch eine andere Speicherverwaltung - Stichwort 64k Blöcke.
C++ sollte nur mit alten Betriebssystemen und Compilern, die den "alten" C++ Stil beherrschen möglich sein. Also nicht STL u.s.w.Och, man hat sich doch so doll Mühe gegeben, dass der Standard auch zu solchen "Exoten" kompatibel ist. Man muss dann eben aufpassen, dass die ganzen Annahmen, die man ständig implizit macht hier nicht mehr gelten und man wirklich ganz standardkonform programmieren muss. Also kein Vergleich zwischen Pointern aus unterschiedlichen Arrays, auf die capacity der Container achten, Funktionszeiger und Datenzeiger nicht als gleich groß annehmen, usw.
Dann sollte eigentlich alles klappen, selbst STL und C++11 mit allen Schikanen. Vorausgesetzt natürlich, man findet einen Compiler und eine STL-Implementierung für 286
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