Frauenquote in Deutschland - Gibt's überhaupt genug Informatikerinnen um die Plätze zu füllen?
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Gregor schrieb:
Sind das dann noch die Berufe, ueber die man nach oben kommen kann?
Klar. Aber sie (technische Berufe) sind offensichtlich nicht attraktiv für viele Männer (wird immer schwieriger, Nachwuchsstudenten zu finden), und noch weniger attraktiv für viele Frauen.
Ich habe dazu keine wirklichen Ideen... es haben zwar heute Fünfjährige das Wissen, wie man ein iPad bedient, ein Foto macht, verändert und zu Fb hochlädt, aber wenn man sie später zur Berufswahl animieren will, ist eine Lehre in der Finanzwirtschaft irgendwie attraktiver als ein Physik-, Etechnik- oder Informatikstudium, wo man lernen würde, wie man das baut.
Das Problem ist generell da, und bei Frauen nur noch wesentlich stärker ausgeprägt.
Wobei noch eine andere Sache im Raum steht bei einer 50:50-Quote:
Frauen werden schwanger (zum Glück - das wäre sonst doof, wenn nicht). Und das bedeutet Auszeiten, 3 Jahre oder so. Einige kehren sogar nie mehr in das Berufsleben mit Vollzeit zurück - was erneut noch mal einen Schwund bei den Frauen bedeutet.
Nehmen wir einen Mann, eine Frau, beide gleichgut qualifiziert und engagiert im Beruf, z.B. Softwareentwickler. Beide 28. Frau wird schwanger, 3 Jahre Auszeit. Kommt zurück. Auswahl eines Teamleiters. Wer nimmt da einfach die Frau? Sie hat 3 Jahre Teambuilding verpasst, ein- oder zwei Releasewechsel bei den Produkten und eingesetzten Tools, und ist nach 3 Jahren fast ein Neueinsteiger - vermutlich sind ihr 50% des Teams inzwischen fremd. Das ist ein struktureller Nachteil, im Sinne der Firma wird man ohne Zwang nicht so leicht zu ihr greifen, sie muß sich wie in einer Probezeit neu bewähren, wie ein frischer Mitarbeiter. Völlig normal, aber natürlich in Bezug auf Karriere fatal. Lässt sie dann noch mal am Mittagstisch fallen, daß man über ein 2. Kind nachdenkt, ist ihre Aufstiegschance beendet.
Aus Sicht der Firma ist das absolut nachvollziehbar wenn es darum geht, das Team bestmöglich aufzustellen.
Da kann man viel herumdoktoren, aber das ist ein strategischer Nachteil, der nicht einfach weggeht.
Es gibt ja Ansätze dafür:
Die Berufswahl wird vom Staat festgelegt und nicht nach Neigung, so daß beim Studium gleiche Geschlechterhäufung vorhanden ist.
Weiterhin nimmt man die Kinder nach Geburt sofort in eine staatliche 24-Stunden-Betreuung, um die Frauen zu entlasten.
Damit bekommt man das Problem in den Griff.
Ich muß nur mal kurz nachdenken, ob diese Methoden wirklich toll wären.
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asc schrieb:
Ich kenne dies z.B. das ein Chef sagt, das er keine Vorurteile hat, aber bevorzugt immer bei Frauen glaubt das sie ihre Arbeit nicht richtig machen.
Da kenne ich aber auch Gegenbeispiele, wo Chefs gezielt in Projekte ein oder zwei Frauen (Ing) reinnehmen, weil sie wissen, daß diese sich besonders bemüßigen alles aufzuräumen, was die anderen aus Faulheit liegenlassen. [Was oftmals sogar stimmt. Frauen lassen sich für sowas leichter mißbrauchen als Männer.]
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Ist doch alles Gelaber.
Über Frauenquote bei der Müllabfuhr hat hier immernoch keiner ein Wort verloren. Wozu auch, die wollen ja nur in die Führung.
Ich sehe absolut keinen Grund für Frauenquote. Können sich ja bei der AWB bewerben wenn sie wirklich Gleichberechtigung wollen und nicht nur auf billige weise in ne Führungsebene.
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Marc++us schrieb:
Klar. Aber sie (technische Berufe) sind offensichtlich nicht attraktiv für viele Männer (wird immer schwieriger, Nachwuchsstudenten zu finden)
Ich habe eher den Eindruck, dass die Hochschulen bald überlaufen. Informatik bekommt zum Wintersemester z.B. an vielen Unis das erste mal einen NC.
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Für Frauen wäre so eine Quote doch katastrophal. Damit wäre jede Frau in einer Führungsposition auf einmal als Quotengirl abgestempelt. Wen interessiert dann noch die Kompetenz?
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cooky451 schrieb:
Ich habe eher den Eindruck, dass die Hochschulen bald überlaufen. Informatik bekommt zum Wintersemester z.B. an vielen Unis das erste mal einen NC.
Und das liegt nicht an den Doppeljahrgängen und der Tatsache, dass man sich früher bei vlt. 3 Unis beworben hat, wohingegen man heute in einem Zug über 18 Schreiben raushaut?
Schaue ich an meine Uni gibt es die typischen Fächer, die schon immer einen hohen NC hatten. Der sinkt tatsächlich seit knapp 5 Jahren in nie dagewesenem Ausmaß. Die anderen halten sich relativ stabil.
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cooky451 schrieb:
Ich habe eher den Eindruck, dass die Hochschulen bald überlaufen. Informatik bekommt zum Wintersemester z.B. an vielen Unis das erste mal einen NC.
Es gibt eine Wellenbewegung, die sich aus Berufsaussichten, Jahrgangsgrößen etc. zusammensetzt. Wenn es dieses Wintersemester einen starken Anstieg gibt, dann doch eher wegen des doppelten Abiturjahrgangs?
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Der Doppelte Abiturjahrgang kommt in NRW erst nächstes Jahr. (Also nicht dieses Wintersemester.) Wenn man sich in Aachen mal anguckt wie es die letzten Jahre aussah:
- Architektur: ~400 Plätze - ~1800 Bewerber
- Biologie: ~200 Plätze - ~1.600 Bewerber
- Mathematik: ~200 Plätze - ~500 Bewerber
- Physik: ~300 Plätze - ~700 Bewerber
- Wirtschaftsingenieurwesen (MB): ~650 Plätze - ~3100 BewerberIch weiß nicht, sieht für mich nicht so nach Studentenmangel aus.. vielleicht lese ich ja die Tabelle nicht richtig: http://www.rwth-aachen.de/go/id/bhr/
árn[y]ék schrieb:
Schaue ich an meine Uni gibt es die typischen Fächer, die schon immer einen hohen NC hatten. Der sinkt tatsächlich seit knapp 5 Jahren in nie dagewesenem Ausmaß. Die anderen halten sich relativ stabil.
Welche Fächer sind das denn? Und ist nicht allein die Anwesenheit eines NC bereits ein Zeichen dafür, dass es zu wenig Studienplätze gibt? Das war mal als Notlösung gedacht, soweit ich weiß. Und mittlerweile ist das schon ganz normal, quasi jedes mehr oder weniger beliebte Studienfach ist zulassungsbeschränkt.
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Wenn ein Bewerber in einem Dutzend Statistiken auftaucht, bringt dir die Bewerberzahl allein nichts. Sieh lieber hin, wenn es dann um die Zahl der echten Anfänger geht.
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scrub schrieb:
Wenn ein Bewerber in einem Dutzend Statistiken auftaucht, bringt dir die Bewerberzahl allein nichts. Sieh lieber hin, wenn es dann um die Zahl der echten Anfänger geht.
Dass es da überall einen NC gibt, bedeutet ja bereits, dass alle Plätze gefüllt sind. (bzw. dass der NC nicht 3 oder so ist.)
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cooky451 schrieb:
Dass es da überall einen NC gibt, bedeutet ja bereits, dass alle Plätze gefüllt sind. (bzw. dass der NC nicht 3 oder so ist.)
In meinem Fach (Elektrotechnik- und soweit ich weiß, ist/war es bei Informatik und Maschinenbau ähnlich) war es bisher immer so:
- Es gibt in der Theorie ein Auswahlverfahren
- In der Praxis wurde es noch nie ausgeführt, da die Bewerberzahlen schlicht nicht reichten, die Kapazität zu sprengen
- Einen sogenannten NC gab es nie und es wird ihn so auch nicht geben, da das Auswahlverfahren auch Schulfächer und weitere Faktoren berücksichtigt
Die aktuelle Statistik sieht zwar nach einem Anstieg aus, aber die Anfängerzahl von zirka 340 gab es bereits, und in den Folgejahren ging sie wieder runter. Leider sind die schönen Zahlenreihen nicht mehr zu finden. Selbst wenn, es wäre nur die Statistik für eine weitere Universität.
Außerdem mußt du noch berücksichtigen, wie viele aus dem Arbeitsleben ausscheiden, und diese Zahl wird demnächst auf jeden Fall stärker steigen als jede Studienanfängerzahl.
Aber nochmal zum Frauenanteil (immer bezogen auf alle gerade eingeschriebenen Studenten aus Deutschland): Der ist in der E-Technik stabil unter 10% (immerhin aber nahe dran, anders als früher, nämlich 8,7%). Bei den Informatikern sehe ich in der Statistik WS 2011/2012 immerhin 6,3%. Maschinenbauer: 9,2%
Das ist zwar ein sichtbarer Anstieg gegenüber früher, aber 10% sind einfach total lächerlich, wenn man als Ziel "etwa 50% hat". Laß den Frauenanteil bei den Anfängern bei 15% liegen... immer noch wenig. Und das alles mit der ständig gestiegenen Frauenquote bei den Studienanfängerzahlen insgesamt im Hinterkopf. Woher sollen plötzlich 50% (oder meinetwegen auch 40%) Frauen kommen?Und gerade bei SPON: "Sie selbst wolle später vielleicht Ärztin werden, sagt Jessica, "auf jeden Fall irgendwas mit Menschen". Das klingt so, als müsse noch viel passieren, damit aus Jessica einmal eine Diplom-Ingenieurin wird." Danke, SPON.
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Mal ne ganz naive Frage: Wieso ist es überhaupt gut/wichtig/sonstwas, dass in irgendwelchen Berufen nicht nur Männer/Frauen/sonstwas sind, sodass da Quoten eingeführt werden (sollen)? Ist das Geschlecht (mal abgesehen von der Schwangerwerde-Sache) nicht völlig egal? Wenn es Berufe gäbe, zu denen sich Menschen mit braunen Augen eher hingezogen fühlen oder die sie im Durchschnitt besser ausüben können als Menschen mit blauen Augen, würde doch auch niemand eine Blauaugenmenschquote fordern, oder?
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Frauenquotenzeug ist total der Quatsch. Es ist richtig das alle gleich behandelt werden sollen aber warum plätze forciert mit Frauen besetzen wenn tatsächlich ein männlicher Bewerber besser wäre?
Natürlich geht das auch anders rum, aber dieser Zwang eine Quote zu schaffen.. Quatsch mit Soße.
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cooky451 schrieb:
Welche Fächer sind das denn?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Alles was Medizin, Journalismus oder Design im Namen trägt. Und BWL/Jura als Placebo-Studiengänge steigen auch langsam an, aber Puffern vermutlich auch ein wenig den Rest.
Dobi schrieb:
Mal ne ganz naive Frage: Wieso ist es überhaupt gut/wichtig/sonstwas, dass in irgendwelchen Berufen nicht nur Männer/Frauen/sonstwas sind, sodass da Quoten eingeführt werden (sollen)?
Absolut überhaupt gar nichts. Das Problem entsteht erst dann, wenn findige Feministinnen auf die Idee kommen, aus "wenig Frauen in Deutschen Vorständen" den völlig eindeutigen Schluss zu ziehen, dass ihr Geschlecht da wohl irgendwie diskriminiert würde ...
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PRIEST schrieb:
Frauenquotenzeug ist total der Quatsch. Es ist richtig das alle gleich behandelt werden sollen aber warum plätze forciert mit Frauen besetzen wenn tatsächlich ein männlicher Bewerber besser wäre?
Wenn es überhaupt weibliche Bewerber geben würde... In meinem Studiengang gabs keine einzige Frau. In Wirtschaftsinformatik ein paar wenig, in Medieninformatik schon ein paar mehr. Aber in reiner Informatik keine einzige. Und ich habe auch keine einzige Kollegin. Zumindest in unserer C++ Abteilung. Und ich glaube nicht, dass es an Diskriminierung liegt.
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PRIEST schrieb:
Frauenquotenzeug ist total der Quatsch. Es ist richtig das alle gleich behandelt werden sollen aber warum plätze forciert mit Frauen besetzen wenn tatsächlich ein männlicher Bewerber besser wäre?
Die Idee ist wohl, dass einige Chefetagen die besser qualifizierten Frauen nicht befördern, weil sie ein Männerclub bleiben wollen. Na gut: 1% Frauenquote. Das stört niemanden und die müssen irgendwann doch mal eine Frau befördern.
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cooky451 schrieb:
PRIEST schrieb:
Frauenquotenzeug ist total der Quatsch. Es ist richtig das alle gleich behandelt werden sollen aber warum plätze forciert mit Frauen besetzen wenn tatsächlich ein männlicher Bewerber besser wäre?
Die Idee ist wohl, dass einige Chefetagen die besser qualifizierten Frauen nicht befördern, weil sie ein Männerclub bleiben wollen. Na gut: 1% Frauenquote. Das stört niemanden und die müssen irgendwann doch mal eine Frau befördern.
Eine Frau kann auch schon reichen, die Firma in den Ruin zu treiben
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Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. Mathematik, Sprachen und Beratung oder Gestaltung am Rechner und die Herausforderung in der Informatik (viele Themen, schnelle Wechsel) dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
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nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Sprachen [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Öhm... Setzt Du hier gerade Programmiersprachen oder formale Sprachen mit gesprochenen Sprachen gleich? Oder verstehe ich das falsch?
nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Beratung [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Also in meinem Informatikstudium habe ich diesen sozialen Aspekt gar nicht gesehen. Magst Du das etwas näher erläutern? Wenn Du als Informatiker irgendwann mal Karriere machen möchtest, wirst Du vermutlich eher nicht in den IT Support einsteigen. Meintest Du den?
nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Gestaltung am Rechner [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Selbst das habe ich im Informatikstudium praktisch nicht erlebt. Ich weiß auch nicht, was Du damit genau meinst. Wenn man etwas wie Grafikdesign oder Mediendesign machen möchte, dann studiert man doch auch einfach genau das. Warum sollte man dann Informatik studieren? Was es bei uns maximal gab war mal ein Projekt, in dem es um "Virtual Reality" ging und in dem man einige 3D-Tools kennengelernt hat. Vermutlich vor allem um solche Konzepte wie Constructive Solid Geometry und so mal anzuwenden. Aber im Großen und ganzen sehe ich Gestaltung eigentlich nicht als zentralen Bestandteil der Informatik. Es sei denn, Du interpretierst die Freiheitsgrade, die man beim Programmieren oder bei der Modellierung hat als den Spielraum, in dem man Gestaltung betreibt.
Aus meiner Sicht geht es in der Informatik darum, Problemstellungen der Informationsverarbeitung zu analysieren, zu modellieren und zu lösen.
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Gregor schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Sprachen [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Öhm... Setzt Du hier gerade Programmiersprachen oder formale Sprachen mit gesprochenen Sprachen gleich? Oder verstehe ich das falsch?
Nein, die setze ich nicht gleich, ich würde nicht einmal Sprache und Sprache gleichsetzen, Kommunikationsformen vs Kommunikationsformen und zugrundeliegende Strukturen aber schon.
Gregor schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Beratung [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Also in meinem Informatikstudium habe ich diesen sozialen Aspekt gar nicht gesehen. Magst Du das etwas näher erläutern? Wenn Du als Informatiker irgendwann mal Karriere machen möchtest, wirst Du vermutlich eher nicht in den IT Support einsteigen. Meintest Du den?
Ich glaube, die Informatik bietet eine ziemlich breite Basis der Profilsbildung.
Aber du könntest mal genauer erläutern, was dir bei dem Begriff sozial vorschwebt. :p (wenn du schon so fragst...)Gregor schrieb:
nachtfeuer schrieb:
Ich glaube, es bräuchte einfach mehr Aufklärung, was Informatik eigentlich ist. [...] Gestaltung am Rechner [...] dürfte vielen Frauen liegen und ansprechen.
Selbst das habe ich im Informatikstudium praktisch nicht erlebt. Ich weiß auch nicht, was Du damit genau meinst. Wenn man etwas wie Grafikdesign oder Mediendesign machen möchte, dann studiert man doch auch einfach genau das. Warum sollte man dann Informatik studieren? Was es bei uns maximal gab war mal ein Projekt, in dem es um "Virtual Reality" ging und in dem man einige 3D-Tools kennengelernt hat. Vermutlich vor allem um solche Konzepte wie Constructive Solid Geometry und so mal anzuwenden. Aber im Großen und ganzen sehe ich Gestaltung eigentlich nicht als zentralen Bestandteil der Informatik. Es sei denn, Du interpretierst die Freiheitsgrade, die man beim Programmieren oder bei der Modellierung hat als den Spielraum, in dem man Gestaltung betreibt.
Aus meiner Sicht geht es in der Informatik darum, Problemstellungen der Informationsverarbeitung zu analysieren, zu modellieren und zu lösen.
Ja, und hier genau das gleiche Problem wie oben. Ganz abgesehen davon, dass man genau wie in der Wissenschaft oder um bestimmte Probleme zu lösen, eine Menge Phantasie braucht, zählt auch die Gestaltung ganz alltäglicher Dinge wie Benutzerschnittstellen, Interfacedesign, Compiler/Sprachendesign oder die Gestaltung von Kommunikationsabläufen zweifelsfrei zur Informatik.
Ich frage mich allerdings ernsthaft, was du wohl unter "Information" verstehst, wenn sie offensichtlich nichts mit Kommunikation zu tun hat, denn diese wäre ja viel zu gestalterisch und zu sozial?
(wirst du aber vermutlich eher nicht sehr tiefschürfend erläutern können?)
Der Hintergrundgedanke meines Postings war eigentlich der, dass relativ viele Mädchen Mathematik studieren und dass viele Lehrer und Pioniere der Informatik MathematikerInnen waren und nicht der, dass wer Bildhauerin werden will, Informatik studiert.