Neue Aktie == Inflation
-
blöd ist auf jeden fall, dass die aktie schon so krass versagt hat, bevor die indikatoren loslegen konnten...
@edit: aber was soll's, i'wann wird der markt schon einen preis für facebook gefunden haben
-
Zeus schrieb:
Facebook ist am Aktionmarkt ein Produzent, kein Händler, total an der Realität vorbei.
Dann erklär wie es richtig ist und warum Zuckerberg Geld verloren haben soll. TGGC hat in seiner Erklärung Facebook auch als Verkäufer bezeichnet, die kann ja dann auch nicht stimmen. Und wenn die Facebook Aktien, die nicht verkauft wurden, Geld sind, musst du mir aber auch noch erklären, warum eine neue Aktien kein Geldmengenwachstum (Inflation) ist.
Edit: Außerdem sehe ich auch keinen großen Unterschied, wenn man in meine Erklärung Produzent, statt Verkäufer einsetzt.
-
Auch, wenn mehr als die hälfte deiner Fragen in diesem Thread beantwortet sind, mach ich mir die Mühe und versuche sie dir im Gesamtzusammenhang zu erläutern.
Was ist die Gemeinsamkeit zwischen Händler und Produzenten. Sie müssen investieren/refinanzieren, damit sie ihre Aufgabe durchführen können, das Verkaufen von Produkten am Markt - Beide sind Verkäufer, während Händler Produkte vermitteln, erzeugen Produzenten.
Am Aktienmarkt ist das Produkt die Aktien, welches an Anteil des Unternehmes representiert (Kauf 51% von Facebook und du bist dessen Unternehmer... Zuckenberg geht, MrBruns kommt!). Was muss nun ein Unternehmen invenstieren um das Produkt die Aktien auszugeben? Die Grundkapitaleinlage, sowie den Umformungskosten, braucht mal ein erfolgreiches Unternehmen um am Aktienmarkt fusszufassen, oder hast du dort Ein-Euros-AG am Aktienmartk gesehen. Diese Investition ist wie der Wirklichkeitswert eines Unternehme sehr wage zu erfassen. Oder anders ausgedruckt, die Vorleistung ist ein aktienfähiges Unternehmen zu habe. - Was für Werte mögen dahinter stehen?!
Im Aktienmarkt sind Verlust und Gewinn sehr trivial. Delta-Plus ist Gewinn und Delta-Minus ist Verlust. Wie ich schon im mein Vorthread gesagt habe, sind es nicht die tatsächliche Gewinne/Verluste, die ist du vom Kurs beim Einkaufszeitpunkt gegenüber dem Kurs beim Verkaufszeitpunkt hast. Das muss man Lernen zu unterscheiden.
Wie kann ein Geldmengenwachstum stattfinden, wenn das Unternehmen doch ein Produkt verkauft, es ist nicht materiel, aber Software ist es auch und sehr lukrativ, aber auch sehr risikoreich.
P.S.: Erklärungsmodell ist vereinfacht, die Wirklichkeit ist komplizierter, aber ich bin kein Finanzexperte
Nachtag:
Natürlich ist jede ausgebene Aktie gedeckt, da wird nicht Geld aus Luft geschaffen.
-
Grundkapitaleinlage und Umformungskosten wurden bisher nie erwähnt, da hätten wir mal etwas was wirklich zu einem Verlust führen kann, wenn der Aktienkurs zu weit fällt. Wieviel Grundkapitaleinlage und Umformungskosten musste Facebook zahlen?
-
Marc++us schrieb:
Auch dieses Geld wird nicht vermehrt, denn diese 3 EUR * 10 = 30 EUR stehen nicht mehr für Ausgaben zur Verfügung, die reale Geldmenge hat sich nicht vermehrt. Der Aktienwert der Firma (Marktkapitalisierung) ist nun aber auf 100 * 3 EUR = 300 EUR gestiegen. Das wäre das, was Du als Inflation fühlst - aber diese 300 EUR sind nicht in der Geldmenge gespiegelt.
o.O Wo kommen auf einmal die 100 her? 'S waren doch 10 * 3€, die so verkauft wurden?
-
MrBurns schrieb:
Grundkapitaleinlage und Umformungskosten wurden bisher nie erwähnt, [...]
Meinst dich will irgendjemand mit soetwas belasten wenn du - aus höchstwahrscheinlich ideologischen Gründen - die basics nicht schnallen willst!?
Hacker schrieb:
o.O Wo kommen auf einmal die 100 her? 'S waren doch 10 * 3€, die so verkauft wurden?
Preisbildung am Markt: Angebot vs. Nachfrage
Disclaimer aus gegebenem Anlass: Darstellung vereinfacht.
-
Swordfish schrieb:
MrBurns schrieb:
Grundkapitaleinlage und Umformungskosten wurden bisher nie erwähnt, [...]
Meinst dich will irgendjemand mit soetwas belasten wenn du - aus höchstwahrscheinlich ideologischen Gründen - die basics nicht schnallen willst!?
Ich weiß jetzt auch warum mich keiner damit belasten will, immerhin sind die "Umformungskosten" so geheim, dass sie unser nur "Experte" Zeus und ganz wenige andere kennen, gibt nur 133 Ergebnisse bei google und "Umformungskosten aktien" ganze 10.
Aber mal schauen, ob ich die Basics verstanden hab.
Wir haben ein Unternehmen, das an die Börse gehen will.Fall 1:
Festgelegter Aktienwert des Unternehmens bei Erstausgabe der Aktien: 100 Mrd
Kontostand: 0
Unternehmen verkauft 10% der Aktien,
Kontostand 10 Mrd.
Aktienwert des Unternehmens sinkt nach 2 Wochen auf 80 Mrd
-> Unternehmen macht riesen Verlust, weil Aktienwert um 20 Mrd gesunken.Fall 2: (selbes Unternehmen)
Festgelegter Aktienwert des Unternehmens bei Erstausgabe der Aktien: 60 Mrd
Kontostand: 0
Unternehmen verkauft 10% der Aktien,
Kontostand 6 Mrd.
Aktienwert des Unternehmens steigt nach 2 Wochen auf 80 Mrd
-> Unternehmen macht riesen Gewinn, weil Aktienwert um 20 Mrd gestiegen.Ist irgendwo ein Fehler in meiner Rechnung? Wenn nein, kommt es keinem komisch vor, dass der Aktienwert das Unternehmens in beiden Fällen am Ende 80 Mrd ist, aber das Unternehmen, dass angeblich den riesen Verlust gemacht hat, 4 Mrd mehr auf dem Konto hat?
-
Nein, du bist der Einzige der das nicht versteht
Wenn jemand im ersten Fall Facebook kaufe will, muss er 20 Milliarden weniger auf den Tisch blättern, im zweiten Fall 20 Milliarden mehr. Offensichtlich ist der Fall in dem Facebook für 20 Milliarden mehr über die Ladentheke geht für den Besitzer ein erstrebenswerter Zustand.
-
MrBurns schrieb:
Aber mal schauen, ob ich die Basics verstanden hab.
Wir haben ein Unternehmen, das an die Börse gehen will.Fall 1:
Festgelegter Aktienwert des Unternehmens bei Erstausgabe der Aktien: 100 Mrd
Kontostand: 0
Unternehmen verkauft 10% der Aktien,
Kontostand 10 Mrd.
Aktienwert des Unternehmens sinkt nach 2 Wochen auf 80 Mrd
-> Unternehmen macht riesen Verlust, weil Aktienwert um 20 Mrd gesunken.Ich bin zwar ein Idiot
. Aber ich denke es ist anders, denn erstens: Der Aktienwert sinkt um 20%, zweitens verliert das Unternehmen nur theoretisches Geld, die Aktie kann wieder steigen usw.
MrBurns schrieb:
Fall 2: (selbes Unternehmen)
Festgelegter Aktienwert des Unternehmens bei Erstausgabe der Aktien: 60 Mrd
Kontostand: 0
Unternehmen verkauft 10% der Aktien,
Kontostand 6 Mrd.
Aktienwert des Unternehmens steigt nach 2 Wochen auf 80 Mrd
-> Unternehmen macht riesen Gewinn, weil Aktienwert um 20 Mrd gestiegen.Das ist doch auch falsch? Denn das Unternehmen macht einen idiotischen Verlust (es verkaufte seine Aktien bevor sie überraschenderweise extrem anstiegen)?
-
otze schrieb:
Nein, du bist der Einzige der das nicht versteht
Wenn jemand im ersten Fall Facebook kaufe will, muss er 20 Milliarden weniger auf den Tisch blättern, im zweiten Fall 20 Milliarden mehr. Offensichtlich ist der Fall in dem Facebook für 20 Milliarden mehr über die Ladentheke geht für den Besitzer ein erstrebenswerter Zustand.
Wann muss man im ersten Fall 20 Milliarden weniger auf den Tisch blättern? Bei Erstausgabe muss man im ersten Fall 40 Mrd mehr zahlen (100 Mrd vs. 60 Mrd), nach zwei Wochen zahlt man in beiden Fällen 80 Mrd.