Wer von euch hat in der Schule diktiert bekommen was er zu wollen und zu denken hat?
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Umfrage: Wer von euch hat in der Schule diktiert bekommen was er zu wollen und zu denken hat?
Auswahl Stimmen Prozent Ja, mir wurde diktiert was ich zu Denken und zu Wollen habe. 9 21.4% Nein, mir wurde nichts diktiert. 33 78.6% In Anlehnung an http://www.c-plusplus.net/forum/p2218418#2218418
Wer von euch hat in der Schule diktiert bekommen was er zu wollen und zu denken hat?
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hallo
da sieht man schon deinen denkfehler: es gibt nicht nur schwarz und weiß. natürlich muss man in der schule auch dem lehrer nach dem mund reden. das wird niemand ernsthaft bezweifeln, nur das es immer so läuft und kinder dort zu marionetten des lehrerwillens gemacht werden, ist doch lächerlich.
chrische
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chrische5 schrieb:
natürlich muss man in der schule auch dem lehrer nach dem mund reden.
hab ich nicht so erlebt. Im Gegenteil, ich hatte einen Lehrer der einen Ausraster geschoben hat, weil bestimmte Schüler immer nur wiederholt haben, was er gesagt hat ohne selbst zu denken.
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Ich habe damals in Wirtschaft/Politik eine 4 bekommen, weil ich argumentiert hatte, die Türkei hätte in der EU nichts verloren. Meine Lehrerin war schlicht anderer Meinung.
Ich habe meiner 60jährigen Musiklehrerin gesagt, dass ihr tolles Ambient-Musikgedudel mit BigBen-Glocken am Ende kein "Rap" ist, nur weil im ganzen 6minütigen Tongeschwaller an einer einzigen Stelle 3 Worte gesprochen werden. Sie meinte aber doch, das wäre genau so definiert. Ich meinte nein. Ergebnis auf dem Zeugnis? 5- wegen "Arbeitsverweigerung" und ihre Empfehlung an die Schulleitung, mich doch mal zum Schulpsychologen zu schicken. Zum Glück ist das lange her, nach den Schulreformen vor einigen Jahren hätte mich diese eine Note gnadenlos auf die Realschule gekickt.
... dann habe ich bei meiner einen neuen Deutschlehrerin damals in der ersten Stunde ihr Cornelsen-Lösungsheft nach Strich und Faden auseinandergenommen und ihr haarklein erklärt, warum ihre Musterlösung schrott ist. Sie fand es supertoll und ich hatte nie weniger als 13 Punkte bei ihr
Es ging so undso. Ich glaube aber, ich hatte da auch ziemliches Glück mit meinen Lehrern. Ausreißer gab es wenige.
Aber es stimmt imho, man lernt in der Schule in erster Linie Opportunismus. Und meine Schulzeit war insgesamt auch relativ beschissen.
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War stark vom Lehrer abhängig. Manche sehr (Mathematik und Informatik, aber die hatten auch recht!
Dem Religionslehrer kann ich im Nachhinein jedoch nicht zustimmen
.), die meisten aber überhaupt nicht oder sogar gegenteilig (naturgemäß in Philosophie).
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Natürlich ist es vom Lehrer abhängig. Ich hatte auch Lehrer die selbstständiges Denken gefördert haben. Aber das war leider die Minderheit.
Beim Großteil war man am besten dran, wenn man sich dumm gestellt und das nachgeplappert hat, was der Lehrer hören wollte. Das führte z.B: im Englisch Unterricht dazu, dass ich über die Jahre hinweg 5-6 mal (inhaltlich) den selben Essay geschrieben habe (also in den Klausuren). Eigentlich total unsinnig aber ich habe meine Note bekommen und der Lehrer bekam das zu lesen was er lesen wollte.
Abweichende Meinungen und Hinterfragen, also all das was dem vor 20 Jahren angelegten Unterrichtsschema im Weg standen wurden als aufrührerisch empfunden, weil sie ja den Unterrichtsfluss störten.
Im Großen und Ganzen hatte die Schule nicht so viel mit Bildung zu tun, mal von den Naturwissenschaftlichen Fächern abgesehen, denn da gab es nicht viel zum argumentieren. Die Schulzeit hatte eher den Heimatfilm-Charakter, wo die Kinder ganz lieb und gehorsam sind. Naja immerhin wurde 13 Jahre lang dumm stellen mit dem Abitur belohnt.
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hallo
auch wenn du es weiter negieren wird, zeigt schon diese kleine umfrage, dass dies nur deine persönliche meinung ist und nicht unbedingt was mit der realität zu tun hat. übrigens ist es etwas völlig normales im sozialverhalten, wenn sozial erwünscht reagiert. das sollte bei weitem nicht immer sein, macht das zusammenleben aber wichtig. ich fühle mich ehrlich gesagt darin bestätigt, dass du unzulässigerweise eigen meinungen und erfahrungen generalisierst. schade ist, dass du es selber nicht einsiehst, aber die hoffnung stirbt zuletzt. immerhin haben es deine lehrer ja geschafft, dass du diese heute kritisch beurteilst, was ich grundsätzlich gutheiße.
chrische
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chrische5 schrieb:
immerhin haben es deine lehrer ja geschafft, dass du diese heute kritisch beurteilst, was ich grundsätzlich gutheiße.
Woher weißt du, daß seine Lehrer nicht genau dagegen gearbeitet haben und sein kritisches Denken das ist, was danach noch übrig ist?
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hallo
scrub schrieb:
chrische5 schrieb:
immerhin haben es deine lehrer ja geschafft, dass du diese heute kritisch beurteilst, was ich grundsätzlich gutheiße.
Woher weißt du, daß seine Lehrer nicht genau dagegen gearbeitet haben und sein kritisches Denken das ist, was danach noch übrig ist?
das war nicht ganz ernst gemeint. hätte ich wohl noch deutlicher machen müssen. es wird im nachhinein nur schwer zu ermitteln sein, ob es wegen oder trotz eines lehrers so ist, wie es ist. genau diese realität erkennt schneewitchen aber nicht an.
chrische
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Ich muss zugeben, dass mich der Verlauf der Umfrage in der Tat überrascht.
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hallo
wenn ich ehrlich bin: hier im forum überrascht es mich auch. freue tue ich mich natürlich trotzdem.
chrische
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Menschen, die sich noch zu jung sind, um sich zu wehren, werden gesetzlich dazu gezwungen, sich stundenlang an einem bestimmten Ort aufzuhalten und nach der Pfeife der Aufseher zu tanzen.
Sie werden dabei einer Gehirnwäsche unterzogen, die darauf abzielt, inkompetente und unselbstständige Bürger zu erzeugen. Es wird ein gewisses Bildungsniveau gehalten, um Außenstehenden den Eindruck zu vermitteln, die Schule wäre überwiegend eine Lehranstalt.
Die meisten Schüler gehen "gerne" zur Schule, komischerweise sind Ferien und Freizeit trotzdem noch viel beliebter. Der Schüler hat keine Möglichkeit, etwas gegen Missstände zu tun, denn die Schule ist undemokratisch und das Wählen ist ihm erst dann erlaubt, wenn es schon zu spät ist.
Wer sich den Regeln nicht beugt, kann vielfältig bestraft werden: Freiheitsentzug, einschüchternde "Gespräche", Demütigung vor anderen Schülern und vor den Eltern. Vor allem kann er mit schlechten "Noten" leicht als Idiot abgestempelt werden. Ein Zeignis ist vor allem Eintrittskarte zur Ausbildung und damit höherem Einkommen.
Der Schüler muss immer die gleichen, langwierigen und langweiligen Aufgaben erledigen. Allein der "Lehrer" entscheidet, was und wie viel zu tun ist. Hausaufgaben können auch als Strafe angewandt werden. Der "Lehrer" verbietet auch mal gerne das Essen, Trinken oder sonstige Tätigkeiten, die ihn nichts angehen und niemanden stören würden. Er selbst darf das natürlich noch.
Ein Schüler muss um Erlaubnis bitten, wenn er zur Toilette muss. Ein "Lehrer" wird mit dem Nachnamen angesprochen, ein Schüler mit dem Vornamen. Ein Schüler muss non-verbal um das Rederecht bitten. Die einzige Diskussionsregel lautet: Der "Lehrer" hat das letzte Wort.
In der Hierarchie unter dem "Lehrer" und weit über dem Schüler steht noch die Uhr. Zeit ist knapp, erst die Arbeit, dann noch mehr Arbeit, Zeit ist Geld. Ein Stundenplan schreibt genau vor, wann was zu tun ist.
Wichtige Eigenschaften wie Kreativität oder Durchsetzungsvermögen werden im Keim erstickt.
Es gibt keine angemessenen Möglichkeiten, die Pausen zu verbringen. Die Klassenräume wären zwar optimal, dürfen aber aus "Sicherheitsgründen" nicht benutzt werden. Man kann sich auf einem eingezäunten Hof im Freien aufhalten oder auf den Gängen herumlungern. Es gibt zu wenige Sitzmöglichkeiten. In jedem Fall ist es zu voll und zu laut. Pausen sind das Gegenteil von Erholung.
Inhaltlich geht es nie um relevante Themen. Abgesehen von Lesen, Schreiben und Rechnen wird nichts vermittelt, was nach der Schule nützlich sein könnte. Wenn politische Themen angeschnitten werden, rechtfertigt der "Lehrer" nur bestehende Verhältnisse.
Es wird die verdrehte, anerkannte Weltanschauung unterrichtet: Wir sind die Guten, Veränderung ist schlecht, unser Staat stellt das Optimum dar, man kann sowieso nichts ändern, wir haben bei uns das Böse in Form von Hitler und dem Russen längst besiegt, unser größtes Problem ist "Terrorismus".
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TyRoXx schrieb:
Menschen, die sich noch zu jung sind, um sich zu wehren, werden gesetzlich dazu gezwungen, sich stundenlang an einem bestimmten Ort aufzuhalten und nach der Pfeife der Aufseher zu tanzen.
Sie werden dabei einer Gehirnwäsche unterzogen, die darauf abzielt, inkompetente und unselbstständige Bürger zu erzeugen. Es wird ein gewisses Bildungsniveau gehalten, um Außenstehenden den Eindruck zu vermitteln, die Schule wäre überwiegend eine Lehranstalt.
Die meisten Schüler gehen "gerne" zur Schule, komischerweise sind Ferien und Freizeit trotzdem noch viel beliebter. Der Schüler hat keine Möglichkeit, etwas gegen Missstände zu tun, denn die Schule ist undemokratisch und das Wählen ist ihm erst dann erlaubt, wenn es schon zu spät ist.
Wer sich den Regeln nicht beugt, kann vielfältig bestraft werden: Freiheitsentzug, einschüchternde "Gespräche", Demütigung vor anderen Schülern und vor den Eltern. Vor allem kann er mit schlechten "Noten" leicht als Idiot abgestempelt werden. Ein Zeignis ist vor allem Eintrittskarte zur Ausbildung und damit höherem Einkommen.
Der Schüler muss immer die gleichen, langwierigen und langweiligen Aufgaben erledigen. Allein der "Lehrer" entscheidet, was und wie viel zu tun ist. Hausaufgaben können auch als Strafe angewandt werden. Der "Lehrer" verbietet auch mal gerne das Essen, Trinken oder sonstige Tätigkeiten, die ihn nichts angehen und niemanden stören würden. Er selbst darf das natürlich noch.
Ein Schüler muss um Erlaubnis bitten, wenn er zur Toilette muss. Ein "Lehrer" wird mit dem Nachnamen angesprochen, ein Schüler mit dem Vornamen. Ein Schüler muss non-verbal um das Rederecht bitten. Die einzige Diskussionsregel lautet: Der "Lehrer" hat das letzte Wort.
In der Hierarchie unter dem "Lehrer" und weit über dem Schüler steht noch die Uhr. Zeit ist knapp, erst die Arbeit, dann noch mehr Arbeit, Zeit ist Geld. Ein Stundenplan schreibt genau vor, wann was zu tun ist.
Wichtige Eigenschaften wie Kreativität oder Durchsetzungsvermögen werden im Keim erstickt.
Es gibt keine angemessenen Möglichkeiten, die Pausen zu verbringen. Die Klassenräume wären zwar optimal, dürfen aber aus "Sicherheitsgründen" nicht benutzt werden. Man kann sich auf einem eingezäunten Hof im Freien aufhalten oder auf den Gängen herumlungern. Es gibt zu wenige Sitzmöglichkeiten. In jedem Fall ist es zu voll und zu laut. Pausen sind das Gegenteil von Erholung.
Inhaltlich geht es nie um relevante Themen. Abgesehen von Lesen, Schreiben und Rechnen wird nichts vermittelt, was nach der Schule nützlich sein könnte. Wenn politische Themen angeschnitten werden, rechtfertigt der "Lehrer" nur bestehende Verhältnisse.
Es wird die verdrehte, anerkannte Weltanschauung unterrichtet: Wir sind die Guten, Veränderung ist schlecht, unser Staat stellt das Optimum dar, man kann sowieso nichts ändern, wir haben bei uns das Böse in Form von Hitler und dem Russen längst besiegt, unser größtes Problem ist "Terrorismus".Woah. Nicht schlecht. Ich denke wir (ich) leben in einer Diktatur...
Schöner Text. Werde ich mir als Lesezeichen setzen.
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chrische5 schrieb:
natürlich muss man in der schule auch dem lehrer nach dem mund reden.
Wenn das so natürlich wäre, könntest du Argumente nennen.
chrische5 schrieb:
das wird niemand ernsthaft bezweifeln
Generalisiere deine Meinung nicht.
chrische5 schrieb:
nur das es immer so läuft und kinder dort zu marionetten des lehrerwillens gemacht werden, ist doch lächerlich.
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein? Und in 30 Jahren will niemand etwas gewusst haben, kennt man ja.
chrische5 schrieb:
auch wenn du es weiter negieren wird, zeigt schon diese kleine umfrage, dass dies nur deine persönliche meinung ist und nicht unbedingt was mit der realität zu tun hat.
Realität vs. Meinung, wer kann das schon unterscheiden? Ach ja, das warst du.
chrische5 schrieb:
ich fühle mich ehrlich gesagt darin bestätigt, dass du unzulässigerweise eigen meinungen und erfahrungen generalisierst.
.. was du ja nie machen würdest.
<provokation>
Es ist sinnlos, über das hier zu diskutieren. Menschen sind unterschiedlich und nehmen ihre Umwelt unterschiedlich wahr. Wer wenig hinterfragt, sich gerne unterordnet oder zu beschränkt ist, hat an der Schule eben nichts auszusetzen. Wer in seiner Jugend jahrelang mitgemacht hat, kommt schwer davon los und argumentiert noch als Erwachsener wie ein Kind. Das scheinen hier laut Umfrage etwa drei Viertel zu sein. Ich habe kein Problem damit, wenn man sich so verhalten möchte. Ich habe aber ein Problem damit, wenn man dem restlichen Viertel einzureden versucht, es wäre alles in Ordnung.
</provokation>
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hallo
argumente habe ich genannt, vielleicht liest du zuerst. es wird in schule natürlich auch anpassung verlangt, aber anscheinend empfinden das viele menschen eben nicht als permanente gängelung oder gar unterdrückung. du machst dir etwas leicht, wenn du behauptest, dass diese menschen produkt eben dieser erziehung sind. vielleicht solltest auch du mal aufhören, deine sicht immer hochzurechnen.
chrische
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TyRoXx schrieb:
Menschen, die sich noch zu jung sind, um sich zu wehren, werden gesetzlich dazu gezwungen, sich stundenlang an einem bestimmten Ort aufzuhalten und nach der Pfeife der Aufseher zu tanzen.
Du glaubst wirklich, dass es sinnvoll wäre, wenn ein Unterstufen/Mittelstufenkind sagt: "Nein, ich will nicht zu Schule"? kann ein Kind in dem Alter überhaupt die Auswirkungen dieser Entscheidung begreifen? Kein Job, niedriger sozialer Status, aussenseiterleben, stigmatisiert.
In der Realität sind die Lehrer eher wenig Aufseher. In der Realität ist es so, dass ein Schüler der nicht in die Schule will davon auch nicht abgehalten werden kann. Es gibt zwar rechtliche Druckmittel, aber die yu verhängen und durchzusetzen dauert Jahre. Und die anderen Maßnahmen helfen auch nichts Dazu kommen wir aber später. An diesem Punkt die Frage: wenn sich die Schüler beliebig entfernen können, warum nennst du Lehrer dann Aufseher?Ich wwerde immer mal wieder Frl.Kriese zitieren, hier mal zitat nr.1
Ein Attest zu besorgen ist übrigens simpel, da gibt es genug Ärzte… Und was dann? Wenn sie zweimal die Woche mit Attest kommen? Anschiss für den Arzt? Anrufen bei der Ärztekammer – das habe ich schon gemacht.
Der monumentale Schüler-Anschiss wirkt vielleicht einmal, er ist aber nicht nachhaltig. (14-16 jährige Schüler zum Heulen zu bringen ist übrigens ziemlich schwer…die werden dann höchstens aggressiv und beleidigend und hauen türschlagend ab).
Schüler, die so oft fehlen, haben Probleme, die ich als Lehrer oft nicht mal ansatzweise kenne, geschweige denn lösen kann. Schreien und “anscheißen” nutzt da gar nichts, macht mich nur zur lächerlichen Person.[...]
Was hat man denn für Maßnahmen:
1. Anschiss (Mehrmals die Woche?)
2. Telefonanruf zu Hause (wurde eine Zeitlang täglich vom Sekretariat gemacht, Null Wirkung)
3. Briefe an die Eltern mit Auflistung aller Fehlzeiten – haben wir ungefähr einmal im Monat gemacht, in der Regel NULL Reaktion der Eltern
4. Elterngespräch, meistens die Antwort: “Was soll ich machen, ich wecke ihn u. er steht nicht auf/ich gehe vor ihm aus dem Haus/verstehe ich nicht, er geht pünktl. weh
4. Schulversäumnisanzeige: Riesenakt für mich (unter Einbeziehung von Jugendamt, Polizei, Schulpsychologie) , habe ich in dieser Klasse bestimmt 10 mal gemacht, , dann nach Monaten bekommen die Eltern die Androhung eines Bußgeldes (2500 €). Ich habe noch NIE erlebt, dass es vollzogen wurde, auch wenn Kinder weiter schwänzen.
Turgut z. B. schwänzt seit Monaten. Wir haben alles gemacht, er hatte sogar 7 Std in der Woche einen Sozialpädagogen, jetzt hat das Jugendamt aufgegeben….)
Das einzige, das (neben all diesem) -manchmal- klappt, ist die persönliche Beziehung zum Schüler. Das hat mit so dümmlichem “Verständnis” und “luschenhaft” gar nix zu tun.//edit das Resultat in den Schulschwänzerfällen war dann auch klar:
Durch die Hauptschulprüfung gerasselt(In den Fällen wird die Version für lernbehinderte Schüler verwendet), dadurch keinerlei Abschluss und keinerlei Zukunft.Weiter im Text:
Sie werden dabei einer Gehirnwäsche unterzogen, die darauf abzielt, inkompetente und unselbstständige Bürger zu erzeugen.
[citation needed]
Es wird ein gewisses Bildungsniveau gehalten, um Außenstehenden den Eindruck zu vermitteln, die Schule wäre überwiegend eine Lehranstalt.
[citation needed]
Die meisten Schüler gehen "gerne" zur Schule, komischerweise sind Ferien und Freizeit trotzdem noch viel beliebter.
Hier greift dein erstes Argument. Wie du dich selbst aushebelst: natürlich kann sich ein Schüler nur bedint mit einer Sache anfreunden die ihm "aufgezwungen wird". Selbst wnen sie spaß macht: selbst gewählt hat er sie nicht. In den Ferien hingegen kann er exakt das machen, was er will. Wunderts dich dann wirklich, das die Schüler das lieber mögen?
Wer sich den Regeln nicht beugt, kann vielfältig bestraft werden: Freiheitsentzug
Ist nicht erlaubt. Falls du nachsitzen meinst: Das ist mit Stubenarrest vergleichbar, da das nur mit expliziter Einwilligung der Eltern passiert. Die dürfen sogar mit entscheiden, wann das passiert. Wird in der Praxis aufgrund dieses Aufwands nicht angewandt und ich habe auch nicht erlebt, dass jemals ein Schüler nachsitzen musste.
einschüchternde "Gespräche"
Allein der "Lehrer" entscheidet, was und wie viel zu tun ist.
Sollte den Schüler nicht davon abhalten auch das zu tun, was er für richtig hält. In der praxis ist es aber so, dass der Lehrer aufgibt was er glaubt was die Schüler bislang nicht ausreichend können, und die Schüler bei der eigenen Wahl eher das machen, was sie bereits können und es keinen Lerneffekt gibt.
Hausaufgaben können auch als Strafe angewandt werden.
Hausaufgaben werden dann nicht gemacht. Oh und [citation needed]
Der "Lehrer" verbietet auch mal gerne das Essen, Trinken oder sonstige Tätigkeiten, die ihn nichts angehen und niemanden stören würden.
Raschelndes Butterbrotpapier stört natürlich niemanden. Genauso wie umkippende Flaschen. In der Realität ist es so, dass ein Schüler der einen Grund vorbringen kann "ich habe Halsschmerzen" auch jederzeit trinken kann. Ansonsten sind Schulstunden mit 45min auch nicht so lang.
Er selbst darf das natürlich noch.
Auch in unserem Fall wurde das nur in Ausnahmefällen gemacht. Einem krächzenden Lehrer erlaubt man gerne seinen heißen Zitronentee. Gegessen haben Lehrer bei uns auch _nie_ im Unterricht.
Ein Schüler muss um Erlaubnis bitten, wenn er zur Toilette muss.
Wie beeits gesagt: es gibt genug Pausen. Die Störung des Unterrichts für die anderen 31 zu reduzieren ist okay. Insbesondere möchte ein Lehrer vielleicht nicht, das Schüler raus rennen, wenn gerade etwas wichtiges erklärt werden soll.
Ein "Lehrer" wird mit dem Nachnamen angesprochen, ein Schüler mit dem Vornamen.
Ich weiß nicht, wie das bei dir war, aber wir Schüler wollten mit dem Vornamen angesprochen werden. In der Oberstufe wurden wir sogar von den Lehrern explizit gefragt ob sie uns noch weiter duzen sollen. In der Tat braucht der Lehrer diese Distanzierung um im Ernstfall als Autoritätsperson auftreten zu können. Da skann ein Nicht-lehrer mit generell komischen Ansichten vielleicht nicht nachvollziehen, aber ein Unterricht wo die Schüler leise sind ist zielführender als ein Unterricht, wo der Lehrer gegen den Lärm anschreien muss - eben weil er nicht die Autorität besitzt um Ruhe einzufordern. Warum reden wir hier überhaupt über Selbstverständlichkeiten: Wurde dir als Kind nicht beigebracht, das man erwachsene Menschen Generell mit Höflichkeitsformen anspricht? Wo sind da Lehrer bitteschön anders?
Der Rest ist leider zu viel Bullshit als das ich das weiter abarbeite.
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otze schrieb:
Ein Schüler muss um Erlaubnis bitten, wenn er zur Toilette muss.
Wie beeits gesagt: es gibt genug Pausen. Die Störung des Unterrichts für die anderen 31 zu reduzieren ist okay. Insbesondere möchte ein Lehrer vielleicht nicht, das Schüler raus rennen, wenn gerade etwas wichtiges erklärt werden soll.
Da habt ihr beide unrecht.
1. Ich kenne keine Klasse, wo eine explizite Erlaubnis des Lehrers gebraucht wird - die Lehrer beschweren sich sogar, wenn sie mit "Kann ich auf Klo?" Genervt werden.
2. Ab einem gewissen Alter (~13/14) ist man wunderbar selbst verantwortlich für das, was man tut. Kein Lehrer muss einen wegen wichtigem Stoff festhalten.
3. Die Störung ist so minimal, das glaubt ihr nicht. Das Jeansrascheln und die Türklinke sind relativ leise...
4. Bei uns musste ungefähr höchstens (!) 3 mal pro Stunde jemand auf Klo. Schlimm, alle 10 Minuten so 'ne Aktion...
5. 31? Ich finde mehr als 23 Schüler dürfen nicht in eine Klasse, VIEL ZU VIEL! (Auch wenn sich der Staat nix leisten kann)Was das Duzen und Siezen angeht: Wir werden alle je nach Wunsch gesiezt oder geduzt. Einige Lehrer wollen auch geduzt werden, um eine bessere Verbindung zwischen den Schülern herzustellen.
Edit:
hab mal mit der Schere gespielt.
Menschen werden gesetzlich dazu gezwungen, sich einer Gehirnwäsche unterzogen, die darauf abzielt, inkompetente und unselbstständige Bürger zu erzeugen. Freiheitsentzug, einschüchternde "Gespräche", Demütigung kann er leicht als Idiot abgestempelt werden.
Muss immer die gleichen, langwierigen und langweiligen Aufgaben erledigen. Strafe angewandt werden. Menschen werden gesetzlich dazu gezwungen, sich stundenlang an einem bestimmten Ort aufzuhalten. Verbietet auch mal gerne das Essen, Trinken. Zeit ist knapp, erst die Arbeit, dann noch mehr Arbeit, Zeit ist Geld.Man kann sich auf einem eingezäunten Hof im Freien aufhalten oder auf den Gängen herumlungern. Das Böse in Form von Hitler und dem Russen "Terrorismus".
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TyRoXx schrieb:
Menschen, die sich noch zu jung sind [.........] unser größtes Problem ist "Terrorismus".
Bist du Vertreter der Waldorfschulen?
Naja, im Ernst ... da steckt viel Wahrheit drin und sehr viel Übertreibung. Aber durchaus von beidem etwas. Und am Ende blebt es wie es ist - alles steht und fällt mit dem Lehrer.
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agsakldflsaf ?
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Hey Leute,
ich hatte in der Schule ständig das Problem und deshalb bin ich froh, dass ich nicht mehr in dieses Irrenhaus muss. Bin auch zwei Jahre in Italien zur Schule gegangen und ihr könnt mir glauben, dass es da noch viel schlimmer ist als hier in DE. Da stand die Lehrerin vorne und hat uns sachen vordiktiert beziehungsweise angeschrieben. Die durften wir dann abschreiben beziehungsweise auswendig lernen. Wennwir etwas sagten, was nicht dem Auswendiggelernten entprach, war es generell falsch!