Die "Deterministisches Universum-Frage"



  • cooky451 schrieb:

    Hacker schrieb:

    Andererseits: Es ist doch ein Paradoxon?

    Uiui, wird immer wämer. Zumindest scheint mir die Zukunft doch nicht so toll vorausgesagt, wenn sie dann nicht eintrifft, meinste nicht? 😉

    Ja, das ist ja das Paradoxon du Schaf.



  • Ne ich bin ein Schaf.



  • cooky451 schrieb:

    Ne ich bin ein Schaf.

    Lol ich hab deinen Post zweimal gelesen damit mir seine Bedeutung klar wurde, gnihihi

    Ich bin ein Bock auf Sex?



  • Frag mal Pi, ich bin nicht wirklich gewillt zum andern Ufer zu schwimmen.



  • Edit: Ahh, stop. Ich hab da was verwechselt. Ich meinte: Ich mein das übrigens ernst, ich will sex 😉 weil ich dachte dass die Message dass ich denke das du ne Frau bist angekommen ist...

    Edit²: Ahh, ich bin verwirrt. Da hilft nur noch Bier.



  • Hacker schrieb:

    Andererseits: Es ist doch ein Paradoxon? Denn wenn wir etwas voraussagen, verändern wir durch die Vorraussage die Zukunft und somit ist die Gültigkeit futsch - oder gehört das wiederum zum Determinismus und ist ein Aspekt?

    Das Problem dabei ist, dass du die Zukunft nach der Vorhersage voraussagen müsstest. Dafür müsstest du aber die Vorhersage kennen, bevor du sie zur Vorhersage verwenden könntest. Es könnte andererseits auch korrekte Voraussagen geben, die die Zukunft genau so eintreten lassen.
    Physikalisch kann man die Zukunft prinzipiell nicht vorhersagen, weil man mindestens ein weiteres Universum bräuchte, um die Simulation durchzuführen. Ganz abgesehen davon, dass man den Zustand des Universums weder vollständig noch exakt feststellen kann.



  • Das Problem dabei ist, dass du die Zukunft nach der Vorhersage voraussagen müsstest.

    Ich denke man muss zwischen Vorhersage und Simulation/Berechnung unterscheiden.

    Vorhersagen, also wenn man komplett vernachlässigt auf welchem Weg man an diese Information gekommen ist, lässt sich viel. Wird halt meistens nicht stimmen. Wenn nun aber jmd. behauptet bestimmte Vorhersagen treffen zu können ergibt sich noch nicht notwendigerweise ein Problem.
    Wenn ich zu Franz sage "Morgen wirst du um 09:00 aufwachen". Kann Franz natürlich probieren länger wach zu bleiben, aber wer sagt denn dass Franz nicht einfach "spontan" umkippt, und dann wie vorhergesagt um 09:00 aufwacht?
    Oder er kann versuchen sich umzubringen. Aber wer sagt dass es ihm gelingt? Bzw. wer sagt dass Franz überhaupt gewillt ist gegen die Vorhersage "anzukämpfen"? Vielleicht erinnert er sich dadurch bloss daran dass er morgen länger schlafen kann weil Feiertag ist, und stellt seinen Wecker daraufhin ab.

    Das Problem ergibt sich erst, wenn man sagt man will die Zukunft vorausberechnen, also quasi simulieren.
    Jetzt mal ganz abgesehen davon dass wir die Weltformel nicht haben, dass wir die Ausgangsdaten für die Simulation nicht messen könnten, uns der Schmetterlingseffekt reinscheisst sobald wir versuchen irgendwelche Vereinfachungen zu machen um die Simulation des Universums kleiner und schneller als das Universum hinzubekommen uswusf.

    Gehen wir mal davon aus das klappt alles.

    Haben wir trotzdem ein grundlegendes Problem: wir müssen alles simulieren wo auch nur der Hauch einer kausalen Verbindung zu dem Teilbereich des Universums erkennbar ist, über den wir eine Aussage treffen wollen. Also alles wo wir nicht beweisen können, dass das Weglassen das Ergebnis nicht beeinflusst.

    Ergeben sich zwei Fälle:

    1. Wir können irgendwie beweisen, dass das Ergebnis der Simulation überhaupt keinen Einfluss auf die Geschehnisse haben wird. Das setzt voraus dass es auch wirklich so ist, d.h. wir müssen eine Situation schaffen in der es absolut unmöglich ist irgendwem irgendwas über das Ergebnis mitzuteilen. Dann gibt es kein Paradoxon, weil das Ergebnis der Simulation wird den simulierten Teilen der Welt erst frühestens dann bekannt, wenn es sowieso schon passiert ist.

    2. Wir können es nicht beweisen. Dann könnte das Ergebnis der Simulation allerdings die simulierten Geschehnisse beeinflussen, und wir müssten die Simulation mitsimulieren. Um die Bekanntgabe des Ergebnisses in der Simulation simulieren zu können, wozu die Simulation in der Simulation sich wieder selbst enthalten muss, ... und der Hund beisst sich in den Schwanz.
      Die Simulation ist also nicht möglich, also auch hier kein Paradoxon.

    Einziger Ausweg: die Null-Simulation. Sie simuliert nichts, braucht sich daher auch nicht selbst zu enthalten. Dummerweise liefert sie auch nichts als Ergebnis. Ich hätte drei Stück abzugeben falls jmd. Intresse hat.



  • Das hat doch nichts mehr damit zu tun, ob das Universum deterministisch ist.



  • @Tyrox: Ganz kurz, wieso stehe ich gequoted in deiner Signatur - willst du mich jetzt damit zum Narren machen oder stimmst du zu?



  • Hacker schrieb:

    @Tyrox: Ganz kurz, wieso stehe ich gequoted in deiner Signatur - willst du mich jetzt damit zum Narren machen oder stimmst du zu?

    Ich finde den Spruch gut.


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