10 Dinge die man an Git hassen kann
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https://steveko.wordpress.com/2012/02/24/10-things-i-hate-about-git/
Ich stimme dem voll und ganz zu.
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kenn ich nicht, kann ich nicht hassen
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fazit: git ist zu kompliziert für leute, die nicht bereit sind, etwas neues zu lernen.
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Scorcher24 schrieb:
https://steveko.wordpress.com/2012/02/24/10-things-i-hate-about-git/
Ich stimme dem voll und ganz zu.
Ich verwende idR Tools statt der Commandline und damit sind alle Punkte bis auf das rebase weg. Es argumentiert ja wohl auch Niemand dass Linux kacke ist, weil man mit links/lynx voll unpraktisch browsen kann und es keine GUI Browser wie zB Firefox gibt
Und dass github scheinbar eine komplizierte Struktur hat, ist nun auch nicht unbedingt ein git Fehler. Ich pushe bei mir zB ins repo und sofort kann jemand anderer pullen. Da ist kein Zwischenschritt notwendig.
Github ist da wohl für größere Projekte ausgelegt wo ein Zwischenschritt nicht vekehrt sein mag.
Und rebase ist wohl mehr eine ideologische Frage als eine technische.
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In seinem Zusatz vom 3. August 2010:
You’re just used to SVN There’s some truth to this, even though I haven’t done a huge amount of coding in SVN-based projects. Git’s commands and information model are still inherently difficult to learn, and the situation is not helped by using Subversion command names with different meanings (eg, “svn add” vs “git add”).
Aja? Dann darf kein Programm niemals mehr in der Zukunft im Bereich von VCS das Kommando "add" anders definieren als SVN dies tat?
Bei so einer Aussage kann ich nicht anders denken, als dass der Mann einfach nur zu faul ist, etwas neues zu lernen.Git ist meiner Meinung nach auch etwas schwerer zu lernen als z.B. SVN. Es hat aber auch deutlich mehr Flexibilität und Möglichkeiten. Wenn man aber mal drin ist und z.B. das gratis Buch ProGit gelesen hat, kann man mit Git sehr gut arbeiten. Ausser man kann sich nicht von SVN lösen und eifert immer irgendwelchen alten Gedanken nach.
Grundsätzlich ist es wie wenn man die Programmiersprache wechselt. Git und SVN sind einfach zwei verschiedene Dinge, wer sich das nicht gründlich bewusst macht, wird nie in Git reinkommen.
Grüssli
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Warum laufen bei Git eigentlich so viele Fanatiker rum, die das Ding als den Heiligen Gral preisen, und das auf eine äusserst penetrante Art und Weise?
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Shade Of Mine schrieb:
Ich verwende idR Tools statt der Commandline und damit sind alle Punkte bis auf das rebase weg.
Ja, wir auch. SmartGit ftw!
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iGit schrieb:
Warum laufen bei Git eigentlich so viele Fanatiker rum, die das Ding als den Heiligen Gral preisen, und das auf eine äusserst penetrante Art und Weise?
Weiß ich auch nicht. Offenbar bewegst du dich in den falschen Foren, wenn dir solche Leute häufiger begegnen.
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Christoph schrieb:
iGit schrieb:
Warum laufen bei Git eigentlich so viele Fanatiker rum, die das Ding als den Heiligen Gral preisen, und das auf eine äusserst penetrante Art und Weise?
Weiß ich auch nicht. Offenbar bewegst du dich in den falschen Foren, wenn dir solche Leute häufiger begegnen.
Du warst noch nie im IRC zu diesem Forum oder?
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Ich kann nur zustimmen. Ich hab mir Git ein paar Stunden angeschaut und fand es grauenhaft. Miese Tools unter Windows und es war einfach alles umstaendlicher und komplizierter als bei SVN.
Mich interessiert Git auf jeden Fall nicht mehr.
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Ich find jetzt zwar auch nicht grade, dass git der Oberknaller ist, aber das liegt jetzt nicht am mangelnden klicki-bunti
Und erst recht nicht daran, dass ich Äpfel mit
BirnenWürstchen vergleiche und mich wundere, dass git ja so ganz anders ist als SVN (immerhin sind die Leute nicht bei CVS stehen geblieben).Ich finds einfach zu überladen, vor allem rebase und ähnliche bomb-the-repo features sind fragwürdig, daher bin ich dann auch irgendwann auf veracity umgestiegen (und weil letzteres einen eigebauten bugtracker hat). Aber grundsätzlich sind DVCS und CVCS nunmal zwei Paar Schuhe, deshalb ist SVN immer ein schlechter Vergleich.
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pumuckl schrieb:
bin ich dann auch irgendwann auf veracity umgestiegen (und weil letzteres einen eigebauten bugtracker hat).
Siehst du bei einem eingebauten Bugtracker irgendwelche Vorteile zu ordentlichen Loesungen wie zB github (hosted) oder chiliproject (selfhosted)?
PS:
bis auf vermutlich mal einfacher zu konfigurieren
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Shade Of Mine schrieb:
Und dass github scheinbar eine komplizierte Struktur hat, ist nun auch nicht unbedingt ein git Fehler. Ich pushe bei mir zB ins repo und sofort kann jemand anderer pullen. Da ist kein Zwischenschritt notwendig.
bei github ist da auch kein zwischenschritt notwendig, sofern du push rechte für das repo hast.
der zwischenschritt (aka fork + pull request) ist nur notwendig, wenn du KEINE push rechte hast, was bei open source und/oder sehr großen projekten oft der fall ist.
ansonsten ist github genauso einfach wie ein git init --bare.
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lolhehe schrieb:
bei github ist da auch kein zwischenschritt notwendig, sofern du push rechte für das repo hast.
der zwischenschritt (aka fork + pull request) ist nur notwendig, wenn du KEINE push rechte hast, was bei open source und/oder sehr großen projekten oft der fall ist.
Alles klar. Das macht komplett Sinn. Dann verstehe ich die Kritik daran nicht.
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Martin2k schrieb:
Ich kann nur zustimmen. Ich hab mir Git ein paar Stunden angeschaut und fand es grauenhaft. Miese Tools unter Windows und es war einfach alles umstaendlicher und komplizierter als bei SVN.
Mich interessiert Git auf jeden Fall nicht mehr.ein schweizer taschenmesser ist auch komplizierter als ein brotmesser. aber wenn dir das brotmesser ausreicht, ist doch alles gut.
für mich ist git erste wahl aufgrund des genialen branchings. daher werde ich auch niemals nie mehr svn benutzen. svn branching ist ein schlechter witz.
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Dravere schrieb:
Wenn man aber mal drin ist und z.B. das gratis Buch ProGit gelesen hat, kann man mit Git sehr gut arbeiten.
Ich nehme an dass man erst ein Buch lesen muss ist das das Hauptproblem. emacs ist auch deutlich flexibler als nano, aber mit letzterem kann man JETZT schnell auf dem Server was editieren, und nicht erst in 3 Wochen. Die meisten Leute wollen ein VCS um damit ihren Code zu verwalten, und nicht um was über die hohe Kunst der Versionsverwaltung zu lernen. Ich habe git etwas länger verwendet, aber dann irgendwann wieder SVN genommen, als ich gemerkt habe, dass ich viel Zeit mit git verplempere, die ich eigentlich für die Programmierung einsetzen könnte.
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Walli schrieb:
Dravere schrieb:
Wenn man aber mal drin ist und z.B. das gratis Buch ProGit gelesen hat, kann man mit Git sehr gut arbeiten.
Ich nehme an dass man erst ein Buch lesen muss ist das das Hauptproblem. emacs ist auch deutlich flexibler als nano, aber mit letzterem kann man JETZT schnell auf dem Server was editieren, und nicht erst in 3 Wochen. Die meisten Leute wollen ein VCS um damit ihren Code zu verwalten, und nicht um was über die hohe Kunst der Versionsverwaltung zu lernen.
Ehm, du musst gerade mal die ersten 3 Kapitel lesen, um die grundsätzlichen Dinge von Git zu kennen und es somit verwenden zu können. Die restlichen Kapitel sind nur dazu da, wenn du fehlerhafte Commits hattest oder du dir sonst das Leben erleichtern willst, wo du mit SVN völlig aufgeschmissen wärst.
Für diese 3 Kapitel braucht man keine 3 Wochen. Dafür brauchst du womöglich nicht mal einen Vormittag. Auch SVN oder nano musst man am Anfang erlernen.
Der Rest ist dann nur noch sich darauf einlassen und es anzuwenden.
Gerade zu deinem Beispiel mit Emacs und Nano, finde ich, dass man Git da eher mit Nano gleichsetzen sollte. Früher habe ich mich bei meinen privaten Projekten immer ein wenig drum gedrückt SVN zu nehmen. Ist so verdammt langsam, Branches sind mühsam, Tags ebenfalls, usw. Schon nur ein Repository aufzusetzen ist mit SVN umständlich. Mit Git habe ich inzwischen alle Projekte unter Versionskontrolle, weil es eigentlich so verdammt einfach ist. Man muss nur am Anfang den steilen Hang hinauf, aber danach hat man eine schöne Übersicht.
Wobei ich mich allerdings auch etwas frage, ob der Hang für mich nur steil war, weil ich mich an SVN gewohnt war. Wäre noch interessant zu sehen, wie das Leuten ergeht, welche zuerst Git lernen und erst später SVN.Und zudem gibt es ja inzwischen auch allerhand Gui-Tools. Sogar welche die unter Windows funktionieren.
Grüssli
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Walli schrieb:
Ich nehme an dass man erst ein Buch lesen muss ist das das Hauptproblem.
Nein, das Hauptproblem ist, dass die Leute keine Tools verwenden wollen.
Ich habe zB langezeit den git client von Netbeans verwendet. Ich hatte keine Ahnung von dem ganzen Zeug dass der Autor meint dass man unbedingt verstehen muss. Ich meine remote repo und lokales ist schnell kapiert. Ein commit commit zum lokalen repo ein push commitet zum remote repo. Fertig. Der Rest ist eh easy durch die GUI erklaert. Ein merge? Keine Ahnung wie das haendisch in git geht - ich bekomme 1 Fenster der mir die Dateien vergleicht und ich sage was passieren soll. etc.
SmartGit ist zb ein Standalone client der aber leider kein Blame kann, was ich sehr wichtig finde.
Das Problem sind nur die Tools...
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Warum verwendet man git? Nur damit man ein lokales Repo hat und commits rückgängig machen kann? Was bringt das sonst mehr als SVN?
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branching