The Walkind Dead (Computergame) - Unterhaltsame Geschichte, aber wo ist das Game?
-
War ja klar und voraussehbar, dass die Frau, also Carley in Episode 3 nach dem Überfalls des Motels sterben mußte.
Denn wie wir uns an Episode 1 erinnern konnte man sich dort ja entscheiden, ob man denn Mann oder die Frau (Carley) retten wollte.
Würden die Entwickler aber nun eine der beiden über alle Episoden hinweg am Leben lassen, dann müßten sie immer dopppelt so viel Geld für die Vertonung finanzieren,
deswegen war eine der beiden Personen in Episode 2 kaum vertreten, denn das spart Vertonungskosten.
Wir erinnern uns, diese Person blieb im Motel zurück, wärend die anderen zum größten Teil der Zeit auf der Farm waren, das senkte die Vertonungskosten, da man so nur Sprecher für den Anfang und für den Schluss von Episode 2 benötigte.Und nun, in Episode 3 mußte man sie loswerden, um in den späteren Episoden wieder Entwicklungskosten zu sparen.
Das Game ist leider so vorraussehbar und gar nicht überraschend.
-
_matze schrieb:
Ganz kurz: du hast das Spiel nicht verstanden.
Irrtum, ich habe genug verstanden um zu wissen, dass dies kein Spiel ist.
Das ist etwas, was du nämlich nicht verstanden hast.Das was hier als Computerspiel vermarktet wird ist nichts anderes als ein linearer Film und geworben wird damit, dass dieser Film interaktiv wäre, aber diese Interaktivtität ist mehr als bescheiden, wenn man berücksichtigt das die Geschichte die ein und selbe Geschichte bleibt.
Du hast einfach wirklich nicht verstanden, was die vielen kleinen und großen Entscheidungen, die man im Spiel trifft bewirken sollen. Es geht darum, deinen Charakter so zu spielen, wie du es möchtest. Ihm eine persönliche Note zu geben, inklusive kleiner Variationen in einer ansonsten festen Story.
Ja, ja, der Charakter.
Ist dir schonmal aufgefallen, dass die Entwicklung des Charakters keinerlei Auswirkungen auf die Geschichte hat?
Wenn man in einem Dialog mit den Charakteren ist, dann steht da zwar dann immer z.B. dran "XY hat sich gemerkt das du ehrlich oder dies oder jenes wahrst", aber das wirkt sich im Laufe der Story kaum aus.Die Haltung die die anderen Charaktere dem Spieler nach dessen Entscheidung über einnehmen ist relativ egal bzw. gleichgültig, es gibt nur eine Tendenziöse Richtung die fest vorgegeben ist.
Selbst wenn man dem einen Charakter z.B. geholfen hat, dann legt er, insbesondere auch durch die Tonlage, eine dem Spieler gegenüber z.B. üble nehmende Haltung ein, weil dies entsprechend der Story z.B. so vorgegeben ist und selbst wenn man sich also für "Gut" entscheidet, kriegt man tendenziös die schlechte Haltung ab.Mit anderen Worten, die Haltung der andere Charaktere dem Spieler gegenüber ist nur reine Fassade bzw. heiße Luft.
Wenn die Geschichte z.B. voran gehen soll, man also z.B. mit dem Typen B etwas erledigen soll, dann ist die Tonlage und das Verhalten von B wieder in dem Moment, in dem man dann diese zu erledigende Handlung durchführt, völlig neutral, als wäre zuvor absolut gar nichts gewesen.
Egal ob man sich für oder gegen den Typen B in einem Dialog zuvor entschieden hat, im Handlungstragenden Teil bleibt B bei einer neutralen bzw. der vorherigen Entscheidung entsprechend gleichgültigen Haltung.
Es ist natürlich klar, dass man das aus Kostengründen gemacht hat, aber es schadet leider der Storyentwicklung und es gibt dadurch auch keine Charakterentwicklung wie du hier zu glauben meinst, diese ist aufgesetzt, eine Fassade, mehr nicht.Es geht nicht darum, dir die Freiheit zu geben, bis zum Ende der Story auf dem Scheiß-Bauernhof zu bleiben. Das ist so nicht vorgesehen und passt einfach nicht zur Story.
Es ist auch nicht vorgesehen dass sich die Handlungen der Charaktere unterschiedlich auf meine eigenen Handlungen auswirken.
Bestenfalls passiert das direkt danach "Du hast ihn sterben lassen, ich nehm dir das übel.." und dann, im nächsten Augenblick heißt es dann wieder "Hey Freund, wie geht's lass und weiter machen."
Letzterer Satz soll also auf die vorherige Reaktion "Du hast ihn sterben lassen" oder "Du hast ihn gerettet, danke" passen.Wenn du solche Freiheiten willst, dann spiel Skyrim.
Du hast hier etwas entscheidendes erkannt.
Skyrim IST ein Spiel, deswegen spielt man das.
Das scheinbare Computerspiel "The Walking Dead" ist allerdings kein Spiel, sondern nur ein Spielfilm mit geringfügigen Interaktionsmöglichkeiten, die nicht der Rede wert sind.Daraus folgt also:
Wer 50 € für ein Computerspiel ausgeben möchte, der sollte sich besser nicht "The Walking dead" kaufen und zu dem von dir empfohlenen Skyrim greifen, denn mit Skyrim bekommt der Spieler wirklich ein Computerspiel.
Wer die Story von "The Walking dead" mag und das scheinbare Spiel als Film genießen kann und auch als Film genießen möchte, der kann natürlich durchaus die 50 € investieren und die Entwicklung dieses Computerfilms finanzieren und auch tragen, aber alle anderen, insbesondere reine Spieler die nur wissen wollen, wie die Story ausgeht, die sind auch ganz gut mit den Let's Play Videos bedient.
Daher würde ich diesem Titel folgende Wertung vergeben:
Wertung als Computerspiel: 40 von 100 Punkten, für das nicht vorhandene Gameplay.
Wertung als Film: 85 von 100 Punkten, für die gute Story.
In einem story-betonten Spiel musst du aber mit Schauplatzwechseln rechnen.
Klar muss ich das, aber in einem Spiel habe ich auch Gameplay, etwas, was diesem Titel hier fehlt.
Es ist schlichtweg kein Spiel, mach dir das mal klar und schreib es dir hinter die Ohren.
-
50€? Du hast es offensichtlich raubkopiert. The Walking Dead kostet von Anfang an lediglich 25€, und es war schon tausend mal on sale bei Steam für 12,50€ (das habe ich bezahlt).
Btw, das Spiel ist ein interaktiver Film. Dass das Gameplay nicht so komplex ist wie bei manchen anderen Spielen, liegt in der Natur des Genres. Ein Vergleich mit Skyrim ist einfach unsinnig.
-
Es gibt halt auch Leute, die sind nach einem Arbeitstag oder am Wochenende nicht darauf aus, sich irgendwie in eine zusätzliche Konkurrenzspirale von Computerspielen zu begeben, in der man um Prestige unter Hunderttausenden oder gar Millionen von Konkurrenten tritt, von denen im Schnitt 50% einfach talentierter sind und 50% mehr Zeit zur Verfügung haben, womit sie wahrscheinlich immer die Ressourcenaffen für die Mehrheit bleiben. Da sind so interaktive Filme gerade das richtige, um nicht einzuschlafen. Und dann muss man eben auch so realistisch sein und etwas über Kombinatorik nachdenken, dass man nicht gleich wegen der fehlenden Millionen signifikant unterschiedlichen Handlungsstränge rumflamet. Wenn einem dieses Genre nicht liegt, dann lässt man es eben einfach links liegen!
-
_matze schrieb:
50€? Du hast es offensichtlich raubkopiert.
Was "offensichtlich" ist solltest du mal lernen.
Btw, das Spiel ist ein interaktiver Film.
Sagte ich ja, du stimmst mir also endlich zu, dass das kein Spiel ist.
Warum nicht gleich so?Dass das Gameplay nicht so komplex ist wie bei manchen anderen Spielen, liegt in der Natur des Genres.
Die Komplexität des Gameplays geht gegen 0.
Ein Vergleich mit Skyrim ist einfach unsinnig.
Den du aufgestellt hast.
Ich habe ja immerhin Indiana Jones 4 erwähnt.
-
Decimad schrieb:
Es gibt halt auch Leute, die sind nach einem Arbeitstag oder am Wochenende nicht darauf aus, sich irgendwie in eine zusätzliche Konkurrenzspirale von Computerspielen zu begeben, in der man um Prestige unter Hunderttausenden oder gar Millionen von Konkurrenten tritt, von denen im Schnitt 50% einfach talentierter sind und 50% mehr Zeit zur Verfügung haben, womit sie wahrscheinlich immer die Ressourcenaffen für die Mehrheit bleiben.
Deswegen gibt es ja Single Player Spiele, da darf man dann gerne alleine spielen
wenn man nach dem Arbeitstag noch genug Energie dafür hat, man kann allerdings auch einfach einen richtigen Film mit echten Schauspielern angucken und hat dann immer noch mehr als dieser in die länge gezogener storytechnischer Kurzfilm.Da sind so interaktive Filme gerade das richtige, um nicht einzuschlafen.
Das richtige wäre ein richtiger Film oder eben ne TV Serie wie z.B. The Walking Dead.
Und dann muss man eben auch so realistisch sein und etwas über Kombinatorik nachdenken, dass man nicht gleich wegen der fehlenden Millionen signifikant unterschiedlichen Handlungsstränge rumflamet.
Wenn ein Produkt als Spiel vertrieben wird, dann darf man auch Gameplay erwarten und Indiana Jones 4 gewinnt in der Kombinatorik gegen dieses Produkt.
Aber das sagte ich ja bereits.Wenn einem dieses Genre nicht liegt, dann lässt man es eben einfach links liegen!
Ich habe schon Grafikadventures gespielt und wenn die Werbung damit argumentiert, dass es ein gutes Grafikadventure ist, dann muss es eben auch gegen die Meisterwerke wie Indiana Jones 4 oder Day of the Tentacle antreten und sich einem Testergebnis unterordnen.
-
Decimad schrieb:
Da sind so interaktive Filme gerade das richtige, um nicht einzuschlafen. Und dann muss man eben auch so realistisch sein und etwas über Kombinatorik nachdenken, dass man nicht gleich wegen der fehlenden Millionen signifikant unterschiedlichen Handlungsstränge rumflamet. Wenn einem dieses Genre nicht liegt, dann lässt man es eben einfach links liegen!
Erscheckend ist leider auch, dass diese Vercasualisierung, wie man sie an diesem Titel sehen kann, auch noch verteidigt wird.
Da du dieses Produkt verteidigst, zeigt leider auch, dass du Indiana Jones 4 oder The Day of the Tentacle nicht zu kennen scheinst, denn sonst würdest du wissen, was alles für komplexe Handlungsstränge mit angemessener Kombinatorik möglich sind.
Wäre dieses Spiel vor 20 Jahren erschienen, dann hätte es gegen die Knallharte Konkurrenz antreten müssen und wäre in Folge zerissen worden.
Die Antwort von dir und _matze ist somit hauptsächlich der Vercasualisierung und Verweichlichung der Gamer geschuldet. Ihr kennt einfach keine Spiele mehr, die richtiges Gameplay boten, dem Spieler etwas abverlangen und trotzdem alles unter einen Hut brachten.
Möglicherweise gehört ihr beiden auch zu der Gruppe, die bei Shootern Autoaim einschalten und ein Spiel ohne Autohealing gar nicht mehr anrühren.Ich würde sogar wetten, dass die Entwicklung von Indiana Jones 4 wesentlich teurer war, denn damals mußte noch alles per Hand animiert werden, während hier die Entwickler mit der Engine die ganzen Animationen per screening Technik gratis bekommen, aber das sagte ich bereits.
Vergleicht man es mit den Grafikadventures von damals, dann dürfte es keine 5 € kosten, denn es fehlt ja noch das restliche Gameplay und die verschiedenen Handlungsstränge, die einen gleichwertigen Verkaufspreis rechtfertigen würden.
-
Nicht richtig ist allerdings dein Vorwurf das ich gegen das Spiel rumflamen würde.
Denn ich bin noch ein Gamer der alten Stunde und habe daher auch entsprechende Ansprüche.
Und die Null Rästel, eine Lineare Handlung und das vercasualisiertes Produkt darf ich daher zu recht kritisieren, denn ich bin besseres gewohnt und als Gamer mit Jahrzehnte langer Erfahrung auch dazu qualifiziert eine angemessene Kritik zu treffen.Und ich denke, das habe ich auch hier geschafft und die zu kritisierenden Punkte angesprochen.
Du solltest diese Kritik eines Manns vom Fach also hochachtend anerkennen und dich für deinen Flamingvorwurf besser entschuldigen. Das wäre angebracht.
Schließlich bin ich durch meine langjährige Spieleerfahrung eine gewachsene Spielergröße, während du als Casualgamer vielleicht erst seit 5 Jahren überhaupt Computerspiele spielst.
-
Noch eine Anmerkung:
Zum Glück kommt ja bald ein richtiges Computerspiel mit dem "The Walking Dead" Franchise heraus, vielleicht wird das dann Gameplaytechnisch das bieten, was man von einem Computerspiel gerechtfertigt erwarten kann.
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=d2LDZxDHepwKurzer Gameplayanriss:
http://www.youtube.com/watch?v=lPaxE8mXP-Q
-
Pro Power Gamer schrieb:
Da du dieses Produkt verteidigst, zeigt leider auch, dass du Indiana Jones 4 oder The Day of the Tentacle nicht zu kennen scheinst, denn sonst würdest du wissen, was alles für komplexe Handlungsstränge mit angemessener Kombinatorik möglich sind.
Oha, welche vielfältigen handlungsstränge hat den dott? Die geschichte ist doch streng linear und jedesmal genau gleich!? Vielleicht mal nachlesen was kombinatorik ist?
-
Jester schrieb:
Pro Power Gamer schrieb:
Da du dieses Produkt verteidigst, zeigt leider auch, dass du Indiana Jones 4 oder The Day of the Tentacle nicht zu kennen scheinst, denn sonst würdest du wissen, was alles für komplexe Handlungsstränge mit angemessener Kombinatorik möglich sind.
Oha, welche vielfältigen handlungsstränge hat den dott? Die geschichte ist doch streng linear und jedesmal genau gleich!? Vielleicht mal nachlesen was kombinatorik ist?
Lies mal weiter vorne das Beispiel zu Indy 4 durch, das ich schon angegeben habe. Bei DOTT ist es nicht viel anders.
-
hallo
Pro Power Gamer schrieb:
Erfahrene Gamer, die wissen worauf es ankommt, die legen aber wesentlich mehr wert aufs Gameplay und die erkennen dann auch die Schwächen dieses Spieles hier.
wenn ich so einen überheblichen scheiß lese, frage ich mich immer. du hast deine meinung gesagt, du spielst das spiel nicht. denkst du, es wäre zielführend, wenn hier jeder seitenlang spiele vorstellt, die er doof findet? ich kann diesen eifer absolut nicht nachvollziehen. wie kann man sich den stundenlang vor youtube klemmen und sich solche videos anschauen, wenn es einen anödet? schaust manchmal auch den musikantenstadl und ärgerst dich, dass es nicht deinem musikgeschmack trifft? ich zumindest habe deutlich besseres zu tun. natürlich schaue ich mir auch spiele an, die mich interessieren könnten, dieser missionarische eifer erscheint mir allerdings äußerst komisch. nach einer zeit merkt man, dass das nichts für einen ist und gut ist es. wo ist das problem? leben und vor allem: leben lassen!!!
chrische
-
chrische schrieb:
schaust manchmal auch den musikantenstadl und ärgerst dich, dass es nicht deinem musikgeschmack trifft?
Der Musikantenstadl kommt leider nur Sonntags, aber Samstags habe ich die "The Walking Dead"-Lets Plays Zeit
ich zumindest habe deutlich besseres zu tun. natürlich schaue ich mir auch spiele an, die mich interessieren könnten, dieser missionarische eifer erscheint mir allerdings äußerst komisch.
Was bitte schön ist daran komisch?
Hast du dir mal bei Amazon Rezensionen angeguckt?
Falls ja, was glaubst du, wie es die negativen Kritiken schaffen zu existieren?Du könntest dich bei mir Bedanken, weil ich dich auf das fehlende Gameplay von The Walking Dead hingewiesen habe, anstatt hier an meinem Review rumzumeckern.
-
hallo
ich habe doch nirgends gesagt, dass es nicht viele menschen gibt, die das spiel nicht mögen. du bist auch einer davon. und nun? warum sollte mir oder irgendjemand sonst das wichtig sein? dass es bei walking dead eher um einen interaktiven film handelt, bezweifelt auch niemand. gut finden, darf es doch trotzdem, oder? warum versucht du die welt davon zu überzeugen, dass es alle doof finden sollen? das verstehe ich nicht.
chrische
-
chrische schrieb:
dass es bei walking dead eher um einen interaktiven film handelt, bezweifelt auch niemand. gut finden, darf es doch trotzdem, oder? warum versucht du die welt davon zu überzeugen, dass es alle doof finden sollen? das verstehe ich nicht.
Das tue ich nicht, allerdings wehre ich mich dagegen wenn hier Leute wie du kommen und mein Review als "überheblichen scheiß" bezeichnen, nur weil ich dein Lieblingsspiel nicht schönreden möchte.
Das was du mir also in deinem letzten Posting vorwirfst, fällt auf dich zurück, denn es scheint auf dich zuzutreffen. Du willst, dass ich TWD gut finden soll.
-
hallo
ich finde es keineswegs überheblich, wenn man das spiel nicht gut findet. überheblich finde ich, wenn man sich als pro gamer bezeichnet und dann so tut, als würde jeder das spiel doof finden, der ein solcher ist. ich kenne das spiel gar nicht und du kannst dir kaum vorstellen, wie egal mir ist, wie du das spiel findest. du solltest nur einfach lernen, dass du nicht der nabel der welt bist.
chrische
-
Ein erfahrener Pro Gamer wird, genauso wie ich, das fehlende Gameplay feststellen.
Das ist eine Tatsache, die du nicht abstreiten können wirst.
-
hallo
um das festzustellen, musst du ungefähr vier sein. ob es einen allerdings stört hat nichts, aber auch gar nicht mit pro gamer zu tun.
chrische