Merkwürdiger EMail-Spam seit ein paar Tagen



  • volkard schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Sieht für mich nicht nach Base64 aus. Würde eher auf ne selbst-erdachte Kodierung tippen.

    Klar. cooky451 hatte base64 nur in den Raum geworfen, um die Absudutät unserer Verschörungstheorie zu verdeutlichen, indem er die Strings auch gleich dekodiert hat und siehe da, es war eine IP-Adresse in China.

    Ich bin mir nicht so sicher ob die Idee so absurd ist.
    Klar, es erinnert schon irgendwie ein wenig an IP over Avian Carriers. Trotzdem... es bleibt die Frage: was soll es denn sonst sein?



  • Das ist einfach der Versuch aktive Mailadressen zu sammeln. Dazu muss die Mail ankommen und dann geantwortet werden. Das ist bei so einer Mail ungefaehr genauso wahrscheinlich wie bei der "Sie haben gewonnen"-Mail.



  • TGGC schrieb:

    Das ist einfach der Versuch aktive Mailadressen zu sammeln. Dazu muss die Mail ankommen und dann geantwortet werden.

    da dürfte ein Tracking-Pixel oder ein Link wie "wenn sie diese Mail nicht mehr erhalten wollen, hier klicken" mehr bringen



  • Hui, die Frage war voellig anders.
    Meine Frage ist, was hat der Modulo da zu suchen - den es wird bei deiner Definition der Funktion nie zu einer Modulo-Operation kommen. Sobald der Wert des Produktes groesser ist als die Reichweite von uint32_t, ist es UB. Was also hat der Modulo bei der ganzen Sache zu suchen? Wenn, haettest du

    uint32_t crypt( uint64_t h )
        return h * secretKey;
    

    schreiben muessen.
    Gut, das meintest du sowieso. Ich dachte aber, da du es gleich in Code schreibst, soll das auch direct etwas entsprechen.
    Wie du siehst, bin ich doof. Da kann ich leider nix dran aendern.

    Hier die Ergaenzung zu dem Beweis:

    k sei die kleinste Zahl die durch I und m teilbar ist, also immer noch imp\frac{i*m}{p} wobei p der ggT ist.

    Vorausgezetzt, ein Vielfaches von I, sagen wir ixix, ergibt bei Division durch m Rest q:
    ix mod m=qix \ mod \ m = q
    Nun ist zu zeigen, dass das kleinste n>0n>0, fuer welches wieder
    i(x+n) mod m=qi(x+n) \ mod \ m = q
    gilt, ki\frac{k}{i} ist - und so die Differenz der beiden Vielfachen k ist.

    Beweis:
    (ix+in) mod m=q(ix + in) \ mod\ m = q
    (ix mod m+in) mod m=q(ix\ mod\ m + in)\ mod\ m = q (Ich hoffe das muss ich nicht beweisen?)
    (q+in) mod m=q(q + in)\ mod\ m = q
    in mod m=0in\ mod\ m = 0
    Das erste Vielfache von i welches jedoch durch m teilbar ist, ist k.
    Damit ist n=kiin=kn = \frac{k}{i} \Leftrightarrow in = k.

    Das heisst, dass zwei Moduli sich erst nach k wiederholen.



  • Sone schrieb:

    Sobald der Wert des Produktes groesser ist als die Reichweite von uint32_t, ist es UB.

    Ehm... du weißt schon, dass der Überlauf* von allen unsigned integern in C++ wohldefiniert ist? (Eben genau mod 2^bits) Das hätte jetzt glaube ich jeder hier von dir erwartet. Vielleicht mal ein bisschen im Standard als Abendlektüre blättern. 🤡

    * Streng genommen existiert also gar kein Überlauf für unsigned.



  • Ich lese gerade vom Handy... Kann bitte jemand cooky erklaeren, wieso das hier UB ist? Das Relevante Zitat ist in paragraph 5.



  • Sone schrieb:

    Ich lese gerade vom Handy... Kann bitte jemand cooky erklaeren, wieso das hier UB ist? Das Relevante Zitat ist in paragraph 5.

    Hier die Menge aller relevanter Zitate, die deine Aussage bestätigen:



  • relevat0r schrieb:

    Sone schrieb:

    Ich lese gerade vom Handy... Kann bitte jemand cooky erklaeren, wieso das hier UB ist? Das Relevante Zitat ist in paragraph 5.

    Hier die Menge aller relevanter Zitate, die deine Aussage bestätigen:

    lol



  • Neue Aufgabe an Sone: Finde die Stelle die meine Aussage bestätigt. (Tipp: Das Relevante Zitat befindet sich nicht in Paragraph 5.)



  • Moment, da hat cooky Recht.

    If the destination type is unsigned, the resulting value is the least unsigned integer congruent to the source
    integer (modulo 2n where n is the number of bits used to represent the unsigned type).

    Klar, aber das .... gilt natürlich immer. *patsch*
    Ich meinte natürlich diesen hier:

    f during the evaluation of an expression, the result is not mathematically defined or not in the range of representable values for its type, the behavior is undefined.

    Das ist eigentlich eindeutig, aber für vorzeichenlose Integrale haben sie eine Ausnahme eingeführt. Nun ja, ich dachte irgendeinen Blödsinn (ich kannte die Regel mit dem Modulo sogar), der im Nachhinein völlig zusammenhanglos erscheint.

    Merkwürdig. Da stimmt es tatsächlich, dann ist Volkards Funktion völlig Richtig.

    Neue Aufgabe an Sone: Finde die Stelle die meine Aussage bestätigt.

    Dafür habe ich insgesamt Zwanzig Sekunden gebraucht, weil ich bereits alle Zitate kannte, die ich eigentlich meinte.

    Stop: Eigentlich ein wichtiger Hinweis! Dann sollte ich wohl Informatik studieren, offensichtlich. Dann werde ich wenigstens keine groben Patzer mehr machen und kann mir einen Job in der Branche holen.



  • Mir ist was aufgefallen.

    Das hätte jetzt glaube ich jeder hier von dir erwartet.

    Wieso eigentlich? Ich hätte das nicht von mir erwartet. Für solche Dinger bin ich doch berühmt. Nach Volkard wird doch die Hälfte meiner Posts nur gefacepalm'd. Da muss man doch die Erwartungen effektiv auf 0 setzen. (Ich habe C++ von einem Buch gelernt, welches gesagt hat, nach Änderung des Locales kann man Fließkommaliterale mit einem Komma notieren)



  • Sone schrieb:

    Wieso eigentlich?

    Weil du den Standard liest und das so ziemlich eines der ersten Dinge ist die drin stehen.



  • cooky451 schrieb:

    so ziemlich eines der ersten Dinge ist die drin stehen.

    Das Kapitel zur Konvertierung ist wichtig (wie eigentlich alle), aber das ackere ich doch nicht vorne bis hinten durch. Verstehst du das unter "Standard lesen"?

    Wenn ja, das mache ich, aber nicht bei Kapitel 4. Sollte ich jetzt nachholen.



  • volkard:
    Wobei Psychologen sehr viel Statistik machen. Nicht jeder, der durchkommt, ist darin super. Aber die haben mehr Statistik als ich im Bachelor und Master in Wirtschaftsinformatik (immerhin).

    Sone:
    Also da ich Informatik schon gut genug konnte, empfand ich es als sinnlos das zu studieren. Aber da ich damit dann wenig Stress gehabt hätte, fand ich das wiederum ganz angenehm. Letztendlich habe ich Wirtschaftsinformatik gemacht, weil ich wusste, dass Informatik kein Problem sein wird und man mit Wirtschaft Geld macht. Besser bzgl. Angebot + erwartetem Gehalt ist Wirtschaftsingenieur-Gedöns, das ist aber auch nochmal um einiges anspruchsvoller.

    Du wirst ohnehin mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwie die Informatik mit drin haben. Mach ruhig ein Zwischending, was auch Info hat, aber nicht nur. Dann kannst Du auch nach dualen Studiengängen (wenn die vernünftig für den Lebenslauf sind und Dich nicht total ausbeuten [ja, muss man suchen, gibt's aber ein paar]) suchen, auch die können gut sein. Das z.B. iVm einem Uni-Master.

    *und fliegt weg*



  • Dann kannst Du auch nach dualen Studiengängen

    Sowas gibt es hier in England AFAIK nicht. Brauche ich auch nicht.

    Wirtschaft... Wirtschaftsinformatik... Physik? Physik wäre doch nett! Das gefällt aber Volkard nicht. Läuft nicht orthogonal. Was soll ich sagen, ich würde ein Wirtschaftsstudium abbrechen. Ich kann auch mit einem Wirtschaftsabschluss nicht C++-Programmierer werden (was ich wahrscheinlich sowieso nicht werdea, aber träumen darf man 🤡 ).

    Aber die haben mehr Statistik als ich im Bachelor und Master in Wirtschaftsinformatik (immerhin).

    Ich hasse Statistik fast. Kombinatorik, ganz interessant, Statistik: nein.

    was auch Info hat, aber nicht nur

    Aber klassische, theoretische Informatik ist doch der Inhalt des Informatikstudiums? Das wäre doch sehr wichtig. Ich arbeite zwar gerade Komplexitätstheorie durch, aber das ist ja längst kein Studium und noch längst nicht alles.

    Edit: Wie zum Teufel ist dieser Thread zu einer Studienwahlhilfe geworden?



  • Physik? Schwierig da nen Job zu finden... Reine Informatik, da findest Du wohl was, aber mit WirtschaftstXY immer leichter.

    Ist halt die Frage. Die brotlosen Künste sind oft interessant.

    Klar kannst Du C++-Programmierer irgendwo werden. Das kann doch jeder. Ist immer die Frage, ob das ne tolle Firma ist, aber wenn Du das willst, mach's doch (ich würde es nicht wollen, obwohl ich es auf alle Fälle könnte).



  • Das kann doch jeder.

    Na wieso dann überhaupt studieren!? Freelancer hungern dann ein wenig, aber nach einem Studium einer brotlosen Kunst habe ich davon auch nicht mehr.



  • @Sone
    Der Grossteil der professionellen C++ Programmierer hat genau keinen Tau.
    Mit denen kannst du locker mithalten.
    Die Erfahrung fehlt halt noch, aber die fehlt den Uni/FH/HTL Absolventen genauso.

    Die einzige Schwierigkeit bestünde darin ohne formale Ausbildung nen Job zu finden. Ist aber machbar. Und wenn du erstmal >= 5 Jahre Berufserfahrung hast, dann interessiert es nicht mehr so ob du nen Abschluss hast.

    Reicht wirst du damit natürlich nicht werden. Aber wer wird schon reich? Garantieren kann dir das keine Ausbildung, nichtmal ein Medizinstudium.



  • Angewandte Informatik ist mir nicht schlecht bekommen. Generell halt eich es für eine gute Wahl, Informatik + @(oder besser @ + Informatik) zu studieren. Denn dann kann man sich nicht nur als Informatiker durchschlagen, sondern hat auch noch Spezialwissen in einem Fachgebiet.

    Am Ende kommts aber darauf an, in welche Richtung DU dich bewegen willst. Und am Besten stellst du dir nicht die Frage, was du studieren, sondern was du mit dem Studium machen willst. Die Frage des Studiengangs lässt sich dann zumindest etwas einschränken.



  • Na wieso dann überhaupt studieren!?

    Wenn es einem wirklich leicht fällt, hat man ein perfektes Alibi (für den Lebenslauf), um neben dem Studium andere Dinge zu lernen, Dinge auszuprobieren und ein bisschen Geld hier und da zu verdienen. Und Studium ist meist eh breiter gefächert. Nur weil es einem nicht schwer fällt, heißt es ja nicht, dass man noch ein bisschen dazulernt, v.a. von Bereichen, die man sich sonst nicht angeschaut hätte.

    Du kannst natürlich auch direkt arbeiten oder eine praktischere Ausbildung machen, aber ich finde es gut, dass ich an meinen Projekten arbeiten kann, viele andere Dinge tun kann und mit Uni trotzdem wenig Stress habe. Das fällt bei einem dualen Studium und einer Ausbildung natürlich großteils weg.

    Andererseits lernt man, wenn man weiß, dass der Job genau das Richtige ist, dort mehr für das, was einen interessiert. Aber ich finde Vielseitigkeit immer wichtig und Jobs sind dann doch meistens ziemlich zugeschnitten, was mir (noch) zu eng ist. Darum studiere ich nach dem Master auch noch in einem etwas anderem Bereich weiter, weil der mich interessiert, ich bisher aber wenig davon gesehen habe. 😋


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