BSc Einstiegsgehalt, Fragen beim Bewerbungsgespräch



  • Jolka schrieb:

    Was hältst du aber generell davon, dass Lernen aus Fehlern als Stärke aufzuzählen? Wobei eine richtige Stärke ist das nun auch nicht wirklich, aber trotzdem.

    Wenn Du Dir eine Eigenschaft in einem Bewerbungsgespräch zuschreibst, dann sei darauf gefasst, dass da Nachfragen kommen. Unter Umständen darfst Du dann mal kurz erzählen, inwiefern sich das bei Dir bemerkbar macht. Du hast dann also besser ein Beispiel oder mehrere parat. Eine Stärke, die Du nicht durch derartiges illustieren kannst, ist glaube ich nicht so gut. Hast Du zum "aus Fehlern lernen" Beispiele, wo Du das umsetzen konntest und davon profitiert hast?



  • Also ich habe gerade telefoniert und konnte das mögliche Gehalt von 39.000 auf 41.000 drücken.

    Wenn ich morgen richtig gut überzeuge wurde mir sogar angeboten eine Stufe höher zu gehen und 45.000 zu zahlen.

    Und außerdem wurde mir gesagt, dass Jeans und Hemd morgen völlig in Ordnung sind.

    Bevor ich jetzt aber von dem großen Geld träume, was ich bekommen würde, wenn ich es schaffe richtig richtig gut zu überzeugen, will ich es doch erst mal schaffen, dass sie mich überhaupt nehmen.



  • Jolka schrieb:

    Also ich habe gerade telefoniert und konnte das mögliche Gehalt von 39.000 auf 41.000 drücken.

    Das ist knapp ein Hunni im Monat mehr und sie wollen weiterhin noch mit Dir reden. Gratulation.

    Jolka schrieb:

    Wenn ich morgen richtig gut überzeuge wurde mir sogar angeboten eine Stufe höher zu gehen und 45.000 zu zahlen.

    Was zeigt, dass noch Luft nach oben ist... bzw. nach unten. Offenbar ist man an Dir derart interessiert, dass das Gespräch eher eine Formsache ist. Wenn Du's nicht komplett versaust, hast Du morgen wohl 'nen Job.

    Jolka schrieb:

    Und außerdem wurde mir gesagt, dass Jeans und Hemd morgen völlig in Ordnung sind.

    Gut... kauf Dir trotzdem schnellstmöglichst (D)einen Anzug, egal wie das Gespräch morgen verläuft. Wie GPC schon sagte: Der Anlass schreit nach einem Anzug und das Geschrei kommt immer mal wieder. Es ist gut, wenn man dann einen Anzug im Schrank hat und nicht laufend eine noch erträgliche Jeans suchen muss.



  • Xin schrieb:

    Jolka schrieb:

    Wenn ich morgen richtig gut überzeuge wurde mir sogar angeboten eine Stufe höher zu gehen und 45.000 zu zahlen.

    Was zeigt, dass noch Luft nach oben ist... bzw. nach unten. Offenbar ist man an Dir derart interessiert, dass das Gespräch eher eine Formsache ist. Wenn Du's nicht komplett versaust, hast Du morgen wohl 'nen Job.

    Nein, das glaube ich nicht. Die kennen mich ja gar nicht. Das einzige was sie von mir gesehen haben, ist mein Lebenslauf.

    Und bedenke, dass ich am Telefon nicht mit jemandem von der Bank, sondern mit meinem Ansprechpartner von der Leihfirma gesprochen habe. Also das ist eigentlich eine ganz andere Baustelle. Ich denke ich werde morgen schon gut überzeugen müssen, dass sie mich überhaupt nehmen.



  • Dann viel Glück und Erfolg beim Vorstellungsgespräch!



  • Nur falls es jemanden interessiert: Hab den Job leider nicht bekommen.

    Das Gespräch ist super gelaufen und sie haben wohl ziemlich lange überlegt, sind am Ende aber zu dem Schluss gekommen, dass die Einarbeitung für mich wohl ein bisschen zu schwierig werden würde - und wenn ich ehrlich bin sehe ich das genau so.

    Naja, schade. Ich habe auf jeden Fall wieder was gelernt was ich mitnehmen kann.



  • Jolka schrieb:

    Das Gespräch ist super gelaufen und sie haben wohl ziemlich lange überlegt, sind am Ende aber zu dem Schluss gekommen, dass die Einarbeitung für mich wohl ein bisschen zu schwierig werden würde - und wenn ich ehrlich bin sehe ich das genau so.

    🙄
    Also, wenn das nicht grad etwas sehr spezielles ist, wo sich auch noch sofort einen Mitarbeiter haben wollen, der sich bereits auskennt, würde mir das schon sehr zu denken geben.
    Dass man sich etwas länger einarbeiten muss, ist völlig normal. Ich hab bei mir in der Arbeit ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mich halbwegs ausgekannt habe und ein Jahr, bis ich das meiste kannte. Und selbst da habe ich mich in dem was wir machen immer noch nicht so toll ausgekannt. Lerne auch heute noch öfter mal was neues über unsere Software und Branche.



  • Mechanics schrieb:

    Jolka schrieb:

    Das Gespräch ist super gelaufen und sie haben wohl ziemlich lange überlegt, sind am Ende aber zu dem Schluss gekommen, dass die Einarbeitung für mich wohl ein bisschen zu schwierig werden würde - und wenn ich ehrlich bin sehe ich das genau so.

    🙄
    Also, wenn das nicht grad etwas sehr spezielles ist, wo sich auch noch sofort einen Mitarbeiter haben wollen, der sich bereits auskennt, würde mir das schon sehr zu denken geben.
    Dass man sich etwas länger einarbeiten muss, ist völlig normal. Ich hab bei mir in der Arbeit ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mich halbwegs ausgekannt habe und ein Jahr, bis ich das meiste kannte. Und selbst da habe ich mich in dem was wir machen immer noch nicht so toll ausgekannt. Lerne auch heute noch öfter mal was neues über unsere Software und Branche.

    Als ich gefragt habe, wurde mir gesagt, dass die Einarbeitung mit Sicherheit so an die 2 Monate dauern dürfte, womöglich auch noch mehr. Was in die Sache natürlich auch noch mit reinspielt, ist halt auch, dass das Beschäftigungsverhältnis für's erste nur für ein Jahr vorgesehen war.



  • Jolka schrieb:

    Als ich gefragt habe, wurde mir gesagt, dass die Einarbeitung mit Sicherheit so an die 2 Monate dauern dürfte, womöglich auch noch mehr. Was in die Sache natürlich auch noch mit reinspielt, ist halt auch, dass das Beschäftigungsverhältnis für's erste nur für ein Jahr vorgesehen war.

    2 Monate finde ich je nach Softwaregröße okay.

    In ein wirklich großes Softwareprojekt ist man nie eingearbeitet, ich wüsste zum Beispiel nicht, wieviele Jahre ich hier arbeiten soll, bevor ich die Software an der ich schreibe im Detail verstanden habe. Ich wüsste auch niemanden, der hier alles wirklich kennt.

    Sich also in seinen Fachbereich und überhaupt die neue Firma einzuarbeiten, die richtigen Leute zu finden, die man bei speziellen Problemen fragen muss, ist mit 2 Monaten also durchaus realistisch und eher an der unteren Grenze, bis man wirklich produktiv an einer Kern-Komponente mitwirkt.

    Selbst für eine GUI-Fenster würde man hier vermutlich einen Monat Einarbeitung brauchen, bis man etwas Lauffähiges hat.



  • Jolka schrieb:

    Als ich gefragt habe, wurde mir gesagt, dass die Einarbeitung mit Sicherheit so an die 2 Monate dauern dürfte, womöglich auch noch mehr. Was in die Sache natürlich auch noch mit reinspielt, ist halt auch, dass das Beschäftigungsverhältnis für's erste nur für ein Jahr vorgesehen war.

    Ich bewege mich im Bereich Embedded Software in der Automobilbranche. Hier rechnet man für die Einarbeitungszeit 5-6 Monate für eine Stelle.

    Für eine Vollzeitstelle als Akademiker finde ich 2 Monate nicht viel Zeit. Ich habe mich auf Prüfungen länger (vollzeit) vorbereitet.


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