SPD = Sterbende Partei Deutschlands???



  • Hi,

    hier noch eine sehr gründliche Analyse des Dilemmas der SPD von Tomas Spahn:
    http://www.rolandtichy.de/kolumnen/spahns-spitzwege/zukunftspartei-ohne-zukunft-das-dilemma-der-spd/comment-page-1/#comments
    Durchaus lesenswert, leider werden es die, die daraus Honig saugen könnten vermutlich nicht lesen.

    Gruß Mümel



  • Hallo zusammen,

    ich stimme zu. Die großen Verluste der SPD in den letzten Jahren haben größtenteils mit der gesellschaftlichen Veränderung zu tun.
    Die SPD hatte zu alten Zeiten diese Stimmen bei jeder Wahl sicher in der Tasche.

    Grüße



  • Hi,

    aus aktuellem Grund mal wieder hervorhol...
    So wie es aussieht, muss die SPD ja am Sonntag aufpassen, dass sie nicht nur von der AFD sondern auch noch von der FDP überholt wird...
    Zumindest Pöbelralle wird das mit Sicherheit schaffen, die SPD sicher unter die 20%-Marke zu drücken, geinsam mit Siggi Pop und Europa-Schulz sowie der Küstenbarbie und anderen.
    Wenn man von ca 60 Millionen Wahlberechtigten ausgeht und einer Wahlbeteiligung um die 50% und knapp 20% SPD-Stimmen, dann kommen da ja mal gerade noch 2,5-3 Millionen SPD-Wähler zusammen.

    Eigentlich brauchten sie doch nur Thilo Sarrazin zum Kanzlerkandidaten zu machen.
    Allein dessen Buch Deutschland schafft sich ab wurde über 1,5 Millionen mal gekauft. Das heist 1.500.000 Menschen haben dafür Geld ausgegeben (über 20 Euro), dass sie dieses Buch erwerben konnten. Bei im Schnitt mindestens zwei Lesern gibt das über 3 Millionen potentielle Wähler.
    Dazu noch die halbe Million SPD-Mitglieder und die Million, die noch immer sagt "schon mein Vater hat SPD gewählt..." und die SPD währe weit über dem was sie derzeit an Wählern begeistern kann.
    Aber mann schmückt sich ja lieber mit Versagern und Pöblern wie Schulz und Stegner.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Wenn man von ca 60 Millionen Wahlberechtigten ausgeht und einer Wahlbeteiligung um die 50% und knapp 20% SPD-Stimmen, dann kommen da ja mal gerade noch 2,5-3 Millionen SPD-Wähler zusammen.

    Eher sechs Millionen.



  • Was soll das Gejammer um diese Linken? Sie waren in letzter Zeit ausreichend am Ruder und haben vieles zerstört, was Deutschland vorwärts gebracht hat. Finanzminister Eichel hat in den 90ern aus Sozialneid wichtige Steuerabschreibungen, z.B. im Wohnungsbau, zerstört. Nun fehlen diese ganzen Immobilien. Zur Erinnerung: Früher hatte man 7% AfA in den ersten Jahren, und die Grunderwerbssteuer war bei 1,5%. Heute sind es 2% AfA und irgendwas um 6% Grunderwerbssteuer. Einen neidischen und gleichzeitig gierigen Staat braucht niemand.

    Die Union ist leider auch nicht besser, hat mit Merkel aber eine wohlwollende Schlaftablette vorne dran, die zwar vieles falsch macht und Deutschlands Kultur zerstört, aber von der Mehrheit als das geringste Übel angesehen wird.

    Die Linken und die SPD könnten sich in alter Stärke wiedervereinen. Ansonsten graben die Linken der SPD irgendwann endgültig das Wasser ab. Schulz ist nicht die Lösung, sondern das Problem.

    @muemmel: Thilo Sarrazin ist ein Einzelgänger, ein schlauer, aber alter grauer Wolf. 😉



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    @muemmel: Thilo Sarrazin ist ein Einzelgänger, ein schlauer, aber alter grauer Wolf. 😉

    ja stimmt, aber er wäre vermutlich der einzige, der für die SPD noch die Wurst vom Brot ziehen könnte. Vielleicht noch Buschkowski.
    Aber von denen, die sich in der SPD hochgeschleimt haben ist wirklich nicht ein einziger zu gebrauchen.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    Schulz rechnet also jetzt mit dem Wahlkampf ab.
    http://www.focus.de/politik/videos/historisch-schlechtes-ergebnis-waehlern-nicht-klar-wofuer-die-partei-steht-schulz-rechnet-mit-spd-wahlkampf-ab_id_7804894.html
    Ich denke, den hat er doch an vorderster Stelle gemacht. Warum tritt er dann nicht ab und gibt zu, dass er unfähig ist?

    „Der Kanzlerkandidat und die gesamte SPD haben diese Wahl verloren.“

    Ich würde ehr sagen, der Kanzlerkandidat und die Nomenklatura der SPD haben diese Wahl verloren.

    Vielen Wählern sei insgesamt nicht klar gewesen, wofür die Partei stehe.

    Ich vermute eher, dass die Wähler sehr wohl verstanden haben, wofür die Partei steht und sie genau deshalb nicht gewählt haben.

    Ein Leserkommentar hat es treffend auf den Punkt gebracht:

    Eine Partei, die Teile der eigenen Bevölkerung "Pack" nennt, gleichzeitig illegale arabische Wirtschaftsmigranten "wertvoller als Gold" bezeichnet, KANN nicht gewinnen. DARF NICHT GEWINNEN!

    Helmut Schmidt war ein kluger Kanzler, hat immer FÜR Deutschland gearbeitet. Was sich heute in Berlin tummelt, ist nur noch trauriges Kasperletheater.

    oder wie es ein anderer treffend bemerkt hat:

    Hohe Steuerlasten degradieren den Arbeiter zum Sklaven der Arbeitsverweigerer.

    Gruß Mümmel



  • Eine Partei, die Teile der eigenen Bevölkerung "Pack" nennt, gleichzeitig illegale arabische Wirtschaftsmigranten "wertvoller als Gold" bezeichnet, KANN nicht gewinnen. DARF NICHT GEWINNEN! Helmut Schmidt war ein kluger Kanzler, hat immer FÜR Deutschland gearbeitet. Was sich heute in Berlin tummelt, ist nur noch trauriges Kasperletheater.

    Wahre und weise Worte. Das Flüchtlingsthema ist auch bei Jamaica die heisseste Kartoffel. Das hat Merkel völlig verbockt und die SPD mit in den Sumpf des Irrationalen gezogen. Keine Ahnung wie Schulz oder die SPD das heute sehen. Für mich wirkte Schulz immer wie ein Fremdkörper in diesem SPD-Umfeld, mal Eurokrat, mal Bürgermeister, mal nur er selbst, am schlimmsten erschien seine Heilsbringer-Rolle. Heute wird der Bürger übrigens nicht vom Großkapitalisten ausgebeutet, sondern vom Staat, der nicht in erster Linie für seine eigenen Bürger sondern vielfach gegen ihn agiert (Europa, Migranten).



  • Hi,

    schönen Spruch in einem Leserkommentar auf Welt Online gefunden:

    Ich weiß es sind blos Oberflächlichkeiten, aber wenn man sich das Bild Merkels oben anschaut...
    Wie sagte ein Kommentator trefflich: Frankreich hat eine Rakete, Österreich hat ein Rennpferd wir haben einen Rollator.
    Es wird Zeit für etwas neues.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    in einem Leserbrief in der Welt hat es ein Leser perfekt auf den Punkt gebracht:

    Von der SPD ist erst die Linke nach links abgebrochen, und dann die AfD nach rechts. Das wurde jeweils ausgelöst durch einen Großverrat an der eigenen Klientel: HartzIV und offene Sozialstaatsgrenzen.

    Kürzer und treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen.
    Wenn dann noch Führungskader mit dem Niveau von Fischweibern die SPD führen braucht man sich nicht über tolle Ergebnisse wundern.
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article176005871/Umfrage-Bayern-SPD-landet-hinter-Gruenen-und-gleichauf-mit-der-AfD.html
    Wobei bei einer direkten Wahl an Stelle einer Umfrage wäre sie auch noch hinter der AfD, denn die trauen sich in einer Umfrage viele nicht zu wählen. Aber in der Wahlkabine ist man alleine und wählt was man will und nicht das was politisch korrekt ist.

    Gruß Mümmel


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