Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern



  • Nur damit du mich nicht falsch verstehst, ich will dich keinefalls ermutigen, es von einem Entwickler machen zu lassen ... sei es gegen Geld oder nicht.

    Ich will dich dazu ermutigen es selbst zu probieren und deine C++ Kenntnisse aufzufrischen. Solltest du dabei auf Probleme stoßen, findest du hier viele Leute, die dir damit helfen. Wird am Ende auch ein schöneres Gefühl sein, wenn du es geschafft hast, es selbst zu programmieren.



  • @Stefan2405 sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    Anmerkung: die letzten etwa 400 Partien welche ich mitgeschrieben habe (ich habe immer nach dem 7-12 mal nicht kommen zu setzen angefangen) sind so gelaufen, dass in 80-85% der setz-Serien das angespielte 1/3 nach dem 3ten mal gekommen ist

    Da widersprichst du dir selber. Du erkennst ja hier im Thread an, dass die Wahrscheinlichkeit immer unabhängig vom vorherigen Wurf ist, entwirfst aber trotzdem eine Strategie, die darauf basiert, dass wenn 10 mal nix passiert ist, die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass beim 11.mal was vorteilhaftes passiert.

    Siehe hier:
    @Stefan2405 sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    das ist mir auch klar die Chance ist immer gleich, und wenn es 100mal nicht kommt ist es noch immer die selbe wahrscheinlichkeit



  • Ist wohl eine Form vom Martingalespiel. Für kleine Serien kann das gelingen ( auch als „Anfängerglück” bezeichnet), aber mittelfristig führt das mit mathematischer Sicherheit zum Totalverlust.
    Ich weiß allerdings nicht, warum du das simulieren möchtest. Das kannst du besser auf dem Papier durchspielen.
    Andere Spiele sind interssanter, Black Jack z.B. Du kannst ja mal probieren, im Casino dabei mitzuschreiben.



  • @Stefan2405 sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    aber ich würd schon auch gerne meine C++ Skills ein bisschen auffrischen weil ich das Programm auch selber verstehen will, um zu checken ob es auch wirklich das macht was ich will, ich werd mal schaun wie weit ich damit komme 😃

    Ich bin eher auf deine völlig überraschenden Ergebnisse des Programms gespannt, die revolutionäre Erkenntnisse für die Spieltheorie liefern werden 😎 😎 😎



  • @It0101 ja die relative Wsl ist immer die selbe, aber schau mal auf nen Roulette Tisch, du kannst bei guten Anbietern bis zu 500 Runden statistisch auswerten lassen, aber ok.

    und meistens hat man schon auf 300 runden fast eine normal verteilung, aber das willst du wahrscheinlich gar nicht verstehen 😃



  • @Stefan2405 sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    @It0101 ja die relative Wsl ist immer die selbe, aber schau mal auf nen Roulette Tisch, du kannst bei guten Anbietern bis zu 500 Runden statistisch auswerten lassen, aber ok.

    und meistens hat man schon auf 300 runden fast eine normal verteilung, aber das willst du wahrscheinlich gar nicht verstehen 😃

    Ich bin einfach für Glücksspiel nicht dumm genug. Es gibt für intelligente Menschen bessere Möglichkeiten mit Trefferquoten oberhalb 48% 😉

    Darüber hinaus gilt der praktische Ansatz: Wenn man bei einem Glücksspiel strategisch gewinnen könnte würden Casinos das Spiel nicht anbieten.



  • @It0101 wenn man auf 48% bei Roulette spielt sollte man sowieso abstand davon nehmen 🤣



  • @It0101 aber du hast schon recht mit dem, dass Casinos das sonst nicht anbieten würden, jetzt meine Frage an dich: weißt du warum das Casino die 1/3 bzw Kolonnen wetten anbieten kann? Wen nicht dann bitte 😃



  • war eh ein Felher hier zu schreiben, wiederschaun
    werd gleich mal das Konto löschen, ich lass mich doch nicht von einem sarkastischen Arschloch ´, welches 0 Ahnung von der Thematik hat als dumm bezeichnen



  • Ist das der Dunning-Kruger-Effekt?


  • Mod

    @DirkB sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    Ist das der Dunning-Kruger-Effekt?

    Eher die faszinierende Fähigkeit des Menschen, von zwei sich gegenseitig widersprechende Dingen gleichzeitig überzeugt zu sein. Man glaubt was man glauben will (das man sicher gewinnen kann) und versteht, was die Logik diktiert (das der Erwartungswert negativ ist), aber diese beiden Sphären existieren unabhängig und nebeneinander.

    Dunning-Kruger ist, wenn der rationale Teil nicht genug hergibt, und mit Glauben (wollen) aufgefüllt wird.



  • Mist. Das ist dann wohl jetzt meine Schuld, dass er sich abgemeldet hat. ☹
    Sonntage... manchmal läufts einfach nich.



  • Ich denke er hat meinem Punkt nicht verstanden😞
    Er hat immer versucht uns davon zu überzeugen, dass es normalverteilt ist ... das hat doch nie jemand angezweifelt ... naja höchstens die Verbesserung, dass man es lieber als bionominalverteilt betrachten sollte, da es ja um "Treffer" und "Nicht-Treffer" geht.
    Aber das ändert nichts daran, dass die Taktik nicht aufgeht.

    Wahrscheinlichkeit für 1 Treffer -> 1/3 = 33,3 %
    Wahrscheinlichkeit für mindestens 1 Treffer bei 10 Partien -> P(X >= 1) -> 1 - P(X <= 0) -> 1 - 0,0173 = 98,27%
    Wahrscheinlichkeit für 1 Treffer in der 10. Partie, wenn man 9 Partien verloren hat -> Immer noch 33,3% 😟


  • Mod

    Es gibt übrigens schon eine Strategie mit positiver Gewinnwahrscheinlichkeit: Nämlich Formen der oben vorgeschlagenen Strategie, aber mit einer wichtigen Änderung: Sobald man das erste Mal im Plus ist, hört man auf. Für immer. Keine Ausreden. So lange man lebt.

    Die Strategie oben garantiert nämlich (auch bei nur moderaten Geldmitteln) durchaus nahezu, dass man kurzfristig einmal in der Gewinnzone landen wird. Sie hat bloß solch eine enorme Varianz, dass man langfristig garantiert verlieren wird und man dann im Schnitt wieder auf den normalen Erwartungswert kommt. Aber wenn man durch die Strategie diese langfristigen Effekte abschneidet, dann hat man am Ende tatsächlich einen positiven Erwartungswert.

    Bloß hält sich absolut niemand, der an Glücksspiel interessiert ist, an diese Strategie.

    Bei jeder anderen Strategie kommt man natürlich auch irgendwann garantiert kurzfristig ins Plus (Ist halt ein Random Walk mit einer schwachen Vorzugsrichtung - irgendwann deckt der den gesamten Raum ab), aber bei solchen Zufallsstrategien hat man ein höheres Risiko, Pleite zu gehen, bevor man ins Plus kommt.



  • Wollte er nicht den echten Zufall (Roulette) durch Pseudozufall widerlegen (oder bestätigen).



  • @Ein-ehemaliger-Benutzer sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    .) eben die Zufallszahlen ausspucken
    .) wenn ein 1/3 z.B.: 10 mal nicht kommt fängt es an zu setzen (z.B.: 5€)
    .) wenn man die Serie eine gewisse Anzahl oft gesetzt hat z.B.: 3 mal (d.h.: 5€+7,5€+12€) hört das Programm auf zu setzen und startet einen neuen Zufallsgenerator
    .) wenn bei der nächsten Zahlenserie ein 1/3 wieder etwa 10 mal nicht kommt fängt es wieder zu setzen an diesmal mit leicht erhöhtem Einsatz (z.B.: 10€+15€+23€)
    .) nach einem Gewinn soll das programm warten bis ein 1/3 wieder längere Zeit nicht kommt und fängt wieder mit 5€ an

    Nicht, das ich aus genannten Argumenten daran glaube, das man am Roulette eine mathematische Gewinnstrategie hat, aber man könnte ja wirklich mal versuchen das in Code nieder zu schreiben. Ich könnte jetzt nicht schnell erkennen, ob dies einer Logik folgt, müsste ich selbst erst ausschreiben. Und dann schauen was da rauskommt.

    Vielleicht versuche ich das mal die Tage...


  • Mod

    @SeppJ sagte in Roulette Generator mit unterschiedlichen Einsatz-Parametern:

    Es gibt übrigens schon eine Strategie mit positiver Gewinnwahrscheinlichkeit: Nämlich Formen der oben vorgeschlagenen Strategie, aber mit einer wichtigen Änderung: Sobald man das erste Mal im Plus ist, hört man auf. Für immer. Keine Ausreden. So lange man lebt.

    Die Strategie oben garantiert nämlich (auch bei nur moderaten Geldmitteln) durchaus nahezu, dass man kurzfristig einmal in der Gewinnzone landen wird. Sie hat bloß solch eine enorme Varianz, dass man langfristig garantiert verlieren wird und man dann im Schnitt wieder auf den normalen Erwartungswert kommt. Aber wenn man durch die Strategie diese langfristigen Effekte abschneidet, dann hat man am Ende tatsächlich einen positiven Erwartungswert.

    Bloß hält sich absolut niemand, der an Glücksspiel interessiert ist, an diese Strategie.

    Bei jeder anderen Strategie kommt man natürlich auch irgendwann garantiert kurzfristig ins Plus (Ist halt ein Random Walk mit einer schwachen Vorzugsrichtung - irgendwann deckt der den gesamten Raum ab), aber bei solchen Zufallsstrategien hat man ein höheres Risiko, Pleite zu gehen, bevor man ins Plus kommt.

    Abgesehen von dem geringen Risiko, doch nicht zu gewinnen, hat diese Strategie den Nachteil, dass der Gewinn, den man erwarten kann im Vergleich zum Verlust, den man zeitweise von vornherein in Kauf nehmen muss, das Spiel nicht wirklich lohnenswert macht. Man will ja nicht einfach nur irgendetwas gewinnen. Wenn man etwa mit 1 cent anfängt, um auch mit langen Serien zurecht zu kommen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Gewinn am Ende auch nur irgendwo im Centbereich liegt, eben sehr hoch. Fängt man aber gleich mit hohen Einsätzen an ist die Wahrscheinlichkeit, nicht zu gewinnen bevor man aussteigen muss, entsprecht höher.


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