[Mal wieder Info-Studium]: hilft einem das Studium in der Praxis



  • Ich weis, dass es ier viele Diskussionen über das Informatik-Studium gibt. Ich bin zwar erst 16 und hatte noch nie Informatik-Unterricht, hatte aber bisher ein Info-Studium fetst geplant. Ich wohne in Freiburg i.B., dort gibt es ein Technisches Gymn. mit Info-Zweig. Dies ist allerdings nur für Leute, die Informatik studieren wollen. Bisher war mein Plan im nahegelegenen Furtwangen zu studieren. Aber nachdem ich Humes Artikel dazu gelesen habe. Muss ich doch einige Fragen stellen.
    Also:
    1. Hilft einem das Info-Studium bei der praktischen Programmierung?
    2. Hilft es beim Job finden?
    3. Hat jemand hier Erfahrung mit der FH Furtwangen und kann was dazu sagen (im Allgemeinen sollen FHs ja praxisorientierter sein).

    Danke im voraus
    Glamdring



  • Glamdrink schrieb:

    Informatik-Studium gibt. Ich bin zwar erst 16 und hatte noch nie Informatik-Unterricht, hatte aber bisher ein Info-Studium fetst geplant.

    Warum ?

    Ich wohne in Freiburg i.B., dort gibt es ein Technisches Gymn. mit Info-Zweig. Dies ist allerdings nur für Leute, die Informatik studieren wollen.

    Ist doch quatsch, wird dir das Abitur dort aberkannt, wenn du nachher nicht Informatik studierst ? 😉 Wenn du technisch interessiert bist und deine Schule nichts bietet kann ein Wechsel durchaus sinnvoll sein.

    1. Hilft einem das Info-Studium bei der praktischen Programmierung?

    Ja

    2. Hilft es beim Job finden?

    Vor allem bekommst du Jobs die du ohne nie bekommen würdest. DIe Arbeitslosenquote unter Akademikern ist immer noch viel geriner als die unter Nicht-Akad.



  • Glamdrink schrieb:

    2. Hilft beim Job finden?

    Ich kann hier nur den Geschäftsführer vom Betriebspraktikum (ProLAN) zitieren:
    "Der Leistungsbfall zwischen Leuten die Informatik studiert haben und Leute die sich privat mit Computern befassen und es nicht studieren ist sehr groß (Informatik-Studenten seien schlechter). Außerdem sind die Aufgabenstellungen während des Studiums viel zu abstrakt." Es folgte ein Beispiel mit einem Sortieralgorithmus, den "kein Arbeitgeber braucht", aber von jedem Informatikstudenten geschrieben werden kann.
    Er selbst hat übrigens Jura studiert.

    mfg



  • Futzi schrieb:

    DIe Arbeitslosenquote unter Akademikern ist immer noch viel geriner als die unter Nicht-Akad.

    Man verdient als Akademiker neuerdings 40% mehr, als ein "schnöder" Abiturient 🙂 . Tendenz steigend.

    mfg



  • terraner schrieb:

    Man verdient als Akademiker neuerdings 40% mehr, als ein "schnöder" Abiturient 🙂 . Tendenz steigend.

    Das sollte nicht nur neuerdings so sein...
    Der Jurist ist natürlich ein Schwachkopf... Ohne Studium kann man komplexere Aufgabenstellungen überhaupt nicht bearbeiten.



  • BigBrother schrieb:

    Der Jurist ist natürlich ein Schwachkopf... Ohne Studium kann man komplexere Aufgabenstellungen überhaupt nicht bearbeiten.

    Doch, da man sich ja schon privat bis dahin mit größeren Projekten befasst hat.

    mfg



  • terraner schrieb:

    Glamdrink schrieb:

    2. Hilft beim Job finden?

    Ich kann hier nur den Geschäftsführer vom Betriebspraktikum (ProLAN) zitieren:
    "Der Leistungsbfall zwischen Leuten die Informatik studiert haben und Leute die sich privat mit Computern befassen und es nicht studieren ist sehr groß (Informatik-Studenten seien schlechter). Außerdem sind die Aufgabenstellungen während des Studiums viel zu abstrakt." Es folgte ein Beispiel mit einem Sortieralgorithmus, den "kein Arbeitgeber braucht", aber von jedem Informatikstudenten geschrieben werden kann.
    Er selbst hat übrigens Jura studiert.

    mfg

    vielleicht sollte man da auch diferenzieren zwischen FH/Uni. Ich glaube, da gibt es einen riesen Unterschied.

    ...Leistungsbfall zwischen Leuten die Informatik studiert haben und Leute die sich privat mit Computern befassen und es nicht studieren...

    die, die studieren befassen sich nicht privat mit PC's?...das kann man höchstens von denen behaupten, die nicht wissen was Informatik ist.
    Ich studiere selbst technische Informatik an der FH und eins kann ich dir sagen, alle in einen Topf zu schmeißen, disqualifiziert jeden ernst genommen zu werden.
    Im übrigen, will ich erstmal den privaten "User" treffen, der von Rechnern mehr versteht als ein gut und voll ausgebildeter technischer Informatiker.
    Noch was...wer meint ein guter Programmierer wäre ein guter Informatiker, der versteht das Wort Informatik nicht richtig!



  • terraner schrieb:

    Doch, da man sich ja schon privat bis dahin mit größeren Projekten befasst hat.

    mfg

    Quantitativ größer vielleicht, aber nicht qualitativ... Ist eine Frage der Aufgabenstellung... Für einfache Sachen wird man natürlich keinen Dipl. Inf. einsetzen, das wäre schwachsinn. Für mathematisch oder algorithmisch anspruchsvolle Sachen bleibt einem keine andere Wahl.



  • Glamdrink schrieb:

    1. Hilft einem das Info-Studium bei der praktischen Programmierung?

    ja.

    Glamdrink schrieb:

    2. Hilft es beim Job finden?

    ja.



  • @volkard:
    Jo, stimmt wohl.
    Sind Pluspünktchen, aber mehr auch nicht ...

    @all:
    Ich habe hier in meinen Bekanntenkreis einen Dipl-Inf. (Uni) - seit 6 Monaten fertig, arbeitslos, ohne Berufserfahrung(während des Studiums) - der offerierte mir angebotende Anfangsgehälte z.Z. 15.000 - 25.000 € p.A. .
    Da verdient wahrscheinlich meine Putzfrau mehr! 😃
    Obwohl laut Heise-Statistik (Feb 2004) 41.000 € p.A. in D gezahlt werden.
    Nur hat bis heute niemand herausbekommen - wo? 🤡

    FI-AE - drei Jahre Berufserfahrung z.Z Anfangsgehalt ca. 35.000 € p. A.

    Dipl-Inf. (FH)- vier Jahre Berufserfahrung - z.Z. ca. 58.000 € p.A

    Promovierter Dipl.-Inf. (Uni) - Senior Develeper, Projektleiter 8 Jahre Berufserfahrung im Hochentwicklungsbereich - Anfangsgehalt ca. z.Z 75.000 €!

    IT-Vertriebsleiter - Firmen Größe 200 MA - eff. 168.000 € p.A. (größenteils Provision)!!

    Student - Systementwicklung C++, MFC, Win32-API ohne Projekterfahrung - Z.Z. 10,20 €/h.

    Durchschnittumsatz Gulp-Freiberufler einige Jahre Projekterfahrung 2003 ca. 86.000 € p. A., das entspricht einen Festangestelltengehalt von ca. 45.000 € brutto und bei Firmenumsatzanteil(GmbH o. AG) Mitarbeiter Gehalt ca. 23.000 € p.A., was dann ja wohl wieder hin kommt...



  • Grundsätzlich muß man sich irgendwann die Frage stellen, was die persönliche Motivation ist.

    Will man studieren um mehr zu wissen und zu begreifen [das geht manchmal irgendwie unter], ist das Erlernen und Erfahren die Hauptmotivation?

    Oder will man in dem Strom schwimmen, wo das Geld ist und Informatik war daher eher zufällig die Wahl, man hätte auch Medizin studiert, wenn das noch so lukrativ wäre wie früher?

    Daraus leitet sich eigentlich schon sehr viel ab. Ein Studium ist immer eine Bereicherung und Erfahrung, aber rechnet sich wahrscheinlich für viele Leute gar nicht.

    Vergleichen wir:

    18 Jahre, Fach-Abi, Lehre als FI - mit 21 fertig, 35kEUR/Jahr.
    19 Jahre, Abi, Uni 5 Jahre - mit 24 fertig, 41kEUR/Jahr.

    Differenz: 6kEUR/Jahr. Und Vorsprung von 3 Jahren => 105kEUR.

    Amortisation nach knapp 18 Jahren - Verzinsungseffekte nicht berücksichtigt, ebenso wenig Brutto-Netto-Effekte, die in Deutschland den mit mehr Gehalt nochmal benachteiligen gegenüber der linearisierten Rechnung.

    Ergo, wem's nur um das Geld geht, so schnell wie möglich arbeiten. Hat auch einen Vorteil für Unsereins, wir begegnen Euch dann wahrscheinlich nicht und können die Leute die was wissen wollen billig ausbeuten. 😉

    Und seht mal einer Tatsache ins Auge: die Goldgräberzeit in der IT-Branche ist vorbei und kommt auch nicht wieder. Wer damit richtig Reibach machen wollte mußte in der Zeit ab Mitte der 90er bis zum Börsencrash zu 100% berufstätig sein - da ging alles, Gehaltserhöhungen ohne Maß, Firmenwechsel mit Erpressung, alles war denkbar. Heute ist The Empire Strikes Back angesagt und IT ist ein normaler Beruf geworden, sicherlich attraktiv, aber mit normalen Gehältern, normaler Abhängigkeit von der Konjunktur, normaler Entwicklungsmöglichkeit und auch mit normaler Outsourcebarkeit ins Ausland!



  • was mir hier so auffällt....ihr macht nen großen Topf auf, schreibt Informatik drauf und schmeißt alles rein was den Namen Informatik irgendwie ähnelt...
    Wo ist den da die Realität????

    man kann ja auch nicht KfZ-Geselle, KfZ-Meister und KfZ-Entwickler vergleichen oder?
    Der eine wartet die Dinger, der andere sagt was zu warten ist und der letzte entwirft was zum warten.... 🙂
    Keiner wird mir sagen das ein Geselle genau soviel verdient wie der, der am Prototypen rumschraubt...
    das gleiche gilt für Informatik, jemand der ein System nur am laufen hält, mal hier mal da die Hardware austauscht, ein Programm neu installiert kann nicht so viel Geld verlangen, wie jemand, der sein Hirn mit einbringt und was inovatives auf die Beine stellt.
    Programmieren kann jeder mehr oder weniger leicht lernen, ne Internetseite ist heute auch schnell gemacht, wenn man sich aber mit der Hardwareebene beschäftigen will dann trennt sich dort die Spreu vom Weizen.
    Die Zeiten der Riesengehälter sind klar vorbei, aber für welche Branche?? Das muss man auch unterscheiden. Programmierer gibt es genug. Designer, Admis auch...schaut man sich aber den elektrotechnischen Informationsbereich an, dann wird man feststellen, das die Firmen einen immernoch in Teile schneiden würden nur um ein Stück abzuhaben.



  • Die Löhne sind natürlich nur Richtwerte. Kommt drauf an, wo man arbeitet. In den östlichen gegenden des landes verdient man für den gleichen Job weniger... Aber naja das ist nun mal so.



  • Marc++us schrieb:

    Grundsätzlich muß man sich irgendwann die Frage stellen, was die persönliche Motivation ist.

    Will man studieren um mehr zu wissen und zu begreifen [das geht manchmal irgendwie unter], ist das Erlernen und Erfahren die Hauptmotivation?

    guter ansatz, sonst hält man das studium wahrscheinlich nicht durch, und später einen job machen, der einen nicht interessiert, ist vertane lebenszeit.
    (wenigstens grundsätzlich sollte interesse da sein, natürlich nicht jeden tag in jeder tätigkeit, denn kann schonmal nerven, die arbeit...)



  • Marc++us zeigt heute wieder viel Weisheit! 👍

    Wir sind doch alle gleich gestrickt:

    Auf der einen Seite wollen wir unseren Hintern im Trocknen und unsere existenzelle Zukunft abgesichert wissen und uns abends ein Pils leisten können.

    Auf der anderen Seite wollen wir unsere Entwicklungsfähigkeit aufrecht erhalten, um uns noch einmal für das große Spiel an den Tisch setzen zu können und unser Dasein eine außerordliche Bedeutung zu verschaffen. Auch wenn uns dabei der Alltag mit steigenden Jahren immer mehr die Energie saugt.

    Leider stehen die Ausrichtungen zu Komfort und Sicherheit fasst immer entgegengesetzt zur Freiheit und Unabhängigkeit.
    Und jeder muss seinen Weg wählen. Doch seinen eingeschlagenden Kurs noch zu ändern hängt ab von dem "persönlichen Entwicklungskoeffizienten"!
    Und dabei ist u.a. stetige Bildung ein wichtiger Faktor ...



  • Prof84 schrieb:

    Leider stehen die Ausrichtungen zu Komfort und Sicherheit fasst immer entgegengesetzt zur Freiheit und Unabhängigkeit.
    Und jeder muss seinen Weg wählen. Doch seinen eingeschlagenden Kurs noch zu ändern hängt ab von dem "persönlichen Entwicklungskoeffizienten"!
    Und dabei ist u.a. stetige Bildung ein wichtiger Faktor ...

    wie wahr, wie wahr...

    /me versucht es mit der stetigkeit, aber manchmal wünschte sie sich doch ein pils..



  • Marc++us schrieb:

    Vergleichen wir:

    18 Jahre, Fach-Abi, Lehre als FI - mit 21 fertig, 35kEUR/Jahr.
    19 Jahre, Abi, Uni 5 Jahre - mit 24 fertig, 41kEUR/Jahr.

    Differenz: 6kEUR/Jahr. Und Vorsprung von 3 Jahren => 105kEUR.

    Amortisation nach knapp 18 Jahren - Verzinsungseffekte nicht berücksichtigt, ebenso wenig Brutto-Netto-Effekte, die in Deutschland den mit mehr Gehalt nochmal benachteiligen gegenüber der linearisierten Rechnung.

    Das ist aber auch ne Milchmädchenrechnung. Wenn Du "nur" ne Ausbildung hast kommst Du im Normalfall (klar gibts Ausnahmen) irgendwann einfach nicht mehr weiter. Das spiegelt sich dann natürlich auch im Gehalt wieder. Und in 18 Jahren verändert sich das Gehalt wohl doch stark.

    Wie Du aber auch angemerkt hast gibt es im Studium noch den ganz anderene Aspekte, wie persönliches Interesse und persönliche Erfahrungen. Ich denke da gibt es vieles was es in einer Ausbildung einfach nicht gibt. Zu nennen sind da:

    - die wohl geilste Zeit deines Lebens

    - Austausch mit vielen Leuten anderer Studienfächer
    - Besuch von Vorlesungen anderer Fächer (Stichwort Studium generale)
    - Auslandsstudium
    --> Erweiterung deines Horizonts; viele neue Ansichten

    - sich mit wissenschaftlichen Problemstellungen auseinandersetzen, also im weiteren Siunne Forschen(auch das kann richtig Spass machen)

    Ich denke das ist auch nicht für jedermann etwas, aber ich würde eine Ausbildung nicht nüchtern und faktisch mit einem Studium vergleichen. Meiner Meinung nach ist ein Studium viel mehr als nur der fachliche Aspekt.



  • Hallo,

    wenn du studiert hast ist das auch noch lange keine Garantie, irgendwas zu erreichen. Dass ein Studium höher angesehen wird, bezweifelt niemand, aber deine Aussage hört sich jetzt für mich so an, als wenn man als Uniabsolvent automatisch die Karriereleiter aufsteigt und als einer, der ne Ausbildung abgeschlossen hat, irgendwann vor verschlossenen Türen steht. Weiterbilden muss sich jeder, gerade im IT-Bereich.

    wie persönliches Interesse und persönliche Erfahrungen

    Hat man das in der Ausbildung nicht?

    - die wohl geilste Zeit deines Lebens

    Das ist ja wohl auch absolut subjektiv. Ohne je eine Uni ode FH besucht zu haben, aber es gibt glaub ich auch ne ganze Menge Leute, die das anders sehen.



  • CarstenJ schrieb:

    Hallo,

    wenn du studiert hast ist das auch noch lange keine Garantie, irgendwas zu erreichen. Dass ein Studium höher angesehen wird, bezweifelt niemand, aber deine Aussage hört sich jetzt für mich so an, als wenn man als Uniabsolvent automatisch die Karriereleiter aufsteigt und als einer, der ne Ausbildung abgeschlossen hat, irgendwann vor verschlossenen Türen steht. Weiterbilden muss sich jeder, gerade im IT-Bereich.

    so war es nicht gemeint. Es ist nur einfach mal so, dass es gewisse Jobs gibt für die der Arbeitgeber einen Hochschulabsolventen sucht und dann ist es schwer sich, trotz vielleicht gleichwertiger oder gar besserer Kenntnisse, durchzusetzen wenn Du "nur" eine Ausbildung hast.
    I.A. sind diese Jobs dann auch besser bezahlt, was man evtl. in die Rechnung miteinbeziehen sollte.
    Das war die Aussage mehr nicht.

    CarstenJ schrieb:

    wie persönliches Interesse und persönliche Erfahrungen

    Hat man das in der Ausbildung nicht?

    Will ich nicht bestreiten; Ich habe noch keine Ausbildung gemacht und es gibt bestimmt auch solche und solche, aber es gibt halt einfach grundlegende Unterschiede zwischen Uni und Ausbildung:

    Du bist einfach nicht abhängig, musst deinen allerwertesten selbst hochbekommen, hast die Freiheit Kurse zu wählen die dich interessieren - ich weiss ja nicht ob du deinem Ausbildungsbetrieb sagen kannst, dass du dich nächstes semester mal mehr mit philosophie auseinandersetzen willst, und dann nächstes jahr erst wieder richtig informatik machen willst.
    Persönliche Erfahrungen kannst Du auch klar überall sammeln. Die sammelst du auch zwangsläufig in der Ausbildung. Ich dachte halt an dinge wie Auslandsstudium, ne diplomarbeit.....aber ich geb dir recht, bei der ausbildung gibts halt was anderes.

    CarstenJ schrieb:

    - die wohl geilste Zeit deines Lebens

    Das ist ja wohl auch absolut subjektiv. Ohne je eine Uni ode FH besucht zu haben, aber es gibt glaub ich auch ne ganze Menge Leute, die das anders sehen.

    Unbedingt, das ist absolut subjektiv; das haben Meinungen so an sich. Aber ich denke im nachhinein, werden sich die meisten Studenten sehr gerne an diese Zeit zurückerinnern. Vielleicht sind sich viele einfach nicht bewußt wie gut sie es haben.



  • Hallo,

    Du bist einfach nicht abhängig, musst deinen allerwertesten selbst hochbekommen, hast die Freiheit Kurse zu wählen die dich interessieren - ich weiss ja nicht ob du deinem Ausbildungsbetrieb sagen kannst, dass du dich nächstes semester mal mehr mit philosophie auseinandersetzen willst, und dann nächstes jahr erst wieder richtig informatik machen willst.

    Da hast du natürlich völlig recht. Ich seh das (für mich) eher als Vorteil, weil ich das Studium wahrscheinlich doch ein wenig schleifen lassen würde. Dafür bin ich aber auch absolut unflexibel....

    Persönliche Erfahrungen kannst Du auch klar überall sammeln. Die sammelst du auch zwangsläufig in der Ausbildung. Ich dachte halt an dinge wie Auslandsstudium, ne diplomarbeit.....aber ich geb dir recht, bei der ausbildung gibts halt was anderes.

    Stimmt, Auslandssemester gibts nicht, und auch nix Vergleichbares.

    Mein Hauptanliegen war (hab ich dann eben falsch verstanden), dass, egal ob ich studiere oder eine Ausbildung mache, die Eigeninitiative und das Interesse das Wichtigste sind. Ich beende dieses Jahr meine 2. Ausbildung und deswegen kann ich zumindest die Vor- und Nachteile nennen. Um wirklich mitreden zu können, muss ich glaub ich nochmal studieren. Bin ja noch jung. 😃


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