auf Linux umsteigen ... ?



  • Hallo

    ich möchte mich bisschen mit Linux vertraut machen, aber weiß noch nicht mit welchen 🙂

    Welchen würdet ihr mir empfehlen, wenns nötig ist kann er auch was kosten.

    Was haltet ihr von Suse Linux 9 pro.. ?

    MFG

    $oldier



  • Ja, Suse ist eine sehr schöne Distri für den Einstieg.
    Wobei ich damit nicht meine, dass sie nur für Anfänger taugen würde.
    Aber es ist einfach eine super Grundlage, da eigentlich alles, was du brauchst vorkonfiguriert mitinstalliert wird, bzw. später leicht nachinstalliert werden kann.



  • hmm, SeppSchrot, wie lange kennste Linux? Ein guter Bekannter, der wirklich seit 10/15 Jahren damit arbeitet, sagte mir neulich, dass SuSe zwar gut für Einsteiger ist, aber zu sehr ins "klickiklicki-Windows" verleitet... er brachte mir gleich ein (leider etwas älteres) buch mit, dass schön in die konsole einleitet und ich finde (vielleicht bin ich ja naiv), er hat recht, wenn er mir sagt, dass ich viel konsole lernen soll.

    Mr. B



  • Mr. B schrieb:

    ...aber zu sehr ins "klickiklicki-Windows" verleitet...

    Wohl aber nur, wenn man KDE installiert 😉

    In der CONSOLE - Umgebung will ich mal einen mit maus arbeiten sehn 😉

    Liebe grüsse



  • Hm, der arbeitet echt schon seit 15 Jahren mit Linux? _Das_ nenn ich ambitioniert. 🤡

    Aber zur eigentlichen Frage: SuSE ist eine ganz gute Einsteigerdistro, vor allem mit den Handbüchern.



  • JA, man, 1991... er war damals glaub ich 14 und jetzt ist es um die 26, dann warns eben 12 bzw. 13 jahre... vielleicht auch 12 jahre und 342 tage, aber wir wollen mal nicht so genau sein...



  • mrchat schrieb:

    In der CONSOLE - Umgebung will ich mal einen mit maus arbeiten sehn 😉

    Kein Problem dank GPM! 😉



  • er hat recht, wenn er mir sagt, dass ich viel konsole lernen soll.

    Wer ein echter Progger oder Hacker werden will, soll die konsole lieben, das ist richtig. 😉 😃



  • @$oldier
    Wenn du noch keine Erfahrung mit Linux hast, dann lad dir erstmal Knoppix runter, dass brauchst du nicht zu installieren und läuft sofort auf deinem PC. Damit kannst du erstmal Erfahrung sammeln, ob du dann SuSE, Mandrake, Fedora und wie sie alle heissen nimmst, ist eigentlich egal. Du solltest nur zwei Ratschläge befolgen

    (a) Fang nicht gleich mit Gentoo oder Debian an, dass ist nicht gut wenn man sich mit Linux nicht auskennt
    (b) Kauf dir eine Distribution im Laden, dass lohnt sich wegen dem Support und den mitgelieferten Handbüchern.



  • Meine Linux-Historie: Suse -> Debian -> Mandrake (kurz) -> Slackware.

    Bin bei Slackware geblieben, weil mit dieser Distribution am wenigsten Probleme mit Softwareentwicklung, Kompilieren von Fremdsoftwarepaketen, etc Probleme haatte. Ausserdem hat man bei Slackware alles in "Vanilla" - d.h. die Programme sind so vorkonfiguriert wie es vom Programmierer vorgesehen ist, und nicht von Distributor.

    Installationhuerden: Manuelle Festplattenpartitionierung und setzen von Mountpoints, X-Konfiguration, Erfahrung bei der Paketauswahl wg. Abhaengigkeiten (entfaellt bei Vollinstallation).
    Ansonsten wurde alle Hardware automatisch konfiguriert.

    Ich wuerde dir also raten, erstmal mit Suse und Mandrake herumzuexperimentieren, aber Slackware im Hinterkopf zu behalten 🙂



  • @kingruedi suse bietet auch eine version die von cd bootet...



  • Ich würde mir eine Suse Variante ab 8.1 auf einer DVD(!) besorgen.



  • ok danke erstmal

    und was haltet ihr von Red Hat Linux 8.0 Personal ??



  • Nichts, das ist uralt.

    Hol Dir doch eine halbwegs aktuelle Distro, SuSE oder Mandrake bieten sich an. 🙂


  • Mod

    SuSE würde ich wenn dann die 9.x-Version benützen. Da kannst du auch ganz bequem mal mit SuSE Eval von der CD herumspielen und das Betriebssystem kennen lernen.

    MfG SideWinder



  • Cool, Linux-Tipps von SideWinder, dass ich das noch erleben darf! 👍
    (Und IMO sogar gute. 🙂 )



  • Er hatte ja nur als Hintergedanke: "Spiele mit der Eval herum und du siehst das es nichts für dich ist und bleibst bei Windows." 😉

    Diese Diskusion gibt es immer wieder. Wurde auch vor kurzen in Linux geführt.
    Anfänger: Distribution egal solange es eine ordentliche Installationsroutine gibt. SUSE, Mandrake,Red Hat, Knoppix, ................................
    Es gibt allerdings viele Unterschiede bei diesen. Jede schreibt seine eigenen Verwaltungsprogramme die mal besser mal schlechter sind. Meine Hystorie: SUSE, Mandrake. Um Updates runterzuladen muss man sich bei Red Hat registrieren. Suse gehört nicht mehr Suse. Imho verwende die bei einigen Versionen auch bereits eine Registriernummer. Mandrake == Updates Gratis.
    Deshalb Mandrake.

    Experten: Distribution egal.

    Ein Linux besteht aus dem Kernel (Gratis) und vielen Programmen die zum Großteil auch Gratis im Netz sind.
    Eine Distributin stellt sie nur zusammen und baut Installationsroutinen, etc.
    Hat man es mal installiert kannn Anfänger wie Profi gleich arbeiten. Ob es nun Konsole oder GUI ist. Jeder wie er will und das bei jeder Distri.



  • Unix-Tom schrieb:

    Experten: Distribution egal.

    Da möchte ich doch direkt mal widersprechen 😉
    Zum Beispiel würde man ein LFS wohl ohne Frage als Expertendistribution bezeichnen, aber kein Profi würde so etwas ernsthaft benutzen, allerhöchstens als minimaler Server. Ein Experte legt meiner Meinung nach Wert auf ein ordentliches Paket-Management-System, braucht keinen Telefon-Support, möchte vielleicht eine gute Community und schert sich nicht um eine schwierige Konfiguration. Ein Experte will also die Beste Distribution und hat im Vergleich zu einem Anfänger keine Angst vor Schwierigkeiten, "egal" ist es ihm aber nicht (im Sinne von: "Ich kann ja jede Distribution mit meinem Expertenwissen sicher und komfortabel machen").



  • Siehe zur Distro-Frage auch hier. 🕶


  • Mod

    Windows? Installier dir XP, wenn du nicht auf grafischen Schnickschnack stehst lieber noch 2K da es weniger Resourcen benötigt.

    Linux? Lies am besten mal dieses 100-seitige Dokument und such dir danach aus was denn am besten für dich ist. Du hast zwar keine Ahnung was deine Distribution können soll, aber es ist wichtig, dass du verschiedene kennen lernst. Zu Beginn eine von diesen 50 wenn du dich mal komischerweise auskennen solltest eine von diesen 50. Welche die beste ist? Woher soll ich das wissen?

    Windows? Treiber installieren sich automatisch im Notfall findest du sie schnell und sicher im Internet.

    Linux? Vergiss die Hälfte deiner exotischen Hardware im vorhinein und konzentriere dich auf den 2D-Teil deiner Grafikkarte. Mit etwas Glück schaffst du es nach 2 Tagen auch wie mein Freund seine Microsoftmaus zum Laufen zu bringen. Achja TV-Karte? Situation ist inzwischen besser, selbst MMX wird erkannt. Dafür geht das Gamepad nicht, egal FIFA läuft sowieso auf Linux nicht.

    Windows? Du legst die AOL-CD ein und bist im Internet.

    Linux? Du legst die AOL-CD ein und kommst darauf, dass deine Netzwerkkarte immer noch keine Treiber hat.

    Windows? Jedes noch so dämliche Spiel ist für Windows geschrieben. Sollte es wirklich mal für Linux sein gibts einen Windows-Clon.

    Linux? Meinst du Breakout?

    MfG SideWinder

    PS: Krass hab letztens gesehen, dass OpenGL-Spiele tatsächlich auch unter SuSE laufen, dass mein Freund mit einem besseren PC weniger Grafikdetails einschalten konnte liegt sicherlich auch nicht am Betriebssystem, ganz sicher nicht.


Anmelden zum Antworten