Hat Linux so was ähnliches wie ne Registry ?



  • Hi,

    Danke für die Hilfe !

    nman schrieb:

    EinWissbegieriger schrieb:

    Zu den Scripten:
    Es soll generell eine Datei gesucht werden ob sie erstellt wurde.

    Wenn die Datei erstellt ist soll sie ausgelesen und dann
    ein kleiner Webclient gestartet werden.Dieses Script soll für alle
    Nutzer gleich gelten, d.h. wenn ein neuer Nutzer angelegt wird soll
    es für den neuen Nutzer gelten wie auch für die anderen schon
    vorhanden Nutzer.

    Braucht der "kleine Webclient" X?

    Braucht er nich, aber er soll auch dort gestartet
    werden, falls es jemand (ich 🙂 ) verwenden will.
    Ist aber eher ne Seltenheit das ich mit X arbeite.
    Danke für den Tip mit skel.
    Leider muss man alle User die schon vorhanden sind
    "von Hand" ((mit nem Script 🙂 ).profile) editieren.
    Ich arbeite mal damit, mal schauen was draus wird.

    Gibt es noch eine andere Möglichkeit, statt skel ?

    Und was mir aufgefallen ist, wenn man sich mit
    "su nutzer" anmeldet, von einer bestehenden Shell aus,
    dann wird die .profile des Nutzers
    garnicht abgearbeitet. 😞 Wieso nicht ?
    Muss dazu sagen ich arbeite mit SuSe Linux 8.0.
    Vielleicht ist es ja deshalb, was ich zwar nicht glaube,
    aber könnte ja sein. Geupdatet habe ich. Hmmmmm, Nen Bug ?

    Unter KDE schaue ich mir mal die Selbige (Registry 🙂 ) an.

    Danke Euch
    EinWissbegieriger



  • DrGreenthumb schrieb:

    Ich finde das Konzept generell kacke... 👎 was auch immer HID ist 😉

    Äh HIG, sorry, war schon spät gestern. 🙂

    es nervt wenn alle Programme ihre Einstellungen in einer gemeinsamen Datenbank haben. Sehr schlecht, wenn man ein Programm mal wieder deinstallieren will. Oder wenn das Programm verbuggt ist und seine Fensterposition bei -1237047/92836468 abspeichert.

    Stimmt, sowas kann mühsam sein, aber gconf ist hier zumindest wesentlich besser als die Windows Registry weil es völlig transparent ist.
    (Nicht dass es schwer wäre, besser als die Windows Registry zu sein. 🤡)

    Und geziehlte Backups sind auch schwierig...

    Eigentlich nicht, schau Dir mal den Aufbau von ~/.gconf an, der is sehr gut strukturiert für eine DE. Und alle Einstellungen liegen im Homedir das man eh immer sichert, kein Problem also.

    registry.exe oder gconfd nimmt sich da echt nichts. Und bei KDE ist es genau die gleiche Katastrophe. Such mal die Einstellungen von einem KDE-Programm in ~/.kde/blablub 😞 😞

    Naja, stell dir mal vor es gäbe lauter einzelne Dateien - von ~/.kmailrc bis ~/.ksirtetrc wären das wohl ein paar hundert Einzeldateien, das wäre auch nicht gut.
    Außerdem lässt sich bei KDE ja alles per GUI konfigurieren, das is durchaus nicht so dumm wie gconf bei Gnome, auch wenn ich zugeben muss dass kcontrol eine veritable Usability-Katastrophe ist. (Aber es wird langsam besser.)



  • EinWissbefieriger schrieb:

    Braucht er nich, aber er soll auch dort gestartet
    werden, falls es jemand (ich 🙂 ) verwenden will.
    Ist aber eher ne Seltenheit das ich mit X arbeite.

    Ok, das soll also pro eingeloggtem User exakt einmal laufen, auch ohne X?

    Danke für den Tip mit skel.
    Leider muss man alle User die schon vorhanden sind
    "von Hand" ((mit nem Script 🙂 ).profile) editieren.

    Ja, das stimmt.

    Gibt es noch eine andere Möglichkeit, statt skel ?

    Die systemweite /etc/profile zB.
    Wobei Du Dir darüber im klaren sein solltest dass Dein Programm via .profile jedesmal beim Starten einer Shell aufgerufen wird.

    Und was mir aufgefallen ist, wenn man sich mit
    "su nutzer" anmeldet, von einer bestehenden Shell aus,
    dann wird die .profile des Nutzers
    garnicht abgearbeitet. 😞 Wieso nicht ?
    Muss dazu sagen ich arbeite mit SuSe Linux 8.0.
    Vielleicht ist es ja deshalb, was ich zwar nicht glaube,
    aber könnte ja sein. Geupdatet habe ich. Hmmmmm, Nen Bug ?

    Nein, das ist schon ok so.

    Unter KDE schaue ich mir mal die Selbige (Registry 🙂 ) an.

    KDE hat keine Registry, DrGreenthumb meinte nur die Verzeichnisstruktur in ~/.kde, inklusive ~/.kde/Autostart. Macht für Dich aber absolut keinen Sinn, da Du ja meintest dass Du selten mit X arbeitest.



  • Hm, hab ich irgendetwas überlesen oder warum hat noch niemend die RC Skripte erwähnt? 🙄



  • Magoon schrieb:

    Hm, hab ich irgendetwas überlesen oder warum hat noch niemend die RC Skripte erwähnt? 🙄

    Ich habe von mir aus noch überhaupt nichts gesagt, weil mir nach wie vor nicht klar ist, was EinWissbegieriger machen möchte.
    Und wenn er tatsächlich das Programm beim Login für jeden Benutzer starten möchte, dann sind die "RC Skripte", wie Du sie nennst - ich gehe davon aus dass Du damit die Init-Skripte meinst - kein gangbarer Weg.



  • nman schrieb:

    Und wenn er tatsächlich das Programm beim Login für jeden Benutzer starten möchte

    Ups, jetzt hab ich aber was überlesen... Ich dachte er sucht eine Möglichkeit ein Programm einmal beim Systemstart zu starten. 🙄



  • Einen großen Vorteil muss man gconf auf jeden Fall einräumen, es unterstützt direkt die Dokumentation der Schlüssel. Wenn man sich mal durch die gconf-Datenbank durchklickt sieht man eiegntlich an fast jedem Schlüssel dranstehen was er bedeutet, das wäre galube ich in der Registry von Windows schon sehr viel Wert gewesen.

    Leider halten sich auch nicht komplett alle Programme dran, aber die tatsache dass die selbstdoku unterstützt und fast überall benutzt wird ist schon echt was wert.



  • Hi,

    Unter KDE schaue ich mir mal die Selbige (Registry 🙂 ) an.
    KDE hat keine Registry, DrGreenthumb meinte nur die Verzeichnisstruktur in ~/.kde, inklusive ~/.kde/Autostart. Macht für Dich aber absolut keinen Sinn, da Du ja meintest dass Du selten mit X arbeitest.

    War eher als Joke gemeint (mit der Registry).
    Meinte eigentlich diese Datreistruktur von .kde, da ich mir sie schon angesehen hatte und das
    doch sehr stark der Dateistruktur (die Verzeichnisse) von Win ähnelt, z.B. Autostart, icons etc. .

    Sorry.....

    Ich möchte mein Script nicht Systemweit starten, sondern nur wenn ein Nutzer/User sich anmeldet.
    Beim root soll's nicht gestartet werden. Nur wenn ein neuer Nutzer angelegt wird und er sich, oder ein vorhandener
    Nutzer sich, anmeldet. Es soll am Anfang der Sitzung einmal pro User laufen.
    skel reicht mir eigentlich schon nur stört mich noch das ich vorhandene Nutzer selbst (mit Script) ändern muss,
    was aber kein Problem ist.

    EinWissbegieriger



  • EinWissbegieriger schrieb:

    Ich möchte mein Script nicht Systemweit starten, sondern nur wenn ein Nutzer/User sich anmeldet.

    Ja, und genau dafür wäre die systemweite /etc/profile gut, das ist im wesentlichen eine .profile für alle Benutzer, da kannst Du auch mit whoami oä das Starten der Skripte für root verhindern.

    Es soll am Anfang der Sitzung einmal pro User laufen.

    Dann achte aber auch darauf dass Du das Programm nicht stur einmal pro login startest, sondern überprüfst ob es für den jeweiligen User nicht schon läuft.



  • Hi,

    Danke an @all und @nman.
    Ich hoffe das ich Dir oder den anderen genauso mal helfen kann wie Ihr
    mir geholfen habt. Zumindest arbeite ich daran. 🙂

    Nochmal->vielen Dank
    EinWissbegieriger



  • supertux schrieb:

    Mein Bruder fragte mich dann, "und was ist denn so toll an die Registry von Windows?" Ich konnte es nicht beantworten.

    Soll ich für dich antworten? Es gibt den Schlüssel HKey_Current_User in dem einstellungen für den angemeldeten Benutzer abgelegt werden. Dort sollten auch alle Anwnendungen ihre benutzerspezifischen Einstellungen und daten ablegen. Wenn ich jetzt an die Einstellungen von meinem FTP-Client kucke ich ihn HKCU\Software. Will ich sn die Einstellungen von meinem Grafikprogramm, gucke ich ihn HKCU\Software. Will ich an die Einstellungen von meinem Textverarbeitungsprogramm gucke ich ihn HKCU\Software. Merkst du was? Ich finde alle Einstellungen am gleichen Ort und muss nicht in zich konfigurations Dateien rumsuchen. Und was heißt unübersichtlich? Es ist nicht unübersichtlicher als dutzende von Konfigurationsdateien im Editor zu bearbeiten. Und wenn die Linux Konfigurationsdateien undokumentiert sind, dann dürftest du da auch ziemliche Probleme haben dich zurecht zu finden und weißt nicht welcher Wert für was zuständig ist.

    Dass sie auch Nachteile hat, will ich gar nicht verschweigen, aber die Idee alles zentral zu verwalten ist erstmal nicht schlecht. Zum Beispiel, falls man sie zerschießt, sind gleich alle Einstellungen flöten, wobei ich nicht weiß, wie gut die Wiederherstellung der Registry funktioniert, was auch möglich ist, sollte sie mal beschädigt sein. Hinzukommt, dass sie erst geladen werden muss und während der gesamten Windowssitzung im Speicher liegt - mehr oder weniger.

    Ich hab schon einige Male das System neu installiert, um neue Versionen / Gnu Linuxes zu testen usw, und ich war so begeistert, dass ich in meinem Account nix neu einstellen musste, nachdem ich ne Neu installation gemacht hatte. Alle lief so, als hätte ich nie neu installiert. Dann war mir klar, was für ein Mist die Registry ist, und unübersichtlich ist sie auch.

    Sollte ich von Windows2000 auf WindowsXP updaten, denke ich nicht, dass ich irgendetwas an meinem Benutzerkonto ändern oder anpassen müsste.

    Ich kann mich nicht so genau erinnern, aber ich glaube, ich hab's einmal gelesen, dass Microsoft die Registry erfunden hat, damit die Programme keine ini Dateien anlegen, damit die Benutzer die Einstellungen nicht ändern können.

    Vollkommener Quatsch. Warum sonst legen sie einen Editor dabei, unter Windows 2000 sogar zwei, um den Benutzer die Möglichkeit zugeben die Registry zu editieren?



  • Ich denke das Problem mit der Registry ist ein anderes und zwar, dass sie groesser
    und groesser wird. Wenn ein Programm seine Einstellungen in einer Konfigurations-
    datei im Programmpfad einliest, dann ist das sehr schnell.

    Solange die Registry noch nicht sehr gross ist, duerfte es da wohl auch keine
    merkbaren Unterschiede geben. Das aendert sich aber, wenn die Registry anfaengt
    zu wachsen und sehr gross wird. Denn es ist schneller, Einstellungen aus ein paar
    kb grossen Konfigurationsdateien zu lesen, als aus einer grossen Datei.

    mfg
    v R



  • Vorallem sind die meisten Uninstaller unter Windows wohl nicht in der Lage die Registry wieder aufzuräumen. Warum MS das nicht mit einem einheitlichen Software-Management-System gelöst hat verstehe ich nicht. Und es fehlen eindeutig ein paar wichtige Tools zum arbeiten in der Registry. Zum Beispiel Tools zum aufräumen.

    Theoretisch kann man /etc ja mit dem Registry-Konzept vergleichen, dass eben die Konfiguration an einer Zentralen stelle liegt. Ob das nun in einem Verzeichniss ist oder in einer Datei ist ja egal. Nur unter Unix klappt das irgend wie ein wenig besser.

    btw. http://elektra.sourceforge.net/



  • Luckie schrieb:

    Sollte ich von Windows2000 auf WindowsXP updaten, denke ich nicht, dass ich irgendetwas an meinem Benutzerkonto ändern oder anpassen müsste.

    Dafür funktioniert aber die Hälfte der Programme nicht mehr... 🙄
    Der Vorteil des Linux-Konzeptes ist eben, dass das Betriebssystem (inklusive Programme) von den Daten inklusive Einstellungen relativ klar getrennt ist. Wenn das System mal kaputt geht, wird der User von der anschließenden Neuinstallation gar nichts merken, er wird einfach ein System vorfinden, das genau so funktioniert wie vor dem Crash.



  • Luckie schrieb:

    supertux schrieb:

    Mein Bruder fragte mich dann, "und was ist denn so toll an die Registry von Windows?" Ich konnte es nicht beantworten.

    Soll ich für dich antworten?

    Brauchst du nicht, denn
    1. interessiert mich nicht
    2. ist totaler Unsinn, die Registry ist einfach zum Abkotzen 👎
    Und die Tatsache, dass ich damals nix beantworten konnte, ist weil mir keinen Vorteil einfiel.

    Luckie schrieb:

    Sollte ich von Windows2000 auf WindowsXP updaten, denke ich nicht, dass ich irgendetwas an meinem Benutzerkonto ändern oder anpassen müsste.

    Das stimmt nicht ganz, erstens nicht alle Programme können mit den alten registry Einträgen arbeiten, auch wenn du mittels import/export die Registry verändern, weil viele Programme (meistens MS Programme) so komische randomisierte Schlüssel generieren und dann läuft das Programm einfach nicht,

    2. Wenn du das Verzeichniss "rex" uter Documents and Settings hast und du erstellst einen Benutzer rex, dann wird nicht überschrieben, sondern einen neues Verzeichnis names rex2 oder sowas erzeugt, ist mir schon passiert, den richtigen Namen weiß ich aber nicht mehr. Und von dem Benutzer rex konnte einfach nix mehr benutzen, musste alles wieder einstellen.

    Luckie schrieb:

    Ich kann mich nicht so genau erinnern, aber ich glaube, ich hab's einmal gelesen, dass Microsoft die Registry erfunden hat, damit die Programme keine ini Dateien anlegen, damit die Benutzer die Einstellungen nicht ändern können.

    Vollkommener Quatsch. Warum sonst legen sie einen Editor dabei, unter Windows 2000 sogar zwei, um den Benutzer die Möglichkeit zugeben die Registry zu editieren?

    Kann schon sein, ich schrieb schließlich "aber ich glaube". Ja, du hast das tolle regiedt, nur keine Anleitung, wo steht, was wo sich befindet oder wie wer was speichert. Das ist ein totaler chaos, ganz zum Schweigen, wenn du mal ne DLLs von Hand löschen willst oder hinzufügen willst 😕 wenn es ein Anleitung gäbe, wäre das vielleicht ein bisschen nützlich. Aber gerade die registry sorgt für mächtig Ärger mit Spyware und andere Programme oder mit dial-up Shit oder search Bars, die du nicht weg machen kannst, und du kannst nicht wegmachen, weil sie so toll in die Registry gespeichert sind, dass kein Schwein weiß, wo das sich befindet und was man löschen muss..... 😡 meine Zeit mit Windows war echt grausam, ich hab insgesamt nur schlecht Erfahrungen gemacht 👎

    Und wenn die Linux Konfigurationsdateien undokumentiert sind, dann dürftest du da auch ziemliche Probleme haben dich zurecht zu finden und weißt nicht welcher Wert für was zuständig ist.

    Ich kenn kaum (eigentlich kein) Programm *, dass über keine man page verfügt, die darauf hinweist, oder das Beispielkonfigurationen hat oder nicht direkt in der Konfiguration die richtigen Erklärungen haben.

    (*) Ich meine natürlich große Projekte wie Apache/php/linux/usw.

    Theoretisch kann man /etc ja mit dem Registry-Konzept vergleichen, dass eben die Konfiguration an einer Zentralen stelle liegt.

    und auch nicht zwingend in /etc. Bei vielen Programmen kann man wählen, wo man die Konfig-Dateien haben will und es muss nicht /etc sein. Also man hat mehr Freiheit und der Systemadmin verwaltet die Configs, nicht das Betriebsystem.



  • Luckie schrieb:

    Es ist nicht unübersichtlicher als dutzende von Konfigurationsdateien im Editor zu bearbeiten. Und wenn die Linux Konfigurationsdateien undokumentiert sind, dann dürftest du da auch ziemliche Probleme haben dich zurecht zu finden und weißt nicht welcher Wert für was zuständig ist.

    Wo gibt es sowas? 😕 Ich kann mich an keine GNU/Linux-Konfigurationsdatei erinnern, die nicht irgendwo auf dem System dokumentiert ist. Meistens reichen alleine schon die Kommentare als Erläuterung.
    Mir graust es, wenn ich an Registrierschlüssel wie {03123.32543543} denken muss *brrr*. Durch die Registry ist die Windowskonfiguration völlig unüberschaubar geworden. Wo sind eigentlich in der Registry die Kommentare versteckt? :p 🤡


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