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Die meisten Router haben von haus aus eine sehr hohe Signalstärke, da diese hochsignaligen Hardwarebauteile auf den Weltmarkt billiger sind.
In Heimroutern wird auch sehr oft solche Hardware verbaut, oft wurde die im normalfall auf ab 50m Kabel ausgelegt. Durch die langen Kabel verliert das Signal immer mehr an Stärke, zwischen 50 und 150 Metern ist es dann für das Endgerät in einer Tolleranzspanne, die ein Interpretieren erlaubt.
Ideale Kabellängen wären dabei 75-100 Meter, alles andere trägt Geschwindigkeitseinbusen mit sich.
Naja, wie auch immer. Damit die Hardware jetzt für den Heimbereich einsetzbar ist, wird eine kleine SSDB (Signal Slow Down Box) eingebaut, die die Signale abschwächt, im Prinzip eine Art Widerstand für Netzwerke. Dadurch ist das Signal ab 1 Meter bis zu 50 Meter lesbar, ideal für den Heimbereich. Bei euren Router wird folglich die SSDB defekt sein und die Signale kommen annähernd in ihrer vollen Stärke durch, was ja die von dir geschilderten Phänomene vollständig erklärt.
Ein Reparieren lohnt sich in den seltensten Fällen, da die SSDB meistens direkt in der FRPU (Fast Routing Processing Unit) verbaut ist, was ein austauschen unmöglich macht.
Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben!
Routingmeister